Ist es Depression oder Burn-Out?
Hallo!
Ich habe mit Hilfe des Psychiaters 10 Wochen verschiedene Medikamente ausgetestet bis ich bei einer Kombination von Mirtazepan und Sertralin gelandet bin. (Sertralin ist ein Antidepressivum aus der Gruppe der Seratoninwiederaufnahmehemmer, Mirtazepan ein Trizyklisches Antidepressivum.) Damit hatte ich die beste Wirkung und die geringsten Nebenwirkungen. Ich kann mich aber erinnern, daß ich viel Geduld und Durchhaltevermögen brauchte. Ich konnte außerdem bei Problemen oder starken Nebenwirkungen meinen Psychiater auch anrufen. Das geht aber meistens nur, wenn man die Behandlung privat zahlt. (Ich mußte nur die Ordinationen bezahlen, die Telefonate waren gratis.) Ich habe aber gehört, daß die Wirkung und die Nebenwirkungen der Medikamente wirklich bei jedem Patienten verschieden sind und daß als einzige Möglichkeit das Ausprobieren bleibt. Da muß man wirklich auf den Facharzt vertrauen.
Von I-Tyrosin habe ich leider noch nie etwas gehört.
Alles Gute für den Termin am Dienstag!
Ich habe mit Hilfe des Psychiaters 10 Wochen verschiedene Medikamente ausgetestet bis ich bei einer Kombination von Mirtazepan und Sertralin gelandet bin. (Sertralin ist ein Antidepressivum aus der Gruppe der Seratoninwiederaufnahmehemmer, Mirtazepan ein Trizyklisches Antidepressivum.) Damit hatte ich die beste Wirkung und die geringsten Nebenwirkungen. Ich kann mich aber erinnern, daß ich viel Geduld und Durchhaltevermögen brauchte. Ich konnte außerdem bei Problemen oder starken Nebenwirkungen meinen Psychiater auch anrufen. Das geht aber meistens nur, wenn man die Behandlung privat zahlt. (Ich mußte nur die Ordinationen bezahlen, die Telefonate waren gratis.) Ich habe aber gehört, daß die Wirkung und die Nebenwirkungen der Medikamente wirklich bei jedem Patienten verschieden sind und daß als einzige Möglichkeit das Ausprobieren bleibt. Da muß man wirklich auf den Facharzt vertrauen.
Von I-Tyrosin habe ich leider noch nie etwas gehört.
Alles Gute für den Termin am Dienstag!
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ahhhh es war grauenhaft - der arzt sieht mi nie mehr wieder!
fa für neurologie und psychiatrie - ich weiß nicht ob der echt so weltfremd ist oder nur testen wollte wie ich reagiere, jedenfalls hab i mi nur geärgert und bis auf das attest fürs ams hats mir nix gebracht. konnt überhaupt net mit dem reden.
im gegenteil, dadurch dass ich mich erst mal verteidigen und rechtfertigen musste, hab i wieder auf mein abwehr-schauspiel muster zurück gegriffen.
er hat mich von der ersten sekunde weg quasi als lügnerin hingestellt. hat gemeint wenn das stimmen würd dass es in meinem call center so schlimm gewesen sei, müssten ja alle anderen, die dort gearbeitet haben, die selben probleme haben. hab ihm daraufhin gesagt, dass wir auch einen extremen wechsel hatten und 90% nicht länger als 1,5 jahre durchgehalten haben (ich 6 jahre) und, dass ich ansonsten leider keine einsicht in die medizinischen daten meiner ex kollegen habe und nicht weiß ob und welche medis sie schlucken! ist ja net so, dass man derartige probleme frei rausposaunt oder die des auf der stirn tätowiert haben!
außerdem ist jeder anders - 2 familienväter - von beiden trennt sich die frau. der eine lässt sich scheiden, macht vl. ne therapie und hat irgendwann wieder ne freundin. der andere besorgt sich ne schrotflinte und erschießt seine ganze familie. ....
