Phagophobie - Angst vor fester Nahrung (ersticken)

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Phobien, Zwängen, Panikattacken und verwandten Beschwerden.
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Chancen
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Beitrag Do., 09.04.2015, 11:29

ok, also die Hausärztin, kannst du vergessen! Unter Druck setzen ist das Falscheste, was du in einer solchen Situation machen kannst.

Dein Sohn hat so schon genug Druck. Da braucht er diesen "künstlichen" Druck von außen nicht noch zusätzlich.

Ich denke, er braucht jemandem, bei dem er auf Verständnis für sein Problem stößt. Jemand, der ihn ernst nimmt und ihm zuhört. Das kann eine Heilpraktikerin sein, oder ein Psychotherapeutin (oder Therapeut). Jemand, der sich Zeit für ihn nimmt und Verständnis hat. Und wichtig: wo er sich regelmäßig über seine Sorgen austauschen kann.

Zusätzlich würde ich Akupunktur bei einem versierten Akupunktur-Arzt versuchen. Sie bringt immer wieder gute Ergebnisse, sowohl bei somatischen als auch bei psychosomatischen Problemen im Bereich Ängste, Schlucken, Atmen.
Ja, mit Strohhalm trinken ist wesentlich einfacher für ihn, er versucht aber das zu vermeiden. Er MÖCHTE mit dem Löffel essen und normal aus dem Glas trinken. Nur diese Kaloriendrinks nimmt er über einen Strohhalm zu sich, weil sie für ihn so eklig nach Chemie riechen.
So lange es ihm schlecht geht, ist es durchaus angebracht, dass er es sich leicht macht. Das bedeutet, dass er sich nicht jetzt in dieser Phase schon dem Stress aussetzt, alles ganz normal zu machen. Sobald er wieder ein bisschen Gewohnheit und Zuversicht gewonnen hat, kann er immer wieder Versuche mit Löffel und Glas starten.

Aber wenn es ihn zusätzlich stresst und er dadurch noch mehr Druck und Panik bekommt, dann ist mit Löffelessen an dieser Stelle kontraproduktiv.

Er soll, so gut es geht, sich es so einrichten, dass es für ihn möglichst einfach wird, zur Ruhe zu kommen.

Statt den hoch kalorischen Drinks (wenn sie ihm nicht schmecken!) würde ich in einen hochwertigen Mixer/Pürierstab investieren und möglichst leckere Suppen (Möhren, Sellerie, Zwiebel, Kartoffeln, Blumenkohl, Zucchini, etc.) zubereiten und minutenlang mixen, sodass keine Stückchen mehr vorhanden sind. Das ganze mit hochwertigen Ölen aus dem Reformhaus (Olivenöl, Leinsamöl etc.) versehen und dann (wenn nötig) durch den Strohalm zu sich nehmen.

Das gibt dem Körper im Endeffekt mehr Kraft als diese Drinks. Und wenn ihm das Essen besser schmeckt, dann nährt das auch die psychische Widerstandskraft sowas durchzustehen. Das beruhigt die Angst und bringt den Körper auch runter.

Diese hochkalorischen Drinks stressen den Körper zusätzlich, weil/wenn man sich innerlich gegen sie wehrt.

Ich würde nur im Notfall auf diese Drinks zurückgreifen und ansonsten wirklich versuchen, gute Suppen mit guten Ölen zuzubereiten.

Wenn dein Sohn Tabletten schlucken kann, dann müsste er aber auch sowieso kleine Nahrungsbestandteile aushalten, oder wie funktioniert das mit den Tabletten?



Was die Sache mit dem Atmen betrifft. Er atmet also durch den Mund, richtig?
Aber warum ist es so laut, wenn er atmet?
Kann er denn auch leise atmen? Ist das möglich?

Kann er durch den Mund ein, und durch die Nase ausatmen?
Oder funktioniert durch die Nase gar nichts?

Was passiert, wenn er sich selbst den Mund mit der Hand zuhält?


Was passiert, wenn er langsam und so lange wie möglich (durch den Mund) ausatmet, bis keine Luft mehr drinnen ist und dann einfach abwartet?


Wenn es ihm möglich ist, soll er mal versuchen, jeden Tag 2x sich Zeit zu nehmen, sich aufrecht auf einen Stuhl setzen und 10x ganz bewusst langsam und ausatmen. Nicht aufs Einatmen konzentrieren, sondern immer wieder nur auf's Ausatmen. Das Einatmen soll er so gut es geht, außer Acht lassen und es einfach so hinnehmen. Aber das Ausatmen soll er bewusst versuchen, wahrzunehmen und langsam und kontrolliert zu machen.

