Hypnose im Rahmen der PA
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Ja, echt, es sieht zum Reinbeißen aus!!! Ich kann mich an dem Foto gar nicht satt sehen!!!
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leberblümchen,
wie gesagt, zwischen der Hypnotherapie vom Eberwein und seiner KK-Zulassung als VTler besteht kein Zusammenhang!
Wie Du auf der Website sehen kannst, hat der auch Ausbildungen in tiefenpsychologisch ausgerichteten Verfahren.
Dein Analytiker hat zusätzlich ebenfalls eine Ausbildung in Hypnotherapie, oder?
Insofern, gilt alles, was ich zu Hypnose in der Psychotherapie geschrieben habe, auch für ihn, und ich tippe, er wendet das auch so an.
Ausserdem geht es in der Tiefenpsychologie auch nicht um Wahrheitsfinden, sondern um inneres Erleben, welches natürlich in Dynamik mit Beziehungen, Vergangenheit etc. steht. Wie bereits ausgeführt.
Ich denke deshalb nicht, dass Dein Analytiker es als absoluten Therapieerfolg ansehen würde, wenn er mit Dir zusammen ein Ereignis findet, wo Du und er dann gemeinsam erinnern, dass Dich Deine Mutter, als Du noch ganz klein warst, alleine gelassen hat und Dir eventuell etwas passiert ist. Wenn das so wäre, hätte er es ja längst schon so gemacht.
Vielmehr ist es die Theorie der TP, dass Ängste darauf basieren, dass die MK-Beziehung gestört war. Deswegen wird dann davon ausgegangen, dass in der Frühkindheit einiges nicht in Ordnung war und es ist der Therapieerfolg aufzuzeigen, dass diese Zusammenhänge bestehen und wie das emotional verarbeitet werden kann. Hypnotische Zustände dienen dann eher der Verarbeitung (in Entspannung etc., Veränderung von emotionalen und kognitiven Strukturen) als der Findung des konkreten Ereignisses, welches meist gar nicht möglich ist, da es eben mehr nicht im Gedächtnis als detailgetreue Episode vorhanden ist.
Beschäftige Dich doch mal mit den Theorien zu episodischen und semantischen Gedächtnis ...
wie gesagt, zwischen der Hypnotherapie vom Eberwein und seiner KK-Zulassung als VTler besteht kein Zusammenhang!
Wie Du auf der Website sehen kannst, hat der auch Ausbildungen in tiefenpsychologisch ausgerichteten Verfahren.
Dein Analytiker hat zusätzlich ebenfalls eine Ausbildung in Hypnotherapie, oder?
Insofern, gilt alles, was ich zu Hypnose in der Psychotherapie geschrieben habe, auch für ihn, und ich tippe, er wendet das auch so an.
Ausserdem geht es in der Tiefenpsychologie auch nicht um Wahrheitsfinden, sondern um inneres Erleben, welches natürlich in Dynamik mit Beziehungen, Vergangenheit etc. steht. Wie bereits ausgeführt.
Ich denke deshalb nicht, dass Dein Analytiker es als absoluten Therapieerfolg ansehen würde, wenn er mit Dir zusammen ein Ereignis findet, wo Du und er dann gemeinsam erinnern, dass Dich Deine Mutter, als Du noch ganz klein warst, alleine gelassen hat und Dir eventuell etwas passiert ist. Wenn das so wäre, hätte er es ja längst schon so gemacht.
Vielmehr ist es die Theorie der TP, dass Ängste darauf basieren, dass die MK-Beziehung gestört war. Deswegen wird dann davon ausgegangen, dass in der Frühkindheit einiges nicht in Ordnung war und es ist der Therapieerfolg aufzuzeigen, dass diese Zusammenhänge bestehen und wie das emotional verarbeitet werden kann. Hypnotische Zustände dienen dann eher der Verarbeitung (in Entspannung etc., Veränderung von emotionalen und kognitiven Strukturen) als der Findung des konkreten Ereignisses, welches meist gar nicht möglich ist, da es eben mehr nicht im Gedächtnis als detailgetreue Episode vorhanden ist.
Beschäftige Dich doch mal mit den Theorien zu episodischen und semantischen Gedächtnis ...
