genau das ist es, du verstehst, was ich damit sagen wollte. Fast jeder, der in Therapie ist, hat doch irgendwelche Traumata aus seiner Kindheit zu verarbeiten - spielt es da eine Rolle, ob man von seiner Mutter seelisch misshandelt wurde oder von einem Verwandten missb. wurde?
Ich ging eben bislang auch davon aus, wir könnten über alles reden, egal welches Thema (also von seiner Seite aus ), und es gäbe auch keine Grenzen, wie weit man da gehen darf (inhaltlich meine ich).
Das hat mich ja auch so erschrocken gestern. Dass er gesagt hat, wir können darüber reden, aber er forciert es nicht und es kann, muss aber nicht klappen. Dass er nicht weiß, wie weit wir miteinander kommen. Wenn zu viel Angst, Panik da wäre, würde es wohl nicht gehen. Aber das ist doch bei anderen Themen auch so? Dass Angst hochkommt, man vielleicht panisch wird? Und gerade dann ist es doch gut, wenn da jemand ist, dem man vertraut, bei dem man sich sicher fühlt. Ob mit Ausbildung für Traumata oder ohne..Praktisch kann ich mir das noch immer nicht vorstellen, wie das gehen soll: Wenn ich in einer Analyse über ein Problem rede, dann entstehen dabei automatisch schwierige Gefühle, und die MÜSSEN ja auch so kommen! Und nun deutet er dir an: "Reden Sie ruhig darüber, aber bitte ohne schwierige Gefühle, denn mit denen können wir hier nicht umgehen"???