arghhhhh und das war nur das erste beispiel. so eine herausfordernde naivität hat er bei jedem satz, den ich sagte, angewandt. es war mühsam und arghhh - ohne worte...
klasse also bin ich wieder am anfang
fa für neurologie und psychiatrie - ich weiß nicht ob der echt so weltfremd ist oder nur testen wollte wie ich reagiere, jedenfalls hab i mi nur geärgert und bis auf das attest fürs ams hats mir nix gebracht. konnt überhaupt net mit dem reden.
im gegenteil, dadurch dass ich mich erst mal verteidigen und rechtfertigen musste, hab i wieder auf mein abwehr-schauspiel muster zurück gegriffen.
er hat mich von der ersten sekunde weg quasi als lügnerin hingestellt. hat gemeint wenn das stimmen würd dass es in meinem call center so schlimm gewesen sei, müssten ja alle anderen, die dort gearbeitet haben, die selben probleme haben. hab ihm daraufhin gesagt, dass wir auch einen extremen wechsel hatten und 90% nicht länger als 1,5 jahre durchgehalten haben (ich 6 jahre) und, dass ich ansonsten leider keine einsicht in die medizinischen daten meiner ex kollegen habe und nicht weiß ob und welche medis sie schlucken! ist ja net so, dass man derartige probleme frei rausposaunt oder die des auf der stirn tätowiert haben!
außerdem ist jeder anders - 2 familienväter - von beiden trennt sich die frau. der eine lässt sich scheiden, macht vl. ne therapie und hat irgendwann wieder ne freundin. der andere besorgt sich ne schrotflinte und erschießt seine ganze familie. ....
arghhhhh und das war nur das erste beispiel. so eine herausfordernde naivität hat er bei jedem satz, den ich sagte, angewandt. es war mühsam und arghhh - ohne worte...
klasse also bin ich wieder am anfang
Hallo Lolita!
Wo in Ö wohnst du? Ich hab nahezu dieselben Erfahrungen wie du gemacht. Das CCC hat mich total kaputt gemacht. Jetzt - 4 Jahre nach der Kündigung gehts mir zwar beruflich super, meine Depris sind aber nach wie vor da.
Ich habe auch einige schlechte Erfahrungen mit Neurologen und Psychiatern gemacht habe, bin nun aber wohl bei einem sehr vernünftigen gelandet, wenn du möchtest schick ich dir Name und Adresse per PM?!
Bis dahin, alles Gute und nicht aufgeben!!
spiro
Wo in Ö wohnst du? Ich hab nahezu dieselben Erfahrungen wie du gemacht. Das CCC hat mich total kaputt gemacht. Jetzt - 4 Jahre nach der Kündigung gehts mir zwar beruflich super, meine Depris sind aber nach wie vor da.
Ich habe auch einige schlechte Erfahrungen mit Neurologen und Psychiatern gemacht habe, bin nun aber wohl bei einem sehr vernünftigen gelandet, wenn du möchtest schick ich dir Name und Adresse per PM?!
Bis dahin, alles Gute und nicht aufgeben!!
spiro
Oh, ich sehe grad, ich kann dir noch gar keine Nachricht schicken, dazu muß ich noch bis morgen warten...
Dabei hatte ich mich extra nur angemeldet, um dir diese Info ohne "unerlaubte Werbung" zukommen zu lassen
Nun gut, du hast das Problem nicht seit heute, du wirst einen weiteren Tag aushalten
bis morgen, spiro
Dabei hatte ich mich extra nur angemeldet, um dir diese Info ohne "unerlaubte Werbung" zukommen zu lassen
Nun gut, du hast das Problem nicht seit heute, du wirst einen weiteren Tag aushalten
bis morgen, spiro
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Liebe Lolita,
ja, die Krankenkasse zahlt leider nur einen kleinen Beitrag. Habe gerade meine Kostenrückerstattung bekommen: Von 350 Euro für 5 Sitzungen hab ich 109 zurückbekommen.