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
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Hm, stimmt - ich glaube eigentlich auch nicht, dass wir dann 'feststellen', dass ich am 4. Oktober 1971 für zwei Stunden in ein dunkles Zimmer gesperrt wurde, während es draußen gewittert hat und mein Vater meine Mutter verprügelt hat und der Blitz den Baum vor dem Fenster abefackelt hat - oder so ähnlich.
Ich glaub, ich meinte es eher so, dass wir das, was wir jetzt auch schon machen, einfach weiter zurückführen. Aber natürlich - jedenfalls aus meiner laienhaften Perspektive -, um etwas Hilfreiches damit anzufangen; sonst wäre es ja zwecklos.
Ich glaub, ich meinte es eher so, dass wir das, was wir jetzt auch schon machen, einfach weiter zurückführen. Aber natürlich - jedenfalls aus meiner laienhaften Perspektive -, um etwas Hilfreiches damit anzufangen; sonst wäre es ja zwecklos.
Ich habe einmal gelesen, dass von Gedächtnisforschern die Traumatheorie angezweifelt wird, Erinnerungen könnten dauerhaft gespeichert und durch entsprechende Maßnahmen wie freie Assoziationen, Hypnose oder "Rückführungs-Therapien" wiederentdeckt werden. Bislang konnte nicht belegt werden, dass das, was sie entdecken, auch tatsächlich frühe Erinnnerungen sind.
Es soll auch möglich sein, dass Erinnerungen auftauchen können an Ereignisse, die niemals stattgefunden haben.
Wenn man sich vorstellt, dass die Polizei z. B. Zeugen zu einem Tathergang befragt und jeder u. U. etwas anderes gesehen hat, kann ich mir gut vorstellen wie unsicher Erinnerungen an Geschehnisse, die auch noch sehr lange zurückliegen, sein können. Erinnerungen verändern sich im Rückblick und bekommen einen persönlichen Anstrich.
Wenn ich mich mit meiner Familie z. B. über ein gemeinsames Erlebnis unterhalte, das länger zurückliegt, so schildert dies jeder aus seiner Perspektive. Da kann es sein, dass jeder etwas anderes erlebt (weil vielleicht empfunden) hat.
Leberblümchen vielleicht hat Deine Mutter ja auch stark auf körperliche Erkrankungen reagiert, dramatisiert und katastrophisiert. Z. B. Du hattest einen banalen Husten und sie hatte vielleicht Angst, dass Du eine Lungenentzündung hast und Dich mit ihren Ängsten belastet. Das wäre ja auch eine Möglichkeit.
Es soll auch möglich sein, dass Erinnerungen auftauchen können an Ereignisse, die niemals stattgefunden haben.
Wenn man sich vorstellt, dass die Polizei z. B. Zeugen zu einem Tathergang befragt und jeder u. U. etwas anderes gesehen hat, kann ich mir gut vorstellen wie unsicher Erinnerungen an Geschehnisse, die auch noch sehr lange zurückliegen, sein können. Erinnerungen verändern sich im Rückblick und bekommen einen persönlichen Anstrich.
Wenn ich mich mit meiner Familie z. B. über ein gemeinsames Erlebnis unterhalte, das länger zurückliegt, so schildert dies jeder aus seiner Perspektive. Da kann es sein, dass jeder etwas anderes erlebt (weil vielleicht empfunden) hat.
Leberblümchen vielleicht hat Deine Mutter ja auch stark auf körperliche Erkrankungen reagiert, dramatisiert und katastrophisiert. Z. B. Du hattest einen banalen Husten und sie hatte vielleicht Angst, dass Du eine Lungenentzündung hast und Dich mit ihren Ängsten belastet. Das wäre ja auch eine Möglichkeit.
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Hi, habe hier nicht alles gelesen, doch ich frage mich, warum die Frage hier steht.
Leberblume, Du wirst doch gewisslich wissen, warum Freud sich von der Hypnose abwandte, bei all Deiner Lektüre psychoanalytischer Fachliteratur?
Er fand (zusammen mit Breuer), dass durch Hypnose zwar dolle Dinge ans Tageslicht kommen. Nur leider, so Freuds Beobachtung, ergeben sich daraus "nur vorübergehende Erfolge" beim Patienten. Anders (angeblich) die dollen Dinge, die auf dem Wege freier Assoziation ans Tageslicht kommen: Da ändert sich (angeblich) viel und dauerhaft durch.
Siehe (als Einstieg): http://www.textlog.de/freud-psychoanaly ... thode.html (dort auch das Zitat).
Psychoanalytiker, die Hypnose betreiben - irgendwie denke ich da an den Zauberer von Mario* (grusel und ungebetenen Gruß von w)
*Nachtrag: Weshalb denke ich da an die Novelle? Weil ein hypnotisiert gewesener Couchling nur mit Hilfe des Hintercouchlers von dem erführe, was der Couchling unter Hypnose gesagt haben soll (er selbst kann sich daran ja nie erinnern). Heißt mithin nix anderes, als dass dann da nur noch einer wäre, der sagte, war Sache sei und worum es ginge. Dabei ist eine Analyse doch etwas Dyadisches, das zweier (Psychen) bedarf, inklusve derer Absencen, wenn ihrer beider Ubw miteinander wispern - dacht' ich ...
Leberblume, Du wirst doch gewisslich wissen, warum Freud sich von der Hypnose abwandte, bei all Deiner Lektüre psychoanalytischer Fachliteratur?
Er fand (zusammen mit Breuer), dass durch Hypnose zwar dolle Dinge ans Tageslicht kommen. Nur leider, so Freuds Beobachtung, ergeben sich daraus "nur vorübergehende Erfolge" beim Patienten. Anders (angeblich) die dollen Dinge, die auf dem Wege freier Assoziation ans Tageslicht kommen: Da ändert sich (angeblich) viel und dauerhaft durch.
Siehe (als Einstieg): http://www.textlog.de/freud-psychoanaly ... thode.html (dort auch das Zitat).
Psychoanalytiker, die Hypnose betreiben - irgendwie denke ich da an den Zauberer von Mario* (grusel und ungebetenen Gruß von w)
*Nachtrag: Weshalb denke ich da an die Novelle? Weil ein hypnotisiert gewesener Couchling nur mit Hilfe des Hintercouchlers von dem erführe, was der Couchling unter Hypnose gesagt haben soll (er selbst kann sich daran ja nie erinnern). Heißt mithin nix anderes, als dass dann da nur noch einer wäre, der sagte, war Sache sei und worum es ginge. Dabei ist eine Analyse doch etwas Dyadisches, das zweier (Psychen) bedarf, inklusve derer Absencen, wenn ihrer beider Ubw miteinander wispern - dacht' ich ...
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solage, aber genauso meine ich das doch auch: Es geht nicht darum, sozusagen 'Beweise' zu finden. Sondern um das Erleben. Genauso wie bei der 'normalen' Regression auf der Couch. Ich stelle mir das nicht so vor, als bestünde da ein qualitativer Unterschied, sondern eher ein quantitiativer, dem Grad der Entspannung entsprechend.
Bevor ich die sozusagen in die Therapie eingestiegen bin, war ich z.B. auch überzeugt davon, dass Traumdeutung völliger Blödsinn sei und eher etwas für den Zirkus. Und ja, auf die Traumdeutungen, die man so im Internet nachlesen kann, trifft das vermutlich sogar zu. Ich fand das zunächst auch befremdlich, als mein Th. mich so freudestrahlend und interessiert nach meinen Träumen gefragt hat; es gab da denn auch nichts zu berichten: Ich konnte mich nicht an Träume erinnern.
Dann aber wurde mir klar (wie einem Laien eben etwas klar wird...), dass der Traum zu mir gehört. Dass er nichts ist, was vom Himmel fällt. Dass er aber AUCH nichts ist, was man wörtlich nehmen kann.
So ist das auf der Couch auch: Meine Mutter würde vor Wut platzen, wenn sie hörte, was ich dort erzählt habe. Sie würde natürlich vieles abstreiten und relativieren und sich selbst - das macht sie ja ohnehin - als das Opfer ihrer eigenen Sozialisation sehen (wie ich das auch mache). Das weiß ich, das weiß auch mein Therapeut. Dennoch sind diese Dinge, die dort auftauchen, ja nicht 'phantasiert' wie in einem Roman. Sie entspringen meinem Erleben; und das Erleben ist ja etwas sehr Reales.