Berichte, wie es ihm damit geht.

Chancen

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OmaDuck
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Beitrag Do., 09.04.2015, 13:43

Tavor gab es als Schmelztablette, Cipralex in Tropfenform. Tabletten schlucken geht gar nicht.

Die Idee mit den Suppen ist gut, aber das hatten wir schon. Wir haben je echt schon vieles versucht. Leider konnte er auch davon nur wenige Löffel zu sich nehmen, obwohl sie ihm gut schmeckten. Wir werden das auch weitermachen, wenn er aus der Klinik kommt. Und vielleicht geht es mit dem Strohhalm wirklich besser. Akkupunktur werden wir ausprobieren, muss halt noch nach einem vernünftigen Arzt suchen.

Und zu seiner Heilpraktikerin geht er natürlich weiter. Zu ihr hat er großes Vertrauen. Sie macht auch Atemübungen mit ihm. Braucht halt alles seine Zeit. Warum er so laut atmet? Ich denke, durch Stress. Er saugt dann lautstark die Luft in seinen Mund und bläst sie hektisch wieder raus. In entspannten Phasen und kurz vorm Einschlafen hört man fast gar nichts.

Durch die Nase könnte er schon atmen, wenn er nicht so eine fürchterliche Erstickungsangst hätte.

Gerade bin ich beim googeln auf "Klinische Hypnotherapie" gestoßen - werde mich auch da noch mal schlau machen.

Vor einer halben Stunde rief er aus der Klinik an. Am Liebsten würde er gleich abbrechen, weil sich in den verbleibenden Wochen seiner Meinung nach wohl nichts mehr tut. Das fürchte ich auch, aber er hat schon mal einen Klinikaufenthalt abgebrochen und ich denke, es gibt Ärger mit der Krankenkasse. Außerdem möchte ich die Hoffnung noch nicht aufgeben - vielleicht geschieht ja in der kurzen Zeit noch ein Wunder.......

Vielen Dank für deine lieben Worte und die guten Tipps. Du hilfst uns damit sehr.

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Chancen
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Beitrag Do., 09.04.2015, 15:57

Und zu seiner Heilpraktikerin geht er natürlich weiter. Zu ihr hat er großes Vertrauen. Sie macht auch Atemübungen mit ihm.
Das klingt gut!
Warum er so laut atmet? Ich denke, durch Stress. Er saugt dann lautstark die Luft in seinen Mund und bläst sie hektisch wieder raus.
Ist das ständig so? D.h. atmet er ständig so lautstark mit hektischem rausblasen?

Oder nur während einer Panikattacke bzw. einer Stressphase?

Oder auch während des Fernsehens, Lesens, Spazierens?


Kann er atmen, wenn er den Mund ganz weit aufmacht? (wie beim Zahnarzt)
Ist es dann weniger laut?

Schafft er es, durch den geöffneten Mund ein- und durch die Nase auszuatmen?


Ich denke, dass er auf jedenfall seine Konzentration auf das Ausatmen lenken sollte. So kann man auch Hyperventilieren eindämmen. Hektisches Einatmen ist am stressigsten.

Also wenn er es irgendwie hinkriegt, dann soll er langsam und tief ausatmen üben. Immer wieder üben. Langsam ausatmen, bis die Luft draußen ist.
Vor einer halben Stunde rief er aus der Klinik an. Am Liebsten würde er gleich abbrechen, weil sich in den verbleibenden Wochen seiner Meinung nach wohl nichts mehr tut. Das fürchte ich auch, aber er hat schon mal einen Klinikaufenthalt abgebrochen und ich denke, es gibt Ärger mit der Krankenkasse. Außerdem möchte ich die Hoffnung noch nicht aufgeben - vielleicht geschieht ja in der kurzen Zeit noch ein Wunder.......
Auf ein Wunder würde ich nicht hoffen. Wenn er sich schon so unwohl fühlt, dann wäre es vielleicht wirklich eine Überlegung wert, ihm nicht noch mehr Stress auszusetzen, der mit einem weiteren Aufenthalt verbunden wäre.
Da verkrampft sich dann alles nur noch mehr.

Aber es gibt Hilfe. Gib nicht auf und such ihm einen netten Akupunkturarzt.

