selbst wenn nichts überraschendes auftaucht: es kann Auswirkungen haben... es ist ganz sicher nicht für jeden eine gute verkraftbare Kost, was ein Grund ist, weswegen öfteres empfohlen wird, das mit einem behandler durchzugehen (neben z.B. Fachsprache, die definitiv nicht für jeden lesbar ist... ein paar Dinge musste ich mir auch übersetzen lassen, obwohl ich mir begrifflich idR sehr viel ableiten kann). Menschen sind eben unterscheidlich gestrickt. Ich hab' ein paar Berichte... weitere lese ich vorerst nicht, einer hat mir gereicht. Aber wie gesagt: jeder ist anders. Anmnese dasselbe in grün... da kann man nicht mit jedem nach Schema F vorgehen.**AufdemWeg** hat geschrieben:jeder FÜHLT doch sein Leid, KENNT seine Geschichte, kommt da wirklich so viel überraschendes dabei heraus?
Narzistische Strukturschwäche
Liebe Grüße
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Tristezza,
genau DAS meinte ich.
Auch dazu stehen finde ich irgendwo einen Ansatz.
Ist es doch vielmehr der Blick auf sich selbst.
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Stern,
weiss nicht ob die da in Ados Klinik nach Schema F vorgehen.
Habe nur verstanden, dass es ihr sehr schlecht damit geht
dass diese Diagnose/Bezeichnung für sie steht.
LG
weiss nicht ob die da in Ados Klinik nach Schema F vorgehen.
Habe nur verstanden, dass es ihr sehr schlecht damit geht
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Zum link auf das ZEIT-Forum-Wissenschaft-Gespräch: In dieser Runde war nicht ein/e einzige/r psychologische/r PsychotherapeutIn ... (sondern "Ärzte für psychosomatische Medizin und Psychotherapie" [die eine andere Ausbildung und meist einen anderen 'Zugang' haben!], ein selbsternannter "Coach" und der unvermeidliche Krächzer H. Lauterbach). Aber das nur am Rande.
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Der Begriff "Persönlichkeitsstörung" ist eben extrem hässlich und klingt diskriminierend. So als wäre jemand vollkommen plemplem. Ich finde, der sollte ersetzt werden (wird es wohl inoffiziell schon zuweilen durch "Persönlichkeitsakzentuierung" - weiß nicht, wie es in den Neuauflagen der Diagnosemanuale sein wird).
Gerade in psychosomatischen Kliniken arbeiten aber viele Ärzte, die eine Zusatzausbildung zum Arzt für psychosomatische Medizin gemacht haben. Und die stellen dann relevante Diagnosen, die auch für Ämter relevant sind (und eben auch für das eigene Selbstbild).
Plus: Wenn es keine Fehldiagnose ist: Erfordert ja auch, dass man sich mit seinen psychischen Strukturen auseinandersetzt.... bzw. mit der georteten Tragweite der Schwierigkeiten. Es ist ja auch eine Konfrontation.. also der Name ist vielleicht weniger der Punkt als das, was dahinter steckt - ganz unabhängig davon, ob nun eine Persönlichkeitsdiagnose gestellt ist oder nicht. Wenn man damit allein gelassen wird, spricht das dann auch Bände.Tristezza hat geschrieben:Naja, eine Persönlichkeitsstörung ist nun mal kein Schnupfen, auch keine "einfache" Panikstörung oder Depression, sondern umfassender, wie die Bezeichnung schon sagt.
-------------------------
ich auch nicht... in Kliniken ist m.W. aber öftes über Fragebögen und EDV-Erfassungen einiges standardisiert... und der Patientenaufnahmebogen von Ado wurde angeblich nichtmal gelesen. Warum soll man ihn dann ausfüllen, frage ich mich (ich weiß es nicht, aber wenn bei mir alles gelesen wurde, was ich ausfüllen musste, dann war das einiger lesestoff... so viel bögen konnte ich mir bisher nichtmal im Traum vorstellen. Aber dass der Aufnahmebogen von meinen Bezugstherapeut gelesen wurde, merkte ich an seinen Aussagen/Fragen als manches dann noch besprochen wurde).weiss nicht ob die da in Ados Klinik nach Schema F vorgehen.
