Hey Jenny Doe,
klar hast du Recht. Sie kann es natürlich selber entscheiden. Um hier von Richtig oder Falsch zu schreiben lag mir auch fern. Das sollte so auch nicht hier rüber kommen. Wir haben hier ja alle unsere eigenen Erfahrungen mit diesem Thema und deshalb sprechen wir ja auch alle anders darauf an. Mir ist es das Wichtigste, dass Vimpirekiss sich jetzt nichts antut. Ob sie meine Ratschläge oder deine oder von irgendeinem Anderen hier befolgt ist ja auch egal. Hauptsache sie findet für sich einen Weg mit dem es ihr besser geht. Es gibt halt keinen allgemeingültigen Weg.
Dir auch ein schönes Wochenende
Gefühlschaos nach Erinnerung an den Missbrauch als Kind
-
- Forums-Insider
- , 32
- Beiträge: 188
Ein bißchen Nähe
ist nicht genug
für die große Sehnsucht
nach Zärtlichkeit.
Ein bißchen Vertrauen
ist nicht genug
für die schwierige Suche
nach Geborgenheit.
Ein bißchen Liebe
ist nicht genug
für die ehrlichen Versuche,
ein erfülltes Leben
zu führen.
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
- , 25
- Beiträge: 14
Hallo,
danke für eure Nachrichten.
Ich hoffe ich bekomme alles zusammen.
Meine Therapeutin und mein Hausarzt sind der Meinung Posttraumatische Belastungsstörung. Die Ärztin in der Klinik sprach von Borderline, worüber meine Ärzte nur den Kopf geschüttelt haben.
Ich bin damals mit der Therapie angefangen, weil ich von meinem ersten und einzigen Freund fast vergewaltigt wurde und mein Hausarzt vermutete, dass damit die Bauchkrämpfe zu tun haben. Wurde davor ein Jahr lang von meinem ehemaligen Hausarzt mehrmals ins Krankenhaus geschickt wegen div. Untersuchungen/Spiegelungen, die nicht die Schmerzen erklären konnten. In der Therapie habe ich gelernt mit der Fast-Vergewaltigung gut umzugehen aber trotzdem sind die Schmerzen geblieben. Als meine Therapeutin dann mit der Kindheit anfing, blockte ich total ab und wollte die Therapie auch beenden. Das Thema war irgendwie für mich tabu. Bis dato wusste ich, dass meine Kindheit gewalttätig war und die Erinnerungen an die Schläge wollte ich weiter verdrängen. Nachdem mein Körper aber dann total die Arbeit verweigert hatte (konnte nur noch liegen mit Schmerzmittel weil alles am krampfen war) sind wir doch mit dem Thema gestartet. Es kamen im Laufe der Wochen immer mehr Erinnerungen hoch und die Angstattacken bei Dunkelheit fingen an. Ich bekamm immer wieder Erinnerungen an damals, wie ich als kleines Kind in einer Ecke im dunklen Raum saß, voller Angst und der Erzeuger nur fies am Lachen war. Ich hatte in meiner Wohnung Angst, dass nachts plötzlich ein fremder Typ auftaucht und mich vergewaltigt und ermordet. Abends duschen war auch zeitweise nicht möglich, weil ich da die gleiche Panik schob. Meine Therapeutin arbeitet mit EMDR und Anfang des Jahres arbeiteten wir an der Szene, dass nachts dort der fremde Mann in meinem Zimmer steht und meine Therapeutin wollte, dass ich mir vorstelle, wie ich mich wehren kann - schreien, treten, schlagen... ich konnte mir aber nur vorstellen wie der fremde Mann mich aufs Bett packt, mir den Mund zuhält, sein Körper mich fest aufs Bett drückt, er fieß lächelt und dann erschien das Gesicht von meinem Erzeuger. Es ist ein Alptraum. Es tauchen immer mehr Bilder/Erinnerungen auf. Das Bild was ich nicht loswerde, zeigt mir wie ich als kleines Mädchen (3-4 Jahre) in einem dunklen Raum in Nachthemd stehe, Bauchschmerzen habe, weine und mir Blut die Beine runterläuft.
Ich ritze um zumindest das Bild für einige Zeit zu verdrängen aber ich kann einfach nicht mehr. Ich kann mir kein normales Leben mehr vorstellen, ich werde immer anders und verklemmt als meine Freunde sein, werde immer anders sein, kann im Kino oder co.nicht in der Nähe von fremden Typen alleine sein. Ich will einfach nicht mehr.
In kurzen Phasen denke ich, nein, du wirfst wegen dem Arsch nicht alles weg, du musst kämpfen aber spätestens wenn die Bilder kommen, ist der Mut wieder weg und die Gedanken zu stark, dass ich nie normal sein werde. Das ich diesen Fels nicht bezwingen kann. Shit, jetzt laufen schon wieder die Tränen.
Meine Mutter kann ich darauf nicht ansprechen. Ihre Nähe kann ich seit einiger Zeit nicht mehr ertragen. Zudem ist unser Verhältnis sehr angespannt und wenn ich sie darauf anspreche, würde ich ihr zutrauen, dass sie sich was antut. Ich will derzeit einfach glauben, dass sie nichts bekommen hat.
Tavor-Tabletten habe ich von meinem Hausarzt auch bekommen. Erstmal nur für drei Tage, weil er meinte, dass die rasch abhängig machen können. Glaub zumindest dass sie Tavor hießen. Er meinte auch ich dürfte mich jederzeit melden, wenn es kritisch wird aber ich traue mich nicht. Der liebe Mensch hat auch ein eigenes Leben und nur weil ich mit meinem nicht zurecht komme, klaue ich ihm nicht seine Zeit. Gestern ging garnix. War nur am heulen und habe mich selbst fertig gemacht, dass ich zu feige bin um den letzten für mich befreienden Schritt zu machen. Jetzt heule ich schon wieder. Ich kann nicht mehr...
