Konfrontation bei Konflikten - ?

Alle Themen, die in keines der obigen Foren zum Thema "Psychische Leiden und Beschwerden" passen.
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Blaubaum
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Beitrag Di., 11.03.2014, 09:21

Fouché hat geschrieben: Man muss ja miteinander auskommen!
muss man?
Man sollte die Dinge so gestalten, dass nicht immer dieselben "nachgeben" müssen.
eigentlich eine schätzenswerte einstellung, finde ich, aber sätze, die bewusst mit ich statt mit man begonnen werden, initiieren möglicherweise eine einstellung, die dazu führt, dass nicht tatsächlich immer die selben sich durchsetzen und die selben nachgeben müssen, damit der laden läuft...
spezialisten wissen zuerst viel über wenig und am ende alles über nichts

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Fouché
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Beitrag Di., 11.03.2014, 22:02

Blaubaum hat geschrieben: Fouché schrieb: Man muss ja miteinander auskommen!muss man?
Wenn man sich dafür entschieden hat, gemeinsam ein Ziel zu verfolgen, dann muss man.
Man kann sich bewußt von der Gemeinschaft und den gemenschaftlichen Zielen abzuwenden. Kann man. Für mich persönlich kommt das aber nicht in Frage. Ich habe mich da anders entschieden.

"Man" inkludiert in diesem Fall alle Beteiligten. "Ich" kann die Dinge nicht so gestalten, wie "ich" will. Ich würde das ja ganz gerne manchmal tun, aber ich bin nicht in der Position.

Aber da steckt wieder bissl was brauchbares für mich drin. Mir ist es wirklich sehr wichtig, Teil der Gemeinschaft zu sein. Das tut mir am besten, da fühle ich mich wohl. Ich tauge nicht zum Einzelkämpfer und nicht zum Aussenseiter.
Das bedeutet natürlich, dass ich viel Wert auf das Feedback anderer lege. Das stimmt. Es ist mir wichtig, wie ich wahrgenommen werde.
Das unterscheidet mich vom echten Fouché - dem es ziemlich egal war, was man von ihm hielt, und der darum auch als "bitterböse" in die Geschichte eingegangen ist. Es unterscheidet mich auch von Talleyrand, der vom selben Kaliber war - nur mit wesentlich mehr Charme als der arme Fouché.
Beide waren Machtmenschen, denen die andern reichlich egal waren.

Im konkreten Fall sollte es mir aber etwas gleichgültiger sein, was ein bestimmter Mensch von mir hält. Also werde ich doch auf Distanz gehen. Und damit das nicht eskaliert, werde ich wohl tatsächlich auf die Kommunikationstricks zurückgreifen. Oberflächlich freundlich und höflich, aber innerlich beinhart.
Man sollte wirklich niemanden trauen.

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Fouché
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Beitrag Mi., 12.03.2014, 08:01

Das Schlimmste ist, wenn man in so einer emotionalen Situation auf sich alleine zurückgeworfen und dann dem Kopfkino ausgeliefert ist.
Oder ist es das Schlimmste in so einer Situation mit allen Emotionen schnell in die Konfrontation zu gehen, was zwangsläufig zu einer Eskalation führen muss?
Ich weiß es nicht. Beides ist gleich schlimm.

Gestern gab es keine Begegnung. Dafür brachen gleich in der Früh neue und andere Probleme über mich herein, die sofort gelöst werden mussten. Das hat mich abgelenkt und für Distanz gesorgt.
Mein Alltag besteht aus Problemlösen. Warum ich gerade in diesem speziellen Fall so heftig reagiert habe, liegt eindeutig auf der persönlichen Ebene. Mich hat die Art, WIE der andere vorgegangen ist empört. Die eindeutige Botschaft: "Es ist mir egal, was Du sagst, ich tue was ich will. Und ich bringe Dich mit allen mir zu Verfügung stehenden Tricks dahin, dass Du tust, was ich verlange." DAS hat mich so aufgeregt.

Ich werde die Konfrontation nicht suchen. Vielleicht ist es ja das Beste, erstmal Gras über die Sache wachsen zu lassen, oder?

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katertom
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Beitrag Mi., 12.03.2014, 08:47

Oberflächlich freundlich und höflich, aber innerlich beinhart.
Man sollte wirklich niemanden trauen.
Ob das auf Dauer eine gesunde Einstellung sein kann, bezweifle ich stark.
Das ist wohl genau der Teufelskreis, aus dem solche Dinge wie Mobbing usw. immer wieder neu entstehen.
Jemand kränkt Dich, also kränkst Du zurück und wirst zu genau so einem kränkenden Menschen.
Findest Du das wirklich toll? Ich fände es ekelhaft, zu solche einem Menschen zu werden, nur weil ich weiterhin zu solche einer ekelhaften Gruppe gehören will...

