Therapeutin meldet sich nicht

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
hopelife
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 80
Beiträge: 1430

Beitrag Sa., 13.07.2013, 10:16

Ja genau Titus, das hätte ich hören wollen, ich arbeite sehr gerne mit dir weiter, weil ich es für richtig halte, weil
wir ja schon viel gemeinsam geschafft haben oder whatever. Oder
auch weil du mir wichtig bist und ich dich nicht aufgeben mag...

Ihre Argumente waren aber defintiv andere, nähmlich das ich keine Alternative habe,
bzw wenn sie darüber nachdachte, ob es welche gibt, gehe ich davon aus, sie
will das eigentlich nicht. Dann sagte Stern, dass es sein kann, sie denke ich bräuchte mehr und whatever. oder eine andere Form der Therapie.
Naja und ich unterstelle ihr insgeim, dass sie sich gerade vielleicht so verhält, das ich von alleine nicht mehr kommen mag.
Letzte Stunde sagte sie sowas wie, du kannst ja auch in der Gegenwart leben
oder irgendwann darf es ja mal gut sein. Oder das kenn ich schon alles! Ich kenne das schon alles bedeutet, dann was?
Das es nichts mehr zu besprechen gibt, so deute ich das.
Das bricht mir dann immer das Genick. Dann da redet sie mir ja mein Ende ein und
nicht ich sage es von alleine....
Und das kann ich schon so deuten, dass ich ihr eine Last bin und sie meine Gerede oder Gejammer nicht
mehr hören mag.
Was würde dein Thera machen, wenn du jetzt die Therapie beendest?
Würde er das Gespräch mit dir suchen?
Meine Therapeutin würde sagen, okay ich wünsche dir alles Gute
Genauso wie sie sich auch im Urlaub verhält aus dem Augen aus dem Sinn.
Das geht schnell bei ihr... und das macht mir Angst...
Zuletzt geändert von hopelife am Sa., 13.07.2013, 10:25, insgesamt 1-mal geändert.
es wäre heute nicht so wie es ist,
wäre es damals nichts gewesen wie es war!

Werbung


leberblümchen
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 44
Beiträge: 6034

Beitrag Sa., 13.07.2013, 10:24

Hm, ich hab ja hier schon einiges an unprofessionellem Therapeutenverhalten mitbekommen, aber dass sie dich quasi aus der Therapie 'rausmobbt', das halte ich dann doch eher für unwahrscheinlich...

Was sein kann, ist, dass sie eine negative Gegenübertragung hat - kommt vor; musste ich auch schon durch... Aber das muss gar nicht so viel mit dir zu tun haben. Bzw. es zeigt ja nur deine Not - und nun ist es ihr Job, das auf sich wirken zu lassen und es zu 'verdauen'.

Es ist natürlich wirklich blöd, wenn du Angst hast, dass ihr nur deshalb zusammenbleibt, weil es für dich keine Alternative gibt. Solche Beziehungen - ob privat, therapeutisch oder beruflich - sind gewiss nicht oft die besten...

Ich denke, ihr müsstet in den nächsten Stunden versuchen, eurer Beziehung etwas POSITIVES zu geben: suchen und schauen, was sie mit dir erreichen kann - und das sollte schon mehr sein als 'nichts', meinst du nicht?

Benutzeravatar

stern
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 99
Beiträge: 24556

Beitrag Sa., 13.07.2013, 10:26

HoffnungLeben hat geschrieben:Ihre Argumente waren aber defintiv andere, nähmlich das ich keine Alternative habe,...
sicherheitshalber eine Nachfrage, ob ich das zutreffend verstanden hatte: Sie brachte aber schon die Anregung, das Therapieverfahren zu wechseln? Also faktisch stand das zur Debatte, die Therapie evtl. zu beenden und ein anderes Verfahren fortzusetzen?