Mit der Heilpraktikerin seid ihr schon am richtigen Weg. Für solche individuellen Fälle bietet die "normale" Kassenmedizin oft leider keine Lösung. Da muss man sich um alternative Therapeuten und Ärzte bemühen.

Alles was entspannt und Stress reduziert ist gut. Also immer darauf achten, dass die entsprechenden Ärzte verständnisvoll sind und dass dein Sohn ihnen vertraut.

Chancen

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Kyra2001
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Beitrag So., 19.04.2015, 21:26

Hey,

nach langer Zeit bin ich wieder da und hoffe ihr von damals auch noch.
Ich hatte viel Stress gehabt und dann hab ich das Forum ganz vergessen.
Heute habe ich mal nach ein paar Forums gegooglt und mich hier im Beitrag wieder gefunden.

Habe mir alles nochmal durchgelesen und auch die Kommentare nach meinem Beitrag.
Da liefen dann bei mir die Tränen.

Wie es mir in den letzten 2 Jahren ergangen ist und wie der stand heute ist, könnt ihr jetzt lesen :

*Ausbildung gewechselt und erfolgreich beendet*
*Trennung vom damaligen Freund*
*Nach der Ausbildung zu meinem jetzigen Freund gezogen(bin nun 1 Jahr mit ihm zusammen)
*Nach dem Ende der Ausbildung war auch eine längere Zeit ohne Tabletten, war es schwieriger mit dem Essen*

Als ich zu meinem Freund zog, wurde das Schlucken wieder viel besser.
Genauso, wie ich vor 4 -5 Jahren zu meinem damaligen Freund gezogen bin.
Ich konnte mal wieder besser essen und das ohne Tabletten.
Ich konnte Abends(abends essen war bei mir schwieriger) Essen was ich wollte, ohne Soße und ohne dabei zu trinken.
Leider hielt das natürlich nicht so lange an.
Mein Gewicht war aber noch okay, ich glaube ich hatte da 46 Kg.Ja, nicht so viel.
Mein Freund war natürlich mit meiner Erkrankung vertraut.
Ich konnte mich ab Sommer 2014 bis jetzt auf fast 60 Kg bringen.
Das war echt super und sogar schon zu viel auf den Rippen :D
Aber wenn ihr denkt, das ging einfach so, nein, leider nicht.

Ich bin hier zu einer neuen Ärztin gegangen, habe mein Paroxcetin wieder genommen.
Allerdings nicht regelmäßig, ich weiß auch nicht warum :( Daher hat die Tablette auch nicht gewirkt.
Jedes Essen muss ich mit Flüssigkeit im Mund runter schlucken.
Egal was ich esse, ich muss dabei trinken , um es runter zu bekommen.
Es ist echt Quälend.

Morgens kann ich besser essen, wie im laufe des Tages, aber auch da habe ich mich wohl dran gewöhnt, Tee im Mund zu halten und dann mein Brot dabei runter zu schlucken.
Die Tabletten haben mir zu viele Nebenwirkungen gebracht , ein großes Problem, Sexuelles empfinden.
Deshalb bin ich wieder zum Arzt, das war im November 2014, ich bekam neue Tabletten verschrieben, Moclobemid.
Jetzt ist es schon April und was ist?
Ich habe die Tabletten nicht genommen aus folgenden Grund:
In meinen Augen sind die Tabletten Monstertabletten, ich kann ja keine feste Nahrung schlucken, wie soll ich dann bitte kleine und große Tabletten schlucken.
Ich wollte sie zu Pulver verarbeiten, dann stelle ich mich allerdings wie ein kleines Kind an und nehme es nicht, es könnte ja schädlich sein, oder unangenehm schmecken.
Wenn ich überlege, ich muss die ersten 10 Tage eine halbe Tablette nehmen und dann soll ich eine ganze nehmen und wer weiß wie hoch das Dosiert wird.
Dann hab ich mir noch durchgelesen, wofür die Tabletten angewendet werden und das sie bei einer Phagophobie eher nicht angewendet wird.
Warum bekomme ich dann diese?
Soll ich sie austesten?
Gibt es die aus Schmelztablette, oder irgendwas anderes?

Ich bin jetzt wieder bei 54-55 Kg, es wird bestimmt immer weniger.
Ich esse wieder in sehr kleinen Mengen und immer mit Flüssigkeit dabei.
Am Wochenende sind wir immer bei den Eltern meines Freundes, die wissen von nix, es ist mir sehr unangenehm dort zu essen, sie bemerken schon, dass ich mich öfters Räuspere und huste.

