Sag das nie zu meiner kleinen sechsjährigen Nichte, sonst bist Du bald Kleinholz!Tränen-reich hat geschrieben:(bitte nicht hauen)
Happy New Year 2014
Lieben Gruß
elana
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bin müde und strohdumm! Warum versteh ich das nicht? Ist das die, deine innere Stimme?
Gute Nacht, ich muss ..in mein Bett!
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Ne, meine kleine Nichte ist echt, sie haut mich immer aus purer Lust! Schlaf gut!
Lieben Gruß
elana
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@Tränenreich,
mit "wegtherapieren" meine ich, dass Du doch auch so viele positive Eigenschaften hast, die ich eben schon nannte.
Du kannst unter diesen Eigenschaften leiden oder sie eben auch zu Deinem Vorteil nutzen.
Dieses "Wegtherapieren" sollte jetzt mehr ein witziger und leicht überzogener Hinweis sein. Hoffe, dass Du mich verstehst!
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Tränen-reich,
mein Therapeut hat mir ja selbst Bücher ausgeliehen, ein Fachbuch und eines, das auch für Laien gut lesbar ist. So viel erst mal dazu.
Zur Diagnose und zur Frage, ob du 'Gleichgesinnte' treffen kannst: Ich frag mich immer, wieso Therapeuten einem so was überhaupt sagen müssen. Auch wenn die Frage mich selbst umtreibt: Wir bleiben doch dieselben Menschen! Du bist doch niemand anders, nur weil jemand sagt: "Ihre Diagnose lautet xy". Ich glaube, das ist das Hauptproblem: Da hat man schon ein Problem mit seiner eigenen Identität, und dann kommt noch jemand daher und packt einen in die Schublade, die man zunächst mal als 'Sondermüll' wahrnimmt. Was denn auch sonst? Es freut sich doch niemand über solch eine Diagnose... Was sollte man daran auch positiv finden? Wir gehen in Therapie, um ein positiveres Selbstbild zu bekommen, und dann so was...?
Ich vermute ja, dass hinter der Frage: "Welche Diagnose hab ich?" eigentlich sehr oft gar nicht die Frage nach den psychologischen Details steckt, sondern eher die Bitte: "Sag mir, wer ich bin, wenn ich es selbst schon nicht weiß" - das mag auf den ersten Blick dasselbe sein, aber ich glaube, das täuscht. - Wer du bist: Wer anders als du selbst könnte das für dich herausfinden? Die Therapeuten aber, die müssen anders auf dich gucken, weil sie dir nur so richtig helfen können. Die gehen ja mit einem Borderliner (jetzt ist es ja eh raus...) anders um als mit einem 'reiferen' Neurotiker. Also muss da erst mal eine Kategorisierung stattgefunden haben, egal, wie und ob man es bezeichnet; sie müssen ja wissen, was sie dir zumuten können.
Insofern könntest du das Wort 'Borderline' ja auch einfach so übersetzen: "Ich bin jemand, auf den meine Therapeutin gut aufpassen muss". Denn das ist es doch, oder? Alles andere, wie du in der Außenwelt 'funktionierst', das weißt du doch eh schon. Die Therapeutin kann und möchte dir doch gar kein Urteil über dich fällen.
Es gibt da ja auch so viele Abstufungen und individuelle Ausprägungen, wie es Menschen gibt. Auch ich habe Borderline-Anteile (dafür muss ich kein Analytiker sein, um das festzustellen...), aber ich hab eben auch noch Ressourcen - wie jeder Mensch. Der Witz ist nun also, dass du dich nicht in die Ecke setzt und noch mehr verzweifelst, als du das ohnehin schon tust, sondern dass du das mal als Chance nutzt, um zu gucken: "Wer bin ich denn eigentlich wirklich? Was kann ich? Worauf kann ich aufbauen?", aber eben auch: "Wo muss ich auf mich aufpassen? Und dort, wo ich das für mich noch nicht kann, passt eben meine Therapeutin auf. Sie wird mir zeigen, wie ich mich um mich selbst kümmern kann".