Habe nämlich gerade echt die Schwierigkeiten, zu trennen, was ist deine Interpretation und was die Therapeutin wirklich sagte (ergänzend dazu, Titus Interpretationen von beidem zu isolieren, die evtl. genauso wenig auf dich und deine Situation passen . Und du musst unpassendes aus meinen Interpretationen ausfiltern ). Und vor diesem Hintergrund:

Mein Eindruck: Du interpretierst viel, vielleicht zu viel. Ist vielleicht sogar eine Schwierigkeit von dir. Nur: Da kann man sich mitunter ganz schön verrennen. Hilfsweise würde ich erstmal bei dem bleiben, was sie tatsächlich sagte (d.h. nichts hinzufügen und nichts weglassen). Weil folgendes:
Naja und ich unterstelle ihr insgeim, dass sie sich gerade vielleicht so verhält, das ich von alleine nicht mehr kommen mag.
dass sie dich rausekeln will, ist erstmal deine Interpretation/Unterstellung, die vielleicht nichts mit ihr zu tun hat. Ich würde es mit ihr persönlich klären. Und wie gesagt: Was es bei dir bewirkt, solltest du ansprechen können. Denn wenn z.B. jemand Verlustängste hat, geht es nicht unbedingt nur um deren Akzeptanz, sondern auch Therapie. Insofern macht es nichtmal Sinn, wenn man so tut, man kommt mit der Nicht-Antwort klar oder sich alles mögliich durch Rationalisierung zurechtbiegt, wenn eigentlich gegenteiliges der Fall ist.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
«

(alte Weisheit)

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
hopelife
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 80
Beiträge: 1430

Beitrag Sa., 13.07.2013, 10:34

Naja rausekeln nicht... aber mich dahinführen, dass ich keine Lust mehr auf sie habe....

Nein, eine andere Form war nie Thema. Es war das Stundenkontigent oft Thema.
Sie riet mir mal zu einer Analyse, sagte aber auch, dass ich dafür stabil sein muss.
Ich hätte mehr wahrlich gewünscht, dass sie ein wenig mehr signalisert, dass
ihr mein Lebensweg wichtig ist. Und das ist sehr schmerzlich... wenn sie das im Gegensatz
zu früher nicht mehr tut.
Früher sagte sie mal, ich find das du soviel in deinem Leben durchstehen musstest, dass
du es auch mal verdient hast, das jemand sich mal ein wenig um dich kümmert.
Sowas sagt sie überhaupt nicht mehr, manchmal reagiert sie gar nicht mehr auf meine Emotionen.
Die Mail war zwar nett, hätte aber auch von einem PC als Statusmeldung gelten können... und an alle anderen Patienten auch verschickt werden können.
Tut mir leid, dass es dir so schlecht geht.... und
ich würde mich freuen, wenn du kommen könntest.
Und ich habe ihr dann geantwortet, dass ich froh bin das meine Therapeutin wieder da ist und
das war ihr wieder mal zu viel. Das weiß ich... denn es kam oft vor, wenn ich von meinen Gefühlen
sprach( nicht immer) aber oft ignorierte sie das dann einfach... oder ging darauf gar nicht mehr ein.
Genauso wie auf ihren Urlaub... sie mag das nicht hören, dass ich dann nicht gut zurecht komme.
Ich halte sie für eine ganz tolle Therapeutin, aber was Gefühle oder der Umgang mit Gefühlen zu ihr angeht ist
sie ein echtes Trampeltier!
Als ich verliebt war damals, hat sie erst nach der Supervision gut reagiert... und dann auch sehr gut.
Aber erst läd sich mich dazu ein meine Gefühle zu offenbaren und dann kann sie damit aber nicht umgehen.
Zuletzt geändert von hopelife am Sa., 13.07.2013, 10:46, insgesamt 1-mal geändert.
es wäre heute nicht so wie es ist,
wäre es damals nichts gewesen wie es war!

Werbung


leberblümchen
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 44
Beiträge: 6034

Beitrag Sa., 13.07.2013, 10:40

Das ist aber ganz 'normal', dass erst mal der Therapeut für den Patienten das Leid 'formuliert' und sein Mitgefühl zeigt und sich mit dem Leid des Patienten identifiziert. Weil das womöglich erst dafür sorgt, dass der Patient selbst Mitgefühl mit sich haben kann. War bei mir auch so, dass ich erst durch sein Traurig- und Betroffensein gemerkt hab: "Huch?" - aber das kann natürlich nicht ewig so laufen... Irgendwann kommt der Patient selbst darauf: "Ja, ich brauche jemanden, der sich kümmert" - und zunächst ist das wieder der Therapeut, der das übernimmt: vielleicht immer ein bisschen mehr geben, als der Patient es erwartet. Aber auch hier: Das ist der Weg zum Ziel; es ist NICHT das eigentliche Ziel der Therapie! Irgendwann - so hofft man - übernimmt der Patient selbst das Kümmern.

