Missbrauch in Therapien
Eremit, du schreibst natürlich im Allgemeinen über das Thema Missbrauch in Therapien, was vielleicht nicht das Thema der TE ist.
Es steht ja in keiner Fragestellung, sondern es geht um einen Erfahrungsaustausch und es sollte gar keine allgemeine Diskussionen über die Definition über Missbrauch werden, denke ich.
Und doch in der Ausbildung lernt macht auch das Abhängigkeitsverhältnis in den Therapien...
Und wenn ich als Beispiel eine Ausbildung zum Erzieher absolviere und die Einstellung habe "Kinder müssen mit Gewalt erzogen"werden, darf ich sie dann trotzdem nicht verprügeln in sozialen Einrichtungen in denen ich tätig bin.
Und um das Beispiel mit den Kinder zu verdeutlichen, man hat als Pat überhaupt nicht den Überblick darüber und mit Vorsicht lassen sich solche Machtpositionen auch nicht verhindern, weil man eben wie ein kleines Kind abhängig ist in der Beziehung und das auch nicht immer bewusst steuern kann, gerade dann nicht, wenn man labil ist, vielleicht noch sozial isoliert oder auch gerade jeden Strohhalm braucht.
Es steht ja in keiner Fragestellung, sondern es geht um einen Erfahrungsaustausch und es sollte gar keine allgemeine Diskussionen über die Definition über Missbrauch werden, denke ich.
Und doch in der Ausbildung lernt macht auch das Abhängigkeitsverhältnis in den Therapien...
Und wenn ich als Beispiel eine Ausbildung zum Erzieher absolviere und die Einstellung habe "Kinder müssen mit Gewalt erzogen"werden, darf ich sie dann trotzdem nicht verprügeln in sozialen Einrichtungen in denen ich tätig bin.
Und um das Beispiel mit den Kinder zu verdeutlichen, man hat als Pat überhaupt nicht den Überblick darüber und mit Vorsicht lassen sich solche Machtpositionen auch nicht verhindern, weil man eben wie ein kleines Kind abhängig ist in der Beziehung und das auch nicht immer bewusst steuern kann, gerade dann nicht, wenn man labil ist, vielleicht noch sozial isoliert oder auch gerade jeden Strohhalm braucht.
es wäre heute nicht so wie es ist,
wäre es damals nichts gewesen wie es war!
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RICHTIG. Endlich ist der Groschen gefallen! Man darf NICHTS voraussetzen, bei KEINEM Menschen. Man muß sich dessen bewußt sein, daß es um einen Vertrauensvorschuß geht. Ob das Vertrauen gerechtfertigt ist, sieht man immer erst hinterher. Nur eben nicht vorher, auch nicht mit einer elendig langen Liste an Titeln und Ausbildungen.Broken Wing hat geschrieben:Also soll man doch Anforderugen haben und darauf achten, dass der Therapeut diesen genügt. Man darf sie halt nicht voraussetzen.
Weil diese Berufsgruppe zu jenen gehört, die bestimmte Menschen ganz besonders anzieht. Diese Menschen wissen, ihre Machtposition zu verteidigen.Broken Wing hat geschrieben:(...) Warum das in der Therapie anders sein soll, ist mir ein Rätsel.
Ist genau das selbe Prinzip wie mit den Missbrauchsangelegenheiten durch kirchliche Würdenträger. Diese genießen ja auch einen besonderen juristischen Schutz und wandern auch nicht ins Gefängnis für ihre Taten. Warum wohl?
Eremit, ich bin bestürzt, dass Du Dir das Recht nimmst, zu definieren, dass es bei Dir auf jeden Fall Missbrauch war (natürlich sind Kinderpsychologen Therapeuten), nachdem Du mit merkwürdigen Belehrungen in den Thread geprescht bist.Eremit hat geschrieben:Es gibt genug Therapeuten, die nur deshalb diesen Beruf bekleiden, um Menschen Schaden zuzufügen. In meinem Fall war es kein Therapeut, sondern ein Kinderpsychologe, aber dieser Mensch hat so gehandelt, das ein möglichst großer Schaden entsteht. Hat dann die Basis für meine PTBS gelegt.
Eindeutig geht es in den dargestellten Fällen um emotionalen Missbrauch in der Therapie, welcher auch Beschädigungen hervorgerufen hat. Das hat überhaupt nichts mit allgemeinen Erwartungen an Therapeuten zu tun, sondern mit den Sachverhalten. Wobei die Erwartung an einen Therapeuten, dass er nicht abseits des Therapieanliegens agiert, um auch mal seinen Spass zu haben, allgemeine Alltagsfrustrationen an Patientinnen abzubauen (-die können sich eventuell ja nicht so wehren-) und sexuelle Phantasien zu hegen, dürfte ja wohl ausgesprochen legitim sein.
