Therapieabbruch durch den Therapeuten
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- Helferlein
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@Landkärtchen,
mir hilft es sehr, nun das ganze Geschehen von damals, mit einer Lebensberaterin aufzuarbeiten...
ich war ursprünglich in einer "Traumatherapie",
über 2 Jahre hatten der Th. und ich damals jedoch NIE am Trauma gearbeitet, obwohl mir das so zur Gänze finanziert wurde, mit der Bedingung Trauma bearbeiten...
ich schlitterte immer tiefer ins Trauma...
erst heute, wo ich mir selber die ganze Lebensberatung bezahle - bekomme ich Traumatherapie.
Diesen gesamten traurigen Umstand kann ich auch noch nicht ganz verarbeiten,
deshalb hab ich auch Kontakt aufgenommen zum ehemaligen Th. per mail...
nach Monaten hat er erst jetzt schriftlich darauf reagiert...
ich spüre immer noch kein echtes Verständnis von ihm
sondern es wirkt eher wie "Aussage gegen Aussage", aber zumindest hat er mir zugesagt,
ich könne mit ihm ein rückblickendes Gespräch im Herbst führen,
sofern ich
"diesen Prozess für mich beenden konnte"...
hm,
ich weiss nicht so sehr ob mich das Gespräch glücklich machen wird,
denn ich erhoffe mir ein faires verständnisvolles Gespräch für beide Seiten...
meine jetztige Beraterin, befürwortet zwar eine Aussprache,
befürchtet aber einen massiven Rückschritt in der Traumabearbeitung,
sofern meine Erfahrung mit ihm wäre,
dass alles beim "unverstehen" wie immer blieb...
mir hilft es sehr, nun das ganze Geschehen von damals, mit einer Lebensberaterin aufzuarbeiten...
ich war ursprünglich in einer "Traumatherapie",
über 2 Jahre hatten der Th. und ich damals jedoch NIE am Trauma gearbeitet, obwohl mir das so zur Gänze finanziert wurde, mit der Bedingung Trauma bearbeiten...
ich schlitterte immer tiefer ins Trauma...
erst heute, wo ich mir selber die ganze Lebensberatung bezahle - bekomme ich Traumatherapie.
Diesen gesamten traurigen Umstand kann ich auch noch nicht ganz verarbeiten,
deshalb hab ich auch Kontakt aufgenommen zum ehemaligen Th. per mail...
nach Monaten hat er erst jetzt schriftlich darauf reagiert...
ich spüre immer noch kein echtes Verständnis von ihm
sondern es wirkt eher wie "Aussage gegen Aussage", aber zumindest hat er mir zugesagt,
ich könne mit ihm ein rückblickendes Gespräch im Herbst führen,
sofern ich
"diesen Prozess für mich beenden konnte"...
hm,
ich weiss nicht so sehr ob mich das Gespräch glücklich machen wird,
denn ich erhoffe mir ein faires verständnisvolles Gespräch für beide Seiten...
meine jetztige Beraterin, befürwortet zwar eine Aussprache,
befürchtet aber einen massiven Rückschritt in der Traumabearbeitung,
sofern meine Erfahrung mit ihm wäre,
dass alles beim "unverstehen" wie immer blieb...
Liebe und Lachen wirken Wunder
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- Helferlein
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@stern,
ich denke einfach,
ein(e) Therapeut(in) wird in erster Linie immer die eigene Haut retten wollen...
der eine mehr der andere weniger...
was ich jedoch in letzter Zeit von anderen Therapeuten erfahren habe,
ist,
ein Therapeut muss im Laufe seiner Karriere eine gewisse REIFE erreichen,
um mit den Schmerzen und Erfahrungen der P. gut umgehen zu können...
das erfordert sich herausnehmen zu können,
persönlich sich nicht angegriffen fühlen, und zwar richtig professionell und nicht nur mit dem Kopf.
ich denke einfach,
ein(e) Therapeut(in) wird in erster Linie immer die eigene Haut retten wollen...
der eine mehr der andere weniger...
was ich jedoch in letzter Zeit von anderen Therapeuten erfahren habe,
ist,
ein Therapeut muss im Laufe seiner Karriere eine gewisse REIFE erreichen,
um mit den Schmerzen und Erfahrungen der P. gut umgehen zu können...
das erfordert sich herausnehmen zu können,
persönlich sich nicht angegriffen fühlen, und zwar richtig professionell und nicht nur mit dem Kopf.
Liebe und Lachen wirken Wunder
Ich denke schon, dass man auch noch mal unterscheiden muss zwischen Abbrüchen von Therapien, bei denen man nach teilweise fruchtbarer Arbeit irgendwo an eine Grenze kommt, und Therapien, bei denen der Abbruch Resultat einer lange andauernden Schieflage ist, wie jetzt z.B. Betthupferl beschreibt.
Dem Versuch von "klärenden" Gesprächen bei Therapien, in denen sehr viel über lange Zeit schief lief, stehe ich echt skeptisch gegenüber. Ich denke bei Therapeuten, die so eine Sache lange laufen lassen, wird dann eher der Selbstschutz, sich distanzieren zu wollen und es auf den Patienten zu wälzen, aktiv.
Was anderes ist es, wenn es über weite Strecken auch produktiv lief. Dann könnte ich mir eher vorstellen, ein ungutes und abruptes Ende noch mal mit etwas Abstand gemeinsam anzusehen.
Dem Versuch von "klärenden" Gesprächen bei Therapien, in denen sehr viel über lange Zeit schief lief, stehe ich echt skeptisch gegenüber. Ich denke bei Therapeuten, die so eine Sache lange laufen lassen, wird dann eher der Selbstschutz, sich distanzieren zu wollen und es auf den Patienten zu wälzen, aktiv.
Was anderes ist es, wenn es über weite Strecken auch produktiv lief. Dann könnte ich mir eher vorstellen, ein ungutes und abruptes Ende noch mal mit etwas Abstand gemeinsam anzusehen.
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Thread-EröffnerIn - [nicht mehr wegzudenken]
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Aber ich glaube, wenn man nach langer guter Zusammenarbeit an eine Grenze kommt, ist das ein relativ normales Ende, weil es ja wohl selten vorkommt, dass ein Patient geheilt werden kann. Es gilt wohl, die Balance zu finden, das Gleichgewicht zwischen "mir geht's bescheiden" und "ich finde einen Weg". Das kann je nach Therapieform und Störung nach 25 Stunden genauso möglich sein wie nach 250 Stunden oder nach 600 Stunden. Solange man sich im Rahmen des Kassenkontingents bewegt, ist es vergleichsweise einfach, den Prozess zu steuern und auf etwas hin zu arbeiten. Dass dann plötzlich in der 227. von 240 bewilligten Stunden die Bombe platzt, ist wohl relativ unwahrscheinlich.
Eine Parallele in den vier 'Fällen', die mir hier gerade einfallen, ist, dass dort die Therapien privat weiterfinanziert wurden oder werden sollten, dass also der Rahmen durch den Dritten, die Kasse, nicht mehr gegeben war und dass darüber hinaus gearbeitet wurde. In der Tat habe ich durch Andeutungen meines Therapeuten 'herausgespürt', dass ihm das auch nicht so ganz geheuer ist: auf der einen Seite weitermachen - auf der anderen so eine Angst, es könnte irgendwie ufer- und grenzenlos werden. Gut, wir persönlich haben eine Grenze, weil er seine Praxis irgendwann aufgeben wird, aber ich glaube, wir möchten beide nicht, dass DAS nun das Ende ist und ich sozusagen von den Möbelpackern aus der Praxis getragen werde...
Was ich sagen will: Ich glaube, es ist wirklich sehr, sehr schwierig, sich als Therapeut irgendwo festzuhalten, wenn die Kasse und ihr Gutachter nicht mehr draufgucken; fast ein bisschen so, als hätten sie Angst, von uns verschluckt zu werden oder aufs offene Meer hinausgeschoben zu werden. Ich glaube, gerade durch sehr lange Therapien wird die Gefahr immer größer, am Ende keinen Boden mehr unter den Füßen zu sehen - oder Angst davor zu haben, ihn nie mehr wiederfinden zu können. Und dann kann ich mir solche Reaktionen, dass nun aber plötzlich von jetzt auf gleich der Patient rausgeschmissen wird, zumindest menschlich (nicht fachlich!) erklären. Dass da sozusagen der Supervisor mit dem Rettungsboot elegant an einem vorbeiwedelt und man dann nicht mehr darüber nachdenkt, dass man im Begriff ist, einen Ertrinkenden zurückzulassen. Dann wird rationalisiert, von wegen: "Ich muss mich schützen und auf meine Grenzen achten", was natürlich nicht ganz richtig ist, denn das hätte VORHER geschehen müssen, bevor man sich aufs offene Meer begibt.
Eine Parallele in den vier 'Fällen', die mir hier gerade einfallen, ist, dass dort die Therapien privat weiterfinanziert wurden oder werden sollten, dass also der Rahmen durch den Dritten, die Kasse, nicht mehr gegeben war und dass darüber hinaus gearbeitet wurde. In der Tat habe ich durch Andeutungen meines Therapeuten 'herausgespürt', dass ihm das auch nicht so ganz geheuer ist: auf der einen Seite weitermachen - auf der anderen so eine Angst, es könnte irgendwie ufer- und grenzenlos werden. Gut, wir persönlich haben eine Grenze, weil er seine Praxis irgendwann aufgeben wird, aber ich glaube, wir möchten beide nicht, dass DAS nun das Ende ist und ich sozusagen von den Möbelpackern aus der Praxis getragen werde...
Was ich sagen will: Ich glaube, es ist wirklich sehr, sehr schwierig, sich als Therapeut irgendwo festzuhalten, wenn die Kasse und ihr Gutachter nicht mehr draufgucken; fast ein bisschen so, als hätten sie Angst, von uns verschluckt zu werden oder aufs offene Meer hinausgeschoben zu werden. Ich glaube, gerade durch sehr lange Therapien wird die Gefahr immer größer, am Ende keinen Boden mehr unter den Füßen zu sehen - oder Angst davor zu haben, ihn nie mehr wiederfinden zu können. Und dann kann ich mir solche Reaktionen, dass nun aber plötzlich von jetzt auf gleich der Patient rausgeschmissen wird, zumindest menschlich (nicht fachlich!) erklären. Dass da sozusagen der Supervisor mit dem Rettungsboot elegant an einem vorbeiwedelt und man dann nicht mehr darüber nachdenkt, dass man im Begriff ist, einen Ertrinkenden zurückzulassen. Dann wird rationalisiert, von wegen: "Ich muss mich schützen und auf meine Grenzen achten", was natürlich nicht ganz richtig ist, denn das hätte VORHER geschehen müssen, bevor man sich aufs offene Meer begibt.
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ja... sich auf den Patienten einlassen können (auch emotional), aber auch professionellen Abstand wahren können.Betthupferl hat geschrieben:was ich jedoch in letzter Zeit von anderen Therapeuten erfahren habe,
ist,
ein Therapeut muss im Laufe seiner Karriere eine gewisse REIFE erreichen,
um mit den Schmerzen und Erfahrungen der P. gut umgehen zu können...
das erfordert sich herausnehmen zu können,
persönlich sich nicht angegriffen fühlen, und zwar richtig professionell und nicht nur mit dem Kopf.
Die Momente, in denen sie sagte, natürlich war manches unprofessionell (ich hätte so nicht reagieren dürfen) gibt (bei mir) auch. Oder dass sie teilweise den Abstand nicht findet, usw. Aber halt auch andere.
Es ist schon fast makaber... ich bin froh, dass ich es so empfinden kann: Ich habe in und insbes. auch dank dieser Therapie und ihrer Person eine Festigkeit erlangt, um mich vor manchen Vorkommnissen (der letzten Zeit) in dieser Therapie schützen zu können. Zumindest innerlich... im äußeren tat ich mir zugegenermaßen schwerer, weil es für mich (und das nach wie vor) nicht leicht ist, im Gesamtbild zu erfassen, was eigentlich passiert ist, dass es soweit kommen konnte.
Gerade wenn ich deine Aussage nochmals lese, fällt mir nochmals umso mehr auf, dass sie das Mittel halt (auch) nicht immer so finden konnte. Manchmal war sie wohl sehr involviert, dass es sie selbst flashte, weil sie den Abstand nicht wahren konnte. Und deswegen blockte sie manchmal so sehr ab, dass manches nicht besprechbar war, wohl um ihre Grenzen zu wahren (und insbes. das ist für mich recht schlimm, so dermaßen abgewürgt zu werden. Diese Massivität, war mir vorher fremd)... und lenkte das Gespräch in ihre Richtung. Natürlich genervt mit Worten: Und Sie sagen jetzt mir jetzt blabla. Also, ich glaube, ich bin nicht vom anderen Stern, wenn ich das so empfinde, dass das nicht das Klima ist, um sensible Dinge zu offenbaren (insbes. nicht wenn eine nicht nur unterschwellige Störungen schwelt).
In manchen Punkten fällt es mir leichter, mir etwas nicht zuzuschreiben, in anderen weniger. Zum Beispiel kenne ich ja durchaus, dass ich manchmal (!) verstricke und durchaus ebenso, dass ich manche Themen etwas abgeblockt habe. Und ich frage mich: Geht vielleicht doch etwas von mir aus, so dass sie entsprechend reagiert. Wenn ein anderer Therapeut dann auch sagen würde: Also mir geht es ähnlich, dass ich im Kontakt mir ihnen Schwierigkeiten habe, Distanz zu ihren Gefühlen zu wahren (und mich dann nicht mehr gut herausnehmen kann, wie du es formuliert hast), dann ist damit zwar auch noch nichts bewiesen... aber dann wäre das wohl umso genauer anszusehen.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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- Helferlein
- , 42
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Meine Erfahrung, oder zumindest mein Gefühl, war im Laufe der Therapie auch,
dass mein Therapeut damals,
selbst ALS MENSCH - private Person,
viel zu sehr in das Ganze hineinrutschte...
er hat das sogar einigemale so angeschnitten, ist aber nie weiter drauf eingegangen.
Ich denke, irgendwann, aber zu spät, merkte auch er, wie sehr das Ganze eskaliert, auf beiden Seiten...
und dann wusste er nicht mehr, wie das Ruder herum reißen...
Er hoffte wohl immer, auf ein VERNÜFNTIG WERDEN von mir...
dass ich so übertragen habe, er es therapeutisch gut meinte ect.
Das glaub ich ihm auch,
ich bin ihm auch nicht wirklich böse,
nur wäre so schön, die Erfahrung zu machen, dass einfach auch ein Th. Fehler macht...
ich habe die Hoffnung, dass so was im Gespräch rauskommen könnte...
da ja doch einige Zeit Distanz dazwischen liegt...
ich selber weiß noch nicht so genau, ob ich im Herbst hingehen werde, bzw. um einen Termin anfrage,
da hoffe ich ganz stark auf meine Intuition zum gegebenen Zeitpunkt,
vor Oktober will er eh nicht -
er will noch die weitere Distanz damit jeder für sich drüber nachspüren kann...
hm, naja, mal sehen, was ich aus dem allem mache.
Die Angst hab ich auch,
dass er immer noch kein Verständnis zeigt,
ABER
es war Gestalttherapie,
und da kann das Ganze auch ganz anders ausgehen...sollte es zumindest,
eine neue positive Erfahrung sein...
das macht mich so wirr im Ganzen.
Also von daher auch, er war ja nicht der typische Analytiker,
er ist ein totaler Befürworter der integrativen Gestalttherapie.
Das hat mich oft so verwirrt, dass gerade in dieser eher neuen Form von Therpaie, man trotzdem so ratlos da steht...
meine eigenen Fehler an der Therapie, erkenne ich mittlerweile,
und wenn es zum Gespräch kommen sollte,dann
werde ich meine Fehler ansprechen, bin gespannt, wie er dann reagiert...
und je nach seiner Reaktion, kann ich es dann für mich abhaken, mit Hilfe meiner jetztigen Beraterin (sie hat die Ausbildung in Psychosynthese, SE und arbeitet in Richtung Logo) - die Erahrung mit ihr sind einfach schön...
das am Rande erwähnt.
dass mein Therapeut damals,
selbst ALS MENSCH - private Person,
viel zu sehr in das Ganze hineinrutschte...
er hat das sogar einigemale so angeschnitten, ist aber nie weiter drauf eingegangen.
Ich denke, irgendwann, aber zu spät, merkte auch er, wie sehr das Ganze eskaliert, auf beiden Seiten...
und dann wusste er nicht mehr, wie das Ruder herum reißen...
Er hoffte wohl immer, auf ein VERNÜFNTIG WERDEN von mir...
dass ich so übertragen habe, er es therapeutisch gut meinte ect.
Das glaub ich ihm auch,
ich bin ihm auch nicht wirklich böse,
nur wäre so schön, die Erfahrung zu machen, dass einfach auch ein Th. Fehler macht...
ich habe die Hoffnung, dass so was im Gespräch rauskommen könnte...
da ja doch einige Zeit Distanz dazwischen liegt...
ich selber weiß noch nicht so genau, ob ich im Herbst hingehen werde, bzw. um einen Termin anfrage,
da hoffe ich ganz stark auf meine Intuition zum gegebenen Zeitpunkt,
vor Oktober will er eh nicht -
er will noch die weitere Distanz damit jeder für sich drüber nachspüren kann...
hm, naja, mal sehen, was ich aus dem allem mache.
Die Angst hab ich auch,
dass er immer noch kein Verständnis zeigt,
ABER
es war Gestalttherapie,
und da kann das Ganze auch ganz anders ausgehen...sollte es zumindest,
eine neue positive Erfahrung sein...
das macht mich so wirr im Ganzen.
Also von daher auch, er war ja nicht der typische Analytiker,
er ist ein totaler Befürworter der integrativen Gestalttherapie.
Das hat mich oft so verwirrt, dass gerade in dieser eher neuen Form von Therpaie, man trotzdem so ratlos da steht...
meine eigenen Fehler an der Therapie, erkenne ich mittlerweile,
und wenn es zum Gespräch kommen sollte,dann
werde ich meine Fehler ansprechen, bin gespannt, wie er dann reagiert...
und je nach seiner Reaktion, kann ich es dann für mich abhaken, mit Hilfe meiner jetztigen Beraterin (sie hat die Ausbildung in Psychosynthese, SE und arbeitet in Richtung Logo) - die Erahrung mit ihr sind einfach schön...
das am Rande erwähnt.
Liebe und Lachen wirken Wunder
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- Helferlein
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Hat denn hier irgendjemand mit dieser ganzen Abbruchsache abgeschlossen? Wie schafft man das, sich davon zu lösen? Ich kriegs irgendwie nicht hin. Aber gerade erscheint mir das alles so sinnlos, dieses ganze Rätseln, Grübeln, Suchen und Analysieren. Es bringt einfach nichts. Fühle mich null ernst genommen, verarscht und im Stich gelassen. Werde ich denn wo anders Hilfe bekommen oder werden die mich alle genau so wenig ernst nehmen? Es ist zum kotzen, du schreist um Hilfe und keiner hört dich!
LG Nachteule
LG Nachteule
LG Nachteule
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- Helferlein
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Liebe Nachteule,
höre niemals auf, darauf zu vertrauen, dass es da draussen die richtige Hilfe für dich gibt; denn das Aufgeben, wäre das Schlimmste was du machen kannst,
damit gibst du dich und deine gute Zukunft auf.
Du musst nur für dich herausfinden WER dir helfen könnte, das erfordert auch Mut zum Ausprobieren...
ich habe jetzt eine gute Erfahrung machen dürfen!
Und aufhören, das Abbrechen tut es glaube ich nur gut, wenn man es mit dem Ex gut nachbesprechen könnte; oder zumindest eine gute Folgetherpaie bekommt; ich denke das Ganze ist auch immer was ganz individuelles...weil einfach überall eine andere persönliche Geschichte drin steckt.
Wenn es dir schlecht geht, würde ich am ersten Weg eine neue Anlaufstelle suchen,
damit du das Gefühl bekommst, du bist nicht allein..daraus ergeben sich dann weitere Schritte.
LG
höre niemals auf, darauf zu vertrauen, dass es da draussen die richtige Hilfe für dich gibt; denn das Aufgeben, wäre das Schlimmste was du machen kannst,
damit gibst du dich und deine gute Zukunft auf.
Du musst nur für dich herausfinden WER dir helfen könnte, das erfordert auch Mut zum Ausprobieren...
ich habe jetzt eine gute Erfahrung machen dürfen!
Und aufhören, das Abbrechen tut es glaube ich nur gut, wenn man es mit dem Ex gut nachbesprechen könnte; oder zumindest eine gute Folgetherpaie bekommt; ich denke das Ganze ist auch immer was ganz individuelles...weil einfach überall eine andere persönliche Geschichte drin steckt.
Wenn es dir schlecht geht, würde ich am ersten Weg eine neue Anlaufstelle suchen,
damit du das Gefühl bekommst, du bist nicht allein..daraus ergeben sich dann weitere Schritte.
LG
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- Helferlein
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Liebe Betthupferl,
vielen Dank fürs Mutmachen.
LG Nachteule
vielen Dank fürs Mutmachen.
Das ist wirklich schwierig, wenn man überall nur vertröstet oder abgewiesen wird. Weißt du was seltsam ist? Ich versuche zwar verschieden Möglichkeiten, wo ich Hilfe kriegen kann in Betracht zu ziehen. Kontaktiere auch sämtliche Psychologen in der Umgebung, die nicht allzu weit weg sind. Aber im Hinterkopf habe ich eigentlich eine ziemlich konkrete Vorstellung. Kann natürlich sein, dass es damit zusammenhängt, dass ich eventuell immer noch so an ihm hänge. Wenn ich aber zurück denke, wie ich vor einigen Jahren schon gesucht habe, hatte ich was ähnliches im Kopf. Mir ist absolut schleierhaft, wieso das so ist, denn damit grenze ich die Möglichkeiten ja schon ziemlich ein. Ach, vielleicht bin ich gerade auch nur ziemlich verwirrt. Vielleicht sollte ich doch Medikamente in Betracht ziehen, so dass mich mein Kopf endlich in Ruhe lässt.Betthupferl hat geschrieben:Du musst nur für dich herausfinden WER dir helfen könnte, das erfordert auch Mut zum Ausprobieren...