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
hopelife
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 80
Beiträge: 1430

Beitrag Sa., 13.07.2013, 10:48

Ja titus aber das kann ich nunmal jetzt noch nicht, ich bin erst 20 Monate dort.
Und hatte auch immer mal wieder Pausen also glaube jetzt habe ich 70 Stunden.
es wäre heute nicht so wie es ist,
wäre es damals nichts gewesen wie es war!

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
hopelife
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 80
Beiträge: 1430

Beitrag Sa., 13.07.2013, 10:56

Sie fragte auch immer wieder sowas wie: Glaubst du, dass du nicht mehr ohne mich Leben kannst?
Oder, ich möchte dich nicht zurückweisen, ich möchte nur nicht das du von mir abhängig bist
oder wir führen doch keine Lebensbeziehung...
und darauf hab ich einfach keine Lust, dann mit ihr zu reden. Sie könne ja auch anders damit umgehen...
es ja so als würde ich meinem Kind sagen, du ich kann mich nicht um dich kümmern, denn
wenn ich nicht mehr da bin, dann musst du es ja auch ohne mich schaffen.
Oder du kannst immer suizidal werden, dann kann ich dir da auch nicht helfen.
Das ist sowie damals in meiner Mutter Kind Einrichtung.. wenn der Säugling schrie
und die Frauen um Entlastung baten und ihnen dann gesagt wurde, das musst du alleine
denn du musst irgendwann alleine auskommen.
Ein Säugling bleibt ja keiner und bleibt nicht immer so bedürftigt.
Zuletzt geändert von hopelife am Sa., 13.07.2013, 10:57, insgesamt 1-mal geändert.
es wäre heute nicht so wie es ist,
wäre es damals nichts gewesen wie es war!

Benutzeravatar

stern
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 99
Beiträge: 24556

Beitrag Sa., 13.07.2013, 10:56

HoffnungLeben hat geschrieben:Naja rausekeln nicht... aber mich dahinführen, dass ich keine Lust mehr auf sie habe....
Könnte man jetzt wieder alle mögliche Interpretationen finden, wie man das verstehen könnte (z.B. Abnabelungsprozess). Tue ich dir aber vermutlich keinen Gefallen mit, weil du eh schon so wilde Phantasien hast und es im Grunde nur mit ihr klären kannst, warum sie sich so verhält, wie sie es tut.
Nein, eine andere Form war nie Thema. Es war das Stundenkontigent oft Thema.
Und wie seid ihr dann verblieben? Also wenn man sich auf einen Rahmen einigt, sollte das dann auch einigermaßen Verlässlichkeit haben. Wenn nicht darüber gesprochen wird (sondern Prinzip "schauen wir mal") macht es vielleicht Sinn, zunächst die Basis zu klären.
Sie riet mir mal zu einer Analyse, sagte aber auch, dass ich dafür stabil sein muss.
Ja, erfordert einen bestimmten Grad an Stabilität. Kann hier natürlich niemand beurteilen. Müsste ein Analytiker schauen (falls das überhaupt zur Disposition steht), ob er den Eindruck hat, er kann mit dir arbeiten.
Sowas sagt sie überhaupt nicht mehr, manchmal reagiert sie gar nicht mehr auf meine Emotionen.
Klingt nach Enttäuschung... würde ich mich auch an sie wenden, was deine Gefühle betrifft.

mit dem hintern Teil deines Postings habe ich ein Verständnisproblem, wer gemeint ist:
denn es kam oft vor, wenn ich von meinen Gefühlen
sprach( nicht immer) aber oft ignorierte sie das dann einfach... oder ging darauf gar nicht mehr ein.
Genauso wie auf ihren Urlaub... sie mag das nicht hören, dass ich dann nicht gut zurecht komme.
so reagiert deine Therapeutin dann?

Hängt vielleicht auch davon ab, wie jemand das auffasst, sprich: z.B. als Appell durch verdeckten Vorwurf (das gibt es auch, dass das wirklich dahinter steckt) oder anklagefrei, dass man an Verlustängsten arbeiten muss.

