Ich steh vor dem sozialen Ende

[Nico]

Klar darf hier jeder jammern, aber man sollte nicht verpflichtet sein in dieses Jammern einstimmen zu müssen.
Es sollte schon erlaubt sein andere Gedankengänge die sich nicht unbedingt mit den Mustern des TE decken, zu äussern.

Komisch, ich bin mit meinem Mädel jedes Jahr einige Male beim Punschstandl, das gehört zum Advent für uns dazu und obwohl ich nicht extra darauf achte, kommt mir schon vor, dass wir nicht die Einzigen sind.

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[Deep.Frozen]

Hallo Deep.Frozen

was ich glaube als sehr großen Fortschritt zu erkennen, ist dein Jobwechsel, den du getätigt hast, da du erkannt hast, dass dir dein Umfeld nicht gut tut.
An diesem Punkt wäre interessant noch genauer hinzuschauen, wieso du überhaupt so lange gebraucht hast, diese Entscheidung zu treffen, bzw. was dich so lange in so einem ungesunden Umfeld hat ausharren lassen. Mit welchen Gefühlen ist das alles einhergegangen, und was im besonderen hat dich gebrochen?
Erinnert dich dieses gebrochen werden an ältere Situationen, vielleicht aus deiner Kindheit?

Ebenso habe ich den Eindruck, dass dir auch manche private Kontakte nicht gut tun, und du dich daher zurückziehst, was ein sehr gesundes Verhalten darstellt. Darum auch meine Frage:

Privat war es halt wie schon gesagt ein Feierleben, mit vielen verschiedenen und voneinander unabhängigen Personengruppen. Also am Umfeld kann es auch nicht liegen, weil ich da eigentlich viel Abwechslung habe.

Gibt es abseits dieser unterschiedlichen, voneinander unabhängigen Personengruppen auch stabile Beziehungen, die fern ab dieser Abwechslung existieren? Die mit Vertrauen einhergehen, bei denen du dich sicher und aufgehoben fühlst?

LGV

Warum ich bei meinem alten Job so lange geblieben bin schreib ich dir mal per PN, zwecks Anonymität.

Aber tatsächlich, war ich schon mal in so einer Situation, ich war mal auf de falschen Schule und der Schulwechsel war dann wie ein Boost in die richtige Richtung.

Hm ehrlich gesagt nein, ich habe schon sehr oft die Leite gewechselt, aber bei den Meisten aus meiner längeren Vergangenheit eingesehen, dass die nichts für mich sind und deswegen nur noch selten Kontakt, ganz ganz selten

LG

[Deep.Frozen]

Klar darf hier jeder jammern, aber man sollte nicht verpflichtet sein in dieses Jammern einstimmen zu müssen.
Es sollte schon erlaubt sein andere Gedankengänge die sich nicht unbedingt mit den Mustern des TE decken, zu äussern.

Komisch, ich bin mit meinem Mädel jedes Jahr einige Male beim Punschstandl, das gehört zum Advent für uns dazu und obwohl ich nicht extra darauf achte, kommt mir schon vor, dass wir nicht die Einzigen sind.

Ist vielleicht auch von Stadt zu Stadt unterschiedlich.
Meistens belegen wir aber auch mit einer Gruppe von 15 Leuten den ganzen Stand für uns allein.

[Nico]

na wenn es bei euch nur ein Standl gibt, glaub ich schon dass es da nicht viele Pärchen gibt. Bei uns ist in der ganzen Stadt hochbetrieb und jeder Wirt hat ein Standl vor seinem Wirtshaus, von den Weihnachtsmärkten ganz zu schweigen.

Auweia steckst du voll Vorurteilen !
Frauen interessieren sich nicht für Autos haha, wer' s glaubt....
Kauf dir z.B. nen Jeep und geh zu einem Off - Road - Club, dann wirste Augen machen...

Deine Argumente sind nicht haltbar mein Lieber.

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[Deep.Frozen]

Ok du hast Recht, 99% der Leute die ihr Leben ihrem Auto widmen und beinahe ihr ganzes Geld in selbes fließen lassen sind weiblich, ich vergaß.

