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Di., 14.05.2013, 12:57
Hallo ihr,
kaum zu glauben aber wahr, ich hatte heute morgen wieder ein Vorstellungsgespräch.
Also das zweite innerhalb von zwei Wochen!
Nachdem das andere beim Finanzamt ja irgendwie ein Reinfall war, habe ich mich heute bemüht sicherer aufzutreten.
Ich hatte mich um eine Stelle für die Pforte eines Krankenhauses beworben. Die Stellenbeschreibung klang für mich gut, da nicht zu hohe Anforderungen, und zeitlich bin ich ja flexibel.
Das Gespräch führte auch angenehmerweise nur eine Person, eine Frau.
Sie wirkte sehr selbstbewusst und resolut auf mich, aber ich versuchte mich nicht einschüchtern zu lassen.
Nachdem ich meinen Lebenslauf in Worten wiedergegeben hatte fragte sie, warum ich nicht mehr im kaufmännischen Bereich arbeite, da das mein erlerner Beruf ist. Ich antwortete, dass mir die Arbeit nicht so viel Freude gemacht habe und mich deshalb beruflich anderweitig orientieren wolle.
Ich sei zwar flexibel, doch habe ich da nötige Organisationstalent nicht mitgebracht.
Ich hoffe, die Antwort war jetzt nicht auch wieder falsch, nur ich musste es ja irgendwie begründen.
Sie fragte mich nach PC-Kenntnissen und da an der Pforte eines Krankenhauses wohl keine tiefschürfenden Microsoft-Office-Kenntnisse erwartet werden, sagte ich, dass das kein Problem sei. Dass ich mich schnell in mir unbekannte Sftware einarbeiten könne.
Dann kam sie auf die arbeitszeiten zu sprechen.
Ich würde 30 Std. pro Woche arbeiten. Im Wechsel jeweils eine Woche mit vier Tagschichten und die nächste Woche mit vier Nachtschichten.
Nachts zu arbeiten finde ich nicht prickelnd, weil ich tagsüber nur ein paar Stunden schlafen kann, aber ich sagte, ich sei da flexibel.
Das Gespräch dauerte über eine halbe Stunde und das gab mir das Gefühl, dass sie Interesse hatte.
Allerdings meinte ich zum Schluss eine gewisse Skepsis an ihrem Gesicht ablesen zu können.
Sie sagte, sie habe im Moment so gar keine Tendenz, ob ich die richtige Person für diese Stelle sei oder nicht.
Sie sehe positive Aspekte, aber auch etwas, das dagegen spreche, wozu sie sich nicht näher äußerte.
Vielleicht wirkte ich nicht selbstsicher genug?
Jedenfalls ist sie so mit mir verblieben, dass noch ein Gespräch mit dem Leiter der Personalabteilung geführt würde, falls ich in die engere Auswahl komme.
Ich mache mir jetzt Sorgen!
Was bedeutet, sie habe gar keine Tendenz, ob ich die richtige Person für die Stelle sei?
Spricht diese Aussage schon gegen mich oder ist jetzt noch alles offen?
Liebe Grüße,
Traube