Ich trinke wieder Alkohol

Dieser Bereich dient zum Austausch über Entzug, Entwöhnung und Therapie von substanzbezogenen Abhängigkeiten (wie Alkohol, Heroin, Psychedelische Drogen, Kokain, Nikotin, Cannabis, Zucker,..)
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hope_81
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Beitrag Fr., 15.11.2013, 10:44

Aha,
da kommen wir doch dem Problem etwas näher. Gut, Du hasst Dich. Das Du als Ehefrau und Mutter das Gefühl hast versagt zu habe, dass kann ich noch irgendwie verstehen. Aber wie bitte kann man als Tochter versagen?
Das Beste, was du für einen Menschen tun kannst, ist nicht nur deinen Reichtum mit ihm zu teilen, sondern ihm seinen eigenen zu zeigen.
Benjamin Disraeli

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Seelenhunger
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Beitrag Fr., 15.11.2013, 10:53

Indem man nicht das tut, was von einem erwartet wird. Ich bin zu undankbar, zu fett und ich kümmer mich nicht genügend um meine Eltern,wenn sie Probleme haben.Ich bin einfach nicht die Tochter, die sich gewünscht haben.
Ich habe also total versagt.
LG Seelenhunger

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hope_81
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Beitrag Fr., 15.11.2013, 11:11

Oh weia,
das tut mir schon beim lesen weh
Niemand ist so wie andere ihn gerne hätten. Du bist Du und so wie Du bist, bist Du okay.
Wenn Du immer allen anderen etwas recht machen müsstest, dann lebst Du komplett an Dir
vorbei.
Ich kann jetzt keine Versagerin sehen, sondern nur einen traurigen, verzweifelten Menschen, der
nie erfahren durfte gut zu sein, so wie er ist. Auszureichen, so wie er ist und das ist traurig.

Mich wundert es nicht, dass Du Dich mit Alkohol ausschaltest und auch nicht, dass Du so starke Ängste hast.

Sag mal, was müsste denn morgen anders sein, dass Du Dich nicht mehr selbst verletzen musst, Dich nicht mehr
selbst hassen musst.

Was brauchst Du eigentlich wirklich?
Liebe, Geborgenheit?
Das Beste, was du für einen Menschen tun kannst, ist nicht nur deinen Reichtum mit ihm zu teilen, sondern ihm seinen eigenen zu zeigen.
Benjamin Disraeli

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Madja
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Beitrag Fr., 15.11.2013, 11:15

Wie typisch! Selbstmitleid. Klasse Sache! Ich bin schlecht, ich bin böse also kann ich weiter saufen. Meine Willenskraft ist zu schwach also kann ich weiter saufen. Immer nur die Ausreden suchen.
@Seelenhunger, gib einfach zu, dass du gar nicht aufhören willst. Dir geht es doch gut, wenn du betrunken bist. Dieses Gefühl ist doch toll und das einzige, was dich stört das alles zu genießen, sind die anderen Menschen, die dir einreden wollen, dass Alkohol schlecht ist.
Aufhören kann man mit allem und jederzeit. Man muss nur wirklich wollen. Du kannst mir sagen, dass ich viel zu hart bin, aber ich weiß genau wovon ich rede...
Freiheit heißt Verantwortung. Deshalb wird sie von den meisten Menschen gefürchtet. - George Bernard Shaw

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Nico
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Beitrag Fr., 15.11.2013, 11:16

Seelenhunger hat geschrieben:. Ich möchte mich nur selbst zerstören.
Naja das steht mMn jedem zu, aber vielleicht solltest du davor noch deine Tochter in Sicherheit bringen.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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bunnymammi
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Beitrag Fr., 15.11.2013, 13:30

Ich mache momentan Folgendes:

Unter der Woche KEINEN TROPFEN. Am Wochnende dar,f ich aber begrenzt. Habe grad die erste Woche hinter mir. es ist schwer, aber ich habe durchgehalten. Mein Körper stellt sich total um. Ich habe Schlafstörungen, die sich langsam regulieren. Mein Stoffwechsel stellt sich um. ALles Folgen jahrzehntelangen Alkoholmisbrauchs.

Lieber Nico,
ich weis wie du es meinst. Doch als Abhängiger hilft keine knallharte Gegenwehr. es hilft nur an die Hand nehmen und begleiten. tipps geben. Nicht drohen und vorhalten, das man das alles selbst verschuldet hat. Wir wissen das. Wir sind ja nicht dumm. Helfen tut nur eine Lösung die man akzeptieren kann, Wenn du mir das so aufzeigen würdest wie dues bei ihr tust, ich würde nicht auf dich hören. Nichts für ungut. Aber das geh auch sanfter. Sie findet das alles auch ganz schlimm, darum ruft sie ja um Hilfe. Ich kenne das auch, nich twissen, ob man aufhören will. Also ganz will ich es z.B.nicht. Da ich aber unter der WOche mit nur einem Biern icht konsequent bin, ich trinke dann doch zwei, muß ich es ganz lassen. Nur halb funktioniert bei mir nicht. Daher der Wochenende-Kompromiß.