Werde den Tipp mit dem aufschreiben, versuchen und ich denke, meine Thera liest sich das bestimmt auch durch. Positive Sachen glaube ich finde ich momentan nicht. Ich quäle mich zur Arbeit und kann zumindest eine einigermaßen gute Fassade aufrecht erhalten, die spätestens daheim oder bei meinem Hottie zusammenbricht. Ich kämpfe aber es ist so verdammt schwer.
Wünsche euch einen schönen Sonntag und danke nochmal.
danke für eure Nachrichten.
Ich hoffe ich bekomme alles zusammen.
Meine Therapeutin und mein Hausarzt sind der Meinung Posttraumatische Belastungsstörung. Die Ärztin in der Klinik sprach von Borderline, worüber meine Ärzte nur den Kopf geschüttelt haben.
Ich bin damals mit der Therapie angefangen, weil ich von meinem ersten und einzigen Freund fast vergewaltigt wurde und mein Hausarzt vermutete, dass damit die Bauchkrämpfe zu tun haben. Wurde davor ein Jahr lang von meinem ehemaligen Hausarzt mehrmals ins Krankenhaus geschickt wegen div. Untersuchungen/Spiegelungen, die nicht die Schmerzen erklären konnten. In der Therapie habe ich gelernt mit der Fast-Vergewaltigung gut umzugehen aber trotzdem sind die Schmerzen geblieben. Als meine Therapeutin dann mit der Kindheit anfing, blockte ich total ab und wollte die Therapie auch beenden. Das Thema war irgendwie für mich tabu. Bis dato wusste ich, dass meine Kindheit gewalttätig war und die Erinnerungen an die Schläge wollte ich weiter verdrängen. Nachdem mein Körper aber dann total die Arbeit verweigert hatte (konnte nur noch liegen mit Schmerzmittel weil alles am krampfen war) sind wir doch mit dem Thema gestartet. Es kamen im Laufe der Wochen immer mehr Erinnerungen hoch und die Angstattacken bei Dunkelheit fingen an. Ich bekamm immer wieder Erinnerungen an damals, wie ich als kleines Kind in einer Ecke im dunklen Raum saß, voller Angst und der Erzeuger nur fies am Lachen war. Ich hatte in meiner Wohnung Angst, dass nachts plötzlich ein fremder Typ auftaucht und mich vergewaltigt und ermordet. Abends duschen war auch zeitweise nicht möglich, weil ich da die gleiche Panik schob. Meine Therapeutin arbeitet mit EMDR und Anfang des Jahres arbeiteten wir an der Szene, dass nachts dort der fremde Mann in meinem Zimmer steht und meine Therapeutin wollte, dass ich mir vorstelle, wie ich mich wehren kann - schreien, treten, schlagen... ich konnte mir aber nur vorstellen wie der fremde Mann mich aufs Bett packt, mir den Mund zuhält, sein Körper mich fest aufs Bett drückt, er fieß lächelt und dann erschien das Gesicht von meinem Erzeuger. Es ist ein Alptraum. Es tauchen immer mehr Bilder/Erinnerungen auf. Das Bild was ich nicht loswerde, zeigt mir wie ich als kleines Mädchen (3-4 Jahre) in einem dunklen Raum in Nachthemd stehe, Bauchschmerzen habe, weine und mir Blut die Beine runterläuft.
Ich ritze um zumindest das Bild für einige Zeit zu verdrängen aber ich kann einfach nicht mehr. Ich kann mir kein normales Leben mehr vorstellen, ich werde immer anders und verklemmt als meine Freunde sein, werde immer anders sein, kann im Kino oder co.nicht in der Nähe von fremden Typen alleine sein. Ich will einfach nicht mehr.
In kurzen Phasen denke ich, nein, du wirfst wegen dem Arsch nicht alles weg, du musst kämpfen aber spätestens wenn die Bilder kommen, ist der Mut wieder weg und die Gedanken zu stark, dass ich nie normal sein werde. Das ich diesen Fels nicht bezwingen kann. Shit, jetzt laufen schon wieder die Tränen.
Meine Mutter kann ich darauf nicht ansprechen. Ihre Nähe kann ich seit einiger Zeit nicht mehr ertragen. Zudem ist unser Verhältnis sehr angespannt und wenn ich sie darauf anspreche, würde ich ihr zutrauen, dass sie sich was antut. Ich will derzeit einfach glauben, dass sie nichts bekommen hat.
Tavor-Tabletten habe ich von meinem Hausarzt auch bekommen. Erstmal nur für drei Tage, weil er meinte, dass die rasch abhängig machen können. Glaub zumindest dass sie Tavor hießen. Er meinte auch ich dürfte mich jederzeit melden, wenn es kritisch wird aber ich traue mich nicht. Der liebe Mensch hat auch ein eigenes Leben und nur weil ich mit meinem nicht zurecht komme, klaue ich ihm nicht seine Zeit. Gestern ging garnix. War nur am heulen und habe mich selbst fertig gemacht, dass ich zu feige bin um den letzten für mich befreienden Schritt zu machen. Jetzt heule ich schon wieder. Ich kann nicht mehr...
Werde den Tipp mit dem aufschreiben, versuchen und ich denke, meine Thera liest sich das bestimmt auch durch. Positive Sachen glaube ich finde ich momentan nicht. Ich quäle mich zur Arbeit und kann zumindest eine einigermaßen gute Fassade aufrecht erhalten, die spätestens daheim oder bei meinem Hottie zusammenbricht. Ich kämpfe aber es ist so verdammt schwer.
Wünsche euch einen schönen Sonntag und danke nochmal.