Es ist einfach schwer mit dieser Erkrankung zu leben.
Ich möchte essen, ich liebe essen und es geht nicht.
Immer die Angst zu haben, zu ersticken, immer diese klemmung.
Man möchte schlucken, aber es geht einfach nicht.
Selbst die eigene Spucke klemmt manchmal.

Kennt ihr das?
Ihr habt trinken im Mund und wollt schlucken, aber es geht irgendwie nicht?
Oder es passiert ein Vorfall, ihr habt essen, oder eventuell auch was zu trinken im Mund, wollt noch nicht schlucken, aber auf einmal passiert es?
Bei mir fühlt es sich dann so an, dass ich keine Luft bekomme(oder denke) dann kurz hektisch werde, aufm Stuhl zappel und dann geht das essen runter?
So ein Gefühl hab ich dann immer.
In der Situation habe ich Herzrasen und panische Angst.
Danach muss ich mich überwinden auf zu essen.

Ich muss hier aufhören zu schreiben und einen neuen Beitrag schreiben, ich habe zu viele Wörter geschrieben
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Kyra2001
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Beitrag So., 19.04.2015, 21:28

So, hier das ende

Momentan macht mir auch der ewige Schleim wieder Sorgen.
Ich weiß bis heute nicht, was es ist.
Er trat einfach nach einer Nasennebenhölenentzündung auf und ist nie wieder weg gegangen.
Immer Schleim im Hals, einfach so, morgens und nach dem Zähne putzen schlimmer.
Muss ich mein Lebenlang mich von Tabletten, Flüssignahrung ernähren und immer ins Taschentuch spucken?
Keine Allergien, nichts ist vorhanden, Chronische Sinuitis wohl auch nicht, keinerlei Anzeichen in der Nase, Druckgefühle Stirn, Kopf bereich.
Vielleicht eine Chronische Bronchitis?
Vielleicht doch die Psyche?
Aber wie soll meine Psyche mir denn bitte Dauerschleim im Hals geben...

Es ist einfach zum verrückt werden.
Ich möchte keine Angst mehr vor dem Essen habe, was ist wenn ich irgendwann auch keine Flüssig Nahrung essen kann, daran mag ich garnicht erstmal denken.
Muss man wirklich immer mit den Beschwerden Leben, muss man immer Angst haben zu ersticken, oder angespannt zu essen?
Muss man immer auf Tabletten angewiesen sein?
Die Krankheit ist vielleicht auch noch nicht weit genug entforscht.
Es gibt nicht so viele Menschen mit diesen Ausmaß wie wir.
Und wo kommt die Erkrankung her?
Muss in der Kindheit oder egal wann etwas vorgefallen sein?
Welcher Auslöser, ist es eine Veranlagung oder doch einfach nur eine Krankheit die einen zufällig trifft?
**************
- Welche Tabletten nimmt ihr und helfen sie?
- Was sagt ihr zu Moclobemid?
- Erfahrungen mit dem Dauerschleim, oder Vorschläge ect.?
- Wurde jemand geheilt, der mind. 4 Jahre die Erkrankung hatte?

Info an Caleidoskop und andere:
Welche Methoden ich habe meine angst zu bekämfen...
Ich habe mich anfangs immer jeden Tag hingesetzt mit einem Zettel vor mir, wo drauf stand*Ich kann essen und alles ist normal*
Bevor ich essen wollte, einfach nicht ans Essen denken.
Ganz normal an die Sache ran gehen.
Ich höre immer Radio beim Essen, wenn nicht, dann esse ich einfach aber versuche nicht drauf zu achten, wie das Essen in die Speiseröhre rutscht, auch wenn das sehr schwer ist.
Ob es dir,euch helfen kann, weiß ich nicht, wenn ihr es noch nicht versucht habt, dann macht testet es aus, vielleicht hilft es.
Aber wie ihr sicherlich auch wisst, gibt es immer mal gute Tage und leider auch schlechte Tage.