Aber evtl. landet man dann dann doch bei dem Punkt, dass sie ein andere Verfahren wirklich als sinniger ansieht (bzw. selbst damit nicht therapeutisch-professionell umgehen kann. Verfahren. Denn jedes Verfahren kann im Grunde sehr viel, ist nur die Frage ob der Thera sich allem gewappnet fühlt). Aber das ist alles spekulativ und dürfte dir nicht sonderlich viel helfen.

Gut wäre, wenn du dir klar bist, was du willst. Das kannst du dann auch kommunizieren.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
«

(alte Weisheit)

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
hopelife
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 80
Beiträge: 1430

Beitrag Sa., 13.07.2013, 11:02

Ich werde einfach alles offen auf den Tisch legen und dann abwarten wie sie reagiert. Hoffe nur nicht, dass
es wieder ein Drama ist.

Ja, Stern mit meinen Gefühlen kann sie nicht immer so umgehen... für mein Empfinden
sie weist mich dann bewusst zurück...
und das auf sehr verletzende Art!

Also es ist mal ein Satz gefallen, denn sie bis heute bereut, weil ich sie so in die Enge trieb
und sie auch nur ein Mensch ist... aber sie sagte mal als ich sagte, ich komme damit nicht aus
das die Krankenkasse mir keine Stunden mehr bezahlt ich sie dennoch brauche
da fiel der Satz, sie verstehe nicht was ich habe, die anderen Patienten würde das auch
einfach so hinnehmen und nicht so emotional reagieren, wie ich das tue.
Das ist oft so ihr Umgang und auch ihre Erwartung an mich.
Deswegen trau ich mich natürlich nicht zu sagen, dein Urlaub der war schrecklich für mich.
Ich weiss ja was dann kommt... das was immer kommt.Das ist mal mein Problem ist und
nicht ihres.
Zuletzt geändert von hopelife am Sa., 13.07.2013, 11:05, insgesamt 1-mal geändert.
es wäre heute nicht so wie es ist,
wäre es damals nichts gewesen wie es war!


leberblümchen
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 44
Beiträge: 6034

Beitrag Sa., 13.07.2013, 11:03

Hm, stimmt - 70 Stunden sind eigentlich gar nichts, irgendwie, wenn man eine grundsätzliche Veränderung im Denken, Wahrnehmen und Fühlen erreichen möchte. Ich hatte jetzt ca. 170 und ich merke langsam, piano piano, dass sich wirklch etwas grundlegend verändert. Und das vielleicht auch v.a. wegen der 3h die Woche, wegen der wirklich dichten Beziehung.

Vermutlich hat sie dir deshalb zu einer Analyse geraten. Ich glaube nicht, dass man dafür unbedingt 'stabil' - was heißt das schon? - sein muss. Früher hat man ja gesagt: "Eine Analyse ist nur was für Gesunde", mehr oder weniger. Heute passt man das Verfahren dem Patienten an. Wenn ich von mir ausgehe - von wem sonst?: Ich war nie suizidal, aber ansonsten hätte mich wohl niemand aus meinem Umfeld als 'stabil' bezeichnet. Ich war die wandelnde Angst.

Es gibt Analysen, die einstündig abgehalten werden und - wohl sehr häufig - welche, bei denen die Frequenz variiert. Es gibt Analysen im Sitzen und im Liegen. Es gibt Analytiker, die viel reden, und jene, die wenig reden. Es gibt Interventionen, die regressionsfördernd sind, und es gibt Interventionen, die regressionshemmend sind bzw. die den Patienten wieder 'rausholen', wenn es zu schlimm wird.

Was aber allen - nehme ich mal an - Analysen gemein ist, ist, dass dort sehr viel Zeit und Raum ist, um sich entwickeln zu können. Wenn du da ein Defizit hast, weil du z.B. eine Bindungsstörung hast, dann ist das eine große Chance! Aber dann müsstest du vielleicht wirklich ehrlich mit deiner Therapeutin anerkennen, dass sie dir so etwas eventuell nicht geben kann, weil sie dafür nicht ausgebildet ist. Ein Analytiker hat eine umfassende Lehranalyse, und ich glaub, die ist total wichtig, damit solche Verstrickungen nicht ausgelebt, sondern analysiert werden können. Und damit er weiß, wie sich das anfühlt, wenn man Angst hat und sich ausgeliefert fühlt. So einfach ist das alles nicht.