@ Vimpirekiss,
vielen Dank für Deine Antwort. Du hast wirklich Heftiges erleben müssen. Ich wünsche Dir, dass Dir bald geholfen wird und Du deine schrecklichen Erfahrungen gut verarbeiten kannst.
Etwas ist mir in Deinem Posting aufgefallen und da möchte ich dich einfach fragen, ob Dir das gut tut, was Deine Therapeutin macht:
Wenn es "nur" Deine Angst war, hilft es Dir, wenn Dich Deine Therapeutin auffordert, Dir Deine Angst so vorzustellen und mit Detaills auszuschmücken? Wäre es nicht besser daran zu arbeiten, warum Du diese Vorstellung/Angst hattest und daran, dass Dir bewusst wird, dass es "nur" Deine Vorstellung war, die Dir Angst gemacht hat, dass das aber nie real passiert ist?
Wäre es im Rahmen der EMDR nicht besser mit dem zu arbeiten, was du real erlebt hast (Fast-Vergewaltigung, körperliche Misshandlung, ...) als mit Vorstellungen, die nicht real passiert sind?
Wie wäre es, wenn Du Dir ein positives Ende Deiner Angst vorstellst? Also nicht, wie der Mann reinkommt und dir genau das antut wovor Du Angst hast, sondern z.B. dass der Mann bei Dir schellt um Dir z.B. eine gute Nachricht zu überbringen oder Dir einen Blumenstrauß zu überreichen?
Noch ein abschließender Gedanke, als alternative Erklärungsmöglichkeit: Du schreibst, dass du in dieser Vorstellungsübung plötzlich Deinen Vater gesehen hast. Es kann sein, dass etwas passiert ist (wissen kann ich es nicht). Eine alternative Erklärung wäre, dass sich deine Vorstellung/Angst, die Fast-Vergewaltigung und dein gewaltätiger Vater in der Vorstellung vermischt haben.
vielen Dank für Deine Antwort. Du hast wirklich Heftiges erleben müssen. Ich wünsche Dir, dass Dir bald geholfen wird und Du deine schrecklichen Erfahrungen gut verarbeiten kannst.
Etwas ist mir in Deinem Posting aufgefallen und da möchte ich dich einfach fragen, ob Dir das gut tut, was Deine Therapeutin macht:
Du schreibst, dass Du Angst hattest, dass plötzlich jemand auftaucht, dich vergewaltigt und ermordet. War das Deine Vorstellung/Angst oder ist das real passiert?Ich hatte in meiner Wohnung Angst, dass nachts plötzlich ein fremder Typ auftaucht und mich vergewaltigt und ermordet. (...) Meine Therapeutin arbeitet mit EMDR und Anfang des Jahres arbeiteten wir an der Szene, dass nachts dort der fremde Mann in meinem Zimmer steht und meine Therapeutin wollte, dass ich mir vorstelle, wie ich mich wehren kann - schreien, treten, schlagen... ich konnte mir aber nur vorstellen wie der fremde Mann mich aufs Bett packt, mir den Mund zuhält, sein Körper mich fest aufs Bett drückt, er fieß lächelt und dann erschien das Gesicht von meinem Erzeuger.
Wenn es "nur" Deine Angst war, hilft es Dir, wenn Dich Deine Therapeutin auffordert, Dir Deine Angst so vorzustellen und mit Detaills auszuschmücken? Wäre es nicht besser daran zu arbeiten, warum Du diese Vorstellung/Angst hattest und daran, dass Dir bewusst wird, dass es "nur" Deine Vorstellung war, die Dir Angst gemacht hat, dass das aber nie real passiert ist?
Wäre es im Rahmen der EMDR nicht besser mit dem zu arbeiten, was du real erlebt hast (Fast-Vergewaltigung, körperliche Misshandlung, ...) als mit Vorstellungen, die nicht real passiert sind?
Wie wäre es, wenn Du Dir ein positives Ende Deiner Angst vorstellst? Also nicht, wie der Mann reinkommt und dir genau das antut wovor Du Angst hast, sondern z.B. dass der Mann bei Dir schellt um Dir z.B. eine gute Nachricht zu überbringen oder Dir einen Blumenstrauß zu überreichen?
Noch ein abschließender Gedanke, als alternative Erklärungsmöglichkeit: Du schreibst, dass du in dieser Vorstellungsübung plötzlich Deinen Vater gesehen hast. Es kann sein, dass etwas passiert ist (wissen kann ich es nicht). Eine alternative Erklärung wäre, dass sich deine Vorstellung/Angst, die Fast-Vergewaltigung und dein gewaltätiger Vater in der Vorstellung vermischt haben.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
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Hallo Vimpirekiss,
Schön, dass du es mit dem Aufschreiben versuchen wirst. Das mit den positiven Sachen ist nicht gerade leicht. Dafür musste ich meine Anforderungen an mich ganz schön weit nach unten setzen. "Normale" Menschen würden in den Sachen die ich da aufschreibe auch niemals als etwas positives sehen sondern als das Normalste der Welt, aber die haben ja auch nicht das erlebt was wir erleben mussten.
Für heute steht für mich z.B drin:
Ohne Panikattacke geduscht
Frühstück ohne Übelkeit und schlechtes Gewissen
Eigentlich nix Besonderes, aber für mich schon. Ob es morgen wieder so ablaufen wird? Die Wahrscheinlichkeit ist ziemlich gering, aber es ist mir jetzt egal. Ich muss die kleinen Erfolge für mich festhalten. Sonst rutsche ich ab. Und das ist dann ein Fass ohne Boden. Solche Tage gibt es auch. Dann ist keine Sonne am Horizont. Dann sehe ich gar nichts Positives mehr. 31 Jahre, kaum Freunde, eine Beziehung die durch mich völlig belastet wird, arbeitsunfähig, Erwerbsminderungsrente usw. Ich kann gut nachfühlen wie es dir im Moment gehen muss. Es ist schrecklich. Ich kenne auch die Vorstellung niemals ein " normales" Leben führen zu können. Anders zu sein. Ich kann z.B schlecht unter fremden Menschen sein, Berührungen und seien Sie noch so zufällig und harmlos führen bei mir zu Panik oder Dissoziation, ich habe Flashbacks deren Auslöser ich nicht kenne....ich könnte so weiter machen, aber ich glaube es hilft dir nicht unbedingt weiter.