Das Problem ist nur, dass die Erinnerung an das Erleben nur sehr bruchstückhaft hineinreicht in die Kleinkindzeit. Sicher, das reicht, um allgemeine Aussagen zu treffen über meine Beziehung zu meinen Eltern. Wir sehen ja z.B. auch, wie meine Mutter mit ihren Enkeln umgeht - vermutlich ist das sogar am 'erhellendsten'. Aber es fehlt der Zugang zu der Zeit, in der meine Störung entstanden ist. Dass dieser Zugang natürlich nicht 'wirklichkeitsgetreuer' wird als das, was wir bisher getan haben in der Analyse, davon gehe ich aus. Aber ich könnte vielleicht etwas erleben, das mir jetzt komplett verschlossen ist.
So, wie das ja ansatzweise auch schon gelingt auf der Couch: dass, je mehr ich entspanne, neue Bilder und neue Gefühle auftauchen. Trance durch Hypnose ist ja nichts, das außerhalb des Menschen geschieht. Es ist nun einmal ein innerer Zustand; warum sollte man den so ausklammern aus der Analyse?
Ich kann noch nicht mal sagen, ob ich das unbedingt will; ich frage mich ja gerade, ob das etwas bringen könnte. Erstaunt bin ich aber über die negativen Reaktionen von Analysanden. Ich würde da schon noch gerne wissen, woher das kommt: Ihr betreibt doch auch Tiefenpsychologie. Worauf bezieht sich denn eurer Meinung nach das Wort 'tief'? Wie erforscht ihr euer eigenes Unbewusstes? - wenn ich 'unbewusst' mal wörtlich nehme und damit etwas bezeichne, das sich nicht willentlich abrufen lässt.
Bevor ich die sozusagen in die Therapie eingestiegen bin, war ich z.B. auch überzeugt davon, dass Traumdeutung völliger Blödsinn sei und eher etwas für den Zirkus. Und ja, auf die Traumdeutungen, die man so im Internet nachlesen kann, trifft das vermutlich sogar zu. Ich fand das zunächst auch befremdlich, als mein Th. mich so freudestrahlend und interessiert nach meinen Träumen gefragt hat; es gab da denn auch nichts zu berichten: Ich konnte mich nicht an Träume erinnern.
Dann aber wurde mir klar (wie einem Laien eben etwas klar wird...), dass der Traum zu mir gehört. Dass er nichts ist, was vom Himmel fällt. Dass er aber AUCH nichts ist, was man wörtlich nehmen kann.
So ist das auf der Couch auch: Meine Mutter würde vor Wut platzen, wenn sie hörte, was ich dort erzählt habe. Sie würde natürlich vieles abstreiten und relativieren und sich selbst - das macht sie ja ohnehin - als das Opfer ihrer eigenen Sozialisation sehen (wie ich das auch mache). Das weiß ich, das weiß auch mein Therapeut. Dennoch sind diese Dinge, die dort auftauchen, ja nicht 'phantasiert' wie in einem Roman. Sie entspringen meinem Erleben; und das Erleben ist ja etwas sehr Reales.
Das Problem ist nur, dass die Erinnerung an das Erleben nur sehr bruchstückhaft hineinreicht in die Kleinkindzeit. Sicher, das reicht, um allgemeine Aussagen zu treffen über meine Beziehung zu meinen Eltern. Wir sehen ja z.B. auch, wie meine Mutter mit ihren Enkeln umgeht - vermutlich ist das sogar am 'erhellendsten'. Aber es fehlt der Zugang zu der Zeit, in der meine Störung entstanden ist. Dass dieser Zugang natürlich nicht 'wirklichkeitsgetreuer' wird als das, was wir bisher getan haben in der Analyse, davon gehe ich aus. Aber ich könnte vielleicht etwas erleben, das mir jetzt komplett verschlossen ist.