So... nun hab ich ja wieder eine Menge geschrieben.
Ich hoffe ihr könnt mir vielleicht auch ein paar Fragen beantworten, sowie Erfahrungsberichte berichten, oder einfach schreiben, wie es euch momentan geht, oder ergangen ist.
Freue mich über jeden von euch zu lesen
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OmaDuck
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Beitrag Mo., 20.04.2015, 11:00

Hallo Kyra,

schön, mal wieder was von dir zu hören. Schade allerdings, dass dir das Essen noch immer so schwer fällt. Ich hätte dir gewünscht, dass du die Krankheit langfristig überwinden kannst. Wahrscheinlich ist Phagophobie aber eine fiese Krankheit, gegen die man sein Leben lang ankämpfen muss.

Mein Sohn hat gestern die Klinik ohne nennenswerte Verbesserung verlassen. Noch immer kann er keinerlei feste Nahrung zu sich nehmen. Er hatte auch den Eindruck, dass die Therapeuten gar nicht richtig verstanden haben, was das Problem ist. Auf seinem Entlassungsbericht stand u.a. er sei magersüchtig. So ein Blödsinn! Er isst für sein Leben gern, ihm schmeckt fast alles und er möchte essen - es geht aber nicht. Die Erstickungsangst ist leider viel zu groß.

Es geht ihm wie dir: Morgens kann er ein bißchen essen, mittags wird es schon schlechter und abends geht fast gar nichts mehr. Heute morgen aß er einen Schokopudding und trank 2 Drinks aus der Apotheke. Heute mittag wollen wir es mit etwas durchgesiebter Suppe versuchen. Er spürt ja jeden Krümel im Hals.

Inzwischen hat er sich von 49 kg auf knapp 56 kg "hochgearbeitet" - aber nur durch die Drinks (9 Stück am Tag!!!) und ganz viel Cola.

Jetzt geht die Grillsaison los, er könnte heulen, wenn er den Geruch in die Nase bekommt. Gestern grillten die Nachbarn, es war einfach schrecklich!

Noch haben wir die Hoffnung, dass das Medikament Cipralex etwas bewirkt, aber die Hoffnung schwindet, vor allem, wenn ich in diversen Foren über Phagophobie lese.

Bei ihm kommt ja auch noch die Mundatmung dazu. Das macht es doppelt schwer.

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Kyra2001
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Beitrag Mo., 20.04.2015, 11:17

Hey OmaDuck,

ich glaube auch stark, dass man mit der Krankheit sein ganzes Leben zu kämpfen hat.
Ich habe auch so gut wie alle Foren durchgelesen und bin nie auf ein Wunder gestoßen, dass die Krankheit komplett besiegt hat.

Wegen deinem Sohn, wegen der Atmung kann ich natürlich nichts sagen, ich atme zum Glück noch normal.
Das einzige, ich kann dir eine Klinik empfehlen.
Ich weiß nicht, wo du herkommst, aber es gibt in Bayern(Franken) eine sehr gute Uniklinik.
Dort war ich, sie haben natürlich auch zuerst gedacht, ich sei Magersüchtig, aber die Therapeuten vor Ort,hörten sich erstmal mein Problem an und gingen dann auf die Forschungssuche.
Sie haben dann sofort gemerkt, es geht in die Richtung Angst/Panik.
Und gaben mir dann die Diagnose PhagoPhobie.
In der Klinik gibt es ein Konzept und einen geregelten Tagesablauf.
Man kann mit dem Therapeuten auch zusammen in einem Zimmer essen und versuchen, mehr und mehr zu essen, ohne auch dabei trinken zu müssen.
Man wird aufgeklärt, wie genau der Schluckmechanismus geht und was alles genau im Hals passiert.
Nebenbei gibt es Kunsttherapie,Yoga,Gruppentherapie,Sport(Bewegungs-klopftherapie), natürlich gibt es auch Freizeit und kann an den Wochenenden nach Hause gehen, wenn man es möchte.
Kunsttherapie und Bewegungstherapie hatte ich für Sinnfrei gehalten, kann aber auch sein, dass es etwas geholfen hat, nicht umsonst wird sowas dort angeboten.

Durch die Klinik habe ich gelernt, normal bzw. normaler zu essen und auch Feste Nahrung zu mir zu nehmen, ohne dabei andauernd es mit Trinken runter zu spülen.

Heute morgen habe ich auch noch nichts gegessen, ich könnte bestimmt essen und es mit trinken runter spülen, aber was mich momentan noch Quält ist der durchgehende Schleim im Hals.
Der hält mich momentan ab zu essen.
Ich könnte ausrasten und weinen zu gleich, weil es echt nervig ist.
Ich hab hunger, aber der Schleim ist da und das Würgegefühl.
Jetzt hab ich nicht nur angst an Essen zu ersticken, sondern auch an dem Schleim.