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bunnymammi
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Beitrag Fr., 15.11.2013, 13:34

Seelenhunger,

fang nicht an mit der Mutter-Tochter-Geschichte. Nein du bist nicht mehr "die Kleine". Ist doch sch...egal was die Eltern denken. Es ist DEIN Leben.
Würde es die Welt ändern, wenn du anders wärst? Wie möchtest du denn sein???

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Nico
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Beitrag Fr., 15.11.2013, 14:00

Liebe bunnymammi, ich habe hier weder gedroht, noch Vorhaltungen gemacht.
Wenn du da anderer Meinung bist, zitiere bitte die entsprechenden Stellen oder lass deine Unterstellungen.

Dir persönlich wünsche ich, dass du deine selbst be sch eissenden Theorien wenigstens solange überlebst bist du bemerkst, dass du dich in eine Sackgasse begibst und dass du es noch rechtzeitig schaffst dich fürs Leben zu entscheiden.
Ich denke jedenfalls nicht daran dich oder die TE an der Hand zu nehmen und euch dabei zu unterstützen wie ihr euer Leben an die Wand fährt.
Es liegt einzig und allein in eurer eigenen Hand und nicht daran dass euch nicht irgendjemand an der Hand nimmt und auf eure abstrusen Theorien einsteigt.

Wo liest du knallharte Gegenwehr ?
Macht ruhig so weiter wie bisher, es ist euer Leben und im Fall der TE halt auch das Leben ihrer Tochter das zerstört wird.
Dies emotionslos festzustellen ist weder Drohung noch Vorhaltung und schon gar nicht knallharte Gegenwehr, es ist schlicht und einfach REALITÄT.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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bunnymammi
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Beitrag Fr., 15.11.2013, 17:21

Ach Übrigens:
meine Kids sind wohlgeraten, haben Abi und studieren und sind herzlich lebenslustige fröhliche und nahezu abstinente Menschen...in welche Schublade möchtest du mich jetzt gern stopfen?!

Einen Abschnitt gelöscht wegen Drohungen und Beleidigungen.
@bunnymammi: ich bitte dich, inskünftig von solchen Dingen abzusehen und dich der Netiquette entsprechend zu verhalten.

Elfchen

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Nico
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Beitrag Fr., 15.11.2013, 17:28

Süss, einfach süss, wie du dich im Griff hast, hast du hiermit tatsächlich eindrucksvoll zur Schau gestellt.
Ich hoffe du kannst es verkraften, dass ich dich ganz und gar nicht beneide.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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bunnymammi
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Beitrag Fr., 15.11.2013, 17:52

Oh, das geht Bestens.....ich darf mir zum Glück aussuchen, mit wem ich es zu haben möchte, und du zählst definitiv nicht dazu

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Nico
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Beitrag Fr., 15.11.2013, 17:57

Es zwingt dich sicher niemand und ich am aller wenigsten.
Vielleicht findest du hier ja jemanden der gerne Märchen vom schlage " jahrelanger schwerer Alkoholmißbrauch, aber jetzt trinke ich kontrolliert und mir gehts bestens" liest und dir glaubt.
Ich gehöre nicht dazu und jeder dem sein Leben auch nur einen Cent wert ist, ist gut beraten es auch nicht zu tun.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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Sinarellas
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Beitrag Fr., 15.11.2013, 22:54

ui da ist aber bunny ganz schön am rechtfertigen, wenn man sogar mit Glanz und Prahl von Abi und Co zu schnattern hat. Getroffene Hunde bellen -> http://mundmische.de/bedeutung/11111-Ge ... nde_bellen

letztlich muß ich Nico aber Recht geben, einmal alkoholabhängig immer alkoholabhängig. Der Trugschluß dass irgendwie kontrollieren zu können ist äh warte ... ein Trugschluß.
Traurig wer sich das einbildet.
..:..

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puslanden555
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Beitrag Sa., 16.11.2013, 00:28

Ersteinmal muss ich dir meinen Respekt aussprechen, dass du deine Sucht auch erkannt hast und auch so drüber hier schreiben kannst! Du hut ab, dass du eine entwöhnungskur gemacht hast! Das mal zu Beginn!!! So und nun würde ich mich dafür interessierne, was das denn für positive Aspekte sind, die du dem Alkohol noch abgewinnst??? Das klingt ein wenig tricki, aber so kann man eher rausfinden, wie man das vielleicht besser angeht.

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Seelenhunger
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Beitrag Sa., 16.11.2013, 07:55

Hallo puslanden 555,

als positive Aspekte des Alkohols sehe ich immer noch das er mich enspannt und ich weniger Angst habe und nicht so aggressiv bin. Natüich gibt es auch die negative Seite. Die bei mir momentan nicht so stark gewichtet ist.

LG Seelenhunger
LG Seelenhunger

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