So, wie das ja ansatzweise auch schon gelingt auf der Couch: dass, je mehr ich entspanne, neue Bilder und neue Gefühle auftauchen. Trance durch Hypnose ist ja nichts, das außerhalb des Menschen geschieht. Es ist nun einmal ein innerer Zustand; warum sollte man den so ausklammern aus der Analyse?
Ich kann noch nicht mal sagen, ob ich das unbedingt will; ich frage mich ja gerade, ob das etwas bringen könnte. Erstaunt bin ich aber über die negativen Reaktionen von Analysanden. Ich würde da schon noch gerne wissen, woher das kommt: Ihr betreibt doch auch Tiefenpsychologie. Worauf bezieht sich denn eurer Meinung nach das Wort 'tief'? Wie erforscht ihr euer eigenes Unbewusstes? - wenn ich 'unbewusst' mal wörtlich nehme und damit etwas bezeichne, das sich nicht willentlich abrufen lässt.
Lederblümchen, das was du da mit Gewalt versuchst, ist Widerstand gegen die PA. So funktioniert das einfach nicht. Vielleicht bist du deshalb noch nicht tief genug in der Regression, weil du dich an diesem Wunsch da festgebissen hast. Im Gegensatz zur Trance möchtest du doch „dabeisein“, wenn du in diese (präverbale?) Zeit gleitest, anders hat das Zusammenspiel Regression, Traumdeutung, Tiefenentspannung, Assoziation etc. auch keine „heilende“ Wirkung. Es geschieht einfach...
Die Trance hat in der PA nicht, aber auch gar nichts zu suchen.
Die Trance hat in der PA nicht, aber auch gar nichts zu suchen.
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Ich geh da ganz pragmatisch damit um : Wenn ich anhand dieser "Erlebnisse" es schaffe,meine Gefühle dran abzuarbeiten,dann solls mir recht sein.solage hat geschrieben:Es soll auch möglich sein, dass Erinnerungen auftauchen können an Ereignisse, die niemals stattgefunden haben.
Leberblümchen sucht ja auch nicht nach "Beweismaterial" für ne Anzeige und ein Verfahren vor Gericht.Sie will zurande kommen mit ihrem Innenleben.
Ich dachte ja,das sei sowieso eine gängige "Stimmung" in der Analyse,Stichwort "gleichschwebende Aufmerksamkeit".Ist doch auch nichts anderes als Trance,wenn man sich auf sein Unbewußtes konzentriert und das Bewußte versucht auszuschalten.leberblümchen hat geschrieben:So, wie das ja ansatzweise auch schon gelingt auf der Couch: dass, je mehr ich entspanne, neue Bilder und neue Gefühle auftauchen. Trance durch Hypnose ist ja nichts, das außerhalb des Menschen geschieht. Es ist nun einmal ein innerer Zustand; warum sollte man den so ausklammern aus der Analyse?
Und freie Assoziation soll doch auch zum Unbewußten führen.
Wenn das nun mal nem Analysanden in nem bestimmten Bereich nicht so leicht gelingen will,warum nicht durch Hypnose unterstützen?Wir sprechen hier ja nicht von ner "Jahrmarktshypnose" mit Firlefanz,sondern von ner Tiefenentspannung.Und ich hab da noch nie gehört,daß sich jemand an nichts mehr aus so ner Hypnose erinnert hätte.Sondern ganz im Gegenteil : Man kriegt auch während der Hypnose alles mit und kann jederzeit aussteigen.
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Thread-EröffnerIn - [nicht mehr wegzudenken]
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Ich kann noch nicht mal sagen, ob ich das unbedingt will; ich frage mich ja gerade, ob das etwas bringen könnte
das was du da mit Gewalt versuchst
Autsch!weil du dich an diesem Wunsch da festgebissen hast
sagt wer? Ein Autor mit dem Namen "Quatsch"?Die Trance hat in der PA nicht, aber auch gar nichts zu suchen.
Hm, ich hab eher den Eindruck, es ist genau anders: Die Angst vor dem wirklich Unbewussten scheint doch - verständlicherweise - sehr groß zu sein bei dir und anderen. So ein bisschen entspannen, O.K. ein bisschen erzählen, ein bisschen phantasieren, ein bisschen übertragen - aber doch bitte niemals nicht in einen Zustand geraten, in dem man abrutscht vom gepflegten Äußeren in ein wüstes Inneres! Immer schön 'dabei bleiben'.
Quatsch, wie sehen denn deine Erfahrungen mit dem Eintauchen in das Unbewusste aus?
weißt du Leberblümchen, ich war da ganz, ganz unten. Ich wollte dir helfen! Mut machen in tiefe Regression einzutauchen, die Bilder, die kommen wirklich sehen!
Nicht mehr. Ein Austausch dieser Art möchte ich (!) nicht. Nichts für ungut, mach es wie dir beliebt.
(KEIN) Quatsch
Nicht mehr. Ein Austausch dieser Art möchte ich (!) nicht. Nichts für ungut, mach es wie dir beliebt.
(KEIN) Quatsch
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Thread-EröffnerIn - [nicht mehr wegzudenken]
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Ich vermute, Quatsch, du wolltest überhaupt keinen Austausch. Du wolltest mir sagen, dass du weißt, wie es geht. Das ist etwas anderes. Und da ich von dir bisher nichts Persönliches gelesen habe - außer allgemeine Sätze, die man überall lesen kann -, kann ich mir nicht vorstellen, dass mir das etwas geben könnte, das ich nicht schon längst kenne.
Es ist auch völlig O.K., dass du hier nicht über deine eigenen Gefühle und Erlebnisse schreiben magst, natürlich. Aber ich finde es problematisch, dass du dann mir mit großen Worten die Analyse erklären möchtest.
Aber nix für ungut.
Es ist auch völlig O.K., dass du hier nicht über deine eigenen Gefühle und Erlebnisse schreiben magst, natürlich. Aber ich finde es problematisch, dass du dann mir mit großen Worten die Analyse erklären möchtest.
Aber nix für ungut.
Geht es dir jetzt besser? Bist du mit diesen Äußerungen DIR ein Stück näher gekommen?
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Thread-EröffnerIn - [nicht mehr wegzudenken]
- , 44
- Beiträge: 6034
Ich nehme an, es hat einen Grund, dass du hier so auftrittst. Aber der interessiert mich an dieser Stelle nicht, sorry.
Also noch mal ganz direkt: Wenn du etwas zum Thema sagen möchtest oder mir etwas über deine Analyse-Erfahrungen erzählen möchtest, dann freue ich mich. Den Rest mach bitte mit dir selbst aus. Ich mag keine Gemeinplätze; davon hatte ich schon genug.
Also noch mal ganz direkt: Wenn du etwas zum Thema sagen möchtest oder mir etwas über deine Analyse-Erfahrungen erzählen möchtest, dann freue ich mich. Den Rest mach bitte mit dir selbst aus. Ich mag keine Gemeinplätze; davon hatte ich schon genug.
Schade drum für dich. Mancheiner macht gerade in der PA die Erfahrung, das es auch anders gehen kann. Vielleicht gelingt es ja dir?leberblümchen hat geschrieben:Ich mag keine Gemeinplätze; davon hatte ich schon genug.
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Thread-EröffnerIn - [nicht mehr wegzudenken]
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Quatsch, du schreibst z.B.: "Ich war da, ganz, ganz unten".
Was meinst du mit "ganz, ganz unten"? Du bist auf der Couch in deine präverbale Zeit gereist?
Vielleicht verstehen wir unter "ganz, ganz unten" auch unterschiedliche Dinge? Ich war auch schon oft da, wo ich es für "ganz, ganz unten" hielt - nur um festzustellen, dass es immer noch tiefer geht. Bis irgendwann - so wie jetzt - etwas kommt, das so dunkel ist, dass ich nichts mehr sehe. Da warst du?
Was meinst du mit "ganz, ganz unten"? Du bist auf der Couch in deine präverbale Zeit gereist?
Vielleicht verstehen wir unter "ganz, ganz unten" auch unterschiedliche Dinge? Ich war auch schon oft da, wo ich es für "ganz, ganz unten" hielt - nur um festzustellen, dass es immer noch tiefer geht. Bis irgendwann - so wie jetzt - etwas kommt, das so dunkel ist, dass ich nichts mehr sehe. Da warst du?
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