Willst Du wirklich so werden? Niemandem mehr trauen, oberflächlich und abweisend werden?

Kein Wunder, das unsere Gesellschaft immer schlimmer wird, alle finden es schlimm, aber machen weiter fleißig dabei mit, das es noch schlimmer wird...

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rosenstil
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Beitrag Mi., 12.03.2014, 10:44

Oberflächlich freundlich und höflich, aber innerlich beinhart.
Wieso denn nur oberflächlich freundlich und höflich, wieso nicht wirklich freundlich und höflich.
Du bist doch sicher ein freundlicher Mensch, du musst doch nicht nur so tun als ob.
Zeig einfach deine ehrliche und natürliche Freundlichkeit, die ja in dir ist!

Beinhart würde ich mit bestimmt und konsequent ersetzen.


Der Satz lautet dann: "Freundlich und höflich, aber bestimmt und konsequent."
Na? Das gibt doch eine Persönlichkeit ab zu der man stehen kann
.... und mit der andere sicher auch Leben können.

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Blaubaum
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Beitrag Mi., 12.03.2014, 13:03

Fouché hat geschrieben:"Man" inkludiert in diesem Fall alle Beteiligten.
korrekt...aber Dein jeweiliges gegenüber, welches sagt "ich würde mir wünschen, dass.....", interessiert es sich in dem moment Eures austausches, Eurer konfrontation dafür, was man sollte?

wenn ein laster auf mich zurollt, bringe ich mich in sicherheit; ein hinweis auf die strassenverkehrsordnung bringt mir in diesem moment wenig, oder?
"Ich" kann die Dinge nicht so gestalten, wie "ich" will. Ich würde das ja ganz gerne manchmal tun, aber ich bin nicht in der Position.
sachlich-strukturell korrekt...energetisch eine kapitulation (als man wirst Du nicht ernstgenommen), und es unterstellt, dass die starken immer die stärkeren sein und bleiben werden, dabei gehen diese vermeintlich starken nach büroschluss vielleicht zur domina...stell sie Dir im tangaslip vor...die armen würstchen...mama schimpft mit mir...ich war böse, hab mein breichen nicht aufgegessen...lach

so ganz nebenbei kann man sich ja auch für das bedingungslose grundeinkommen einsetzen...es würde die position und das rückgrad (nicht nur) von arbeitnehmern stärken, sie bräuchten sich weniger gefallenlassen, arbeitgeber und manager sähen sich gezwungen, sich für menschlich wärmere verhältnisse in ihren betrieben einzusetzen (was ihnen im moment nicht im traum einfällt, im gegenteil)...
spezialisten wissen zuerst viel über wenig und am ende alles über nichts

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Fouché
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Beitrag Mi., 12.03.2014, 17:12

Blaubaum hat geschrieben:...aber Dein jeweiliges gegenüber, welches sagt "ich würde mir wünschen, dass.....", interessiert es sich in dem moment Eures austausches, Eurer konfrontation dafür, was man sollte?
RICHTIG! Deswegen bin ich ja auch so gegen diese manipulativen Kommunikationstricks. Es ist Egoismus in Samtkleidchen (weil Handschuh nicht reicht). Aber wohin führt es, wenn man dem "Ich würde mir wünschen..." des anderen sein eigenes "Ich würde mir aber was anderes wünschen..." entgegensetzt? in eine Pattsituation. Da ziehe ich vor, wenn beide sagen: Könnte MAN - oder von mir aus könnten WIR - es nicht anders versuchen?
Blaubaum hat geschrieben:wenn ein laster auf mich zurollt, bringe ich mich in sicherheit; ein hinweis auf die strassenverkehrsordnung bringt mir in diesem moment wenig, oder?

Das stimmt, wenn ich KEIN Laster bin. Sollte ich zufällig doch auch ein Laster sein (und ich sehe mich in der konkreten Konfliktsituation so - nämlich als gleich stark), dann ist es wohl besser, wenn beide Laster anhalten und die Straßenverkehrsordnung durchlesen

übrigens will ich mir überhaupt niemandem bei der Domina vorstellen * brrrr

Das bedingungslose Grundeinkommen ist ein Thema, das hier für mich ein bissl zu weit weg führt. Kann man (!) in einem anderen Thread aufgreifen.

@katertom
Natürlich WILL niemand ein schrecklicher Mensch in einer schrecklichen Welt sein. Ich auch nicht. Aber ich denke, man muss situationsabhängig entscheiden, ob man sich - um den Preis ein guter Mensch zu sein - zum Opfer machen lässt. Ich bin definitiv nicht gerne Opfer. Ich bin auch nicht gerne Täter. Das ist ja genau der Punkt. Weder will ich zuschlagen noch mich schlagen lassen.