Die 'Gleichgesinnten' (war das wirklich dein Wort?), die hast du doch schon getroffen hier. Vielleicht hattest du angenommen, mehr Ähnlichkeit zu finden? So nach dem Motto: "Hey, das hab ich auch! Zwei Irre, ein Gedanke!" oder so ähnlich? Wie gesagt: Die Menschen sind Individuen, und die, die hier sind, die haben zum Teil schon jahrelange Therapieerfahrungen, auch sehr unterschiedliche. Und sie bringen auch unterschiedliche Ressourcen mit. Viele Menschen kennen sich selbst sehr gut, können aber mit anderen Leuten nicht so gut umgehen. Andere können sehr einfühlsam anderen Menschen gegenüber sein, begegnen sich selbst jedoch mit Ablehnung und Härte.
Mir ging es anfangs ein bisschen ähnlich hier. Aber ich hab recht schnell Menschen 'getroffen', die mir geholfen haben, bestimmte Schritte zu gehen und sozusagen die Schwelle zur wirklichen Auseinandersetzung mit mir selbst (und mit meinem Therapeuten) zu übertreten. Du musst nicht alles gut finden, was du hier liest, und auch wenn dir hier 100 Frühgestörte begegnen, muss das nicht heißen, dass die dir alle was geben können... und umgekehrt kannst du hier genau den einen Menschen finden, der dich begleiten möchte und den auch du begleiten kannst.
mein Therapeut hat mir ja selbst Bücher ausgeliehen, ein Fachbuch und eines, das auch für Laien gut lesbar ist. So viel erst mal dazu.
Zur Diagnose und zur Frage, ob du 'Gleichgesinnte' treffen kannst: Ich frag mich immer, wieso Therapeuten einem so was überhaupt sagen müssen. Auch wenn die Frage mich selbst umtreibt: Wir bleiben doch dieselben Menschen! Du bist doch niemand anders, nur weil jemand sagt: "Ihre Diagnose lautet xy". Ich glaube, das ist das Hauptproblem: Da hat man schon ein Problem mit seiner eigenen Identität, und dann kommt noch jemand daher und packt einen in die Schublade, die man zunächst mal als 'Sondermüll' wahrnimmt. Was denn auch sonst? Es freut sich doch niemand über solch eine Diagnose... Was sollte man daran auch positiv finden? Wir gehen in Therapie, um ein positiveres Selbstbild zu bekommen, und dann so was...?
Ich vermute ja, dass hinter der Frage: "Welche Diagnose hab ich?" eigentlich sehr oft gar nicht die Frage nach den psychologischen Details steckt, sondern eher die Bitte: "Sag mir, wer ich bin, wenn ich es selbst schon nicht weiß" - das mag auf den ersten Blick dasselbe sein, aber ich glaube, das täuscht. - Wer du bist: Wer anders als du selbst könnte das für dich herausfinden? Die Therapeuten aber, die müssen anders auf dich gucken, weil sie dir nur so richtig helfen können. Die gehen ja mit einem Borderliner (jetzt ist es ja eh raus...) anders um als mit einem 'reiferen' Neurotiker. Also muss da erst mal eine Kategorisierung stattgefunden haben, egal, wie und ob man es bezeichnet; sie müssen ja wissen, was sie dir zumuten können.
Insofern könntest du das Wort 'Borderline' ja auch einfach so übersetzen: "Ich bin jemand, auf den meine Therapeutin gut aufpassen muss". Denn das ist es doch, oder? Alles andere, wie du in der Außenwelt 'funktionierst', das weißt du doch eh schon. Die Therapeutin kann und möchte dir doch gar kein Urteil über dich fällen.
Es gibt da ja auch so viele Abstufungen und individuelle Ausprägungen, wie es Menschen gibt. Auch ich habe Borderline-Anteile (dafür muss ich kein Analytiker sein, um das festzustellen...), aber ich hab eben auch noch Ressourcen - wie jeder Mensch. Der Witz ist nun also, dass du dich nicht in die Ecke setzt und noch mehr verzweifelst, als du das ohnehin schon tust, sondern dass du das mal als Chance nutzt, um zu gucken: "Wer bin ich denn eigentlich wirklich? Was kann ich? Worauf kann ich aufbauen?", aber eben auch: "Wo muss ich auf mich aufpassen? Und dort, wo ich das für mich noch nicht kann, passt eben meine Therapeutin auf. Sie wird mir zeigen, wie ich mich um mich selbst kümmern kann".