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Ja, sehe ich auch so... Minimum sensibel kommuniziert (bei Patienten, die damit Schwierigkeiten haben). Nur wenn die Diagnose gestellt wird, geht andere Bezeichnung kaum mehr, weil eben nach ICD diagnostiziert werden muss... bzw. auch ein Bericht muss formalen Vorgaben genügen, so dass Inhalt und Fachbegriffe auch nicht beliebig zusammenstellbar sind, so dass es für den Patienten gut aufnehmbar ist.Tristezza hat geschrieben:Der Begriff "Persönlichkeitsstörung" ist eben extrem hässlich und klingt diskriminierend. So als wäre jemand vollkommen plemplem. Ich finde, der sollte ersetzt werden
Stationär habe ich am Rand in einem Aufenthaltsbereich mal mitbekommen, wie sich ein Mädel über seine neu gestellte Narzissmus-Diagnose unterhielt (sachlich kann ich dazu null sagen)... aber gut aufgenommen ist definitiv anders. :
Wenn ein Behandler nichtmal sensibilsiert ist, dass PS-Diagnosen nicht jeder leicht aufnimmt bzw. diese als stigmatisierend empfunden werden können, hmmm... und es ist auch erstmal Job eines Behandlers auch damit umgehen zu können, wenn es ein Patient eine Diagnose nicht annimmt.
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wobei ihre Bezugstherapeutin anbot in der nächsten Stunde ausführlich darüber zu sprechen
was sich für mich dann schon so anhört als würde da nicht mal eben drüber getrampelt oder gar stigmatisiert werden.
Stigmatisierend empfindet das vielleicht dann auch derjenige, der es selbst stigmatisiert?
Meine erste Therapeutin war ärztliche Psychotherapeutin
und ihre Diagnose viel weniger "scharf" aus als jetzt die der psychologischen Psychotherapeutin (Analytikerin) - also weiss nicht ob man das daran alles unbedingt festmachen kann.
LG
was sich für mich dann schon so anhört als würde da nicht mal eben drüber getrampelt oder gar stigmatisiert werden.
Stigmatisierend empfindet das vielleicht dann auch derjenige, der es selbst stigmatisiert?
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Wie gesagt: Eine Diagnose kann Auswirkungen haben, muss man halt individuell ansehen.
Und ja, ich hoffe für Ado, dass es im zweiten Anlauf annehmbarer kommuniziert werden kann.
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Hallo zusammen,
ich bin vorhin vor seelischer Erschöpfung nach ner Runde heulen eingeschlafen. Nun habe ich das Mittag essen verpasst Eigentlich sind die Mahlzeiten Pflicht, aber außer meinen Sitznachbarn wird es wohl niemandem aufgefallen sein. Zur Wirbelsäulengymnastik habe ich mich nun aus dem Bett gequält, besser gehts mir damit auch nicht. Habe heute Nachmittag zum Glück nur noch zwar körperliche Anwendungen.
Ich überlege gerade, ob ich ihr eine Mail schreibe, was genau das bedeutet, aber eigentlich will ich das nicht. Ich will die 6 Wochen durchhalten, ohne ihr zu schreiben. Außerdem habe ich dann nur wieder doppelten Abschiedsschmerz, wenn ich was von ihr höre oder gar nix von ihr höre...
ich bin vorhin vor seelischer Erschöpfung nach ner Runde heulen eingeschlafen. Nun habe ich das Mittag essen verpasst Eigentlich sind die Mahlzeiten Pflicht, aber außer meinen Sitznachbarn wird es wohl niemandem aufgefallen sein. Zur Wirbelsäulengymnastik habe ich mich nun aus dem Bett gequält, besser gehts mir damit auch nicht. Habe heute Nachmittag zum Glück nur noch zwar körperliche Anwendungen.
d.h. hat mich ein bisschen zum Schmunzeln gebracht Bin mir nur nicht sicher, ob ich dem zustimmen kann, denn letztlich hat sowas schon Auswirkungen. Allein der Stempel Depressionen hat mir bei physischen Ärzten viel Ärger eingehandelt, weil die aufgrund dessen bei gewissen Symptomen alles direkt auf die Psyche geschoben haben, obwohl sich dann heraussstellte, dass es doch auch eine körperliche Komponente gab.obs jetzt Butterkeks oder nazistische Strukturschwäche heisst
Die sollen aber nicht über mich reden, sondern mit mir. Ich hasse es, wenn man über mich redet. Meine Thera würde das nie machen, die zeigt mir immer alles. Und die kritzeln hier in der Akte rum, reden untereinander über mich und ich steh da wie blöd und krieg nicht mal meine Schilddrüsenwerte genannt. Das wird aber Ende der Woche noch mal Thema werden, ebenso werde ich mich in die Spechstundenliste für den Chefarzt eintragen, wenn die morgen bei der Visite weiterhin sagen, dass ich das therapeutische Boxen nicht kriegen kann. Ist es so viel sinnvoller wenn ich auf mein Bett einhaue? -.-Irgendwie müssen die sich doch untereinander verständigen.
Laut Homepage und Infomaterial nicht, laut den Erfahrungen bisher schon... man wird hier nur abgehandelt. Die Ärzte und Therapeuten kommen zu spät, lesen die Akten gar nicht oder kurz vorher auf dem Flur usw.Ich hoffe wirklich, dass das Menschenbild in dieser Klinik/Therapeuten nicht ist, dass Patienten auf Störungsbilder reduziert werden à la:
Es fand in 4 Tagen EINE Gruppe statt, die aber auch nicht meine Gruppe war, sondern nur ein Ersatzangebot, in der irgendwas zur Schmerztherapie gemacht wurde - voll nicht mein Thema.Das kann sich durchaus auf des Therapieangebot auswirken (und tut es wohl auch)
Das mache ich ja, aber ich laufe ja jedes Mal vor ne Wand. Und wenn mir was wichtig ist, wende ich mich ja sogar an mehrere Stellen (medizinische Zentrale, Therapieplanung, Ärzte, Thera), aber derzeit mit 0 Erfolg und das macht mich noch unzufriedener. Ich bin so motiviert hier angekommen und fühlte mich stabil. Ich war einfach nur körperlich müde. Emotional lief es, abgesehen von dem Abschiedsschmerz von meiner Thera. Und jetzt werde ich hier aufgewühlt und damit alleine gelassen.Wenn du unzufrieden bist, dann spreche deine Unzufriedenheit an.
Meine Thera hat ihren Bericht, der an den Gutachter ging, auf meinen Wunsch ja auch mit mir besprochen und ihn mir ausgehändigt, aber da fiel halt nie das Wort Persönlichkeitsstörung und das mit der narzistischen Strukturschwäche hatte ich irgendwie anders verstanden. Nun ist das allerdings aber auch 4 Jahre her und ich war damals noch ziemlich aufgewühlt, aber ich bin mir sicher wäre das Wort gefallen, wäre es mir auch damals aufgefallen.Mir ging es auch so, dass mir eine psychoanalytisch ausgerichtete Klinik eine Persönlichkeitsstörung andichten wollte. Ich selber hätte davon nie erfahren, hätte ich nicht darauf bestanden, den Bericht zu lesen. Meine damalige Therapeutin hat ihn mir dann gegeben, allerdings mit der Auflage, ihn mit mir zu besprechen.
Ich überlege gerade, ob ich ihr eine Mail schreibe, was genau das bedeutet, aber eigentlich will ich das nicht. Ich will die 6 Wochen durchhalten, ohne ihr zu schreiben. Außerdem habe ich dann nur wieder doppelten Abschiedsschmerz, wenn ich was von ihr höre oder gar nix von ihr höre...
Da stimme ich dir vollkommen zu! Sowas kotzt mich auch tierisch an!Interessant fand ich, dass auf dem Bericht mittig groß in einem Kasten vermerkt war, dass dieser Bericht keinesfalls an die Patienten weitergeleitet werden darf. DAS finde ich eine Frechheit, dass man derart unmündig behandelt wird. Ich finde, der Patient hat ein Anrecht auf die Diagnose, aber auch darauf, dass sie einem erklärt und erläutert wird.
I decided not to give up today. After all, it sure would have been a waste surviving all that other bullshit for nothing.
da Diagnosen als stigmatisierend empfunden werden können
Ja so fühlt es sich an. Und ich bin mir unsicher, ob sie da überhaupt recht mit haben. Wenn ich es richtig verstanden habe, sind Persönlichkeitsstörungen doch etwas was ja was zur Persönlichkeit gehört und nicht erworben ist und meine Problematik ist doch durch die Traumatisierungen erworben.Der Begriff "Persönlichkeitsstörung" ist eben extrem hässlich und klingt diskriminierend. So als wäre jemand vollkommen plemplem
Das wurde er definitiv nicht. Keiner der Ärzte oder die Thera wussten irgendwas über mich. Als ich auf die Zeichnung zur Erläuterung verwies, suchte sie erst mal Ewigkeiten in der Akte und war völlig überrascht.und der Patientenaufnahmebogen von Ado wurde angeblich nichtmal gelesen.
Morgen bei der Visite ist der Oberarzt bzw. die Oberärztin dabei, kenne ich auch noch nicht, weil letzte Woche nicht dagewesen. Meine Sorge ist, dass der oder die dann auch noch mich wegen Medis zutexten will, denn das haben sie bei meiner Bekannten hier auch gemacht. Das Thema habe ich aber schon mit meiner Thera durch. Damit sollen die mich ja in Ruhe lassen.
Oh ja, ich mich auch... und ich habe mir so viel Mühe gegeben und das teilweise sogar noch mit meiner Thera durchgesprochen, weil es mir wichtig war und ich dachte so können sie mir besser helfen, denn schriftlich kann ich mich auch besser ausdrücken.Warum soll man ihn dann ausfüllen, frage ich mich
Vielleicht holt sie es ja noch nach....Aber dass der Aufnahmebogen von meinen Bezugstherapeut gelesen wurde, merkte ich an seinen Aussagen/Fragen als manches dann noch besprochen wurde
Werd ich mir auch mal anhören. Finde das auch ein schwieriges Spannungsfeld mit den Diagnosen. Ich sag nur die ADHS-Explosion bei Kindern...ADW: ich empfehle folgenden Link
http://www.dradio.de/aodflash/player.ph ... 6398&/
Ich weiß, dass in meiner Kindheit ziemlich viel scheiße passiert ist, die ich mit mir rumschleppe...Andererseits weiß Ado ja wohl selbst, dass sie - vermutlich - schon seit langer Zeit eine schwierige psychische Problematik mit sich herumschleppt.
Hier machen sie Schema F... PC-Fragebogen, wo bei den Fragen schon ersichtlich ist auf welche Krankheiten sie hinauswollen und dann Kurzgespräche bei 3 verschiedenen Docs und etwas länger bei der Thera, aber alle haben irgendwelche Fragebogenlisten abgehakt und kein individuelles Gespräch geführt.Anmnese dasselbe in grün... da kann man nicht mit jedem nach Schema F vorgehen.
Meine Therapeutin zu Hause ist Fachärztin für psychotherapeutische Medizin und Psychotherapie. Hier bin ich nun bei einer Diplom-Psychologin, die allerdings auch noch relativ jung ist... Ich fand sie wirkte allein durch die Familienaufzeichnung schon schockiert. Vielleicht ist sie mit mir auch einfach überfordert ^^In dieser Runde war nicht ein/e einzige/r psychologische/r PsychotherapeutIn ... (sondern "Ärzte für psychosomatische Medizin und Psychotherapie"
Das hatte meine Thera damals auch gesagt, dass ich nicht alles wortwörtlich nehmen soll, weil der Antrag ja auch einen Zweck erfüllen soll...bzw. auch ein Bericht muss formalen Vorgaben genügen, so dass Inhalt und Fachbegriffe auch nicht beliebig zusammenstellbar sind
die allerdings noch ewig weit weg ist und ich komme JETZT nicht klar...dachte das wäre der unterschied zwischen stationär und ambulant, dass man da nicht alleine gelassen wird zwischen den Stunden Falsch gedacht.wobei ihre Bezugstherapeutin anbot in der nächsten Stunde ausführlich darüber zu sprechen
Muss jetzt leider runter zur Schulter-Physio... bis später...
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Man sagt meines Laienswissens nach dass Traumatisierungen durchaus auch persönlichkeitsverändernd sein können. Es gibt akademische Fragestellungen, dass nur zum Bleistift die Einordung von borderline unter die Traumastörungen treffender wäre. Aber wie jemand diagnostiziert, das ist wohl oder übler mit dem zu besprechen, der die Diagnose erstellt.... hängt vermutlich insbes. auch von der Symptomatik ab, wie man es genau erfasst, sie es als Traumafolgestörung, PS oder Depression oder sonstwie.AdoLife hat geschrieben:Wenn ich es richtig verstanden habe, sind Persönlichkeitsstörungen doch etwas was ja was zur Persönlichkeit gehört und nicht erworben ist und meine Problematik ist doch durch die Traumatisierungen erworben.
Hört sich nicht gerade gut organisiert und. Und gerade wenn eine Persönlichkeitsdiagnose gestellt wird, sollte das meiner Meinung nach kein Schnellschuss sein... sondern sowas zeigt sich doch erst oft in der Behandlung. Das KANN man eigentlich nicht in wenigen Sitzungen diagnostizieren, beobachtbar zumindest nicht. Insofern würde ich schon hinterfragen, wie sie darauf kommen. Es geht ja auch nicht nur um die Diagnose... sondern wie geht man damit dann um: Das ist dem Patienten zu vermitteln... kann die aktuelle Behandlungsform die Behandlung gewährleisten, usw.Keiner der Ärzte oder die Thera wussten irgendwas über mich. Als ich auf die Zeichnung zur Erläuterung verwies, suchte sie erst mal Ewigkeiten in der Akte und war völlig überrascht.
Das Problem habe ich auch mit meinen Neuro, denn ich eigentlich mag bis auf seine Überredungsversuche, die mitterweile zunehmend eine Grund werden, nochmals zu wechseln, wenn mein nein, nicht mehr nicht respektiert wird. Zwingen kann dich niemand... aber kann schon sein, dass sie dann umso mehr überzeugen wollen. Mit meiner Thera kann ich da auch gut drüber reden, die allerdings nicht für die Medikamentation zuständig ist.Meine Sorge ist, dass der oder die dann auch noch mich wegen Medis zutexten will, denn das haben sie bei meiner Bekannten hier auch gemacht. Das Thema habe ich aber schon mit meiner Thera durch. Damit sollen die mich ja in Ruhe lassen.
Ich finde es auch wichtigen Teil der Anamnese, dass das berücksichtigt wird, was man selbst beiträgt... außer es wird so besprochen, dass auch alles verbal Einklang finden kann, was man als wichtig erachtet. Bei mir war es so, dass ich massig Bogen ausfüllen musste... es gab auch dann auch noch mündliche Anamnesebesprechungen... aber lückenlos wurden die Dokumentationen nicht durchgesprochen. Sonst wäre ich vermutlich heute noch damit beschäftigt, so viel war das . Ist aber bereits ambulant individuell. Wie die Thera einer Freundin sich die Anamnese erleichterte wäre für mich ein Nachdenkgrund gewesen, ob ich bei dieser Therapie bleiben... machen manche sorgsamer andere weniger. Ist so.Oh ja, ich mich auch... und ich habe mir so viel Mühe gegeben und das teilweise sogar noch mit meiner Thera durchgesprochen, weil es mir wichtig war und ich dachte so können sie mir besser helfen, denn schriftlich kann ich mich auch besser ausdrücken.
weil maßig standardisiert ist. Dein wichtigster Ansprechpartner dürfte der sein, der die als Bezugstherapeut (m/w) vorgestellt wurde... mit dem solltest du an sich über alles reden können.aber alle haben irgendwelche Fragebogenlisten abgehakt und kein individuelles Gespräch geführt.
Was ist das für eine Klinik? Bei Reha kann es anders sein, weiß ich nicht... aber für den Notfall sollte "normal" immer ein Ansprechpartner da sein... in meiner Klinik war das rund um die Uhr der Fall. Also bei mir war es kein Problem zu einer bestimmten Station zu gehen... da schaute man dann schon, was man machen kann, wenn jemand nicht schlafen konnte und in irgendeiner Form "mitgenommen" war. Notfalls mussten dann die not-diensthabenden Ärzte bzw. PT anrücken. Weil wie du sagt: Das ist ein Unterschied zwischen amb. und stationär... bzw. sollte er sein (faktisch sind Kliniken auch nicht immer so gut bestückt wie es sein sollte oder Kapazitätsfragen stellen sich ebenfalls, und jetzt waren auch noch Feiertage). Aber frage doch mal, wohin du dich in Krisen wenden kannst. Kommt halt evtl. auch auf die Struktur der Klinik an. Auch sollte eigentlich vorab geklärt sein, ob der Rahmen passt... kann sich aber evtl. auch erst mit der Zeit abzeichnen.die allerdings noch ewig weit weg ist und ich komme JETZT nicht klar...dachte das wäre der unterschied zwischen stationär und ambulant, dass man da nicht alleine gelassen wird zwischen den Stunden Falsch gedacht.
Liebe Grüße
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Und nochmals Stichwort Diagnose: In den seltensten Fällen vermittelt die Diagnose an sich die psychische Problematik... also so ist eine begrenzt brauchbare knappe Beschreibung der Störung... aber von einem Therapeuten erwarte ich schon etwas mehr (Krankheits-)Erklärung bzw. Aufklärung als die Konfrontation mit einer Diagnose. Rein über irgendwelche Diagnosen könnte ich meine Strukturierung definitiv nicht beschreiben. Und auch beschreibt sich nicht die Person im ganzen... sondern punktuell ein paar Schwierigkeiten. Und ein Mensch hat oft auch viele gesunde Seiten, die man meiner bescheidenen Meinung auch nicht ausblenden sollte, wenn man schon von Persönlichkeit im gesamten spricht. Wesentliche Funktion hat sie für den Behandler, weil eine Behandlung zur Diagnose passen sollte, dass man man platt gesagt nicht für eine Blindarmentzündung Kopfschmerztabletten verordnet. Wenn man den Patienten damit konfrontiert (Der Patient ist auch aufzuklären bzw. darf seine Diagnose erfahren), dann sollte das patientengerecht erfolgen... versteht sich eigentlich von selbst. Meine Thera passiert es allerdings auch manchmal, dass ihr Fachtwort rausrutschen, die sie an sich weniger verwendet (ab und an nennt sie mal die Bezeichnung für dieses oder jenes Phänomen). Auch bei körperlich schweren Diagnosen (selbst wenn man sie ahnt) sehe ich es echt entschieden so, dass es für manche Patienten wichtig ist, mit Feingefühl ranzugehen... weil es ist dann u.U. immer noch schwer, damit umzugehen. Insofern sage, wie es auf dich wirkt... dann beachtet man es hoffentlich etwas mehr.
Ich könnte mir, wenn ich mit Bezeichnungen wie "narzisstischen Strukturschwächen" konfrontiert worden wäre (weder redete man bei mir so fachtwortlastig noch ist das inhaltlich meine Baustelle) grob eine Vorstellung bilden, was damit gemeint sein könnte. Aber letztlich müsste ich mir das auch präzisieren lassen, wie die Behandlersicht auf mich aussieht. Und ich wage zu behaupten: Es gibt in der Tat auch Fehleinschätzung... sind jetzt bei mir nicht gravierende Dinge, aber ich hab gut daran getan, nicht alle Fremdeinschätzungen angenommen zu haben. O.k... das ein oder andere vielleicht erst später, aber nicht alles. Auch gibt es Dinge, die ich zunächst angenommen habe, wo sich mir mittlerweile die Haare sträuben, wieso ich das nicht gleich verworfen habe. Ein Behandler sollte, wie gesagt, auch damit umgehen können, wenn ein Patient Schwierigkeiten hat, etwas für sich anzunehmen... dann ist er eben gefragt, wie er das kommunziert, und auch haben Patienten keine Trichter, die alles aufnehmen müssen. Eine gewisse kritische Distanz zu Fremdeinschätzungen kann meiner Ansicht jedenfalls auch nicht schaden.. was man als stimmig erlebt, wird man vermutlich eh annehmen. Aber wo sich Störgefühle auftun, kann man nachgehen, woran das liegt. Jemand in einem Arzt- oder PT-Beruf muss eben auch schwiergere Diagnosen vermitteln können, that'S life.
Ich könnte mir, wenn ich mit Bezeichnungen wie "narzisstischen Strukturschwächen" konfrontiert worden wäre (weder redete man bei mir so fachtwortlastig noch ist das inhaltlich meine Baustelle) grob eine Vorstellung bilden, was damit gemeint sein könnte. Aber letztlich müsste ich mir das auch präzisieren lassen, wie die Behandlersicht auf mich aussieht. Und ich wage zu behaupten: Es gibt in der Tat auch Fehleinschätzung... sind jetzt bei mir nicht gravierende Dinge, aber ich hab gut daran getan, nicht alle Fremdeinschätzungen angenommen zu haben. O.k... das ein oder andere vielleicht erst später, aber nicht alles. Auch gibt es Dinge, die ich zunächst angenommen habe, wo sich mir mittlerweile die Haare sträuben, wieso ich das nicht gleich verworfen habe. Ein Behandler sollte, wie gesagt, auch damit umgehen können, wenn ein Patient Schwierigkeiten hat, etwas für sich anzunehmen... dann ist er eben gefragt, wie er das kommunziert, und auch haben Patienten keine Trichter, die alles aufnehmen müssen. Eine gewisse kritische Distanz zu Fremdeinschätzungen kann meiner Ansicht jedenfalls auch nicht schaden.. was man als stimmig erlebt, wird man vermutlich eh annehmen. Aber wo sich Störgefühle auftun, kann man nachgehen, woran das liegt. Jemand in einem Arzt- oder PT-Beruf muss eben auch schwiergere Diagnosen vermitteln können, that'S life.
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Das mit der narzistischen Strukturschwäche hatte meine Thera während der probatorischen Sitzungen geschrieben. Mittlerweile kennt sie mich ja sehr gut und revidiert hat sie es nicht. Bin mal gespannt, ob die Klinik-Thera da morgen in der Visite noch mal drauf eingeht. Ich befürchte nicht, weiß gar nicht wo es in den 10 Minütchen dann drum gehen soll.Gerade wenn eine Persönlichkeitsdiagnose gestellt wird, sollte das meiner Meinung nach kein Schnellschuss sein... sondern sowas zeigt sich doch erst oft in der Behandlung. Das KANN man eigentlich nicht in wenigen Sitzungen diagnostizieren, beobachtbar zumindest nicht.
Wird mich auch niemand. Diesbezüglich hab ich nen ziemlichen DickkopfDas Problem habe ich auch mit meinen Neuro, denn ich eigentlich mag bis auf seine Überredungsversuche, die mitterweile zunehmend eine Grund werden, nochmals zu wechseln, wenn mein nein, nicht mehr nicht respektiert wird. Zwingen kann dich niemand...
Ja, das ist es definitv.weil maßig standardisiert ist.
Die ich ja nur einmal die Woche sehe, plus 10 Minütchen Visite und die Gruppe (wo ich mich noch nicht traue irgendwas zu sagen, weil es auch thematisch nicht passt, haben zwar alle irgendne Form der Depression, aber z.B. Thema Mobbing heute ging voll an mir vorbei und mit meiner Geschichte werden die ebensowenig was anfangen können, da kann ich besser drauf warten bis ich wieder zu Hause in meiner SHG bin...).Dein wichtigster Ansprechpartner dürfte der sein, der die als Bezugstherapeut (m/w) vorgestellt wurde... mit dem solltest du an sich über alles reden können.
"Fachklinik für Psychotherapie und Psychosomatik". Bin über die RV hierhingekommen als Reha nachdem ich letztes Jahr so lange krank geschrieben war. Mittlerweile arbeite ich aber wieder, allerdings auch am Ende meiner Kräfte.Was ist das für eine Klinik?
In der medizinischen Zentrale ist immer eine Schwester, aber zum einen immer wer anders und zum anderen was ist denn ein "Notfall" ? :/ Ich mein wenn mich die Thera schon mit dem Thema zurückweist, warum sollten die dann mit mir länger darüber reden? Und vor allem macht das auch keinen Sinn, weil die die Hintergründe nicht kennen. Da fange ich ja schon wieder bei 0 an.aber für den Notfall sollte "normal" immer ein Ansprechpartner da sein
Ja, das habe ich ja getan. Muss ich mich wohl mal wieder bis nächste Woche gedulden...Insofern sage, wie es auf dich wirkt... dann beachtet man es hoffentlich etwas mehr.
Der US-Therapeut, dessen Buch ich übersetze, schrieb dass es gesunde Reaktionen auf unnormale Umstände sind. Ich glaube es wäre auch kein Freund davon mit anderen Definitionen abgestempelt zu werden. Allerdings weiß ich nicht wie ich das mit der Strukturschwäche übersetzen soll, um mir Rat zu holen. ^^
Ich habe diesen Fachbegriff einfach im Kontext des Gesamtberichts/gutachten (den die in der Klinik aber gar nicht kennen, sondern nur den Arztbrief an meine HÄ) gesehen und die restliche Beschreibung als zutreffend angesehen. Aber die Art der Konfrontation mit dem Begriff Persönlichkeitsstörung hier macht mir halt zu schaffen. Ich habe ja schon Schwierigkeiten in der Bezugsgruppe Depressionen, wie soll es dann dort werden? Aber für frühkindliche Traumata gibts ja nix. Sie meinte ja auf meine Nachfrage selbst, dass Trauma besser passt, aber hier bei der Traumagruppe hauptsächlich Mi**brauchspatienten sind, wo ich natürlich nicht rein passe.Ich könnte mir, wenn ich mit Bezeichnungen wie "narzisstischen Strukturschwächen" konfrontiert worden wäre (weder redete man bei mir so fachtwortlastig noch ist das inhaltlich meine Baustelle) grob eine Vorstellung bilden, was damit gemeint sein könnte.
Das denke ich auch, denn im körperlichen Bereich hatte ich auch schon einige Fehleinschätzungen und Unwissenheiten, wo ohne Selbstrecherche und Foren vieles nicht herausgefunden und geklärt worden wäre. Außerdem wäre ich schon mehrfach operiert worden, wo sich beides anderweitig behandeln ließ. Nur mal als Beispiel. Und so wird es auf der psychischen Ebene auch sein.Eine gewisse kritische Distanz zu Fremdeinschätzungen kann meiner Ansicht jedenfalls auch nicht schaden..
Habe gerade wieder Freizeit. Mir ist das Programm hier viel zu dünn. Ich habe viel zu viel Zeit mit mir selbst und hier in dem Dorf ist ja nix los. Tagsüber kann man in der Klinik auch nicht viel machen, denn Turnhalle, Fitness und Mini-Hallenbad sind tagsüber geschlossen. Auf Lesen kann ich mich nicht konzentrieren und mein Surfstick reicht gerade mal für E-Mails und Foren, so dass im Internet auch nicht viel los ist.
Zuletzt geändert von AdoLife am Mi., 03.04.2013, 15:18, insgesamt 1-mal geändert.
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