Dumme Frage zu Schuhen im Therapieraum
O.k. danke. Und ja, ich sehe es ebenfalls so, dass so eine Sockenfragen nicht bei jedem gleichermaßen viel hergeben muss bzw. es in der Tat wichtigeres geben kann. Ich glaube, fragen würde ich auch nur, wenn ich Thera eh bei der Begrüßung im Gang begegne. Im Therapieraum rückversichern, ob es o.k. ist, keine Socken zu tragen und das zum Stundenthema machen, würde ich eher nicht. Zumal sie der Typ wäre, der sagen würde, wenn etwas für sie nicht o.k. ist.
Liebe Grüße
stern
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Es muss eben auch nicht alles ausanalysiert werden. Daher stimme ich Sandrin zu.
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sandrin, interessant ist doch immer das, was so unverrückbar als unansprechbar gilt. denn darum geht es doch in der tjherapie, nicht? dinge ver-rücken, um nicht verrückt zu werden. etwas anders zu machen als bisher, weil das bisherige einen verrückt oder doch zumindest unglücklich gemacht hat. rauskriegen, warum etwas, das soooo banal ist, sooo unansprechbar ist, scheinbar. ich weiß schon, ist schwierig. aber wenn therapie nur einfach wäre, dann würde bestimmt die KRANKENkasse nicht dafür zahlen - sag ich jetzt mal und meine es nicht wirklich ernst. ich will nur spielen und dinge ver-rücken.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.
Ich glaub manchmal, ich mache eine gänzlich andere Therapie als ihr. Das läuft bei uns total anders. Wir würden NIE über so etwas sprechen. Weder ich noch er. Das ist überhaupt kein Thema. Überhaupt die ganze Beziehung nicht. Ich kann mich nicht erinnern, dass wir bislang auch nur einmal auf so etwas eingegangen wären.
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wie auch, wenn du nicht anfängst.....
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.
Ich bin mir ABSOLUT sicher, dass mein Therapeut ebenfalls kein Interesse daran hat, über Socken zu sprechen und dem Ganzen sicherlich nicht diesen Stellenwert beimisst.
Wie gesagt, ich glaube, der Unterschied ist einfach, dass ich keine Analyse bei ihm mache. Die Beziehung zwischen uns ist in der Therapie absolut kein Thema.
Wie gesagt, ich glaube, der Unterschied ist einfach, dass ich keine Analyse bei ihm mache. Die Beziehung zwischen uns ist in der Therapie absolut kein Thema.
Ich denke, das würde auch auch nicht jeder hinterfragen, sondern schlichtweg eine Antwort geben. Bestenfalls ein Analytiker oder Therapeut, der hinter allem einen unbewussten Konflikt wittert oder eine unklare Motivation.sandrin hat geschrieben:Ich bin mir ABSOLUT sicher, dass mein Therapeut ebenfalls kein Interesse daran hat, über Socken zu sprechen und dem Ganzen sicherlich nicht diesen Stellenwert beimisst.
Was anderes wäre vielleicht (also z.B. dann erachte ich eine Nachfrage für wahrscheinlicher), wenn ein Patient bei einer derartigen Frage hochrot anläuft oder sonstwie kollabiert oder hochgradig unsicher bei etwas wirkt.
Ich habe auch mal gefragt, ob ich xy wieder tun könne. Thera sagte da auch nur klar, wobei mir klar war, warum mir das ein Anliegen war.
Wenn ich nicht wüsste, ob ich hier oder dort etwas abstellen dürfte oder meine Jacke da oder dort ablegen könnte, das Fenster öffnen oder schließen kann oder dies oder jenes tun dürfte, dann langt mir i.d.R. den usus zu erfahren... einen ähnlichen Stellenwert hätte für mich die Sockenfrage.
Zuletzt geändert von stern am Di., 18.06.2013, 17:55, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
stern
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sandrin, manchmal führen alle wege nach rom und v.a. die, die der esel auf teufel komm raus nicht betreten will. das weißt du schon, gell, dass es eigentlich gar nicht um socken geht, nicht? sondern um deine angst, etwas falsch zu machen, nicht normal zu sein, zu aufdringlich zu sein, vielleicht sogar zu stinken, dem anderen zu nah zu kommen. weiter aber wohl auch um deine scham vor deiner angst. denn sonst könntest du das "banale", das "dumme" sockenthema durch einer beherzte frage ja in 1 minute aus der welt schaffen. von daher ginge es auch um die frage, warum du so überaus gar nicht eine solche überaus einfache frage stellen kannst.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.
Also all das, was du erwähnst, gibt es ja wirklich. Nur hat es nichts mit der Sockenfrage zu tun.
Außerdem: Selbst wenn dem so wäre, diese Therapie ist definitiv nicht dazu da, solche Themenbereiche anzusprechen. Das habe ich inzwischen klar erkannt und akzeptiert. Alleine schon deshalb macht es wenig Sinn, darüber zu spekulieren.
Meine Frage bezog sich auf gewisse "dos and donts". Manchmal ist man da halt unbeholfen. Wäre ich vielleicht beim Physiotherapeuten auch.
Außerdem: Selbst wenn dem so wäre, diese Therapie ist definitiv nicht dazu da, solche Themenbereiche anzusprechen. Das habe ich inzwischen klar erkannt und akzeptiert. Alleine schon deshalb macht es wenig Sinn, darüber zu spekulieren.
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ja, da bin ich mir sicher sandrin, dass du die gleiche unbeholfenheit auch bei der physio hättest. und gerade deshalb lohnt es sich doch, oder? so eine unbeholfenheit - ich weiß wo von ich spreche - ist doch eine veritable behinderung im leben, oder? wär das nicht schön, wenn man all die unsicherheiten nicht mehr hätte? wenn man statt dessen unbefangener und damit lebendiger sein könnte? wenn man seine enrgie in schönere fragen als soll ich oder soll ich nicht stecken könnte? das missliche: mit dem physiotherapeuten kannst du daran nicht arbeiten. mit dem psychotherapeuten schon. der wird dafür bezahlt und im besten fall hat der das auch gelernt.
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Ziegenkind, weshalb bist du dir sicher, dass es nicht einfach nur um die Socken geht?
Wenn die Ängste, etwas falsch zu machen, zu aufdringlich zu sein etc. ein Problem des Patienten oder der Patientin sind und sich eben gerade beim Thema Socken zeigen, dann kann man das wohl auch thematisieren.
Aber man muss nicht alles, was im Alltag geschieht, bis zum Erbrechen analysieren. An Probleme kommt man auch anders 'ran.
Ich halte es übrigens wie elana: Wie beim Arzt mit Schuhen und Socken/Strümpfen.
Wenn die Ängste, etwas falsch zu machen, zu aufdringlich zu sein etc. ein Problem des Patienten oder der Patientin sind und sich eben gerade beim Thema Socken zeigen, dann kann man das wohl auch thematisieren.
Aber man muss nicht alles, was im Alltag geschieht, bis zum Erbrechen analysieren. An Probleme kommt man auch anders 'ran.
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"Charakter zeigt sich in der Krise."
(Helmut Schmidt)
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Ist es tatsächlich so ungewöhnlich und therapiebedürftig, sich eine solche Fragen zu stellen? Hm...
Ich kann mich nur wiederholen. Meine Therapie ist nicht darauf ausgelegt, auf einer solchen Ebene zu arbeiten. Das ist nicht ihre Methode und auch nicht ihr Ansinnen. Selbst wenn ich das wirklich wollte - ich würde damit auf die Nase fallen, weil es darum schlicht und ergreifend einfach nicht geht!
Ich kann mich nur wiederholen. Meine Therapie ist nicht darauf ausgelegt, auf einer solchen Ebene zu arbeiten. Das ist nicht ihre Methode und auch nicht ihr Ansinnen. Selbst wenn ich das wirklich wollte - ich würde damit auf die Nase fallen, weil es darum schlicht und ergreifend einfach nicht geht!
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Wenns hier noch um dos and donts geht und ich den ersten Beitrag miteinbeziehe mag ich auch meine Meinung sagen:
Ich empfinde es also absolutes no go mit nackten Füßen in die Tehrapie zu laufen und mit nackten Füßen auf dem Stuhl zu sitzen.
Ich fände es auch wirklich wiederlich, wenn ich andere Patienten sehen würde, die mit nackten Füßen da rumlaufen, denn geschloßene Räume sind für mich in diesem Bezug ein wenig zu "wahren" also vom Anstand her. Schuhe ausziehen empfinde ich schon als grenzwertig in der Therapie, aber noch ok und wenns der Tehrapeut so wünscht wegen Dreck aufm Boden ok.
Aber nackte Füße ist einfach nur wiederlich, da laufen doch auch andere Menschen rum und ich will doch nichtd en Fußpilz von anderen haben (also rein dämlich vom Kopf her lapidar gesagt).
Letztlich würde ich an deiner Stelle mir eben Sneakersöckchen anziehen, aber auf keinen Fall mit nackten Füßen da rumlaufen.
Und wenns dir gar so ein Bedürfnis ist dann frag einfach beim nächsten Mal: Wenn ich ohne Socken komme, soll ich m eine Schuhe dann auch ausziehen? Darauf sagt er JA NEIN oder mir wayne. Easy das problem :o
Ich empfinde es also absolutes no go mit nackten Füßen in die Tehrapie zu laufen und mit nackten Füßen auf dem Stuhl zu sitzen.
Ich fände es auch wirklich wiederlich, wenn ich andere Patienten sehen würde, die mit nackten Füßen da rumlaufen, denn geschloßene Räume sind für mich in diesem Bezug ein wenig zu "wahren" also vom Anstand her. Schuhe ausziehen empfinde ich schon als grenzwertig in der Therapie, aber noch ok und wenns der Tehrapeut so wünscht wegen Dreck aufm Boden ok.
Aber nackte Füße ist einfach nur wiederlich, da laufen doch auch andere Menschen rum und ich will doch nichtd en Fußpilz von anderen haben (also rein dämlich vom Kopf her lapidar gesagt).
Letztlich würde ich an deiner Stelle mir eben Sneakersöckchen anziehen, aber auf keinen Fall mit nackten Füßen da rumlaufen.
Und wenns dir gar so ein Bedürfnis ist dann frag einfach beim nächsten Mal: Wenn ich ohne Socken komme, soll ich m eine Schuhe dann auch ausziehen? Darauf sagt er JA NEIN oder mir wayne. Easy das problem :o
..:..
Danke für deine Meinung. Ich empfinde das ja ganz ähnlich wie du. Deshalb habe ich das ja mit den Sneakersöckchen so gelöst. Auf jeden Fall scheine ich nicht die Einzige zu sein, die da "Berührungsängste" hat und das scheint vielleicht weitaus weniger pathologisch als angenommen .
...und selbst wenn die Beziehung zu ihm ein Thema wäre, es gibt wirklich auch Dinge, über die muss man nicht unbedingt reden. ...und wenn nun geklärt ist, dass Du die Sneakersocken anziehst und es Dich nicht weiter stört, dann ist das so.sandrin hat geschrieben:Ich bin mir ABSOLUT sicher, dass mein Therapeut ebenfalls kein Interesse daran hat, über Socken zu sprechen und dem Ganzen sicherlich nicht diesen Stellenwert beimisst. Wie gesagt, ich glaube, der Unterschied ist einfach, dass ich keine Analyse bei ihm mache. Die Beziehung zwischen uns ist in der Therapie absolut kein Thema.
Ich bin froh, dass ich mir über Socken, etc. keine Gedanken mache. Soviel Zeit habe ich in den Sitzungen nicht und es sind noch eine Menge anderer Themen da, die für mich wichtiger als die Sockenfrage oder ob ich nun links oder rechts herum sitze sind. Für manche mag das wichtig sein, darüber nachzudenken, für andere nicht. Ich bin froh, wenn ich solche Sachen oder ggf. Unsicherheiten auch einfach mal stehen lassen, aushalten kann, eben, weil es, trotz vielleicht ner Unsicherheit, auch noch andere, wichtigere Themen für mich gibt.
Wenn nun für Sandrin die "Was ziehe im Sommer an den Füßen an"-Frage geklärt ist und ihr die Tipps hier weitergeholfen haben: ja dann wunderbar!!!!
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