Wichtig finde ich die Frage von Jenny Doe...hilf dir das und tut es dir überhaupt gut was deine Therapeutin mit dir macht? Das finde ich nämlich absolut unerlässlich. Ich habe mit meiner Therapeutin einmal EMDR gemacht und für mich war das überhaupt gar nichts...mir ging es danach so beschissen...und seitdem machen wir es nicht mehr. Meine Therapeutin achtet absolut darauf, dass meine Bedürfnisse gewahrt bleiben und das es mir mit dem was wir machen gut geht. Sie bringt mir bei wie ich mit den Erinnerungen die ich habe umgehen kann. Wir machen nur dort Konfrontation wo es wirklich notwendig ist, wegen meiner Esstörung zum Beispiel. Die hat ja nun mal ihre Ursprung im Missbrauch. Ansonsten arbeiten wir weitestgehend stabilisierend weil es mir ansonsten einfach zu schlecht geht.
Das was Jenny Doe über ein alternatives gutes Ende schreibt wäre wirklich einen Versuch wert. Auch ich kenne das aus der Therapie und es klappt bei mir manchmal gut. Allerdings nur bei z.B Albträumen bei denen ich weiß, dass sie eh nicht real sind. Für meine echten Erinnerungen klappt es leider auch (noch) nicht.
Wenn dir dein HA angeboten hat dich bei ihm melden zu können, dann versuch dich zu überwinden und mach es. Er wird so professionell sein und sich abgrenzen können. Ich tat mich auch schwer das Angebot meiner Therapeutin anzunehmen. Ich darf Sie anrufen, ihr SMS schreiben oder mailen. Egal wann. Wenn ich alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft habe und nix hilft mache ich es auch. Also im absoluten Notfall. Sie hat mir sogar schon mal Termine während ihres Urlaubs gegeben. Ich hatte zunächst ein absolut schlechtes Gewissen, aber es hat mich vor Schlimmeren bewahrt.
Ich wünsche dir alles erdenklich Gute!
Amy
Schön, dass du es mit dem Aufschreiben versuchen wirst. Das mit den positiven Sachen ist nicht gerade leicht. Dafür musste ich meine Anforderungen an mich ganz schön weit nach unten setzen. "Normale" Menschen würden in den Sachen die ich da aufschreibe auch niemals als etwas positives sehen sondern als das Normalste der Welt, aber die haben ja auch nicht das erlebt was wir erleben mussten.
Für heute steht für mich z.B drin:
Ohne Panikattacke geduscht
Frühstück ohne Übelkeit und schlechtes Gewissen
Eigentlich nix Besonderes, aber für mich schon. Ob es morgen wieder so ablaufen wird? Die Wahrscheinlichkeit ist ziemlich gering, aber es ist mir jetzt egal. Ich muss die kleinen Erfolge für mich festhalten. Sonst rutsche ich ab. Und das ist dann ein Fass ohne Boden. Solche Tage gibt es auch. Dann ist keine Sonne am Horizont. Dann sehe ich gar nichts Positives mehr. 31 Jahre, kaum Freunde, eine Beziehung die durch mich völlig belastet wird, arbeitsunfähig, Erwerbsminderungsrente usw. Ich kann gut nachfühlen wie es dir im Moment gehen muss. Es ist schrecklich. Ich kenne auch die Vorstellung niemals ein " normales" Leben führen zu können. Anders zu sein. Ich kann z.B schlecht unter fremden Menschen sein, Berührungen und seien Sie noch so zufällig und harmlos führen bei mir zu Panik oder Dissoziation, ich habe Flashbacks deren Auslöser ich nicht kenne....ich könnte so weiter machen, aber ich glaube es hilft dir nicht unbedingt weiter.
Wichtig finde ich die Frage von Jenny Doe...hilf dir das und tut es dir überhaupt gut was deine Therapeutin mit dir macht? Das finde ich nämlich absolut unerlässlich. Ich habe mit meiner Therapeutin einmal EMDR gemacht und für mich war das überhaupt gar nichts...mir ging es danach so beschissen...und seitdem machen wir es nicht mehr. Meine Therapeutin achtet absolut darauf, dass meine Bedürfnisse gewahrt bleiben und das es mir mit dem was wir machen gut geht. Sie bringt mir bei wie ich mit den Erinnerungen die ich habe umgehen kann. Wir machen nur dort Konfrontation wo es wirklich notwendig ist, wegen meiner Esstörung zum Beispiel. Die hat ja nun mal ihre Ursprung im Missbrauch. Ansonsten arbeiten wir weitestgehend stabilisierend weil es mir ansonsten einfach zu schlecht geht.
Das was Jenny Doe über ein alternatives gutes Ende schreibt wäre wirklich einen Versuch wert. Auch ich kenne das aus der Therapie und es klappt bei mir manchmal gut. Allerdings nur bei z.B Albträumen bei denen ich weiß, dass sie eh nicht real sind. Für meine echten Erinnerungen klappt es leider auch (noch) nicht.