Die 'Gleichgesinnten' (war das wirklich dein Wort?), die hast du doch schon getroffen hier. Vielleicht hattest du angenommen, mehr Ähnlichkeit zu finden? So nach dem Motto: "Hey, das hab ich auch! Zwei Irre, ein Gedanke!" oder so ähnlich? Wie gesagt: Die Menschen sind Individuen, und die, die hier sind, die haben zum Teil schon jahrelange Therapieerfahrungen, auch sehr unterschiedliche. Und sie bringen auch unterschiedliche Ressourcen mit. Viele Menschen kennen sich selbst sehr gut, können aber mit anderen Leuten nicht so gut umgehen. Andere können sehr einfühlsam anderen Menschen gegenüber sein, begegnen sich selbst jedoch mit Ablehnung und Härte.
Mir ging es anfangs ein bisschen ähnlich hier. Aber ich hab recht schnell Menschen 'getroffen', die mir geholfen haben, bestimmte Schritte zu gehen und sozusagen die Schwelle zur wirklichen Auseinandersetzung mit mir selbst (und mit meinem Therapeuten) zu übertreten. Du musst nicht alles gut finden, was du hier liest, und auch wenn dir hier 100 Frühgestörte begegnen, muss das nicht heißen, dass die dir alle was geben können... und umgekehrt kannst du hier genau den einen Menschen finden, der dich begleiten möchte und den auch du begleiten kannst.
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Ach ja... kannst du was empfehlen? Ich suche irgendwie Input... Mit der ganzen Leserei (auch vor zehn Jahren schon) habe ich immer das Gefühl des Suchens. Wonach, war damals schon fast irrelevant...leberblümchen hat geschrieben:mein Therapeut hat mir ja selbst Bücher ausgeliehen, ein Fachbuch und eines, das auch für Laien gut lesbar ist.
Redest du da jetzt von dir oder von mir oder allgemein?? weil deine EINGANGS-Aussage trifft kaum auf mich. Das ist ein bisschen falsch interpretiert worden, jedenfalls wenns mich betrifft... Da muss ich auch meine Thera jetzt absolut in Schutz nehmen... Meine steckt mich da überhaupt nicht in eine Schublade, wenn es nach ihr gegangen wäre, hätte sie mir das nicht gesagt, weil es eben nur eine Diagnose ist... für die Kasse, für ihre Arbeit - nichts weiter... Und dieses in die Schublade packen ist eher, dass man eher selbst erstmal dazu neigt. Und sich in eine Schublade packen zu lassen oder sich nur so zu fühlen, sind zweierlei Dinge.....leberblümchen hat geschrieben:Zur Diagnose und zur Frage, ob du 'Gleichgesinnte' treffen kannst: Ich frag mich immer, wieso Therapeuten einem so was überhaupt sagen müssen. Auch wenn die Frage mich selbst umtreibt: Wir bleiben doch dieselben Menschen! Du bist doch niemand anders, nur weil jemand sagt: "Ihre Diagnose lautet xy". Ich glaube, das ist das Hauptproblem: Da hat man schon ein Problem mit seiner eigenen Identität, und dann kommt noch jemand daher und packt einen in die Schublade, die man zunächst mal als 'Sondermüll' wahrnimmt.
Es ist ihre Diagnose, für die sie sich sehr viel Zeit gelassen hat. Sie gibt mir einfach das Gefühl, das ich ich sein darf, mit allen Facetten, dass sie da ist, dass sie mir ihre Hand reicht, wenn ich mich nicht traue einen Schritt zu gehen. Das Schubladendenken habe ich, wenn dann selbst und wie oben schon ausgeführt, weil das für mich noch frisch ist. Das sind mir irgendwie viel zu viele Infos auf einmal, obwohl ich schon lange darüber lese...Und weil ich selbst das Gefühl hatte, dass ich dahin tendiere.... Nur, das hatte mich gestern so geflasht irgendwie...