Anstatt also den Finger auf Andere zu richten, wäre es sinnreicher, zu beschreiben und zu belegen, warum Du meinst, dass bei Dir der Therapeut im Gegensatz zu denen der anderen Schreiberinnen hier, bewusst in dem Sinne gehandelt hat, Schaden zu zufügen, ja Du Dir HIER sicher bist, dass er nur deswegen den Beruf gewählt hat, währenddessen Du der Ansicht bist, die anderen hier beschriebenen Therapeuten wären zu streng beurteilt und sie würden es ja wohl nicht so meinen ...
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
Stimmt, allerdings sehe ich es durchaus als notwendig an, immer wieder einige Dinge einzustreuen, um aufzukären. Ich habe meine Erfahrungen diesbezüglich ja auch gemacht, allerdings habe ich meine Lehren daraus gezogen.hopelife hat geschrieben:Es steht ja in keiner Fragestellung, sondern es geht um einen Erfahrungsaustausch und es sollte gar keine allgemeine Diskussionen über die Definition über Missbrauch werden, denke ich.
Richtig. DAS HABE ICH AUCH NICHT GESCHRIEBEN.hopelife hat geschrieben:Und wenn ich als Beispiel eine Ausbildung zum Erzieher absolviere und die Einstellung habe "Kinder müssen mit Gewalt erzogen"werden, darf ich sie dann trotzdem nicht verprügeln in sozialen Einrichtungen in denen ich tätig bin.
Es läßt sich nicht VÖLLIG verhindern, aber es läßt sich EINDÄMMEN. Vielen Patienten wäre schon damit geholfen. Indem man als Patient unter ganz bestimmten Vorzeichen Vorsicht walten läßt, kann man durchaus Einiges bewirken. Natürlich sind völlig labile Menschen ihrem Umfeld vollkommen schutzlos ausgeliefert, ohne Frage. Diese sind dann auf ein besonders hohes Maß an Glück angewiesen, da sie eben nicht in der Lage sind, BEWUSST Vorsicht walten zu lassen.hopelife hat geschrieben:Und um das Beispiel mit den Kinder zu verdeutlichen, man hat als Pat überhaupt nicht den Überblick darüber und mit Vorsicht lassen sich solche Machtpositionen auch nicht verhindern, weil man eben wie ein kleines Kind abhängig ist in der Beziehung und das auch nicht immer bewusst steuern kann, gerade dann nicht, wenn man labil ist, vielleicht noch sozial isoliert oder auch gerade jeden Strohhalm braucht.
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Also bevor du andere Aufforderst, deinen Beitrag zu lesen, solltest du ihn mal überarbeiten. Der klingt nämlich so, als ginge es hier darum, dass ein Therapeut mal böse war und sich dann nicht entschuldigt hat.Eremit hat geschrieben:Auch Therapeuten sind nur Menschen, mit all ihren Eigenheiten - und auch Fehlern. Ich bin hier immer wieder bestürzt, welche unrealistischen Anforderungen an Therapeuten gestellt werden. Therapeuten sollen immer empathisch, fair und weise handeln. Als wenn sie ihre Ausbildung dazu befähigen würde!
Therapeuten sind nichts anderes als Mechaniker. Mit ihrem Wissen können sie Gutes und Schlechtes vollbringen. Sie sind nicht anders als alle anderen Menschen auch, sie wissen nur ein wenig mehr über gewisse Vorgänge der menschlichen Psyche. Das war's dann auch schon.
Der Beruf des Therapeuten stellt gewisse Anforderungen, die sicherlich nicht jeder erfüllt. Dann ist er eben im falschen Beruf und gehört umgehend ausgetauscht. Solage und Hopelife haben das gut erörtert.
Ich kann nicht beim Patienten etwas voraussetzen, weshalb er in Therapie geht. Seien wir uns doch ehrlich, wir müssten persönlichkeitsschwachen Patienten von einer Therapie abraten oder zumindest dafür sorgen, dass er sicher vermittelt wird.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]
und das ist genau das Schwierige!Es läßt sich nicht VÖLLIG verhindern, aber es läßt sich EINDÄMMEN. Vielen Patienten wäre schon damit geholfen. Indem man als Patient unter ganz bestimmten Vorzeichen Vorsicht walten läßt, kann man durchaus Einiges bewirken. Natürlich sind völlig labile Menschen ihrem Umfeld vollkommen schutzlos ausgeliefert, ohne Frage. Diese sind dann auf ein besonders hohes Maß an Glück angewiesen, da sie eben nicht in der Lage sind, BEWUSST Vorsicht walten zu lassen.