Wenn dir dein HA angeboten hat dich bei ihm melden zu können, dann versuch dich zu überwinden und mach es. Er wird so professionell sein und sich abgrenzen können. Ich tat mich auch schwer das Angebot meiner Therapeutin anzunehmen. Ich darf Sie anrufen, ihr SMS schreiben oder mailen. Egal wann. Wenn ich alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft habe und nix hilft mache ich es auch. Also im absoluten Notfall. Sie hat mir sogar schon mal Termine während ihres Urlaubs gegeben. Ich hatte zunächst ein absolut schlechtes Gewissen, aber es hat mich vor Schlimmeren bewahrt.
Ich wünsche dir alles erdenklich Gute!
Amy
Ein bißchen Nähe
ist nicht genug
für die große Sehnsucht
nach Zärtlichkeit.
Ein bißchen Vertrauen
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Ein bißchen Liebe
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für die ehrlichen Versuche,
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Hallo,
bitte entshuldigt die späte Antwort aber mein Hottie ist krank und fordert gerade meine komplette Kraft.
Eigentlich hatte ich immer positive Erfahrung mit EMDR. Meine Therapeutin hat es fast immer geschafft, dass es mir danach für kurze Zeit "besser" ging. Ich von den Bildern und Erinnerungen für einen kurzen Moment nicht überrollt wurde aber seit Anfang des Jahres meine Hölle mit den Missbrauchserinnerungen wieder hochkam, habe ich das Gefühl nicht mehr vorwärts zu kommen. Meistens hält die positive Einstellung, dass ich es doch schaffen könnte, so lange an bis ich aus der Praxis raus bin und im Auto sitze. Dann kommen die Bilder mit so einer Gewalt wieder, dass die positive Einstellung wie weggpustet ist. Fühle mich so schlecht und habe das Gefühl, total zu vergessen, weil ich immer noch nicht mit dem Thema klar komme. Ich mir immernoch Wünsche, dass das alles ein Alptraum ist und ich nur noch aufwachen muss, meine Erinnerungen spinnen und es nie passiert ist...aber dann sehe ich die Bilder und habe diese Schmerzen und weiß es ist kein Alptraum.
Ich fühle mich so mies. War einen Monat fast ritzfrei und habe das Essen drin behalten. und nun bin ich wieder brechen und am ritzen *heul*
Trau mich es garnicht meiner Therapeutin zu berichten, wenn Sie aus dem Urlaub wieder da ist und gerade jetzt ist mein Hausarzt auch weg im Urlaub und zu seiner Vertretung kann ich nicht gehen... Immerhin ist momentan das Verlangen in Höhe der Pulsader zu ritzen eingedämpft, weil erst mein Hottie wieder fit werden muss. Oh gott, wie das klingt...
Mir ist es nicht genau so passiert wie meine Angstzustände sind. Ich würde sagen es sind Teile von der Realität dabei und Vorstellungen, wie es ausgehen könnte. Die Dunkelheit spielt eine große Rolle mit der Kindheit. Die meisten Erinnerungen sind im dunkeln, alleine in einem Raum - Ecke, voller Angst mit Schmerzen...
Das andere könnten die Erinnerungen an die Fastvergewaltigung sein - wie mich der Typ damals aufs Bett gedrückt hat, auf mir lag, ich Schreien wollte aber starr vor Angst war, nur am weinen und zittern und kurz bevor er dann eindringen wollte doch gemerkt hat, dass mit mir was nicht stimmt.
Positives Ende klingt interessant. Konnte mich zumindest gestern Nacht nach langer Zeit mal wieder überwinden nachts pipi zu machen. Zwar volles Licht an aber ich habe mich aus dem Bett getraut und nicht bis auf den Morgen zu warten... Zweifel trotzdem total an mir. Trau mich nachts in meiner eigenen Wohnung nicht auf Toilette zu gehen - dass ist doch nicht normal.
Oh shit und die Tränen laufen schon wieder. Glaub ich kann für heute nicht mehr.
Wünsche euch einen schönen Abend.
*Danke*
Liebe Grüße
bitte entshuldigt die späte Antwort aber mein Hottie ist krank und fordert gerade meine komplette Kraft.
Eigentlich hatte ich immer positive Erfahrung mit EMDR. Meine Therapeutin hat es fast immer geschafft, dass es mir danach für kurze Zeit "besser" ging. Ich von den Bildern und Erinnerungen für einen kurzen Moment nicht überrollt wurde aber seit Anfang des Jahres meine Hölle mit den Missbrauchserinnerungen wieder hochkam, habe ich das Gefühl nicht mehr vorwärts zu kommen. Meistens hält die positive Einstellung, dass ich es doch schaffen könnte, so lange an bis ich aus der Praxis raus bin und im Auto sitze. Dann kommen die Bilder mit so einer Gewalt wieder, dass die positive Einstellung wie weggpustet ist. Fühle mich so schlecht und habe das Gefühl, total zu vergessen, weil ich immer noch nicht mit dem Thema klar komme. Ich mir immernoch Wünsche, dass das alles ein Alptraum ist und ich nur noch aufwachen muss, meine Erinnerungen spinnen und es nie passiert ist...aber dann sehe ich die Bilder und habe diese Schmerzen und weiß es ist kein Alptraum.
Ich fühle mich so mies. War einen Monat fast ritzfrei und habe das Essen drin behalten. und nun bin ich wieder brechen und am ritzen *heul*
Trau mich es garnicht meiner Therapeutin zu berichten, wenn Sie aus dem Urlaub wieder da ist und gerade jetzt ist mein Hausarzt auch weg im Urlaub und zu seiner Vertretung kann ich nicht gehen... Immerhin ist momentan das Verlangen in Höhe der Pulsader zu ritzen eingedämpft, weil erst mein Hottie wieder fit werden muss. Oh gott, wie das klingt...
Mir ist es nicht genau so passiert wie meine Angstzustände sind. Ich würde sagen es sind Teile von der Realität dabei und Vorstellungen, wie es ausgehen könnte. Die Dunkelheit spielt eine große Rolle mit der Kindheit. Die meisten Erinnerungen sind im dunkeln, alleine in einem Raum - Ecke, voller Angst mit Schmerzen...
Das andere könnten die Erinnerungen an die Fastvergewaltigung sein - wie mich der Typ damals aufs Bett gedrückt hat, auf mir lag, ich Schreien wollte aber starr vor Angst war, nur am weinen und zittern und kurz bevor er dann eindringen wollte doch gemerkt hat, dass mit mir was nicht stimmt.
Positives Ende klingt interessant. Konnte mich zumindest gestern Nacht nach langer Zeit mal wieder überwinden nachts pipi zu machen. Zwar volles Licht an aber ich habe mich aus dem Bett getraut und nicht bis auf den Morgen zu warten... Zweifel trotzdem total an mir. Trau mich nachts in meiner eigenen Wohnung nicht auf Toilette zu gehen - dass ist doch nicht normal.
Oh shit und die Tränen laufen schon wieder. Glaub ich kann für heute nicht mehr.
Wünsche euch einen schönen Abend.
*Danke*
Liebe Grüße
@ Vimpirekiss,
was hältst du von der Idee einen dritten Therapeuten hinzuziehen?
Ich denke, dass Du hier mit Deiner Problematik an Grenzen eines Internetforums stößt, in dem Dir nicht Psychotherapeuten antworten, sondern Klienten, die mehr oder weniger von sich selbst ausgehen und die nicht über das Wissen verfügen, über das Therapeuten verfügen.
Ich denke bei Dir Folgendes: Du hast jetzt von zwei verschiedenen Therapeuten zwei verschiedene Diagnosen bekommen. Die zweite Therapeutin kritisiert zudem Deine Haupttherapeutin. Meinen Frage ist natürlich, was genau sie an ihr kritisiert.
Du hast also jetzt zwei verschiedene Diagnosen. Und je nachdem, was Du nun wirklich hast, müsste man Dir hier völlig unterschiedlich antworten. Wenn die Borderline-Diagnose zutreffen sollte, dann wäre es möglich, dass die Vermischung und deine Halluzinationen auf diese Störung (Borderline) zurückzuführen sind. Möglich ist natürlich auch, dass die Borderline eine Folge eines traumatischen Ereignisses ist. Es ist somit beides möglich. Wenn die Diagnose PTBS zutrifft, dann müsste deiner Symptomatik ein traumatisches Ereignis zugrunde liegen.
Nun berichtest Du beides: Du hast sehr schlimme Sachen erlebt und berichtest zudem von Vermischungen und Halluzinationen. Ich denke, dass Dir da nur ein Therapeut weiterhelfen kann, der mit Dir zusammen Deine Therapie reflektiert und der die Diagnose noch mal überprüft. Du brauchst jemanden, der sich differenziert mit Dir auseinandersetzt, der beide Diagnosen in Betracht zieht und überprüft und mit Dir zusammen Deine Therapie betrachtet.
EMDR sollte eigentlich helfen, sofern EMDR an realen Erinnerungen durchgeführt wird und nicht an Vorstellungen und Ängsten, die nicht real passiert sind. Wenn Dir EMDR nicht hilft, dann gehörtst Du vielleicht zu den Klienten, denen es nicht hilft. Oder es läuft etwas anderes in Deiner Therapie schief.
Ich denke, dass Dir da nur jemand unter der Face to Face Bedingung helfen kann, also jemand, der dich sieht, der dir Rückfragen stellt, der all das, was Du hier beschrieben hast, differenziert und neutral betrachtet.
Und: Mach keinen Mist. Bevor du darüber nachdenkst dir etwas anzutuen, denk erst mal darüber nach, wo Du Hilfe bekommen könntest. Du machst gerade eine schlimme Zeit durch. Doch die kann und wird enden, wenn du entsprechende Hilfe erhältst. Gib und nimm Dir die Zeit und Chance. Das ist es wert, denn das Leben hält noch viel schönes bereit, auch für Dich.
was hältst du von der Idee einen dritten Therapeuten hinzuziehen?
Ich denke, dass Du hier mit Deiner Problematik an Grenzen eines Internetforums stößt, in dem Dir nicht Psychotherapeuten antworten, sondern Klienten, die mehr oder weniger von sich selbst ausgehen und die nicht über das Wissen verfügen, über das Therapeuten verfügen.
Ich denke bei Dir Folgendes: Du hast jetzt von zwei verschiedenen Therapeuten zwei verschiedene Diagnosen bekommen. Die zweite Therapeutin kritisiert zudem Deine Haupttherapeutin. Meinen Frage ist natürlich, was genau sie an ihr kritisiert.
Du hast also jetzt zwei verschiedene Diagnosen. Und je nachdem, was Du nun wirklich hast, müsste man Dir hier völlig unterschiedlich antworten. Wenn die Borderline-Diagnose zutreffen sollte, dann wäre es möglich, dass die Vermischung und deine Halluzinationen auf diese Störung (Borderline) zurückzuführen sind. Möglich ist natürlich auch, dass die Borderline eine Folge eines traumatischen Ereignisses ist. Es ist somit beides möglich. Wenn die Diagnose PTBS zutrifft, dann müsste deiner Symptomatik ein traumatisches Ereignis zugrunde liegen.
Nun berichtest Du beides: Du hast sehr schlimme Sachen erlebt und berichtest zudem von Vermischungen und Halluzinationen. Ich denke, dass Dir da nur ein Therapeut weiterhelfen kann, der mit Dir zusammen Deine Therapie reflektiert und der die Diagnose noch mal überprüft. Du brauchst jemanden, der sich differenziert mit Dir auseinandersetzt, der beide Diagnosen in Betracht zieht und überprüft und mit Dir zusammen Deine Therapie betrachtet.