Allerdings kann es doch sein, dass sie dich so weit stabilisiert, dass du besser in einer Analyse klarkommst, meinst du nicht? Vielleicht könntet ihr das ins Auge fassen? Dass ihr erst mal an Strategien arbeitet: "Was kann ich tun, wenn...?" - und dass du danach eine Analyse machst?

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
hopelife
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 80
Beiträge: 1430

Beitrag Sa., 13.07.2013, 11:08

Nein titus, das schaffe ich auch wenn ich Uni anstrebe nicht da ist mein Kopf eh schon voll
Mein Wunsch wäre, dass sie mich eine lange Zeit begleitet... diesen Wunsch muss ich benennen.
Und sehen, was sie dazu sagt.
es wäre heute nicht so wie es ist,
wäre es damals nichts gewesen wie es war!

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
hopelife
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 80
Beiträge: 1430

Beitrag Sa., 13.07.2013, 11:10

Hm, stimmt - 70 Stunden sind eigentlich gar nichts, irgendwie, wenn man eine grundsätzliche Veränderung im Denken, Wahrnehmen und Fühlen erreichen möchte. Ich hatte jetzt ca. 170 und ich merke langsam, piano piano, dass sich wirklch etwas grundlegend verändert. Und das vielleicht auch v.a. wegen der 3h die Woche, wegen der wirklich dichten Beziehung.
Genau, deswegen mag ich so gerne mit ihr arbeiten, da hat sie echt wahnsinnige Stärken
und in mir soviel bewirkt.... so sehr viel. Auch was mein Trauma angeht, aber das braucht eben
Zeit.
es wäre heute nicht so wie es ist,
wäre es damals nichts gewesen wie es war!

Benutzeravatar

stern
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 99
Beiträge: 24556

Beitrag Sa., 13.07.2013, 11:11

Dass für Bindungsstörungen NUR Analysen Sinn machen, kann man nicht sagen Lass' dir das auch von niemanden einreden... aber es ist (bei passender Indikation) eine Option, klar . Da schaut der Analytiker dann, ob es passt oder nicht. Wie auch Behandler anderer Verfahren schauen, inwieweit sie bei Bindungsstörungen helfen können (sofern ein vorliegt).

Möglicherweise ist deine an ihren Grenzen, aber wie gesagt: Da kann man soooooooooooooooooviel spekulieren. Führt zu keiner Lösung.
Mein Wunsch wäre, dass sie mich eine lange Zeit begleitet... diesen Wunsch muss ich benennen.
Ja... vielleicht gibt es einen Weg. Vielleicht erachtet sie das nicht als sinnvoll. Wirst du sehen. Gut ist, dass du weißt, was du willst .
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
«

(alte Weisheit)


leberblümchen
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 44
Beiträge: 6034

Beitrag Sa., 13.07.2013, 11:13

Aber ganz ehrlich: Was meinst du konkret mit 'begleiten'? Was für Ziele hast du? Welche Erwartungen hast du an sie? Was ist, wenn sie nicht mit Bindungsstörungen arbeiten kann?

Eine Therapie hat immer den Zweck, den Patienten in die Selbständigkeit zu führen. Eine bloße Begleitung in der Unselbständigkeit, so eine Art 'Null-Linie' - was soll sich da entwickeln? Therapie ist auch 'Arbeit': lernen, mit Frustrationen umzugehen, ungesunde Abhängigkeiten zu erkennen, sich zu trauen, auf eigenen Beinen zu stehen.

Ich kann eure Therapie nicht beurteilen, bin aber etwas verwirrt, weil du einerseits schreibst, dass sie sehr viel bewirkt hat - und andererseits sagst du, dass ihr v.a. deshalb weitermacht, weil es keine Alternativen gibt.

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
hopelife
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 80
Beiträge: 1430

Beitrag Sa., 13.07.2013, 11:14

Vielleicht erachtet sie das nicht als sinnvoll. Wirst du sehen. Gut ist, dass du weißt, was du willst :

da würde ich aber eine sehr kompetente Thera verlieren.
sie war zumindestens die Erste, die eine Bindungsstörung erkannt hat. Ich werde es besprechen müssen
und sie fragen, ob ich mich ganz weit von ihr wegsetzen kann.
es wäre heute nicht so wie es ist,
wäre es damals nichts gewesen wie es war!

Werbung

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag