das Gefühl, getestet zu werden
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- Forums-Gruftie
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Ich hatte zu Beginn der Therapie oft das Gefühl getestet zu werden, weil mein Therapeut einige Fragen immer wieder stellte. Inzwischen denke ich eher, dass er einfach ein bisschen verpeilt ist in solchen Sachen. Denn ich weiß nicht was es bringen soll mich gefühlt 100x zu fragen ob ich ein lebhaftes Kind war und die Antwort darauf immer antwortet: Ja. Aber Hyperaktivität war bei mir nie im Gespräch.
Er schickt mich auch oft schon hoch in sein Zimmer während er noch Kaffee oder Tee kocht oder irgendetwas anderes erledigt. Am Anfang habe ich immer brav vor der Tür gewartet, er fragte jedes Mal verdutzt ob die Tür abgeschlossen wäre. Nö, aber ich geh doch nicht einfach so in ihr Zimmer... Wurde mir aber erlaubt und seitdem gehe ich auch eigentlich herein, lasse mir dabei aber sehr viel Zeit, weil ich es einfach komisch finde alleine da zu sein, er hat ja auch die Akten der Patienten die an dem Tag kommen immer in seiner Schublade und... na ja. Er braucht ja auch nicht so ewig lange, bin also höchstens zwei Minuten alleine.
Ich bin ja in einer Gemeinschaftspraxis, da ist das mit der Toilette nicht so unangenehm, weil da ja in der Regel auch noch andere Patienten rumwuseln und Ärzte und Therapeuten und Sprechstundenhilfen, da ist immer genug los, da achtet man glaube ich nicht so genau darauf.
Angeboten kriege ich immer Wasser, Saft oder Tee und er füllt mein Wasserglas immer wieder nach, auch wenn ich nur ein paar Schlucke genommen habe, weil viel trinken ja wichtig ist. Das ist so ne kleine Obsession von ihm geworden seitdem er mal irgendwo gelesen hat, dass viel Trinken angeblich bei Panikstörungen helfen soll. Ich fragte nach dem Zusammenhang, habe bis heute keine adäquate Antwort bekommen sondern nur ein "Sie trinken und essen ja eh viel zu wenig, da kann ich wenigstens hier dafür sorgen." Da lässt er nicht mit sich diskutieren.
Er schickt mich auch oft schon hoch in sein Zimmer während er noch Kaffee oder Tee kocht oder irgendetwas anderes erledigt. Am Anfang habe ich immer brav vor der Tür gewartet, er fragte jedes Mal verdutzt ob die Tür abgeschlossen wäre. Nö, aber ich geh doch nicht einfach so in ihr Zimmer... Wurde mir aber erlaubt und seitdem gehe ich auch eigentlich herein, lasse mir dabei aber sehr viel Zeit, weil ich es einfach komisch finde alleine da zu sein, er hat ja auch die Akten der Patienten die an dem Tag kommen immer in seiner Schublade und... na ja. Er braucht ja auch nicht so ewig lange, bin also höchstens zwei Minuten alleine.
Ich bin ja in einer Gemeinschaftspraxis, da ist das mit der Toilette nicht so unangenehm, weil da ja in der Regel auch noch andere Patienten rumwuseln und Ärzte und Therapeuten und Sprechstundenhilfen, da ist immer genug los, da achtet man glaube ich nicht so genau darauf.
Angeboten kriege ich immer Wasser, Saft oder Tee und er füllt mein Wasserglas immer wieder nach, auch wenn ich nur ein paar Schlucke genommen habe, weil viel trinken ja wichtig ist. Das ist so ne kleine Obsession von ihm geworden seitdem er mal irgendwo gelesen hat, dass viel Trinken angeblich bei Panikstörungen helfen soll. Ich fragte nach dem Zusammenhang, habe bis heute keine adäquate Antwort bekommen sondern nur ein "Sie trinken und essen ja eh viel zu wenig, da kann ich wenigstens hier dafür sorgen." Da lässt er nicht mit sich diskutieren.
“Das Schöne an der Zeit ist, das sie ohne Hilfestellung vergeht und sich nicht an dem stört, was in ihr geschieht.” Juli Zeh
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Ich wurde auch schon öfter getestet, spürbar, weil der Thera dann meistens einen Testblick hat. Spätestens wenn ich dann darauf reagiere, spüre ich den Blick des Analysierens, als würde ein Plan verfolgt werden. Ich hab den Thera aber auch schon getestet bzw. ihm auf den Zahn gefühlt. Warum nicht? Ich gehe in Therapie und nicht zum Kaffeekränzchen. Ich rechne sogar damit, bei jeder Therapiesitzung. Wenn ich allerdings das Gefühl habe, dass der Kurs zu provokativ wird, kam auch schon mal vor bei einem Psychoanalytiker, dann breche ich ab, weil mir das zu kraftraubend wäre. Trotzdem muss ich auch da sagen, dass es sinnvoll war, nur vertrag ich das nicht. Ich bin zu wenig stabil und fit dafür.
