Psychotherapeut werden trotz Substitution?
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Die Tatsache, dass jemand keine Antidepressiva nimmt, heißt ja nicht, dass er psychisch gesund ist Allerdings sollte man annehmen, dass jemand, der AD nimmt, das tut, weil es ihm damit gut geht. Somit halte ich es nicht für unwahrscheinlich, dass ein Therapeut, der AD einnimmt, sich besser einstellen kann auf seine Patienten als jemand, der keine AD nimmt UND seine eigenen Probleme nicht erkennt bzw. sie auf Andere projiziert.
Die Aussage "ich bin Boderliner, also weiß ich, wie sich ein BL fühlt, also alles supi" ist natürlich Blödsinn! Allerdings ist ja nicht jede psychische Störung gleichbedeutend mit einer Unfähigkeit, eigene Probleme und Beziehungen zu regeln. Und ich meine 'Unfähigkeit' - dazu zähle ich keine Scheidung oder ein zurückgezogenes Leben. Ich finde es nicht schlimm, wenn ein Therapeut seine eigenen Schwierigkeiten im Leben 'durchschimmern' lässt - ich möchte allerdings auch nicht mit dem Messer bedroht werden...
Gerade Depressionen sind ja ein weites Feld. Ein Therapeut, dem es Tag für Tag schwerfällt, aufzustehen und der sich mit Suizidgedanken quält, wäre sicher auch nichts für mich. Aber jemand, der Phasen der Leere und der Angst kennt, ist für mich kein Schreckgespenst. Nicht umsonst sehen die Ethikrichtlinien ggf. weitere Analysen der Analytiker vor. Warum nicht aussprechen, was Realität ist? Was macht daran solche Angst, es mit Menschen zu tun zu haben, die nicht ständig mit einem Smiley durch die Gegend laufen?
Blöde ist immer die Dichotomie zwischen "gesund" und "krank". Das ist der Grund für so viele gesellschaftliche Probleme.
Die Aussage "ich bin Boderliner, also weiß ich, wie sich ein BL fühlt, also alles supi" ist natürlich Blödsinn! Allerdings ist ja nicht jede psychische Störung gleichbedeutend mit einer Unfähigkeit, eigene Probleme und Beziehungen zu regeln. Und ich meine 'Unfähigkeit' - dazu zähle ich keine Scheidung oder ein zurückgezogenes Leben. Ich finde es nicht schlimm, wenn ein Therapeut seine eigenen Schwierigkeiten im Leben 'durchschimmern' lässt - ich möchte allerdings auch nicht mit dem Messer bedroht werden...
Gerade Depressionen sind ja ein weites Feld. Ein Therapeut, dem es Tag für Tag schwerfällt, aufzustehen und der sich mit Suizidgedanken quält, wäre sicher auch nichts für mich. Aber jemand, der Phasen der Leere und der Angst kennt, ist für mich kein Schreckgespenst. Nicht umsonst sehen die Ethikrichtlinien ggf. weitere Analysen der Analytiker vor. Warum nicht aussprechen, was Realität ist? Was macht daran solche Angst, es mit Menschen zu tun zu haben, die nicht ständig mit einem Smiley durch die Gegend laufen?
Blöde ist immer die Dichotomie zwischen "gesund" und "krank". Das ist der Grund für so viele gesellschaftliche Probleme.
Zuletzt geändert von leberblümchen am Fr., 15.08.2014, 15:23, insgesamt 1-mal geändert.
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- Helferlein
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@Krang2: Es freut mich, dass Du Menschen, die Medikamente nehmen, nicht mit Drogenabhängigen gleichstellst. Auch ich bin der Meinung, dass jeder die Freiheit haben sollte, sich für eine Behandlung zu entscheiden oder sie abzulehnen. Genau deswegen trete ich auch dagegen ein, dass diese Freiheit durch die Stigmatisierung bestimmter Optionen, hier etwa Psychopharmaka, eingeschränkt wird.
@all:
@all:
Doch. Auch ein Therapeut hat ein Recht auf ein persönliches Innenleben, das nicht im Dienst des Patienten steht und niemandem zum Vorbild dienen muss. Und gerade einen Therapeuten, der sich das nicht zugesteht, würde ich als instabil und schlecht abgegrenzt betrachten. Worauf es ankommt, ist, dass er dieses Innenleben in der Therapie zurückstellen, sich also professionell verhalten kann. Wenn deine Psychiaterin betrunken in die Sprechstunde gekommen wäre und dich angeschrieen hätte, hätte das auf dich sicher eine ganz andere Wirkung gehabt als ihre Erzählung. Im Übrigen finde ich es aber sehr schön, wie Du mit ihrer Offenbarung umgehst.Christine_Walter hat geschrieben: hat ein psychiater oder therapeut kein recht auf schwächen?
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- Forums-Insider
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Was mich an der Diskussion etwas nervt, ist, dass man von Störungen/Belastungen spricht, ohne den Kontext zu erwähnen.
Es gibt einfach verschieden belastende Lebensumstände und auch verschieden belastende Vorerfahrungen. Die erklären aus meinen Erfahrungen den Zustand eines Menschen viel mehr als dessen Persönlichkeit.
Wer Antideressiva braucht, weil er sich gerade nach jahrelanger destruktiver Beziehung von seinem narzisstischen Ehemann scheiden lässt, der im Scheidungsprozess total durchdreht und den in die Jahre zieht, kann in dem Moment alles "richtig" machen, super mit sich selbst und anderen umgehen und leidet eben trotzdem darunter.
Wer als Kind missbraucht wurde und jeder Versuch diesen Missbrauch anzuprangern darin geendet hat, dass ihm nicht geglaubt wird und man ihm anstattdessen vorwirft, etwas vorzulügen, der wird wohl ein paar Eigenheiten entwickeln, um die Situation auszuhalten.
Wer aber schon gekränkt ist, nur weil sein Patient keine Fortschritte macht, obwohl die Studienlage ja klar sein sollte, was die Wirksamkeit der angewandten Methode anbelangt und deswegen dem Patienten "non-compliance" oder "Widerstand" vorwirft, dem kann es aber pudelwohl gehen, weil sich alle Angehörigen dessen Launigkeit unterwerfen.
Aber das ist sowieso ein Phänomen: Was narzisstische Therapeuten so für öffentliches Ansehen gewinnen können. Da sind dann die Patienten, die ihren Therapeuten anhimmeln und den für die gottgleiche Kompetenz halten, aber selbst halt immer noch so minderwertig sind, weil sie wohl eifach so sind wie sie sind. Und daneben diejenigen Fällen, denen es nach ein paar Sitzungen wieder gut geht, sich das aber vor allem sich selbst zuschreiben und sich gar nicht so für den Therapeut als Person interessieren, also weder besonders gut, noch besonders schlecht über ihn denken, sondern einfach zufrieden sind. Die Schwärmen dann eben nicht Freunde und das Internet voll von ihrem gottgleichen Therapeuten, sondern wenden sich schlichtweg wieder dem Leben zu.
Wir Menschen sind wohl einfach sonderbare Wesen...
Es gibt einfach verschieden belastende Lebensumstände und auch verschieden belastende Vorerfahrungen. Die erklären aus meinen Erfahrungen den Zustand eines Menschen viel mehr als dessen Persönlichkeit.
Wer Antideressiva braucht, weil er sich gerade nach jahrelanger destruktiver Beziehung von seinem narzisstischen Ehemann scheiden lässt, der im Scheidungsprozess total durchdreht und den in die Jahre zieht, kann in dem Moment alles "richtig" machen, super mit sich selbst und anderen umgehen und leidet eben trotzdem darunter.
Wer als Kind missbraucht wurde und jeder Versuch diesen Missbrauch anzuprangern darin geendet hat, dass ihm nicht geglaubt wird und man ihm anstattdessen vorwirft, etwas vorzulügen, der wird wohl ein paar Eigenheiten entwickeln, um die Situation auszuhalten.
Wer aber schon gekränkt ist, nur weil sein Patient keine Fortschritte macht, obwohl die Studienlage ja klar sein sollte, was die Wirksamkeit der angewandten Methode anbelangt und deswegen dem Patienten "non-compliance" oder "Widerstand" vorwirft, dem kann es aber pudelwohl gehen, weil sich alle Angehörigen dessen Launigkeit unterwerfen.
Aber das ist sowieso ein Phänomen: Was narzisstische Therapeuten so für öffentliches Ansehen gewinnen können. Da sind dann die Patienten, die ihren Therapeuten anhimmeln und den für die gottgleiche Kompetenz halten, aber selbst halt immer noch so minderwertig sind, weil sie wohl eifach so sind wie sie sind. Und daneben diejenigen Fällen, denen es nach ein paar Sitzungen wieder gut geht, sich das aber vor allem sich selbst zuschreiben und sich gar nicht so für den Therapeut als Person interessieren, also weder besonders gut, noch besonders schlecht über ihn denken, sondern einfach zufrieden sind. Die Schwärmen dann eben nicht Freunde und das Internet voll von ihrem gottgleichen Therapeuten, sondern wenden sich schlichtweg wieder dem Leben zu.
Wir Menschen sind wohl einfach sonderbare Wesen...
Ehemals EinTheraput - Jetzt aber krankheitseinsichtig!
Nur geht es ja nicht darum, ob "wir" unser Leben in den Griff bekommen... sondern ob "wir" sogar behaupten würden: Oh, "wir" könnten ja Therapeut werden (und sogar anderen helfen).RSVP ASAP hat geschrieben:Abgesehen von allem - ich finde es lustig, dass ihr Ansprüche an Andere (Therapeuten) stellt, die ihr selber nicht erfüllt.
Dann kriegt euer Leben doch so in den Griff, ohne Hilfe.
Der Raser, der schon ganz viele Punkte sammelte, ist nicht automatisch ein guter Fahrlehrer, nur weil er Führerschein und "Idiotentest" schon mehrmals machte... und der insolvente Unternehmer nicht automatisch ein guter Vermögensberater oder Insolvenzverwalter.
Und sorry: Natürlich stelle ich an einen Therapeuten Ansprüche, die ich nicht erfülle... sonst bräuchte ich ihn nicht. Als jemand, die sich nicht die Haare selbst schneiden kann, würde ich natürlich nicht zu jemanden gehen, der keine Haare schneiden kann, sondern zu einem Frisör, der dafür qualifiziert ist. Mit Diskiriminierung hat das nichts zu tun. Was ist das denn für eine Logik. Denn natürlich muss ein Therapeut andere Voraussetzungen mitbringen als jemand, der psychisch gestört ist (Kassentherapiepatienten sind das).
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
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@pseudologia: Wenn sich alle Therapeuten durchgängig (also auch die Supervisoren etc.) einem unabhängigen Gutachten durch mehrere Fachleute stellen müssten, das in regelmäßigen Abständen zur Qualitätssicherung (wie das heute sogar von Hundehaltern gefordert wird, indem sie die Hundeschule machen müssen), würden auch narzisstische Therapeuten ausgesiebt werden können, zumindest eher als jetzt.
LG Lynn
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Mal eine Frage an die, die Therapeuten ihre Schwächen eingestehen und die Institute nicht anprangern, die sowas möglich machen.
Gerade diese Zunft kommt doch mit Wahrnehmungsstörung, Beziehungsschwierigkeiten etc., die psychische Krankheite bewirken oder zumindestens berüksichtigen. Und nun soll dem Pat. zugemutet werden dürfen, dass der Therapeut aufgrund seiner Störung die Situation des Pat. falsch wahrnimmt und damit einer Fehlbehandlung den Weg ebnet?
Schon cool, wie manche hier Statistik nicht verstehen und meinen, dass doch viel Probleme von gesunden ausgehen. Genau. Wenn 20 % aller Unfälle unter Alkoholeinfluss passieren, ist das kein Prob. Schuld sind die 80 % Nichtalkoholiker, haben schließlich auch die meisten Unfälle verursacht.
Gerade diese Zunft kommt doch mit Wahrnehmungsstörung, Beziehungsschwierigkeiten etc., die psychische Krankheite bewirken oder zumindestens berüksichtigen. Und nun soll dem Pat. zugemutet werden dürfen, dass der Therapeut aufgrund seiner Störung die Situation des Pat. falsch wahrnimmt und damit einer Fehlbehandlung den Weg ebnet?