EMDR sollte eigentlich helfen, sofern EMDR an realen Erinnerungen durchgeführt wird und nicht an Vorstellungen und Ängsten, die nicht real passiert sind. Wenn Dir EMDR nicht hilft, dann gehörtst Du vielleicht zu den Klienten, denen es nicht hilft. Oder es läuft etwas anderes in Deiner Therapie schief.
Ich denke, dass Dir da nur jemand unter der Face to Face Bedingung helfen kann, also jemand, der dich sieht, der dir Rückfragen stellt, der all das, was Du hier beschrieben hast, differenziert und neutral betrachtet.
Und: Mach keinen Mist. Bevor du darüber nachdenkst dir etwas anzutuen, denk erst mal darüber nach, wo Du Hilfe bekommen könntest. Du machst gerade eine schlimme Zeit durch. Doch die kann und wird enden, wenn du entsprechende Hilfe erhältst. Gib und nimm Dir die Zeit und Chance. Das ist es wert, denn das Leben hält noch viel schönes bereit, auch für Dich.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
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Hallo.
Sorry für die Pause aber ich bin derzeit komplett durcheinander - weiß nicht mehr was richtig und falsch ist, funktioniere gerade nur noch wie ein Computer - morgens aufstehen - Tabletten und Schmerzis rein - Arbeitstag überstehen - wenn es dann noch geht Pferd knuddeln und Heulkrampf bis der Schlaf einsetzt...gruselig.
Ich vertrau meiner Therapeutin und meinem Hausarzt blind. Sie hat mir glaubhaft erklärt, dass Borderline in meinem Fall nicht zutrifft und die Ärztin in der Klinik mich falsch eingeschätzt hat. Meine Therapeutin hat sich zusammen mit meinem Hausarzt sogar bei der Klinik beschwert, weil sie vorab mit der dortigen Ärztin telefoniert hat und das komplette "Programm" anders abgesprochen war...uff. Damit hätte ich nicht gerechnet. Bin immer noch ein bisschen überzeugt, dass ich mich einfach nur dumm angestellt habe und viell.hätte ich dort einfach mein "alles gut Gesicht" aufsetzen müssen und heimlich geweint und geritzt... aber dann hätte ich mich nicht an die Klinik wenden brauchen...und jetzt schaffe ich es max.1 Tag ritzfrei zu bleiben bevor ich doch wieder schwach werde.
Hatte Mittwoch den Termin beim Gutachter bzgl. der Fachklinik in Dresden, die jedoch nur von der Deutschen Rentenversicherung bezahlt wird. Oh Gott, hatte ich Panik vor dem Gespräch und den Nachwehen. Meine beste Freundin ist mitgefahren (die aber nicht weiß was passiert ist...) kann ich ihr nicht antun aber bei der klappt meine Fassade auch nicht mehr. Hatte totale Angst vor dem Gespräch mit dem männlichen Doc. Habe kurz davor meine Atosiltropfen genommen und somit ging es dann doch ganz ok. Brauchte mich gott sei dank nicht abhören lassen. Nach zwanzig Minuten war es vorbei mit dem Ergebnis, dass er für den Klinikbesuch sei und dies auch so weitergibt. Die Rückfahrt klappte erstaunt gut aber nachdem ich mich von meiner Freundin verabschiedet habe, liefen wieder die Tränen. Ich habe Versagungsängste nach dem Aufenthalt in der vorherigen Klinik. Was ist wen ich wieder versage? Meine Freunde und Ärzte enttäusche?
Seit Mittwoch kommt der Traum permanent wieder in dem ich mit aufgeritzen Pulsadern in der Dusche sitze und mit einem Grinsen eingeschlafen bin. Der Traum fühlt sich so wahr / real an. Ich habe Angst, dass ich irgendwann tatsächlich so schwach bin... Habe den Traum am Freitag mit meiner Therapeutin bearbeitet und die Sitzung endete positiv mit dem Motto - ich bin stark und werde der Vorstellung nicht nachgeben, ich kämpfe für mein Hottie und meine Freunde. Danach war der Tag einigermaßen angenehm. Ich habe auf der Arbeit mein Tagesplan durchgezogen und mich nicht von anderen ablenken lassen oder deren Arbeit mitzumachen - einfach mein Ding machen. An dem Tag kamen keine Flashbacks - kein ritzen und normales Essen. Habe vor lauter Freude meine Atosiltropfen abends nicht genommen und konnte lediglich mit einer Mirtazipin einschlafen*juhu*
In der Nacht träumte ich erst garnichts. Musste nachts einmal kurz raus und schlief gg drei wieder ein und der Traum kam wieder. Samstag war ich nur fertig. Hätte eigentlich zum Blumenladen (Minijob am Wochenende) aber es ging einfach nicht. Ich war total fertig trotz meinen Anti-D. am morgen aber mein Bauch war nur am ziehen und ich konnte nicht unter Leute - nicht zum einkaufen, nicht zum Hottie. Ich versteh das nicht. Heute habe ich mich zum Blumenladen geschleppt und danach zum ottie zum knudeln und wieder weg. Habe vor morgen (Arbeit) wieder totale Angst - warum auch immer.
Ich habe mich Freitag so gut wie lange gefühlt und nun bin ich wieder ganz unten. Ich versuch mir ständig selbst zu sagen, ich bin stark - es lohnt sich zu leben - ich kann mein Hottie nicht alleine lassen - meine Freunde brauchen micht - etc. zu sagen - immer und immer wieder aber es fühlt sich so garnicht passend an. Ich weiß ich werde mir nix antun - bin dafür zu feige aber die Todessehnsüchte sind so verdammt stark und ich will nur dass das aufhört. Ich will auch nicht mehr ritzen aber es klappt einfach nicht - scharfe Bonbons, Tabasco, Gummiband ums Handgelenk - alles klappt viell. zwei - dreimal und dann breche ich ein und will die Gedanken einfach loswerden mit dem Verletztungen...
Ich hoffe diese verdammt harte Zeit geht bald vorbei und somit auch die häufigen Flashbackes.
So lange kann ich mir nur immer wieder sagen, ich muss stark bleiben.
Wünsche euch einen schönen Abend.
Liebe Grüße
Sorry für die Pause aber ich bin derzeit komplett durcheinander - weiß nicht mehr was richtig und falsch ist, funktioniere gerade nur noch wie ein Computer - morgens aufstehen - Tabletten und Schmerzis rein - Arbeitstag überstehen - wenn es dann noch geht Pferd knuddeln und Heulkrampf bis der Schlaf einsetzt...gruselig.
Ich vertrau meiner Therapeutin und meinem Hausarzt blind. Sie hat mir glaubhaft erklärt, dass Borderline in meinem Fall nicht zutrifft und die Ärztin in der Klinik mich falsch eingeschätzt hat. Meine Therapeutin hat sich zusammen mit meinem Hausarzt sogar bei der Klinik beschwert, weil sie vorab mit der dortigen Ärztin telefoniert hat und das komplette "Programm" anders abgesprochen war...uff. Damit hätte ich nicht gerechnet. Bin immer noch ein bisschen überzeugt, dass ich mich einfach nur dumm angestellt habe und viell.hätte ich dort einfach mein "alles gut Gesicht" aufsetzen müssen und heimlich geweint und geritzt... aber dann hätte ich mich nicht an die Klinik wenden brauchen...und jetzt schaffe ich es max.1 Tag ritzfrei zu bleiben bevor ich doch wieder schwach werde.
Hatte Mittwoch den Termin beim Gutachter bzgl. der Fachklinik in Dresden, die jedoch nur von der Deutschen Rentenversicherung bezahlt wird. Oh Gott, hatte ich Panik vor dem Gespräch und den Nachwehen. Meine beste Freundin ist mitgefahren (die aber nicht weiß was passiert ist...) kann ich ihr nicht antun aber bei der klappt meine Fassade auch nicht mehr. Hatte totale Angst vor dem Gespräch mit dem männlichen Doc. Habe kurz davor meine Atosiltropfen genommen und somit ging es dann doch ganz ok. Brauchte mich gott sei dank nicht abhören lassen. Nach zwanzig Minuten war es vorbei mit dem Ergebnis, dass er für den Klinikbesuch sei und dies auch so weitergibt. Die Rückfahrt klappte erstaunt gut aber nachdem ich mich von meiner Freundin verabschiedet habe, liefen wieder die Tränen. Ich habe Versagungsängste nach dem Aufenthalt in der vorherigen Klinik. Was ist wen ich wieder versage? Meine Freunde und Ärzte enttäusche?
Seit Mittwoch kommt der Traum permanent wieder in dem ich mit aufgeritzen Pulsadern in der Dusche sitze und mit einem Grinsen eingeschlafen bin. Der Traum fühlt sich so wahr / real an. Ich habe Angst, dass ich irgendwann tatsächlich so schwach bin... Habe den Traum am Freitag mit meiner Therapeutin bearbeitet und die Sitzung endete positiv mit dem Motto - ich bin stark und werde der Vorstellung nicht nachgeben, ich kämpfe für mein Hottie und meine Freunde. Danach war der Tag einigermaßen angenehm. Ich habe auf der Arbeit mein Tagesplan durchgezogen und mich nicht von anderen ablenken lassen oder deren Arbeit mitzumachen - einfach mein Ding machen. An dem Tag kamen keine Flashbacks - kein ritzen und normales Essen. Habe vor lauter Freude meine Atosiltropfen abends nicht genommen und konnte lediglich mit einer Mirtazipin einschlafen*juhu*
In der Nacht träumte ich erst garnichts. Musste nachts einmal kurz raus und schlief gg drei wieder ein und der Traum kam wieder. Samstag war ich nur fertig. Hätte eigentlich zum Blumenladen (Minijob am Wochenende) aber es ging einfach nicht. Ich war total fertig trotz meinen Anti-D. am morgen aber mein Bauch war nur am ziehen und ich konnte nicht unter Leute - nicht zum einkaufen, nicht zum Hottie. Ich versteh das nicht. Heute habe ich mich zum Blumenladen geschleppt und danach zum ottie zum knudeln und wieder weg. Habe vor morgen (Arbeit) wieder totale Angst - warum auch immer.
Ich habe mich Freitag so gut wie lange gefühlt und nun bin ich wieder ganz unten. Ich versuch mir ständig selbst zu sagen, ich bin stark - es lohnt sich zu leben - ich kann mein Hottie nicht alleine lassen - meine Freunde brauchen micht - etc. zu sagen - immer und immer wieder aber es fühlt sich so garnicht passend an. Ich weiß ich werde mir nix antun - bin dafür zu feige aber die Todessehnsüchte sind so verdammt stark und ich will nur dass das aufhört. Ich will auch nicht mehr ritzen aber es klappt einfach nicht - scharfe Bonbons, Tabasco, Gummiband ums Handgelenk - alles klappt viell. zwei - dreimal und dann breche ich ein und will die Gedanken einfach loswerden mit dem Verletztungen...
Ich hoffe diese verdammt harte Zeit geht bald vorbei und somit auch die häufigen Flashbackes.
So lange kann ich mir nur immer wieder sagen, ich muss stark bleiben.
Wünsche euch einen schönen Abend.
Liebe Grüße
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