leberblümchen hat geschrieben:(dafür muss ich kein Analytiker sein, um das festzustellen...),
Naja, ich im Grunde auch nicht, aber soweit wollte ich mich nicht aus dem Fenster lehnen. Denn Restzweifel blieben einfach
Ich hatte mir auch ewig Zeit gelassen und mich hinterfragt, ob es wichtig für mich ist, die Diagnose zu erfragen. Und aufgrund dieser (deiner) Aussage, habe ich die Entscheidung getroffen, die Diagnose zu erfragen, weil ich nicht mehr wusste, wo ich ansetzen sollte, und mich oft gefragt, warum ich so fühle wie ich fühle und warum ich mich so furchtbar im Kreis drehe und mich das einfach nur fertig macht.leberblümchen hat geschrieben: sondern dass du das mal als Chance nutzt, um zu gucken: "Wer bin ich denn eigentlich wirklich? Was kann ich? Worauf kann ich aufbauen?",
Zuletzt geändert von Tränen-reich am Do., 02.01.2014, 11:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Dazu muss ich jetzt mal allgemein auf deinen Beitrag sagen, es sollte mir schon gestattet sein, diese Diagnose (also das Wissen darum) sacken zu lassen. Ich weiß das erst seit drei Tagen und muss das erstmal für mich sortieren in meinem ohnehin schon chaotischen Denken. Es heißt aber nicht, dass ich daran verzweifle und verzweifelt bin... ich dachte so an Solages Beitrag, was er für ein Gefühl in mir auslöste, wie ich das Forum bis dato betrachtete... (was ich wohl langsam revidieren kann... ).
Und mit Gleichgesinnte meine ich, dass ich lange vor der Diagnoseabsprache meine Freunde verloren habe und das Thema schon sehr lange in der Therapie hatte. Meine Thera wollte mir aufzeigen, was es für Möglichkeiten gibt, Menschen (draußen) anzunehmen, wenn es auch mal situtionsbedingt schwierig, Grautöne im zwischenmenschlichen Bereich (draußen) zu finden z. B. oder sich aber auch zu fragen, ob das dann die richtigen Menschen für mich sind, wenn das alles nichts für mich war.... Und genau diese letzte Frage stelle ich mir seit dem: waren meine Freunde überhaupt die richtigen für mich? Da sind sie die entscheidenen Fragen: "wer bin ich" und "was möchte ich" und "was sind meine Grenzen". Ich mache das überhaupt nicht mit der Diagnose fest, das ist schon lange Thema, wie ich soziale Beziehungen aufbauen kann, halten kann und Freude daran haben kann.
Und darauf suche ich (nur so als Wortgefüge, um "Gleichgesinnte" zu beschreiben - hatte kein anders Synonom gefunden). Menchen, die mich akzeptieren können, die mich hören, was ich sage. Gerade letzteres und dieses Gefühl hatte ich hier anfangs im Forum...Das es so nicht ist, ist auch wieder was anderes. Das ist dann meine eigene Wahrnehmung.... und die ist außerordentlich verzerrt. Wie schon der Blick auf meine Thera... die schon sehr viel einstecken musste...
Hoffe, habe jetzt nicht so wirres Zeug geschrieben, muss dazu sagen, dass ich mich schriftlich schwer ausdrücken kann, wie ich was meine....
Und mit Gleichgesinnte meine ich, dass ich lange vor der Diagnoseabsprache meine Freunde verloren habe und das Thema schon sehr lange in der Therapie hatte. Meine Thera wollte mir aufzeigen, was es für Möglichkeiten gibt, Menschen (draußen) anzunehmen, wenn es auch mal situtionsbedingt schwierig, Grautöne im zwischenmenschlichen Bereich (draußen) zu finden z. B. oder sich aber auch zu fragen, ob das dann die richtigen Menschen für mich sind, wenn das alles nichts für mich war.... Und genau diese letzte Frage stelle ich mir seit dem: waren meine Freunde überhaupt die richtigen für mich? Da sind sie die entscheidenen Fragen: "wer bin ich" und "was möchte ich" und "was sind meine Grenzen". Ich mache das überhaupt nicht mit der Diagnose fest, das ist schon lange Thema, wie ich soziale Beziehungen aufbauen kann, halten kann und Freude daran haben kann.
Und darauf suche ich (nur so als Wortgefüge, um "Gleichgesinnte" zu beschreiben - hatte kein anders Synonom gefunden). Menchen, die mich akzeptieren können, die mich hören, was ich sage. Gerade letzteres und dieses Gefühl hatte ich hier anfangs im Forum...Das es so nicht ist, ist auch wieder was anderes. Das ist dann meine eigene Wahrnehmung.... und die ist außerordentlich verzerrt. Wie schon der Blick auf meine Thera... die schon sehr viel einstecken musste...