Selbst wenn ich weiss, dass der Thera das nicht darf, dann bedeutet es doch nicht, dass ich meine Sachen packe und die Flucht ergreifen kann.... so einfach ist das doch nicht... selbst wenn ich das genau erkenne.
Wenn ich alkohlkrank bin, dann weiss ich doch auch, dass mich der Alkohol krank macht, bedeutet aber nicht, dass ich dann davon weniger trinke, eben weil ich abhängig bin.
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So war dein Eingangsposting.Eremit hat geschrieben:Auch Therapeuten sind nur Menschen, mit all ihren Eigenheiten - und auch Fehlern. Ich bin hier immer wieder bestürzt, welche unrealistischen Anforderungen an Therapeuten gestellt werden. Therapeuten sollen immer empathisch, fair und weise handeln. Als wenn sie ihre Ausbildung dazu befähigen würde!
Therapeuten sind nichts anderes als Mechaniker. Mit ihrem Wissen können sie Gutes und Schlechtes vollbringen. Sie sind nicht anders als alle anderen Menschen auch, sie wissen nur ein wenig mehr über gewisse Vorgänge der menschlichen Psyche. Das war's dann auch schon.
Das passt überhaupt nicht zum Thema Missbrauch in der Therapie!
Und das man das in der Berufsgruppe so schwer beweisen kann liegt nicht nur an dem Status des Therapeuten, da bin ich mir sehr sicher.
Sondern weil man einen Missbrauch generell schwer beweisen kann, der Pat kann doch nicht die Stunde aufzeichnen oder per Videoband festhalten, hat doch nichts in der Hand.
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@ Pandas: Ich warte noch immer auf den Poster, der den Vogel abschießt. Wann kommt endlich die Ansage, dass solche Missbrauchsfälle ihn gestärkt haben? Der Therapeut wollte ihm zeigen, was er mit sich nicht machen lassen sollte. Hat aber gewartet, bis er selbst draufkommt
Er ist hier natürlich geschlechtsneutral.
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Ich war vor dieser Therapie noch nie in psychotherapeutischer Behandlung. Bin da völlig blauäugig rein. Wusste nichts von einem Abstinenzgebot und was man in einer Therapie darf und was nicht. Ich wurde auch über nichts aufgeklärt. Weder Regeln noch Rahmenbedingungen.
Ich bin auch nicht davon ausgegangen, dass eben ein sehr gut ausgebildeter Therapeut mit Kassenzulassung missbräuchlich handeln könnte. Ich fand zwar von Anfang an etliches merkwürdig, habe aber erst einmal mich in Frage gestellt und nicht ihn. Leider .........
Dann bin ich trotz oder wegen allem sehr abhängig von ihm geworden und konnte mich nur sehr schwer von ihm lösen, auch als mir klar war, dass da vieles überhaupt nicht passt.
Erst in nachhinein bin ich schlauer geworden. Erst JETZT weiß ich, worauf ich in einer ordentlichen Therapie achten muss. Richtig wäre es doch, dass ich als Patient mir Hilfe suche und auch darauf vertrauen können darf, dass diese mir zuteil wird. Man kann doch nicht von Anfang an davon ausgehen, dass dieser Therapeut mir schaden möchte. Oder?
Ich bin auch nicht davon ausgegangen, dass eben ein sehr gut ausgebildeter Therapeut mit Kassenzulassung missbräuchlich handeln könnte. Ich fand zwar von Anfang an etliches merkwürdig, habe aber erst einmal mich in Frage gestellt und nicht ihn. Leider .........
Dann bin ich trotz oder wegen allem sehr abhängig von ihm geworden und konnte mich nur sehr schwer von ihm lösen, auch als mir klar war, dass da vieles überhaupt nicht passt.
Erst in nachhinein bin ich schlauer geworden. Erst JETZT weiß ich, worauf ich in einer ordentlichen Therapie achten muss. Richtig wäre es doch, dass ich als Patient mir Hilfe suche und auch darauf vertrauen können darf, dass diese mir zuteil wird. Man kann doch nicht von Anfang an davon ausgehen, dass dieser Therapeut mir schaden möchte. Oder?