Schon cool, wie manche hier Statistik nicht verstehen und meinen, dass doch viel Probleme von gesunden ausgehen. Genau. Wenn 20 % aller Unfälle unter Alkoholeinfluss passieren, ist das kein Prob. Schuld sind die 80 % Nichtalkoholiker, haben schließlich auch die meisten Unfälle verursacht.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]
@ LynnCard
Das ist aber utopisch, die Realität gibt das nicht her, weil da natürlich immer irgendwelche lobbyistische Interessen hineinspielen.
Bei den Hundehaltern sieben sich anscheinend auch nicht alle "Schlechten" heraus, da kann man ja auch bei schummeln - Therapeuten würden sich eventuell verstellen, Standards herunterbeten, hinter denen sie nicht stehen und dann bei ihren Patienten wieder andere, eventuell überholte konservativere Methoden anwenden.
Ist doch bei vielen psychologischen Testverfahren so, dass da einige besser abschneiden, als die Realität ist, weil sie sich dann an dem einen Tag zusammenreißen ...
Das ist aber utopisch, die Realität gibt das nicht her, weil da natürlich immer irgendwelche lobbyistische Interessen hineinspielen.
Bei den Hundehaltern sieben sich anscheinend auch nicht alle "Schlechten" heraus, da kann man ja auch bei schummeln - Therapeuten würden sich eventuell verstellen, Standards herunterbeten, hinter denen sie nicht stehen und dann bei ihren Patienten wieder andere, eventuell überholte konservativere Methoden anwenden.
Ist doch bei vielen psychologischen Testverfahren so, dass da einige besser abschneiden, als die Realität ist, weil sie sich dann an dem einen Tag zusammenreißen ...
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
@pandas: Möglich wäre das schon, schulenübergreifend. Es müsste eben gesetzlich so verankert werden, dass solche Kriterien eingeführt werden müssen.
LG Lynn
Nun, aber mir ging es darum, dass zum einen diese Kommission auch Interessen vertreten würde, mitunter eher die der psychotherapeutischen Seite, da sie auch aus diesem Spektrum kommen würde. Es ist ja jetzt schon, dass die Psychotherapeutenkammer solche Funktionen übernehmen soll, also dass sie auf Antrag des Patienten Therapien überprüfen soll, aber bekannt ist, dass sie meistens den Therapeuten an die Seite springt auch Erklärungen für grobe Schnitzer findet.
Zudem ist es so, dass der einzelne Therapeut vor der Kommision sein Verhalten etc. anpassen könnte, z.b. äussern sich Psychoanalytiker zu nicht-psychoanalytischen Psychologen anders als sie es unter sich tuen. Da sind diese geübt drinnen. Meine Gutachtenberichte fielen auch milder aus als er in der Praxis gedeutet hat - der wusste schon, dass das keine allgemein geteilten Ansichten sind (glaubte aber vielleicht selbst dran).
Zudem ist es so, dass der einzelne Therapeut vor der Kommision sein Verhalten etc. anpassen könnte, z.b. äussern sich Psychoanalytiker zu nicht-psychoanalytischen Psychologen anders als sie es unter sich tuen. Da sind diese geübt drinnen. Meine Gutachtenberichte fielen auch milder aus als er in der Praxis gedeutet hat - der wusste schon, dass das keine allgemein geteilten Ansichten sind (glaubte aber vielleicht selbst dran).
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
@pandas
Ja, da gebe ich Dir Recht, aber es ließen sich gewisse qualitätssichernde Kriterien entwickeln, die solche Schwächen zumindest vermindern könnten. Eben z. B. Unabhängigkeit, vielleicht noch andere Fachleute aus benachbarten Bereichen, dann noch fachliche Vertreter aus Patientenorganisationen. Bei den Schulen gibt es ja auch Inspektoren, welche die Lehrer prüfen.
Ja, da gebe ich Dir Recht, aber es ließen sich gewisse qualitätssichernde Kriterien entwickeln, die solche Schwächen zumindest vermindern könnten. Eben z. B. Unabhängigkeit, vielleicht noch andere Fachleute aus benachbarten Bereichen, dann noch fachliche Vertreter aus Patientenorganisationen. Bei den Schulen gibt es ja auch Inspektoren, welche die Lehrer prüfen.
LG Lynn
LynnCard,
ja, es wäre ein Schritt in die richtige Richtung.