Aber momentan ist das ok so für mich. Die Therapie hilft mir sehr und ich war nach 8 Sitzungen schon wieder soweit, dass all die trüben Gedanken der mittelgradigen Depression wie fortgeblasen waren.
Weil ich jetzt auch 6 Monate arbeitslos war, musste ich für die Therapie mein Erspartes verwenden (wollte mir dafür eigentlich ein Pferd kaufen, aber die Therapie war dann letztendlich doch wichtiger als mein heißerträumter Gaul) aber ohne hätte ich das Ganze wohl nie gepackt.
Übrigens - bei Pro Mente gibt es 10 Therapie Stunden gratis und die Therapeuten dort sind sehr sehr gut. Vielleicht helfen dir 10 Stunden ja auch schon irgendwie weiter.
Sei lieb gedrückt!
Medea
ja, die Krankenkasse zahlt leider nur einen kleinen Beitrag. Habe gerade meine Kostenrückerstattung bekommen: Von 350 Euro für 5 Sitzungen hab ich 109 zurückbekommen.
Aber momentan ist das ok so für mich. Die Therapie hilft mir sehr und ich war nach 8 Sitzungen schon wieder soweit, dass all die trüben Gedanken der mittelgradigen Depression wie fortgeblasen waren.
Weil ich jetzt auch 6 Monate arbeitslos war, musste ich für die Therapie mein Erspartes verwenden (wollte mir dafür eigentlich ein Pferd kaufen, aber die Therapie war dann letztendlich doch wichtiger als mein heißerträumter Gaul) aber ohne hätte ich das Ganze wohl nie gepackt.
Übrigens - bei Pro Mente gibt es 10 Therapie Stunden gratis und die Therapeuten dort sind sehr sehr gut. Vielleicht helfen dir 10 Stunden ja auch schon irgendwie weiter.
Sei lieb gedrückt!
Medea
Ich hab mich erst jetzt durch alle Postings durchgelesen. Das ist ja schrecklich mit deinem Neurologen!
Hat er gar keine Diagnose gestellt?
Hast du Medikamente bekommen?
Mein Tip: Geh noch zu einem anderen Neurologen oder Psychiater.
Ich bin zu einem Wahlarzt gegangen, der war super lieb, hat sich sehr viel Zeit für mich genommen und sich alles genau angehört, mir Medikamente verschrieben und eine Art Überweisung zur Psychotherapie.
Hab dann für eine ganze Stunde 25 Euro bezahlt. Also nicht so schlimm...
Auch mit den psychiatrischen Ambulanzen in den Kliniken hab ich sehr gute Erfahrungen gemacht.
Alles Gute!
Hat er gar keine Diagnose gestellt?
Hast du Medikamente bekommen?
Mein Tip: Geh noch zu einem anderen Neurologen oder Psychiater.
Ich bin zu einem Wahlarzt gegangen, der war super lieb, hat sich sehr viel Zeit für mich genommen und sich alles genau angehört, mir Medikamente verschrieben und eine Art Überweisung zur Psychotherapie.
Hab dann für eine ganze Stunde 25 Euro bezahlt. Also nicht so schlimm...
Auch mit den psychiatrischen Ambulanzen in den Kliniken hab ich sehr gute Erfahrungen gemacht.
Alles Gute!
Hallo!
Ich habe auch schon unterschiedliche Erfahrungen mit Psychiatern gemacht. Ich habe 2 schlechte kennengelernt, die mir überhaupt nicht helfen konnten aber auch 2 gute. Die habe ich durch Tipps von Freunden und Bekannten gefunden. Also bitte nicht aufgeben. Jeder ernstzunehmende Psychiater sollte zumindest eine Diagnose erstellen und einen Therapievorschlag machen entweder mit Medikamenten oder Psychotherapie.
Ich habe mit meine psychischen Probleme auch durch meine Arbeit eingehandelt. (Ich bin mir manchmal als Haussklave von meinem Chef vorgekommen!)
Mittlerweise weiß ich, daß man ein Burn out durch innere und äußere Faktoren (ZB Arbeit) bekommen kann. Ich kann dir das Buch "Zeitkrankeit Burn out" von Martin Grabe empfehlen. ISBN 3-86122-780-0 , Verlag Francke. Das Buch ist sehr leicht lesbar und leicht verständlich. Es ist recht dünn und läßt sich in kurzer Zeit lesen auch wenn man fertig ist und kaum Kraft zum Denken hat. Je besser du dich auskennst desto eher kannst du mit einem Arzt reden.
Alles Gute!
Ich habe auch schon unterschiedliche Erfahrungen mit Psychiatern gemacht. Ich habe 2 schlechte kennengelernt, die mir überhaupt nicht helfen konnten aber auch 2 gute. Die habe ich durch Tipps von Freunden und Bekannten gefunden. Also bitte nicht aufgeben. Jeder ernstzunehmende Psychiater sollte zumindest eine Diagnose erstellen und einen Therapievorschlag machen entweder mit Medikamenten oder Psychotherapie.
Ich habe mit meine psychischen Probleme auch durch meine Arbeit eingehandelt. (Ich bin mir manchmal als Haussklave von meinem Chef vorgekommen!)
Mittlerweise weiß ich, daß man ein Burn out durch innere und äußere Faktoren (ZB Arbeit) bekommen kann. Ich kann dir das Buch "Zeitkrankeit Burn out" von Martin Grabe empfehlen. ISBN 3-86122-780-0 , Verlag Francke. Das Buch ist sehr leicht lesbar und leicht verständlich. Es ist recht dünn und läßt sich in kurzer Zeit lesen auch wenn man fertig ist und kaum Kraft zum Denken hat. Je besser du dich auskennst desto eher kannst du mit einem Arzt reden.
Alles Gute!
danke euch allen.
hab von einer freundin eine psychologin in meiner stadt empfohlen bekommen. da werd ichs mal versuchen demnächst. hab in 1 woche eine wichtige prüfung und das ams steckt mich in einen wie-schreibe-ich-eine-bewerung-kurs (als ob ich das nicht wüsste!) und die nächste große prüfung ist dann in 5 wochen. ich hoffe es is nur ein vormittagskurs, oder ein körperlich-anwesenheitskurs, denn sonst weiß i net wann i lernen soll, bzw. woher i die energie nehmen soll. erfahre am di wie des dann genau läuft.
bis bald
hab von einer freundin eine psychologin in meiner stadt empfohlen bekommen. da werd ichs mal versuchen demnächst. hab in 1 woche eine wichtige prüfung und das ams steckt mich in einen wie-schreibe-ich-eine-bewerung-kurs (als ob ich das nicht wüsste!) und die nächste große prüfung ist dann in 5 wochen. ich hoffe es is nur ein vormittagskurs, oder ein körperlich-anwesenheitskurs, denn sonst weiß i net wann i lernen soll, bzw. woher i die energie nehmen soll. erfahre am di wie des dann genau läuft.
bis bald
Hallo,
seit etwa einem halben Jahr befinde ich mich in einer Stimmung, dass mir eigentlich überhaupt nichts mehr richtig Spass macht. Ich bin sogar so weit, mein eigentlich bisher mit großen Interesse betriebenes Studium abzubrechen, weil ich einfach keinen Sinn mehr darin sehe. Allgemein kommt es mir so vor, als gäbe es überhaupt keinen Sinn mehr in meinem Leben, da ich überhaupt keine Ziele mehr habe. Die wenigen Ziele, die ich einmal hatte, erscheinen mir so absurd unereichbar, dass ich sie aufgegeben habe.
Wenn ich früher solche Gedanken hatte, dann habe ich mich normalerweise mit Arbeit beschäftigt, aber das funktioniert nun nicht mehr. Alle Arbeit kommt mir unschaffbar vor, und wenn ich fertig bin, glaube ich ich hätte etwas vergessen, da ich häufig schneller bin, als viele meiner Kommilitonen. Also arbeite ich an Details, bis ich in Zeitnot gerate, nur um dann wieder festzustellen, dass ich die Termine falsch aufgefasst habe. Ich schwanke dauernd zwischen der Panik, zu viel oder zu wenig zu arbeiten.
Lesen, Zeichnen oder Computerspielen kann ich nicht mehr, da ich dabei immer daran denke, dass dies gerade Zeitverschwendung ist und ich eigentlich arbeiten müsste. Ich gehe kaum noch weg - bin aber schon immer fast nie ausgegangen - da ich es in meinen Zeitplan nicht mehr einbauen kann. Aber meine sozialen Fähigkeiten, vor allem im Punkt Beziehungen sind sowieso gleich null.
Gleichzeitig wirft es mich enorm aus der Bahn, wenn dieser durch irgendwelche Umstände verändert werden muss.
Besonders schlimm ist es morgens, um diese Zeit bekomme ich regelmäßig das Gefühl, dass alles vollkommen unmöglich ist und ich unendlich viele Hindernisse in einem Weg habe, der sich ohnehin nicht lohnt.
Ich habe bereits versucht das Angebot der Psychotherapeutischen Beratungsstelle meiner Universität in Anspruch zu nehmen. Dort hat man mir zehn Euro für die Anmeldung abgeknöpft, nur um mir dann zu sagen, dass ich dieses Semester keinen Termin mehr bekommen könnte. Nächstes Semester bin ich Ausland, falls ich das Studium nicht vorher abbreche.
Es wäre schön, wenn mir hier jemand zumindest einen Tipp geben könnte, woran ich bin und was ich tun kann.
seit etwa einem halben Jahr befinde ich mich in einer Stimmung, dass mir eigentlich überhaupt nichts mehr richtig Spass macht. Ich bin sogar so weit, mein eigentlich bisher mit großen Interesse betriebenes Studium abzubrechen, weil ich einfach keinen Sinn mehr darin sehe. Allgemein kommt es mir so vor, als gäbe es überhaupt keinen Sinn mehr in meinem Leben, da ich überhaupt keine Ziele mehr habe. Die wenigen Ziele, die ich einmal hatte, erscheinen mir so absurd unereichbar, dass ich sie aufgegeben habe.
Wenn ich früher solche Gedanken hatte, dann habe ich mich normalerweise mit Arbeit beschäftigt, aber das funktioniert nun nicht mehr. Alle Arbeit kommt mir unschaffbar vor, und wenn ich fertig bin, glaube ich ich hätte etwas vergessen, da ich häufig schneller bin, als viele meiner Kommilitonen. Also arbeite ich an Details, bis ich in Zeitnot gerate, nur um dann wieder festzustellen, dass ich die Termine falsch aufgefasst habe. Ich schwanke dauernd zwischen der Panik, zu viel oder zu wenig zu arbeiten.
Lesen, Zeichnen oder Computerspielen kann ich nicht mehr, da ich dabei immer daran denke, dass dies gerade Zeitverschwendung ist und ich eigentlich arbeiten müsste. Ich gehe kaum noch weg - bin aber schon immer fast nie ausgegangen - da ich es in meinen Zeitplan nicht mehr einbauen kann. Aber meine sozialen Fähigkeiten, vor allem im Punkt Beziehungen sind sowieso gleich null.
Gleichzeitig wirft es mich enorm aus der Bahn, wenn dieser durch irgendwelche Umstände verändert werden muss.
Besonders schlimm ist es morgens, um diese Zeit bekomme ich regelmäßig das Gefühl, dass alles vollkommen unmöglich ist und ich unendlich viele Hindernisse in einem Weg habe, der sich ohnehin nicht lohnt.
Ich habe bereits versucht das Angebot der Psychotherapeutischen Beratungsstelle meiner Universität in Anspruch zu nehmen. Dort hat man mir zehn Euro für die Anmeldung abgeknöpft, nur um mir dann zu sagen, dass ich dieses Semester keinen Termin mehr bekommen könnte. Nächstes Semester bin ich Ausland, falls ich das Studium nicht vorher abbreche.
Es wäre schön, wenn mir hier jemand zumindest einen Tipp geben könnte, woran ich bin und was ich tun kann.
hallo xlf, erstmal willkommen im forum!
du schreibst, es geht nun ca. ein halbes jahr so? gab es vll irgendeinen auslöser oder irgendetwas was dich aus der bahn geworfen hat oder ist es eher "plötzlich" gekommen?
was arbeitest du denn? neben dem studium? ich denke, an sich ist arbeiten und studieren, wenn man bei beidem 100% gibt sehr zeitaufwenig und energieraubend und es wäre nicht verwunderlich, wenn du dich im anfangsstadium eines burn-out befindest.
du schreibst auch, du hättest kaum soziale kontakte? an was liegt das? daran, dass du zu wenig zeit dazu hast oder daran, dass es dich mittlerweile nicht mehr so interessiert?
es gibt ja viele therapeuten und arzte...ich würde an deiner stelle mal im internet schauen, da findest du sicher genügend therapeuten. es gibt auch so psychosoziale dienste, wo man sich erkundigen kann. die findest du sicher auch im internet.
hast du eigentlich jemanden zum reden? was ist mit deiner familie oder hast du hobbies?
so wie ich das lese, arbeitest du viel zu viel. was löst in dir so panik aus,wenn du dich mal an den computer setzt und computerspiele spielst? so wie mir das scheint, hast du ziemlich hohe ansprüche, denen du mittlerweile nicht mehr gerecht wirst. kann das sein? hast du deadlines im studium, dass du dich so stresst oder was ist es genau? oder ist es ein innerer drang?
lg power
du schreibst, es geht nun ca. ein halbes jahr so? gab es vll irgendeinen auslöser oder irgendetwas was dich aus der bahn geworfen hat oder ist es eher "plötzlich" gekommen?
was arbeitest du denn? neben dem studium? ich denke, an sich ist arbeiten und studieren, wenn man bei beidem 100% gibt sehr zeitaufwenig und energieraubend und es wäre nicht verwunderlich, wenn du dich im anfangsstadium eines burn-out befindest.
du schreibst auch, du hättest kaum soziale kontakte? an was liegt das? daran, dass du zu wenig zeit dazu hast oder daran, dass es dich mittlerweile nicht mehr so interessiert?
es gibt ja viele therapeuten und arzte...ich würde an deiner stelle mal im internet schauen, da findest du sicher genügend therapeuten. es gibt auch so psychosoziale dienste, wo man sich erkundigen kann. die findest du sicher auch im internet.
hast du eigentlich jemanden zum reden? was ist mit deiner familie oder hast du hobbies?
so wie ich das lese, arbeitest du viel zu viel. was löst in dir so panik aus,wenn du dich mal an den computer setzt und computerspiele spielst? so wie mir das scheint, hast du ziemlich hohe ansprüche, denen du mittlerweile nicht mehr gerecht wirst. kann das sein? hast du deadlines im studium, dass du dich so stresst oder was ist es genau? oder ist es ein innerer drang?
lg power
Ein Tag ohne lachen ist ein verlorener Tag!
Hallo,
Ich weiß nicht genau, ob es einen Auslöser gegeben hat. Zwar hat es begonnen, als ich einen dummen Schreibfehler in meiner Prüfungsordnung gefunden habe, welcher mich dazu zwingt, mehr Scheine im Studium zu machen, als ich dachte, aber eigentlich hat es sich bereits Wochen vorher angekündigt.
Ich arbeite nicht neben dem Studium, da ich ein Stipendium habe. Ich stecke eigentlich meine ganze Energie in das Studium, muss aber immer wieder sehen, dass es sich eigentlich nicht lohnt. Es kommt mir immer so vor, als würden es alle anderen mit weniger Aufwand schaffen, also glaube ich eher, dass ich zu lange und ineffektiv arbeite, aber nicht zu viel. Ich kann also nicht den Finger darauf legen, was mich genau stresst. Mir kommt es so vor, als könnte ich mir die Arbeitszeit nicht einteilen, da ich niemals einen geregelten Stundenplan habe und jeder Tag anders ist.
Wie gesagt, Hobbies habe ich eigentlich keine mehr. Ich habe alles ruhen lassen, da ich keine Zeit mehr dazu finde, oder sobald ich etwas beginne, das nichts mit dem Studium oder irgendeiner anderen "wichtigen" Arbeit zu tun hat sofort Panik bekomme, dass ich meine Zeit verschwende - wie eben beim Computerspielen, beim Lesen oder sogar beim Geschirrspülen.
Dazu kommt, dass ich meine Termine nie über die Zeiträume planen kann, die ich mir wünschen würde, da alles an meiner Uni so kurzfristig bekanntgegeben wird. Also versuche ich so früh wie möglich fertig zu werden.
Ich kann ja nicht einmal sagen, dass das Studium schwer wäre. Es regt mich sogar auf, dass es zu einfach ist, und man die Noten nachgeworfen bekommt. Also versuche ich eben nicht die Erwartungen der Dozenten, sondern meine zu erfüllen. Obwohl ich die noch nie erreicht habe, auch in der Schulzeit nicht.
Andererseits weiß ich nicht, warum ich es überhaupt noch mache, wo ich doch überhaupt keinen Sinn mehr darin sehe. Vermutlich aus Mangel an anderen Ideen - ich kann mir ja gar nicht vorstellen, worauf ich noch hinarbeiten sollte.
Ich hatte nie viele soziale Kontakte. Ich habe Freunde, die ich an der Uni treffe oder ab und zu in Arbeitskreisen oder auf dem Fachstammtisch. In letzter Zeit lasse ich dass aber oft bleiben - weil ich keine Zeit habe oder schlichtweg den Termin vergesse. Letzteres irritiert mich besonders.
Über mehr bin ich allerdings noch nie hiausgekommen. Ich kann mir kaum vorstellen, wie es funktionieren soll eine Beziehung oder ähnliches zu führen.
Somit kann ich eigentlich auch sagen, dass ich nicht wirklich jemanden habe, mit dem ich reden könnte. Bei meiner Familie möchte ich damit nicht anfangen und bei Freunden die Stimmung nicht herunterziehen. Auch fällt es mir schwer wirklich einen Therapeuten aufzusuchen - auch bei der Beratungsstelle der Uni hat es mich Wochen gekostet und ich bin mehrere Male auf dem Treppenabsatz wieder umgekehrt. Oder drei, vier Mal hin und zurück gelaufen.
Ich weiß nicht genau, ob es einen Auslöser gegeben hat. Zwar hat es begonnen, als ich einen dummen Schreibfehler in meiner Prüfungsordnung gefunden habe, welcher mich dazu zwingt, mehr Scheine im Studium zu machen, als ich dachte, aber eigentlich hat es sich bereits Wochen vorher angekündigt.
Ich arbeite nicht neben dem Studium, da ich ein Stipendium habe. Ich stecke eigentlich meine ganze Energie in das Studium, muss aber immer wieder sehen, dass es sich eigentlich nicht lohnt. Es kommt mir immer so vor, als würden es alle anderen mit weniger Aufwand schaffen, also glaube ich eher, dass ich zu lange und ineffektiv arbeite, aber nicht zu viel. Ich kann also nicht den Finger darauf legen, was mich genau stresst. Mir kommt es so vor, als könnte ich mir die Arbeitszeit nicht einteilen, da ich niemals einen geregelten Stundenplan habe und jeder Tag anders ist.
Wie gesagt, Hobbies habe ich eigentlich keine mehr. Ich habe alles ruhen lassen, da ich keine Zeit mehr dazu finde, oder sobald ich etwas beginne, das nichts mit dem Studium oder irgendeiner anderen "wichtigen" Arbeit zu tun hat sofort Panik bekomme, dass ich meine Zeit verschwende - wie eben beim Computerspielen, beim Lesen oder sogar beim Geschirrspülen.
Dazu kommt, dass ich meine Termine nie über die Zeiträume planen kann, die ich mir wünschen würde, da alles an meiner Uni so kurzfristig bekanntgegeben wird. Also versuche ich so früh wie möglich fertig zu werden.
Ich kann ja nicht einmal sagen, dass das Studium schwer wäre. Es regt mich sogar auf, dass es zu einfach ist, und man die Noten nachgeworfen bekommt. Also versuche ich eben nicht die Erwartungen der Dozenten, sondern meine zu erfüllen. Obwohl ich die noch nie erreicht habe, auch in der Schulzeit nicht.
Andererseits weiß ich nicht, warum ich es überhaupt noch mache, wo ich doch überhaupt keinen Sinn mehr darin sehe. Vermutlich aus Mangel an anderen Ideen - ich kann mir ja gar nicht vorstellen, worauf ich noch hinarbeiten sollte.
Ich hatte nie viele soziale Kontakte. Ich habe Freunde, die ich an der Uni treffe oder ab und zu in Arbeitskreisen oder auf dem Fachstammtisch. In letzter Zeit lasse ich dass aber oft bleiben - weil ich keine Zeit habe oder schlichtweg den Termin vergesse. Letzteres irritiert mich besonders.
Über mehr bin ich allerdings noch nie hiausgekommen. Ich kann mir kaum vorstellen, wie es funktionieren soll eine Beziehung oder ähnliches zu führen.
Somit kann ich eigentlich auch sagen, dass ich nicht wirklich jemanden habe, mit dem ich reden könnte. Bei meiner Familie möchte ich damit nicht anfangen und bei Freunden die Stimmung nicht herunterziehen. Auch fällt es mir schwer wirklich einen Therapeuten aufzusuchen - auch bei der Beratungsstelle der Uni hat es mich Wochen gekostet und ich bin mehrere Male auf dem Treppenabsatz wieder umgekehrt. Oder drei, vier Mal hin und zurück gelaufen.
Ich glaube in den letzten Tagen ist es um einiges schlimmer geworden. Egal was ich mache, ich glaube immer irgendetwas falsch zu machen, weniger zu arbeiten als alle anderen und überhaupt nichts auf die Reihe zu kriegen.
ich würde dir echt raten, such dir einen therapeuten! v.a. wenn du sagst, es wird derzeit schlimmer...vll kann dir jemand, dem du vertraust helfen!? der/diejenige kann dann auch zu den terminen mitgehen...aber tu was!!! du musst halt auf die suche gehen!
viel erfolg dabei!!!
viel erfolg dabei!!!
Ein Tag ohne lachen ist ein verlorener Tag!
Ich glaube, dass ich es als unmöglich ansehe, dass irgendwie zeitlich einzurichten ist Teil des Problems. Und mit irgendjemandem aus meinem Bekanntenkreis oder Familie darüber zu Reden habe ich schon etliche male versucht, aber nie auf die Reihe gebracht. Ginge ich in Therapie würden sie es zwangsläufig rausbekommen.
Ein seltsames vorgehen, meine Posts ohne irgendeinen Hinweis an einen über ein Jahr alten anzuhängen.
Scheinbar nur, weil sich die Titel ähnlich sind, denn große Ähnlichkeiten zu meinem Problem kann ich hier nicht erkennen.
Naja, jetzt wird auf jeden Fall nichts sinnvolles mehr kommen. Ich seh' mich am besten Mal nach etwas anderen um.
Scheinbar nur, weil sich die Titel ähnlich sind, denn große Ähnlichkeiten zu meinem Problem kann ich hier nicht erkennen.
Naja, jetzt wird auf jeden Fall nichts sinnvolles mehr kommen. Ich seh' mich am besten Mal nach etwas anderen um.
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