Ne aber Sarkasmus beiseite, versuch nicht aus jedem Satz den ich schreibe einen Strick zu drehen.

Ich genau bei dem Thema nie Frauen grundsätzlich ausgeschlossen, aber 50:50 Verhältnis ist es nicht.

Und was ist daran Vorurteil wenn ich den Weihnachtsmarkt beurteile, den ich tatsächlich auch besuche?
Was in den anderen Städten ist, ist mir eigentlich ehrlich gesagt egal.

Ist übrigens ein großer Markt, einer Kirmes entsprechend.

[Nico]

Wozu brauchst du ein 50:50 Verhältnis ?
Es braucht doch nur genau die dabei sein die zu dir passt und dazu reicht dann eine einzige auch.

Du erfindest am laufenden Bande Gründe warum es nicht geht und daher geht nix.
Du brauchst keine Frau die ihr ganzes Geld in ein Auto steckt, du brauchst vielleicht eine Frau die sich auch für Autos interessiert und die dir dein Hobby gönnt und sich auch ein bissl dran beteiligt.

Schau ich halte ja überhaupt nix von Autos, sie sind für mich Fortbewegungsmittel und sonst nix, aber ich weiß, dass z.B. beim GTI Treffen tatsächlich das Publikum etwa 50:50 ist und zu jeder Kutsche auch ein Mädl gehört. Ist aber nur ein weiteres Beispiel das deine Theorie übern Haufen wirft.

[Deep.Frozen]

Du erfindest am laufenden Bande Gründe warum es nicht geht und daher geht nix.

Ich habe hier schon mehrere Threads gelesen und genau das kommt eigentlich immer zum Vernichten.
Als nächstes bin ich dann sicher auch nach 4 Posts im Hamsterrad.

Aber zurück zum Thema: Ja ich habe auch schon im Fernsehen von den VW treffen gesehen, ich fahre zwar eine andere Marke, aber ich denke mal auf den treffen wirds genau so abgehen.

Ein anderes Wort als Vorurteil ist übrigens Klischee, vieles ist halt typisch aber nicht zwingend.

Es geht auch umgegehrt. Es gibt sicher viele Männer in einem Zumba Kurs, aber es sind sicher nicht alle und auch nicht die meisten.

Aber jetzt wieder ganz weite Sprünge zurück: Da ich nicht alleine dort aufschlagen will, brauche ich dazu Gleichgesinnte.
Vancouver hat mal einen Wechsel der Freunde angedeutet. Ich nehme auch gerne männlich Freunde, mit denen kann man:

1. Neue Unternehmungen anstreben:

Meine jetzigen Freunde haben halt genau die Hobbys wie ich sie bisher hatte. Jetzt muss halt was neues her, bin kein Einzelkämpfer. Ich brauche meine Herde.


2. Über diese auch die Chance haben jemanden kennen zu lernen.

Weil aktuell kenne ich die meisten Frauen in meinen Freundeskreis und um ehrlich zu sein haben viele meiner Freunde kaum weibliche Kontakte.


Ich habe übrigens auch noch Videospiele genannt und genau so eine Freundin hatte ich übrigens mal.

[Pitt]

Was? Bezahlen? Ne ich weiss schon, aber für die Monatsbeiträge bekommt man ein neues Handy.

Wenn die ein Handy mehr wert ist als der Monatsbeitrag einer Partnerbörse, - bzw. das Finden einer Freundin...,
naja, musst Du selber wissen.
Lg
Pitt

[Nico]

Gerade wenn du ein Herdentier bist verstehe ich das überhaupt nicht.
Ich bin da ja eher der Einzelgänger bzw. Fan der Kleinstherde, hab aber keine Probleme damit.
Dann brauchst du dir ja wirklich nur eine andere Herde suchen, am Besten eine sehr vielinteressierte, dann ist die Herde auch schön durchgemischt.
Ich kapiere das echt nicht, wie kann ein Herdentier sozial vereinsamen ??

[Vancouver]

Man kann auch vor einem vollen Teller verhungern. Die Ursachen sind tiefer zu suchen, nicht an der Oberfläche.

[Nico]

Ja da wirst du wohl richtig liegen Vancouver

[Deep.Frozen]

@Vancouver:

Vielleicht habe ich ja jetzt mal Glück. Du hast ja gesagt, ich wäre ja schon mal auf nem guten Weg.
Oberflächliche Veränderungen beeinflussen ja das tiefliegende auch, jetzt muss ich erst mal Gedult haben und nicht erwarten dass sich 3 Jahre Arbeitshorror in ein paar Wochen wieder ausbügeln. Schließlich wurde ich ja gewaltig eingeschüchtert in den letzten Jahren. Das wollte ich dir ja noch schreiben ^^

Wenn der Effekt dann doch nicht so positiv ist, dann miss ich mal wirklich weiter in mich gehen und suchen.

@Pitt

Ach da könnten wir jetzt auch viel diskutieren über das Für und Wider von online Singlebörsen und würden doch nicht auf einen Nenner zu kommen.
In meiner Lage würde ichs halt dann online vergeigen.

@Nico

Hab halt mitunter auf die falsche Herde, bzw. die falschen Mittel gesetzt. War meine Schuld wie vieles andere und da ich ja in einer Umbruch Phase bin darfst mal raten was noch auf dem Plan steht

Vielinteressiert ist ein Gutes Wort, so waren meine Jugendfreunde. Hab mich selbst zu sehr auf ein Interesse versteift und halt je nachdem selektiert.

An dem Titel scheinst du dich echt zu stoßen. Ich hätte doch den Satz "Ich schieße mich selbst ins Aus" wählen sollen.

[Vancouver]

Warum ich bei meinem alten Job so lange geblieben bin schreib ich dir mal per PN, zwecks Anonymität.

Gerne!

Oberflächliche Veränderungen beeinflussen ja das tiefliegende auch

Natürlich! Alles hängt zusammen! Und ich finde du machst das sehr gut, findest Lösungen!

Wenn der Effekt dann doch nicht so positiv ist, dann miss ich mal wirklich weiter in mich gehen und suchen.

Da allerdings würde ich dir empfehlen gleich weiter in dich zu gehen. Wieso warten? Du willst ja eine dauerhafte und grobe Veränderung in Richtung Lebensqualität, oder?
Denn so beeinflussend sind die oberflächlichen Veränderungen nun dann doch wieder nicht, dass man sagen könnte, es tut sich relativ schnell relativ viel. Ich würde nicht warten und mir eine Unterstützung suchen um der Sache auf den Grund zu gehen.
Wie du siehst, und ich bin überzeugt davon, wenn du noch tiefer gräbst, wirst du Erfahrungen von gebrochen sein und werden sogar noch früher finden, als im Zuge des Schulwechsels. Und dort, wo alles begann, dort solle man suchen und von dort weg kann man genesen. Alles was man im hier und jetzt macht ist auch wichtig, aber ändert nicht so wesentliches an den tiefliegenden Strukturen, die unser Leben sekündlich beeinflussen.
Wie Freud schon sagte, "Die Stimme der Vernunft ist leise!"

[Deep.Frozen]

Danke

Was ich halt hier auch mit dem Thread mitbezweckt habe und mit "Jammern" betitelt wurde, war mitunter auch dass ich mich halt auch mal ausschütte, den Kopf frei kriege und nicht den ganzen Tag mit einem schlechtem Karma durch die Gegend laufe

Ich glaube wirklich sehr daran, dass sich mein altes Leben tief gebohrt hat, es hatte ja bildlich gesprochen alle Zeit der Welt um auch in den letzten Winkel meines Wesens zu gelangen.

Natürlich wäre so eine spontane Epiphanie nicht schlecht, wenn ich die Wurzel den Übel endlich mal erkennen und bearbeiten würde.

LG

[Nico]

Und dort, wo alles begann, dort solle man suchen und von dort weg kann man genesen.

Möglich aber nicht zwingend.
Das birgt dann halt auch die Gefahr, dass man nicht wirklich findet wo alles begann und dann kann man ja folgerichtig nicht genesen.

Genesen kann man immer, wenn man bereit ist altes hinter sich zu lassen und neu zu beginnen.

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