Genau das ist ja leider nicht möglich. Er blockt es komplett ab. Hab das Gefühl da nicht mehr tun zu können. Ein anderer Psychologe (der mich auch nicht aufnehmen wollte), hat gemeint, dass da vielleicht noch die einzige Möglichkeit wäre ihm einen Brief zu schreiben. Wenn ich noch etwas los werden möchte, aber ich soll nicht auf irgendwas von ihm hoffen, wenn ich es richtig verstanden habe. Er meinte, dass es unwahrscheinlich wäre, nach dem ich die Situation kurz geschildert habe. Klar könnte ich ihm mitteilen, wie es mir gerade geht und mich für mein Verhalten entschuldigen, glaube aber nicht, dass es ihn wirklich noch interessiert. Außerdem hab ich Angst, dass das schon wieder zu viel wäre und er sich dann belästigt fühlt. Nach einem klärenden Gespräch (wenn es denn wirklich klärend ist) würde ich mich bestimmt immer noch schlecht fühlen, aber es könnte vielleicht helfen, dass es wenigstens mit der Zeit besser wird.Betthupferl hat geschrieben:Und aufhören, das Abbrechen tut es glaube ich nur gut, wenn man es mit dem Ex gut nachbesprechen könnte;
LG Nachteule
LG Nachteule
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- Forums-Gruftie
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@Nachteule - ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht wie Du. ich habe jetzt ca. 7 Therapeuten durch mit Erstgesprächen. Und außer einem einzigen, von dem ich aber das Gefühl Habe, daß es nicht passt, war KEINER dabei, der mit mir arbeiten wollte.
Ich fühle mich auch ziemlich bescheuert damit. Ich habe überlegt, woran das liegen könnte. ich denke,bei mir nicht, daß ich was bestimmtes suche, deshalb habe ich absichtlich männl.und weibl.Theras ausgewählt.
Ich bin mir sicher, daß die Theras es nicht mögen, wenn es nicht standardisiert abläuft. sprich es kommt jemand, der vielleicht noch nie ne Therapie gemacht hat und somit keine Ahnung hat wie das abläuft. Da ist eventuell ein Therapieerfolg schon relativ sicher.
Aber wenn nun jemand wie z.B.ich aufkreuze. die erste Therapie nicht zu Ende gebracht, die zweite Therapie durch Thera wg.massiver Abhängigkeit abgebrochen. da winken die doch alle nur noch erschreckt ab.
denn wer mag sich schon Probleme schaffen, wenn es einfach auch geht.
Ich bin ziemlich frustriert deswegen, denn ich möchte doch nur Hilfe.
Ich bin schon soweit, daß ich in Erstgespräche gar nicht mehr sage, was wirklich war. Den Abbruch nicht erwähne, genauso wenig wie die Abhängigkeit. aber genau das sind doch die Themen um die es geht.
das ist denen zu kompliziert, da es nicht dem Standard entspricht. auch daß der Patient im Laufe der Jahre die Dynamik von Therapien erkannt hat, daß es eben alles standardisiert ist, jeder Patient die gleiche netten Worte zu hören kriegt, die aber gar nicht so echt sind wie sie sich anhören.
vor solchen Patienten mit dem Wissen und den Erfahrungen haben die Angst.
Ich fühle mich auch ziemlich bescheuert damit. Ich habe überlegt, woran das liegen könnte. ich denke,bei mir nicht, daß ich was bestimmtes suche, deshalb habe ich absichtlich männl.und weibl.Theras ausgewählt.
Ich bin mir sicher, daß die Theras es nicht mögen, wenn es nicht standardisiert abläuft. sprich es kommt jemand, der vielleicht noch nie ne Therapie gemacht hat und somit keine Ahnung hat wie das abläuft. Da ist eventuell ein Therapieerfolg schon relativ sicher.
Aber wenn nun jemand wie z.B.ich aufkreuze. die erste Therapie nicht zu Ende gebracht, die zweite Therapie durch Thera wg.massiver Abhängigkeit abgebrochen. da winken die doch alle nur noch erschreckt ab.
denn wer mag sich schon Probleme schaffen, wenn es einfach auch geht.
Ich bin ziemlich frustriert deswegen, denn ich möchte doch nur Hilfe.
Ich bin schon soweit, daß ich in Erstgespräche gar nicht mehr sage, was wirklich war. Den Abbruch nicht erwähne, genauso wenig wie die Abhängigkeit. aber genau das sind doch die Themen um die es geht.
das ist denen zu kompliziert, da es nicht dem Standard entspricht. auch daß der Patient im Laufe der Jahre die Dynamik von Therapien erkannt hat, daß es eben alles standardisiert ist, jeder Patient die gleiche netten Worte zu hören kriegt, die aber gar nicht so echt sind wie sie sich anhören.
vor solchen Patienten mit dem Wissen und den Erfahrungen haben die Angst.
LG, CrazyChild
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Thread-EröffnerIn - [nicht mehr wegzudenken]
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Wenn du es über die Kasse laufen lässt, musst du es doch aber angeben.
Ich hab mal mehrere Therapeuten angerufen, als ich dachte, es sei 'aus', und die meisten wollten mich zumindest ganz begeistert zu einem Erstgespräch einladen, obwohl ich schon am Telefon andeutete, nicht ganz frei von Borderline zu sein und gerade mit meinem Therapeuten einen Alptraum zu durchleben.
Einer sagte wörtlich: "Ich glaube, viele meiner Kollegen würden Sie mit Kusshand (sic!) nehmen!" (aber er selbst hatte keinen Platz). Da ich da am Telefon wirklich schon in diesen 2 Minuten nichts ausgelassen habe, war ich selbst erstaunt über die positiven Reaktionen.
Ich hab mal mehrere Therapeuten angerufen, als ich dachte, es sei 'aus', und die meisten wollten mich zumindest ganz begeistert zu einem Erstgespräch einladen, obwohl ich schon am Telefon andeutete, nicht ganz frei von Borderline zu sein und gerade mit meinem Therapeuten einen Alptraum zu durchleben.
Einer sagte wörtlich: "Ich glaube, viele meiner Kollegen würden Sie mit Kusshand (sic!) nehmen!" (aber er selbst hatte keinen Platz). Da ich da am Telefon wirklich schon in diesen 2 Minuten nichts ausgelassen habe, war ich selbst erstaunt über die positiven Reaktionen.
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- Forums-Gruftie
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- Beiträge: 942
Ja natürlich muß ich es angeben und das will ich ja auch - denn genau um das geht es ja.
deine Erfahrung kann ich leider nicht bestätigen. ich weiß nicht, vielleicht mache ich es auch einfach zu kompliziert.
deine Erfahrung kann ich leider nicht bestätigen. ich weiß nicht, vielleicht mache ich es auch einfach zu kompliziert.
LG, CrazyChild
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- Helferlein
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Momentan bin ich mir auch nicht sicher, wie ich mit diesem Thema bei einem anderen Therapeuten umgehen soll. Ob es wirklich so sinnvoll ist, da irgendwas zu verschweigen. Es wird doch so oder so raus kommen, denke ich. Daher muss ich es schon erzählen, auch wenn ich Angst hab, deshalb abgewiesen zu werden. Nur eines weiß ich jetzt ziemlich sicher: Nie, nie wieder werd ich den Fehler machen und es nochmal so zeigen, wenn sich eine Art Abhängigkeit entwickelt. Da hack ich mir eher beide Hände ab!! Klar fühlt man sich dann beschissen, aber wenn es doch bei mir phasenweise nunmal so ist!? Wenn sich die Dinge bessern vergeht sowas ja auch wieder, denke ich. Bei mir war das vermutlich einer der Hauptgründe, weshalb das alles so schief gelaufen ist. Verstehe ich auch gut, dass es für Therapeuten vielleicht nicht so einfach ist, damit klar zu kommen. Bei mir ist das halt so entstanden und wenns mir gerade besonders schlecht ging, war es am schlimmsten. Leider wusste ich es zu dem Zeitpunkt nicht richtig zuzuordnen und wir haben auch so direkt nie drüber gesprochen. War mir ja auch selbst sehr peinlich. Da ich selbst das auch nicht so recht verstanden habe, hätte ich auch gar nicht so direkt sagen können, dass da eine Abhängigkeit ist. Im Nachhinein verstehe ich aber, dass er es gesehen hat und er hat es mehrfach angedeutet. Blöderweise habe ich es auch sehr deutlich gezeigt. Aber die nächste Therapie lasse ich mir davon nicht kaputt machen, das hab ich jetzt gelernt.
Hab während der Paarberatung, die ich mit meinem Mann mache jetzt auch gesehen, dass es natürlich auch ohne so eine Abhängigkeit gehen kann. Allerdings fällt es mir dermaßen schwer, mit dieser Frau zu reden! Ob das so das Wahre ist, ich weiß nicht... Nicht dass Abhängigkeit gut wäre, aber dort hab ich das Gefühl, dass die wirklich ganz weit entfernt von mir ist. Jetzt hat sie Urlaub und es interessiert mich nicht die Bohne. Oft hab ich noch nicht mal Lust überhaupt hinzugehen, aber ich tu es natürlich, weil ich ja an unseren Problemen arbeiten will. Hab keine wirkliche Abneigung gegen sie oder sowas, sie ist schon ganz nett, aber ich weiß nicht.. Vielleicht geht ja auch irgendwie so ein Zwischending.
LG Nachteule
Hab während der Paarberatung, die ich mit meinem Mann mache jetzt auch gesehen, dass es natürlich auch ohne so eine Abhängigkeit gehen kann. Allerdings fällt es mir dermaßen schwer, mit dieser Frau zu reden! Ob das so das Wahre ist, ich weiß nicht... Nicht dass Abhängigkeit gut wäre, aber dort hab ich das Gefühl, dass die wirklich ganz weit entfernt von mir ist. Jetzt hat sie Urlaub und es interessiert mich nicht die Bohne. Oft hab ich noch nicht mal Lust überhaupt hinzugehen, aber ich tu es natürlich, weil ich ja an unseren Problemen arbeiten will. Hab keine wirkliche Abneigung gegen sie oder sowas, sie ist schon ganz nett, aber ich weiß nicht.. Vielleicht geht ja auch irgendwie so ein Zwischending.
LG Nachteule
LG Nachteule
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- Forums-Gruftie
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ich glaube, das ist eben genau diese schwierige Gratwanderung, zumindest bei einer Einzeltherapie. auf der einen Seite ist Vertrauen notwendig, damit überhaupt was passiert. Auf der anderen Seite resultiert bei manchen Patienten aus diesem bedingungslosen Vertrauen dann diese Abhängigkeit, die dann alles kaputt macht.
aber ohne Vertrauen zum Therapeuten offensichtlich kein Erfolg.
Man müsste vertrauen können ohne davon abhängig zu werden.
aber ohne Vertrauen zum Therapeuten offensichtlich kein Erfolg.
Man müsste vertrauen können ohne davon abhängig zu werden.
LG, CrazyChild
***stay strong***
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Ich glaube, dass eine Abhängigkeit in der Therapie nichts schlimmes ist,
es kommt nur darauf an, wie der Therapeut damit umgeht und arbeitet.
Meine Analytikerin ist im Urlaub und ich hatte sehr wenige Stunden bei ihr und habe in der Stunde vor dem Urlaub nur geschwiegen. Sie hat sich dann fast 50 Minuten Zeit genommen, um mich immer wieder auch aus meiner Traurigkeit abzuholen und sie ist anders darauf eingegangen, als meine Ex Thera, so gut, dass sich die Angst minimierte. Ich denke, dass es auch Therapeuten gibt,
die etwas von ihrem Fach verstehen, sich auskennen. Es war wie ein Wunder,
dass ich mit einem stabilen Gefühl aus der Stunde ging. Traurigkeit spürte ich immer noch,
aber keine innere Not.
Die Traurigkeit war auch nicht unbedingt personbezogen. Sie erklärte mir auch, warum sie glaubt,
dass Abschiede/ Veränderungen in Beziehung immer so eine innere Not auslösen, seitdem ich das auch ein bisschen verstehe,
geht das auch besser.
es kommt nur darauf an, wie der Therapeut damit umgeht und arbeitet.
Meine Analytikerin ist im Urlaub und ich hatte sehr wenige Stunden bei ihr und habe in der Stunde vor dem Urlaub nur geschwiegen. Sie hat sich dann fast 50 Minuten Zeit genommen, um mich immer wieder auch aus meiner Traurigkeit abzuholen und sie ist anders darauf eingegangen, als meine Ex Thera, so gut, dass sich die Angst minimierte. Ich denke, dass es auch Therapeuten gibt,
die etwas von ihrem Fach verstehen, sich auskennen. Es war wie ein Wunder,
dass ich mit einem stabilen Gefühl aus der Stunde ging. Traurigkeit spürte ich immer noch,
aber keine innere Not.
Die Traurigkeit war auch nicht unbedingt personbezogen. Sie erklärte mir auch, warum sie glaubt,
dass Abschiede/ Veränderungen in Beziehung immer so eine innere Not auslösen, seitdem ich das auch ein bisschen verstehe,
geht das auch besser.
es wäre heute nicht so wie es ist,
wäre es damals nichts gewesen wie es war!
wäre es damals nichts gewesen wie es war!
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