Ich weiß auch nicht mehr, wie ich mich meinem Freund gegenüber verhalten soll, andauernd mecker ich rum, obwohl ich nichts zu meckern habe, ich weise ihn ab, ich weiß aber nicht warum.
Ich will nicht jedes Wochenende zu seinen Eltern, was soll ich machen, wenn ich nicht essen kann?
Bisher gings soweit immer, gab zum Glück immer Kartoffelpüre das hab ich dann mit Soße und trinken runter bekommmen.
Wenn es etwas neues gibt heißt es gleich, ja probier doch mal und blubb.
Immer wieder sag ich dann, ne, jetzt nicht, oder ich bin jetzt voll.
Es ist nicht schlimm, wenn sie wissen würden, dass ich eine Psychische Erkrankung habe, aber auf der anderen Seite möchte ich das irgendwie garnicht.
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Kyra2001
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Beitrag Mo., 20.04.2015, 11:38

Jetzt habe ich eben eine Internetseite gefunden.
Habe mir dort alles durchgelesen, ob das alles so stimmt, weiß ich nicht, ob das die Krankenkasse bezahlt, oder ob da wirklich etwas Kostenlos ist.

Es wird geschrieben, wenn man von weiterher kommt, wird eine Telefonberatung angeboten.
Ob das so sicher ist und etwas bringt, mh, ich weiß nicht.

Aber die Therapeuten sind wohl alle auf Angsterkrankungen spezialisiert.
Wäre vielleicht etwas für uns!

http://www.deutschesinstitutfuerangstue ... ueber-uns/
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OmaDuck
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Beitrag Mo., 20.04.2015, 13:56

Das mit dem Schleim hatte mein Sohn auch lange Zeit. Bei ihm kam es aber durch diese hochkalorischen Drinks aus der Apotheke. Die bestehen ja aus Milch. Er hat es wegbekommen, indem er ständig Capri-Sonne nachtrank. Durch Wasser wurde der Schleim immer mehr und zäher. Er konnte richtige Schleimfäden aus dem Mund ziehen. War ziemlich eklig.

Das mit dem Rumrutschen auf dem Stuhl macht er auch. Kenn ich. Und man sitzt daneben und kann nicht helfen.

Ich kann nachvollziehen, wie du dich fühlst. Müsst ihr immer am Wochenende zu den Eltern deines Freundes gehen? ? Warum bleibt ihr nicht bei dir?

Leider kann ich dir keine Tipps geben, wie man einigermaßen mit der Krankheit umgehen kann, wir stehen ja selbst noch am Anfang und sind völlig hilflos.

Die Internetseite habe ich mir eben kurz angesehen, weiß nicht so recht, was ich davon halten soll. Man greift ja nach jedem Strohhalm, aber ob das so seriös ist?

Kannst du mir den Namen der Klinik in Bayern nennen? Momentan möchte mein Sohn nicht schon wieder in eine Klinik,
aber man kann sich ja mal informieren.

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Chancen
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Beitrag Mo., 20.04.2015, 14:34

Also wenn ihr ein Beispiel braucht, das belegt, dass man die Sache überwinden kann, dann nehmt mich.

Ich habe das Ganze durch und kann schon lange wieder normal essen, auch ohne Trinken.

Kleine Schluckbeschwerden treten bei mir heute nur mehr in Phasen auf, in denen ich über längeren Zeitraum großen Stress habe. Das merk ich dann zuerst oftmals am Schlucken. Sobald es mir gelingt, mich zu entspannen (das dauert und geht sicher nicht von heute auf morgen), verschwinden die Schluckbeschwerden.

Dahinter stecken jahrelange Therapie (Psychotherapie), verschiedene Entspannungstrainings konsequent über Jahre durchgeführt, sowie eine komplette Ernährungs- und Lebensweiseumstellung (regelmäßig essen, regelmäßig schlafen) und regelmäßige Akupunktur.


Meine Geschichte beweist zwar nicht, dass man es dann sicher in den Griff kriegt, aber die belegt, dass man es schaffen und überwinden kann, und dass man nicht sein ganzes Leben daran leiden muss.