Dennoch können bei den derzeitigen Lehrermangel kaum Lehrer gekündigt werden deswegen ... und, die Lehrer haben wiederum die Macht, sich nicht zu viel "reinreden" zu lassen.
Anderseits ist die Situation auch schwierig, da es immer mehr sehr grenzlose Kinder gibt (tja, die negativen Effekte des Prinzen, Prinzessinnen und Piraten-Tums).
ja, es wäre ein Schritt in die richtige Richtung.
Ja, klappt aber auch nicht so tolle, aber sicherlich hat es positive Effekte.LynnCard hat geschrieben:Bei den Schulen gibt es ja auch Inspektoren, welche die Lehrer prüfen.
Dennoch können bei den derzeitigen Lehrermangel kaum Lehrer gekündigt werden deswegen ... und, die Lehrer haben wiederum die Macht, sich nicht zu viel "reinreden" zu lassen.
Anderseits ist die Situation auch schwierig, da es immer mehr sehr grenzlose Kinder gibt (tja, die negativen Effekte des Prinzen, Prinzessinnen und Piraten-Tums).
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Ich denke, eine "perfekte" Lösung kann es nicht geben, aber der Gedanke, dass da narzisstische oder borderline-impulsive oder sonst psychisch instabile Therapeuten mit eigenem Therapiebedarf auf Patienten "losgelassen" werden, finde ich irgendwie unheimlich. Ich kenne privat eine Psychologin, was die mir schon erzählt hat, da hing mir echt die Kinnlade runter.
LG Lynn
Ja, sobald ein Therapeut die Zulassung hat, wird er wohl gar nicht mehr kontrolliert.
Anderseits, sie sind ja Freiberufler: Wenn mehr Patienten solche Therapeuten "sitzen lassen" würden, gebe es eine natürlich Auslese durch Insolvenz ... aber leider fällt es vielen Patienten wohl schwer, sich aus einer schlechten therapeutischen Beziehung zu lösen.
Anderseits, sie sind ja Freiberufler: Wenn mehr Patienten solche Therapeuten "sitzen lassen" würden, gebe es eine natürlich Auslese durch Insolvenz ... aber leider fällt es vielen Patienten wohl schwer, sich aus einer schlechten therapeutischen Beziehung zu lösen.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
Ja, das fiel mir hier im Forum auch auf ... ich finde es irgendwie unheimlich, welche Symbiosen sich da entwickeln. Würde ich nie wollen und der Großteil der Leute da draußen kennen das auch nicht und würden sich mit Händen und Füßen gegen eine solche Entmündigung durch einen Therapeuten wehren.
LG Lynn
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- [nicht mehr wegzudenken]
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- Beiträge: 2978
@ Pandas: Das Loslassen wird dem Pat. aber auch ganz schön schwer gemacht. Da ist zu allererst das nichternstnehmen von Beschwerden. Ein Entlastungsgespräch kannst haben
Dann kommt auch der Kassenplatzmangel hinzu. Und wirklich kranke sind die ersten, die gefeuert und die letzten, die eingestellt werden. Finanzielle Sorgen also.
Und nicht zuletzt sind Menschen mit bestimmten Störungen dafür bekannt, andere gut um den Finger wickeln zu können. Natürlich setzen sie ihr Ding durch und gehen dabei nötigenfalls über Leichen.
Das ist leider genauso utopisch.
Psychische Krankheiten haben die unangenehme Eigenschaft, Dritte mit hineinzureißen und ihnen enormen Schaden zuzufügen. Substi wäre also kein Problem für mich, ein psychisch kranker Therapeut aber sehr wohl.
Dann kommt auch der Kassenplatzmangel hinzu. Und wirklich kranke sind die ersten, die gefeuert und die letzten, die eingestellt werden. Finanzielle Sorgen also.
Und nicht zuletzt sind Menschen mit bestimmten Störungen dafür bekannt, andere gut um den Finger wickeln zu können. Natürlich setzen sie ihr Ding durch und gehen dabei nötigenfalls über Leichen.
Das ist leider genauso utopisch.
Psychische Krankheiten haben die unangenehme Eigenschaft, Dritte mit hineinzureißen und ihnen enormen Schaden zuzufügen. Substi wäre also kein Problem für mich, ein psychisch kranker Therapeut aber sehr wohl.
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