Lieben Gruß
elana
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elana
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Catinka, ich MÜSSTE schon - ich könnte eigentlich immer pinkeln, und da ich danach immer noch unterwegs bin, KÖNNTE ich das dort erledigen. Aber ich würde mich das nie trauen. Da zieh ich mich ja dann bei ihm aus, sozusagen - und das geht nun wirklich zu weit... Und ich kann auch nicht, wenn ich das Gefühl hab, 'beobachtet' zu werden: Also, er wartet doch dann, bis ich weg bin, bis er sich wieder 'frei' bewegen kann. Es ist doch SEIN Klo, und ich will das nicht mit ihm 'teilen' - also, vermutlich ist das so eine Macke, dass ich eigentlich genau das Gegenteil will , das aber krampfhaft verbergen muss.
Beim Klo meines Theras sind Frauen und Männer nicht mal getrennt, es kam auch schon vor, dass wir gleichzeitig nebeneinander in Kabinen saßen. Das wär ja dann absolut der Renner für Dich, Titus!
Lieben Gruß
elana
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elana
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Ui! Das wäre mir aber dann auch zuviel. Bei meinem ist nur eins, und das ist eigentlich ziemlich abgeschirmt. Und man hört auch nur die Spülung. Er geht nämlich auch manchmal... daher weiss ich das. Aber sehr wohl fühle ich mich auch nicht wenn ich gehe bei ihm. Aber was sein muss muss sein...elana hat geschrieben:Beim Klo meines Theras snd Frauen und Männer nicht mal getrennt, es kam auch schon vor, dass wir gleichzeitig nebeneinander in Kabinen saßen. Das wär ja dann absolut der Renner für Dich, Titus!
LG
Luxbordie
"Hier kommt Alex"
Du ertrinkst nicht, wenn du in den Fluss fällst - du ertrinkst nur dann, wenn du drin bleibst. Anthony Mello
Luxbordie
"Hier kommt Alex"
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Bei 'uns' *lol* gibt's nur ein Klo, ein richtiges Bad. Und das will ich nicht mit meinem Hintern versauen. Ich bin schon froh, dass ich es mittlerweile schaffe, die Türklinke anzufassen. Und ich bekomme immer noch einen Nervenzusammenbruch bei dem Gedanken, dass er nach den Stunden mein besudeltes Tuch entsorgen muss. Na gut, ist sein Pech. Es gibt vielleicht wirklich schlimmere Tätigkeiten.
Ich glaube, er ist nach unseren Stunden auch schon einige Male aufs Klo gegangen. Nun stelle ich mir vor, wenn wir beide dort sitzen und auf das Stundenende warten und ich das Zimmer dann blockiere. Nee, so was kann ich nicht.
Ich glaube, er ist nach unseren Stunden auch schon einige Male aufs Klo gegangen. Nun stelle ich mir vor, wenn wir beide dort sitzen und auf das Stundenende warten und ich das Zimmer dann blockiere. Nee, so was kann ich nicht.
Ich meine gehört zu haben, dass in einer psychotherapeutischen Praxis in Deutschland sogar separate Patiententoiletten Pflicht sind. Von daher kann man kaum sagen, dass dem Therapeuten die Toilette "gehört" - im Gegenteil, eigentlich müsste er für seine Patienten noch eine extra Toilette einbauen lassen - sonst kann es Ärger mit dem Bauamt geben (ebenso bei fehlenden Parkmöglichkeiten vor dem Haus).
Mir ist es übrigens weniger peinlich, selbst auf Toilette zu gehen (was ich auch manchmal tue), als wenn ich mal meine Therapeutin auf die Toilette gehen sehen oder sie dort am Ende sogar hören würde ... Allerdings kann es passieren, dass der Toilettengang psychoanalytisch gedeutet wird - so vermutete sie mal, dass ich mich vielleicht vor der Stunde auf der Toilette verstecken wollte - was ich ihr jedoch ausreden konnte.
Mir ist es übrigens weniger peinlich, selbst auf Toilette zu gehen (was ich auch manchmal tue), als wenn ich mal meine Therapeutin auf die Toilette gehen sehen oder sie dort am Ende sogar hören würde ... Allerdings kann es passieren, dass der Toilettengang psychoanalytisch gedeutet wird - so vermutete sie mal, dass ich mich vielleicht vor der Stunde auf der Toilette verstecken wollte - was ich ihr jedoch ausreden konnte.
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Dann ist er ja jetzt erpressbar...Ich meine gehört zu haben, dass in einer psychotherapeutischen Praxis in Deutschland sogar separate Patiententoiletten Pflicht sind.
Ich kenne nur die klassische Deutung, dass beim Klogang nach der Stunde der Patient dem Therapeuten etwas 'da lassen' möchte.
Tja, nutze deine Chancen, Titus! Na ja, da ich in der Analyse die anale Phase noch nicht erreicht habe, musste meine Therapeutin eine andere Deutung für meine anfänglich recht häufigen Toilettengänge finden.
Tja, ich war mal auf so einer "Sitzung" und der Nachbar pinkelte so komisch. Ich war eher fertig und noch beim Händewaschen, da kam der nach und es war eine Sie.elana hat geschrieben:Beim Klo meines Theras sind Frauen und Männer nicht mal getrennt, es kam auch schon vor, dass wir gleichzeitig nebeneinander in Kabinen saßen. Das wär ja dann absolut der Renner für Dich, Titus!
Wir waren beide ziemlich verdutzt.
An sich empfinde ich einen Nebenmann ja eher als störend. Bin froh, nie auf einem Manöver mit Donnerbalken gewesen zu sein. Obwohl, das wäre mal eine neue Erfahrung gewesen. Naja, ab und zu habe ich einen MP3-Player einstecken, das hilft zu entspannen und man kann sich besser auf den Fokus konzentrieren, den ein freundlicher Kollege immer auslegt.
Mfg
haluro
So ein Toilettentest gibt es also auch, um beim Thema zu bleiben.
Wenn mein Thera mich darauf anspräche, könnte ich schon offen darüber reden, hat ja auch mit meiner Schmerzkrankheit zu tun. Ich sprach ja auch schon über meinen Gynäkologen etc. Nur gehe ich natürlich nicht ins Detail, das läuft sehr klinisch ab in meiner Beschreibung. Peinlich ist es ja eigentlich nur, wenn da eine persönliche Komponente reinkommt und ich mich in Beziehung setze zu ihm. Wir sprachen einmal darüber, was mir peinlich war bei einer Ärztin, eben dieses Peinlichgetue ist mir peinlich, nicht der Vorgang an sich. Mir ist es erst peinlich, wenn es dem anderen peinlich ist.
Wenn mein Thera mich darauf anspräche, könnte ich schon offen darüber reden, hat ja auch mit meiner Schmerzkrankheit zu tun. Ich sprach ja auch schon über meinen Gynäkologen etc. Nur gehe ich natürlich nicht ins Detail, das läuft sehr klinisch ab in meiner Beschreibung. Peinlich ist es ja eigentlich nur, wenn da eine persönliche Komponente reinkommt und ich mich in Beziehung setze zu ihm. Wir sprachen einmal darüber, was mir peinlich war bei einer Ärztin, eben dieses Peinlichgetue ist mir peinlich, nicht der Vorgang an sich. Mir ist es erst peinlich, wenn es dem anderen peinlich ist.
Lieben Gruß
elana
inaktiv, siehe Link in meinem Profil
elana
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Also ich frag das nächste Mal nach "unserer" Toilette...
LG Sirius
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Die ersten 2 bis 2 1/2 Jahre musste ich immer vor der Stunde dringenst auf die Toilette egal ob ich eine 3/4 h vorher drauf war. Es war einfach die Angst nervosität. Zum Glück ist die Toilette im Hausflur (altes Fabrikgebäude) so das ich bevor ich klingel (unten die Haustür ist immer offen) drauf gehen kann. Trotzdem versuche ich so leise wie möglich zu sein damit er mich nicht hören kann das ich dort bin. Oder finde es auch total doof wenn ich da raus komme und jemand kommt aus der Tür raus, ist mir total peinlich. Und wenn die Haustür mal zu ist und ich von dort aus klingeln muss dann gehe ich nicht weil da müsste ich ja vor seiner Tür stehen und ihm sagen ich müsste vorher mal eben.. und dann noch mal klingeln... nee.....
@Sirius: So, so, Du bist aber mutig! Oder ist das ein Test von Dir?
Lieben Gruß
elana
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elana
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Na, mal sehen, wie mutig ich tatsächlich sein werde , aber ein bisschen Provokation von meiner Seite könnte nach der letzten Stunde ja nicht schaden :Delana hat geschrieben:@Sirius: So, so, Du bist aber mutig! Oder ist das ein Test von Dir?
LG Sirius
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