Mmh... das bin ich..leberblümchen hat geschrieben:Andere können sehr einfühlsam anderen Menschen gegenüber sein, begegnen sich selbst jedoch mit Ablehnung und Härte.
Hoffe, habe jetzt nicht so wirres Zeug geschrieben, muss dazu sagen, dass ich mich schriftlich schwer ausdrücken kann, wie ich was meine....
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Naja, ob dir das hilft, dass sie dir das sagt, kannst du sicher besser beurteilen. Natürlich wolltest du es wissen. Aber ich schrieb ja, dass das auch andere Gründe haben kann. Man könnte sich auch selbst besser kennen lernen ohne die Schublade - vielleicht sogar NOCH besser als mit ihr...
Es gibt Therapeuten, die die Diagnose nicht nennen, selbst wenn der Patient es unbedingt möchte. Ich finde das eigentlich sehr gut - wobei es natürlich wieder vom Patienten selbst abhängt, was man hier schlecht beurteilen kann.
Naja, für die Kasse braucht es auch nicht unbedingt die Persönlichkeitsstörung. Das könnte man auch umschreiben
Literatur kann ich dir leider nicht empfehlen, weil ich ja gar nicht weiß, was du 'brauchst' - ich hab mich ja gestern bzw. vorhin schon ziemlich verschätzt. Ich selbst hab ja auch 'spezielle' Interessen, die weniger mit meiner Störung zusammenhängen - darüber hab ich eigentlich recht wenig bis gar nichts gelesen. Ich hab da nur ein bisschen gegoogelt, was Narzissmus und Borderline betrifft. Mich interessiert eher die Psychoanalyse als solche.
Es gibt Therapeuten, die die Diagnose nicht nennen, selbst wenn der Patient es unbedingt möchte. Ich finde das eigentlich sehr gut - wobei es natürlich wieder vom Patienten selbst abhängt, was man hier schlecht beurteilen kann.
Naja, für die Kasse braucht es auch nicht unbedingt die Persönlichkeitsstörung. Das könnte man auch umschreiben
Ach so, dann hatte ich dich da falsch verstanden. Auf mich hat das recht verzweifelt gewirkt, aber es ist ja gut, wenn es anders istDazu muss ich jetzt mal allgemein auf deinen Beitrag sagen, es sollte mir schon gestattet sein, diese Diagnose (also das Wissen darum) sacken zu lassen. Ich weiß das erst seit drei Tagen und muss das erstmal für mich sortieren in meinem ohnehin schon chaotischen Denken. Es heißt aber nicht, dass ich daran verzweifle und verzweifelt bin...
Literatur kann ich dir leider nicht empfehlen, weil ich ja gar nicht weiß, was du 'brauchst' - ich hab mich ja gestern bzw. vorhin schon ziemlich verschätzt. Ich selbst hab ja auch 'spezielle' Interessen, die weniger mit meiner Störung zusammenhängen - darüber hab ich eigentlich recht wenig bis gar nichts gelesen. Ich hab da nur ein bisschen gegoogelt, was Narzissmus und Borderline betrifft. Mich interessiert eher die Psychoanalyse als solche.
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Das kann nur ein Profi und nicht wir beide beurteilen. Die nehmen das bestimmt auch nicht, weil denen gerade nichts anderes eingefallen ist. Das wird schon Gründe haben. Darauf vertraue ich auch und ich sehe mich darin komplett wieder und ich weiß, dass ich das gebraucht hatte ...diesen Input...leberblümchen hat geschrieben:Naja, für die Kasse braucht es auch nicht unbedingt die Persönlichkeitsstörung. Das könnte man auch umschreiben
Mit den Büchern, naja, ich suche???? Ich beschreib das mal so: ich habe Fragen und suche Antworten oder habe ich etwa schon die Antworten und suche nur die passenden Fragen???
Natürlich lese ich jetzt vermehrt über Borderline... aber ganz viele Jahre interessierte mich das Thema Übertragungsliebe. Manchmal kriecht das Gefühl in mir hoch, dass ich doch schon satt an Input sein könnte, dass es jetzt mal langsam an das Umsetzen gehen kann... zumindest das, was schon in meinem Kopf geklingelt hat an Erkenntnis...
Hey, leberblümchen, ganz ehrlich? Ein Stückchen forsch kommst du mir schon vor. Wenn ich so dein letzten Beiträge lesen... oft muss man die Meinung des anderen einfach nur stehen lassen. Denn wie schon erwähnt: jeder denkt, tickt anders... Ist nicht bös gemeint, nein nein . Manchmal möchte ich auch so rauspreschen, aber ich sage mir oft, bei einem anderen kann es wieder gaaanz anders sein (auch unter Therapeuten). und man kann nur oft von sich aus reden und wage Vermutungen über andere stellen. Das macht es hier für mich so schwer, mich auszudrücken, weil ich nicht möchte, dass man mich missversteht und niemanden angreifen möchte... Was du, was ich meine??
Hier im Forum ist es nur ein winziges Stück Wissen über andere, davon gehe ich immer aus... daher fand ich deinen Blog, den ich von der ersten Seite an gelesen habe, schon sehr mutig und offen (und las sich auch sehr gut!)....
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Stimmt, 'forsch' ist eine treffende Formulierung
Man könnte auch sagen: "Ich sage meine Meinung". Die ist nicht immer 'schön' oder so, dass der Andere damit was anfangen kann. Und richtig muss sie schon gar nicht sein. Sie ist einfach nur das, was sie ist: meine Meinung. Die äußere ich, und der Andere kann sich dann überlegen, ob und was er damit anfängt. Er kann das gut finden, passend finden, beunruhigend, verstörend, falsch usw. Das macht das Wesen eines Forums aus. Aber es gibt ja auch viele Leute hier, die weniger forsch sind - deshalb sagte ich ja: Suche dir die aus, mit denen du am besten kannst - und nimm die Anderen nicht zu ernst; wenn es nicht passt, passt es nicht. Darf doch auch so sein
Man könnte auch sagen: "Ich sage meine Meinung". Die ist nicht immer 'schön' oder so, dass der Andere damit was anfangen kann. Und richtig muss sie schon gar nicht sein. Sie ist einfach nur das, was sie ist: meine Meinung. Die äußere ich, und der Andere kann sich dann überlegen, ob und was er damit anfängt. Er kann das gut finden, passend finden, beunruhigend, verstörend, falsch usw. Das macht das Wesen eines Forums aus. Aber es gibt ja auch viele Leute hier, die weniger forsch sind - deshalb sagte ich ja: Suche dir die aus, mit denen du am besten kannst - und nimm die Anderen nicht zu ernst; wenn es nicht passt, passt es nicht. Darf doch auch so sein
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Hey liebe solage,
danke dir für deine Definition, der Groschen ist gefallen!
ich fragte nur nach, weil ich diesen Satz wortwörtlich genommen hatte:
"Mehr Sorgen mache ich mir, dass Dir zu viel "wegtherapiert" wird." Der liest sich nämlich, als würde mir jemand Drittes viel "wegtherapieren". Naja, gute Eigenschaften sehe ich an mir noch nicht so richtig, oder zumindest das was da ist, noch nicht konform mit meinen Gefühlen geht...Ich bin noch auf der Findungsphase... und ich möchte sie gerne selbst finden (zusammen mit meiner Therapeutin).
danke dir für deine Definition, der Groschen ist gefallen!
ich fragte nur nach, weil ich diesen Satz wortwörtlich genommen hatte:
"Mehr Sorgen mache ich mir, dass Dir zu viel "wegtherapiert" wird." Der liest sich nämlich, als würde mir jemand Drittes viel "wegtherapieren". Naja, gute Eigenschaften sehe ich an mir noch nicht so richtig, oder zumindest das was da ist, noch nicht konform mit meinen Gefühlen geht...Ich bin noch auf der Findungsphase... und ich möchte sie gerne selbst finden (zusammen mit meiner Therapeutin).
oh mann, manchmal frage ich mich echt, ob thera mitliest . Sie verwendete heute (ungewöhnlich) viele Fachausdrücke (oft bzw. regelmäßig verwendet sie auch keine... und öhm, meine Therapie ist eh kein theoretischer Exkurs, nicht dass das falsch wirkt... nur die eine oder andere Erläuterung brauche und will ich durchaus). Wie auch immer... nachdem ihr wieder ein Fachwort rausrutschte (und sie das wie die paar anderen zuvor zu umschreiben versuchte): Aber sie verstehen Fremdwort/Fachdrucke eh... und sie lesen ja auch viel.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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oh stern... herrlich...
Also, ich denke, dass das nicht zwingend sein muss, dass sie hier mitliest, um so eine Feststellung zu äußern... Vielleicht wirfst du da unbewusst einen Fachausdruck nach dem anderen in den Raum und erläuterst das da so mal eben nebenbei, ganz salopp, ganz natürlich??
ich meine auch manchmal bei anderen Ärzten, ich komme schon mit ner Diagnose da in den Termin und hol mir mal eben die Bestätigung nur noch ab... Man kann auch zum Fachpatienten aufsteigen...
Also, ich denke, dass das nicht zwingend sein muss, dass sie hier mitliest, um so eine Feststellung zu äußern... Vielleicht wirfst du da unbewusst einen Fachausdruck nach dem anderen in den Raum und erläuterst das da so mal eben nebenbei, ganz salopp, ganz natürlich??
ich meine auch manchmal bei anderen Ärzten, ich komme schon mit ner Diagnose da in den Termin und hol mir mal eben die Bestätigung nur noch ab... Man kann auch zum Fachpatienten aufsteigen...
Vom Kopf her beurteilt, halte ich es in der Tat für unwahrscheinlich, dass sie mitliest (da sie besseres zu tun hat und da mein Mist nun auch nicht so spannend ist). Aber es war wirklich schon relativ oft so, dass sie (und ich meine durchaus von ihr ausgehend) etwas aufgegriffen hat, worüber ich zuvor etwas im Forum geschrieben hatte bzw. es im Forum ging. Teilweise auch noch ähnlicher Wortlaut.Tränen-reich hat geschrieben:Also, ich denke, dass das nicht zwingend sein muss, dass sie hier mitliest, um so eine Feststellung zu äußern... Vielleicht wirfst du da unbewusst einen Fachausdruck nach dem anderen in den Raum und erläuterst das da so mal eben nebenbei, ganz salopp, ganz natürlich??
So ein bisschen (irrationale) Paranoia ereilt mich dann durchaus. Aber keine Ahnung, welche unbewussten Prozesse am wirken sind *gg*.
In der allen ersten Sitzung hatte ich mal ein paar Begriffe eingestreut . Hat sie auch angesprochen. Aber das war für mich auch nicht sooo abwegig, weil das in der Kllinik auch so benannt wurde und mir insofern "vertraut" war. Und warum umschreiben, dachte ich mir (aber genauso gut hätte ich es in meine Worte fassen können... schließt das andere ja nicht aus).
Und wie gesagt: das macht sie normal eher seltener... aber diese mal erwähnte sie im Zusammenhang einer Aussage sogar den Autor, auf den das zurückgeht... soweit so gut. Und jetzt habe ich auch etwas den Salat, weil sie in dem Zusammenhang auch noch eine Störung erwähnte . Ich habe mich aber in dem Moment nicht getraut, nachzufragen, ob sie hier auch Tendenzen/Anteile sieht (entspricht nicht meiner Diagnose... und das sehe ich auch nicht so ausgeprägt bei mir, ein paar einzelne Aspekte, ja, gut möglich). Vielleicht diente das aber auch nur dazu, (allgemeiner) den Kontext herzustellen... war ja auch nur ein Satz. Hätte ich aber sofort nachgefragt, hätte sie das an der Stelle zurecht als Ausweichmanöver sehen können (wäre es auch gewesen , habe mich aber gebremst. Denn darin bin ich auch gut, zu versuchen, das Thema umzulenken... aber da bremst sie mich bei Bedarf schnell aus ). Beschäftigt mich jedenfalls auch etwas, na ja, gibt schlimmeres, trotzdem... mal sehen, ob ich es nächste Sitzung mal aufgreife, die Frage hat mich ja selbst schon einmal umgetrieben. Wie ich dazu stehe, weiß ich. Nicht ganz sicher bin ich aber, inwieweit sich Selbst- und Fremdwahrnehmung deckt, hmm.
ja, in der Kategorie könnte ich mich bewerben.Man kann auch zum Fachpatienten aufsteigen...
Liebe Grüße
stern
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