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@ Hopelife: Stimme dir zu. Es sind sicher auch andere Faktoren im Spiel. Mit ein wenig Willen könnte man es Therapeuten allerdings erschweren. Bsp. wenn Beschwerden über Missbrauch dokumentiert würden. Bei mehreren Patienten müsste der Therapeut dann Stellung beziehen. Die Beschwerden dürften nicht einfach telefonisch geklärt und ad Akta gelegt werden.
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Und so geht es wahrscheinlich einen Großteil der Geschädigten. Es kann doch nicht sein, dass der/die Thera komisch ist, sich fehlverhält... Nein, die Fehler such man natürlich zuerst mal bei sich selbst...Solage hat geschrieben: Ich fand zwar von Anfang an etliches merkwürdig, habe aber erst einmal mich in Frage gestellt und nicht ihn. Leider .........
Bei mir hat es das schon sehr dürftige Selbstvertrauen noch mehr beeinträchtigt, was dann wiederum dazu führte, den Fehler bei mir zu suchen... zu glauben ich sei nicht therapiefähig, ich sei falsch/gestört usw...
Ja, man könnte einfach verpflichtend festlegen, dass die Sitzungen (oder Liegungen o.ä.) mit Tonband aufgezeichnet werden. Und bei aufkommenden Verdachten mindestens von einem dafür beauftragten Dritten kontrolliert werden können.
Was wohl nicht geht, dass die Patientin jede Sitzun komplett auf Tonband ausgehändigt bekommt. Der Therapeut hat schon das Recht auf eine punktuelle Schweigepflicht, d.h. Tonbänder von normalen Sitzungen etc. sollten nicht jedem anderen zugänglich sein.
Aber bei Verdachtsmomenten könnte mit Hilfe von Tonbändern bei Beratung durch Dritte viel leichter Beweise erbracht werden.
Analytiker haben schon die Neigung, auf Anfrag auf besonders brenzlige Stellen zu sagen: "Das habe ich nicht gesagt" ...
Ich glaube, die lernen in der PA-Ausbildung, dass sie aufgrund ihres Analytiker-Status, dass Recht zu lügen haben, wo sie es als für sich hilfreich erachten ...
... das zeigt sich auch darin, dass manchmal stimmige Deutungen gegen Mitte/Ende der PA in "konfrontative" verwandelt werden, die oft dann überhaupt nicht passen, ausser vielleicht zum klassischen Theoriemodell der PA.
Was wohl nicht geht, dass die Patientin jede Sitzun komplett auf Tonband ausgehändigt bekommt. Der Therapeut hat schon das Recht auf eine punktuelle Schweigepflicht, d.h. Tonbänder von normalen Sitzungen etc. sollten nicht jedem anderen zugänglich sein.
Aber bei Verdachtsmomenten könnte mit Hilfe von Tonbändern bei Beratung durch Dritte viel leichter Beweise erbracht werden.
Analytiker haben schon die Neigung, auf Anfrag auf besonders brenzlige Stellen zu sagen: "Das habe ich nicht gesagt" ...
Ich glaube, die lernen in der PA-Ausbildung, dass sie aufgrund ihres Analytiker-Status, dass Recht zu lügen haben, wo sie es als für sich hilfreich erachten ...
... das zeigt sich auch darin, dass manchmal stimmige Deutungen gegen Mitte/Ende der PA in "konfrontative" verwandelt werden, die oft dann überhaupt nicht passen, ausser vielleicht zum klassischen Theoriemodell der PA.
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Tja, es war eben nur Missbrauch. Das Recht habe ich mir schon herausgenommen, lange, bevor der Missbrauch durch andere Fachleute bestätigt wurde. Weil ich eben nicht - im Gegensatz zu Euch allen hier - die Deutungshoheit und somit die Verantwortung vollkommen abgebe. Ich übernehme Verantwortung für mich, vielleicht auch deshalb, weil ich es MUSSTE.pandas hat geschrieben:Eremit, ich bin bestürzt, dass Du Dir das Recht nimmst, zu definieren, dass es bei Dir auf jeden Fall Missbrauch war (natürlich sind Kinderpsychologen Therapeuten), nachdem Du mit merkwürdigen Belehrungen in den Thread geprescht bist.
Darf ich mir die Frage erlauben: Bist Du mit meinem Fall vertraut, daß Du Dir wiederum anmaßt, darüber zu entscheiden, ob es in meinem Fall Missbrauch war oder nicht?pandas hat geschrieben:Eindeutig geht es in den dargestellten Fällen um emotionalen Missbrauch in der Therapie, welcher auch Beschädigungen hervorgerufen hat.
Also, ich mache es mal gaaaaaaaanz langsam, damit auch möglichst viele mitkommen.
Was passiert wohl, wenn man ein Kind jahrelang nicht mehr als 30 Minuten pro 24h-Zyklus schlafen läßt? Erkenntnisse in dieser Richtung wurden ja schon sehr, sehr langer Zeit gesammelt, das sollte also einem Therapeuten zumindest ansatzweise geläufig sein, auch schon vor rund dreißig Jahren.
Das ist nichts anderes als sogenannte weiße Folter. In meinem Fall war die Folter dazu gedacht, meinen Willen zu durchbrechen, um meine Bettnässerei einzudämmen. Ich mußte ca. sieben Jahre auf einem harten Brett bei offenem Fenster schlafen (auch im Winter bei -15°, nicht zu vergessen die Lautstärke des Straßenverkehrs), bekam nach 18:00h nichts mehr zu trinken. Genau so wurde das meiner Mutter aufgetragen, daran kann ich mich minutiös erinnern ("Der Bub soll es nicht zu gemütlich haben"). Das hat dazu geführt, daß ich so apathisch wurde, daß man mich ANZÜNDEN konnte, und ich habe keinen Mucks von mir gegeben. Ich war ein Zombie, wurde ständig krank. Das, was heute mein Ich ist, ist eine neue Konstruktion, die zehn Jahre jünger ist als mein tatsächliches Alter. Alle Emotionen, die vor meinem "Erwachen" vorhanden waren, sind abgespalten, auf sie kann bis dato nicht zugegriffen werden, nur auf logische Erinnerungen, Bilder ohne emotionale Assoziationen.
Deswegen schlafe ich auch dauernd in öffentlichen Verkehrsmitteln ein, das habe ich mir so antrainiert, weil ich sonst keinen Schlaf bekommen konnte. Mittlerweile kann ich halbwegs normal schlafen (auch mit Hilfe von Substanzen), aber wenn ich das Geräusch einer sich öffnenden Tür höre, bin ich schlagartig wach und rechne damit, aus dem Bett gezerrt zu werden. Es wird sich nie ein gesunder Schlafrhytmus einstellen. Schlafentzug verändert permanent den Stoffwechsel, deswegen habe ich heute ein schwaches Immunsystem und werde leichter krank als andere Menschen.
Diese "Behandlung" lieferte den Grundstein für weitere Traumata, die verhindert hätten werden können. Fleischpuppen können sich eben nicht wehren.
traurig finde ich das... vorallem braucht man solange um das zu verarbeiten...könne mir vorstellen, dass es wir bei kleinen Kinder ist, die zurück zu ihren Eltern wollen, obwohl sie schlecht mit ihren Kinder umgehen, sie missbraucht oder geschlagen haben. Selbst wenn man den Absprung schafft, finde mal einen thera der einem das auch glaubt und nicht die pat zur storymakerin erklärt bei der man Angst haben muss.
Selbst die Erkenntnis tut weh...denn einem Thera vertraut man und kann und will es nicht begreifen... dafür kann man nichts und wann beginnt ein Mensch eine Therapie gerade dann, wenn es ihm schlecht geht.'
Eremit DAS MACHT MICH BETROFFEN aber das konnten wir doch mit deinem Eingangsposting nicht vermuten.
Verantwortung für sich übernehmen klingt gut, aber ich kann doch nicht davon ausgehen, dass jeder Pat vorher einen Psychologiekurs macht oder einen Beipackzettel über risiken und Nebenwirkungen liest.
Selbst die Erkenntnis tut weh...denn einem Thera vertraut man und kann und will es nicht begreifen... dafür kann man nichts und wann beginnt ein Mensch eine Therapie gerade dann, wenn es ihm schlecht geht.'
Eremit DAS MACHT MICH BETROFFEN aber das konnten wir doch mit deinem Eingangsposting nicht vermuten.
Verantwortung für sich übernehmen klingt gut, aber ich kann doch nicht davon ausgehen, dass jeder Pat vorher einen Psychologiekurs macht oder einen Beipackzettel über risiken und Nebenwirkungen liest.
es wäre heute nicht so wie es ist,
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HUCHIch glaube, die lernen in der PA-Ausbildung, dass sie aufgrund ihres Analytiker-Status, dass Recht zu lügen haben, wo sie es als für sich hilfreich erachten ...
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selbst wenn sie das nicht lernen, würde ein Therapeut vermutlich, der innerhalb der Therapie pat abhängig macht sowas auch nie zugeben, ein Gewissen ist da bestimmt nicht vorhanden.
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