@rosenstil
WIRKLICH höflich bin ich, glaube ich fast immer. WIRKLICH freundlich ist schwieriger, weil das ein Mögen und Achten des anderen voraussetzt. Manche Leute mag ich einfach nicht.
Bestimmt und konsequent sind für mich gleich beinhart. Die negative Steigerung wäre despotisch oder rücksichtslos.

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katertom
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Beitrag Mi., 12.03.2014, 20:23

[quote="Fouché"
@katertom
Natürlich WILL niemand ein schrecklicher Mensch in einer schrecklichen Welt sein. Ich auch nicht. Aber ich denke, man muss situationsabhängig entscheiden, ob man sich - um den Preis ein guter Mensch zu sein - zum Opfer machen lässt. Ich bin definitiv nicht gerne Opfer. Ich bin auch nicht gerne Täter. Das ist ja genau der Punkt. Weder will ich zuschlagen noch mich schlagen lassen. /quote]

Die Natur hat uns mit mit 3 Möglichkeiten ausgestattet, wie wir mit schlimmen Situationen umgehen können:
1. sich zum Opfer machen (also ducken, sich schlagen oder fressen lassen)
2. sich wehren (zurückschlagen bis der Angreifer aufhört)
3. weglaufen

Ich würde in dem Falle weglaufen. Zum Opfer werden will ich nicht, zurückschlagen provoziert meist nochmehr Gewalt, vor allem, wenn der Angreifer schon stark psychopathisch ist und die Gegenwehr ignoriert. Dan werde ich nähmlich genau so ein Psychopath.
Also bleibt nur, weglaufen und sich woanders einen Platz ohne Angreifer zu suchen.
Auf Teufel komm raus in der Nähe das Angreifers zu bleiben und den immer wieder zum Angriff zu reizen sagt mir, das Du Dich selber zum Opfer machen (lassen) willst.

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Fouché
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Beitrag Mi., 12.03.2014, 20:31

4. sich einigen und die Situation dadurch ändern

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katertom
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Beitrag Mi., 12.03.2014, 20:51

Fouché hat geschrieben:4. sich einigen und die Situation dadurch ändern
Funktioniert aber nur, wenn beide Seiten sich wirklich einigen wollen und nicht eine Seite nur Kräfte sammelt, um wieder zuschlagen zu können.

Für mich klingt das Ganze so, als hätten sich auf beiden Seiten die Fronten verhärtet und der Machtkampf läuft darauf hinaus, das sich einer unterwirft und zum Opfer macht.

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Fouché
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Beitrag Do., 13.03.2014, 07:28

Ja, das funktioniert nur wenn beide wollen. Aber - und das ist Optimismus + Realitätssinn: in der Regel wollen das auch beide. Optimismus: weil ich überzeugt bin, dass die meisten Menschen miteinander friedlich auskommen wollen. Sicher gibt es Ausnahmen, da hat es keinen Sinn. Mir sind in meinem Leben bisher 3 oder 4 solcher Ausnahmen begegnet. Das ist wenig. Da habe ich auch die Konsequenz gezogen und habe mich abgewendet. Realitätssinn: Weil es für jeden den Alltag verkompliziert wenn er mit jemandem zerstritten ist, es ist einfach lästig und stört (die Abläufe, das Wohlbefinden). Auch das habe ich erlebt.

Es ist im Moment schwierig zu sagen, wie verhärtet die Fronten in meinem konkreten Fall sind. Ich habe meinen Gegenspieler seit fast einer Woche nicht mehr persönlich getroffen. Andere haben inzwischen Lösungen gefunden, mit denen wir beide halbwegs leben können. Neue Probleme sind in den Vordergrund gerückt.
Klar bleibt bei mir das Gefühl der Kränkung zurück. Und eine Negativ-Einschätzung des Anderen. Da gibt es jetzt mehrere Möglichkeiten, wie sich das entwickeln wird: Entweder der andere fasst den Konflikt als "Schuß vor den Bug" auf und merkt selbst, dass er zu weit gegangen ist und auf sein Verhalten achten muss. Dann gibt es stillschweigend eine Änderung und wir brauchen nicht mehr drüber zu reden. Oder er fühlt sich beleidigt, bleibt entweder schmollend auf Distanz oder will das ausfechten. Dann geht der Konflikt weiter, offen oder verdeckt.
Ich hoffe sehr auf die erste Möglichkeit, aber das ist eben noch nicht raus.

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Verocasa
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Beitrag Do., 13.03.2014, 07:51

Hm, ich denke, solange du innerlich auf "Gegnerschaft", Misstrauen, Sieg und Niederlage eingestellt bist, befindest du dich weiterhin in der Defensive, und von Handhabung der Situation bist du damit weit entfernt. Du gibst damit das Heft in die Hand des anderen und ihm eine ganz unangemessene Macht über dich, meinst aber aber immer noch, es sei die Situation an sich. Kannst du das sehen?

Bei allem Verständnis für diese doch sehr eingeschliffene Sicht (die ich früher auch hatte): Ich bleibe dabei, dass es ohne echten Perspektivenwechsel auch keine echte Veränderung geben kann. Du wirst dein Befinden immer wieder von der jeweiligen (Kampf-)Situation abhängig machen.

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Blaubaum
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Beitrag Do., 13.03.2014, 15:03

Fouché hat geschrieben:Da ziehe ich vor, wenn beide sagen: Könnte MAN - oder von mir aus könnten WIR - es nicht anders versuchen..
witzig: DU ziehst vor, was BEIDE sagen...Du bist aber nicht beide, sondern nur Du...

ich finde, katertom hat recht, wenn er sagt: erleiden, zurückschlagen oder fliehen...und wenn Du eben beschlossen hast, in dieser firma bleiben zu wollen, dann hast Du beschlossen, im ring zu stehen...und dort gelten die regeln des rings...wenn sie Dir nicht gefallen, dann steig aus...

...davon abgesehen kann man regeln auch weich auslegen, man kann fair und unfair kämpfen, man kann regeln sogar ändern, und ich finde, statt man lieber ich zu sagen, wenn es um direktes handeln oder verhandeln geht, macht noch keinen manipulativen psychopathen aus...im gegenteil...
dann ist es wohl besser, wenn beide Laster anhalten und die Straßenverkehrsordnung durchlesen
was besser ist, beurteilst Du aber aus der metaebene...wenn aber der konkrete fall da ist, handelst Du im hier und jetzt, und da schert sich der andere laster einen dreck darum, was Du insgesamt und global für richtig hälst...
Das bedingungslose Grundeinkommen ist ein Thema, das hier für mich ein bissl zu weit weg führt. Kann man (!) in einem anderen Thread aufgreifen
...danke,kein bedarf, war nur ein beispiel dafür, wo man angebrachter ist...

Du vermischst bzw. verwechselst die ebenen, finde ich...wenn Du konkret und jetzt im ring stehst, dann nimmst Du die position des kommentators/beobachters oder ringrichters ein (und beziehst deshalb logischerweise mehr prügel als nötig), wenn es dagegen um die langfristige zukunftsplanung einer volkswirtschaft oder eines sozialen systems geht, dann bist Du beim ich... ...ich fände es andersherum sinnvoller...
spezialisten wissen zuerst viel über wenig und am ende alles über nichts

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Fouché
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Beitrag Di., 18.03.2014, 07:36

Jetzt ist heraus, wie es weiter geht.
Ich hatte mich in den letzten Tagen soweit beruhigt, dass von meiner Seite professionelles Arbeiten wieder möglich war und ich nahm die Zusammenarbeit auf E-Mail-Basis wieder auf (Persönlich versteckt er sich seither vor mir, ist nicht anzutreffen - ist aber OK). Ich ging davon aus, dass es der Gegenseite ebenso oder zumindest ähnlich ging und dass früher oder später wieder eine Annäherung stattfinden würde, für die Zusammenarbeit muss man sich nicht mögen, das geht auch ohne Sympathie.
Was ich zurückbekam war eine in höfliche Worte gekleidete Trotzreaktion. Eine schriftlich(!) geäusserte Verweigerung der Zusammenarbeit. Zwar mit viel Blabla ummantelt, aber in der Kernaussage klar: "Ich mache so weiter wie ich will, und du kannst nichts dagegen tun"
Ich hätte ihn nicht für so dumm gehalten.

Denn natürlich werde ich mich davon nicht abhalten lassen, weiter die Kooperation zu suchen. Und das auch schriftlich dokumentieren. Ignoriert oder missachtet er das, wird er es ausbaden müssen.

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lady_r
neu an Bo(a)rd!
neu an Bo(a)rd!
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Beitrag Mi., 19.03.2014, 22:21

katertom hat geschrieben:
Fouché hat geschrieben:4. sich einigen und die Situation dadurch ändern
Funktioniert aber nur, wenn beide Seiten sich wirklich einigen wollen und nicht eine Seite nur Kräfte sammelt, um wieder zuschlagen zu können.

Für mich klingt das Ganze so, als hätten sich auf beiden Seiten die Fronten verhärtet und der Machtkampf läuft darauf hinaus, das sich einer unterwirft und zum Opfer macht.
Ich bin ganz deiner Meinung. Oft passiert so, dass die eine Seite nur vorgetäuscht einen Waffenstillstand sucht. Man muss einfach aufmerksam sein, da sein Versöhnungsversucht nicht vergeblich wird.

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