Das Wichtigste ist, diese Störung nicht isoliert zu betrachten, sondern sich die ganze Lebenssituation anzusehen.
Schluckprobleme sind Ausdruck größerer seelischer Probleme (u.a.Ängste) und involvieren den ganzen Körper (
Verspannungen).

Für körperliche Entspannung zu sorgen (regelmäßig, jeden Tag) ist unerlässlich.


@OmaDuck: Dein Sohn sollte lieber mit Colatrinken aufhören. Koffein verstärkt die Angst.

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Chancen
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Beitrag Mo., 20.04.2015, 14:40

Das mit dem vielen Schleim hatte ich auch.
Das ging mit der Ernährungsumstellung weg. (Keine oder nur sehr wenig Milchprodukte, keine Schokolade, keine Limonaden, kein weißer Zucker, keine Obstsäfte)

Stattdessen: selbstgekochte Suppen, Tee, Wasser, Saft von selbstgekochtem Obst (Kompottsaft) - ohne Zucker, dafür mit Rosinen gekocht zum Süßen.

Solange man die Schluckbeschwerden hat geht nichts Anderes runter.

Danach kann man gekochte Kartoffeln, Reis, Nudeln, Fleisch dazunehmen.

Bloß kein Brot. Da ist der Schleim schnell zurück.

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Kyra2001
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Beitrag Mo., 20.04.2015, 15:03

Ja, ich bin mir auch nicht so sicher mit der Internetseite, aber was man nicht alles in Verzweiflung findet

*Zu deinem Sohn*

Wie alt ist er?
Habt ihr ein gutes Verhältnis?
Wenn ja, würde ich mal vielleicht mit ihm folgendes versuchen- es wird aber schwer!
Er muss sich seiner Angst stellen, je mehr er flüchtet und je mehr er Angst vor der Angst hat, um so schlimmer wird es.
Die Angst wird besser , wenn ich sich mit ihr auseinander setzt.
Du könntest dich mit ihm ja hinsetzen, am besten Mittags, mach ihm ein Vorschlag mit einer Suppe und ganz kleinen Karotten drin, die nicht völlig pürriert sind.
Sag ihm aber nicht, dass nichts passieren wird.
Mein therapeut aus der Klinik hat gesagt, das darf kein aussenstehender machen, denn das ist eine Rückversicherung.
z.b. wenn er dir sagt, mir geht es nicht gut, das essen ist im Hals , dann darfst du nicht sagen, da ist nichts im Hals, alles ist gut.
Erinnere ihn nur daran, dass jeder Mensch essen kann und wir jetzt versuchen weiter zu essen.
Er muss nicht alles aufessen, nur so viel, dass ihr merkt, oh ein kleiner Erfolg ist zu sehen.
Es wird schwer, natürlich auch für dich, aber es wird ihm helfen.

Jetzt habe ich noch eine Radikale Methode, allerdings hört sie sich total schrecklich an.
Auf gut Deutsch gesagt, Mund zu halten und durch die Nase atmen.
Das wäre gegen die angst arbeiten.
Er muss das machen, wovor er Angst hat.
Natürlich sollst du ihm ja jetzt nicht den Mund zu halten.
vielleicht hinsetzen und ihm sagen, er hat immer schon durch die Nase geatmet und das ist völlig normal.
Das funktioniert schon seit der Geburt.
Ihr könntest z.b. beide ein paar Sekunden lang es immer wieder üben.
Du atmest selber durch den Mund und dann durch die Nase, das soll dein Sohn einfach nach machen.
Schwer gesagt, na klar.
Aber vielleicht macht er ja mit, oder es passiert einfach automatisch.
Z.b. bei mir, ich hatte mal nicht mitbekommen, dass ich mein Essen ohne trinken geschluckt habe.
Als es schon unten war, meinte ich dann, huch, ich habe ja ohne trinken gegessen, na sowas
**********************************
Also bei mir ist der Schleim wie gesagt rund um die Uhr da.
Wenn ich Fanta, Cola oder Mineralwasser trinke, habe ich sofort danach mehr schleim, aber das geht schnell weg, dann ist es wieder normal, nur leider nicht so normal, wie jeder normale Mensch.
Es fliest nichts von der Nase her, der Schleim sitzt einfach im Hals und macht das Leben schwieriger.
Immerhin habe ich vorhin schön Mittaggessen,Hühnchen, Kartoffelpürre, Spinat und natürlich Soße.
Ich mach immer ein vorher nachher Foto vom essen um zu sehen, wie viel ich geschafft habe.
Denn ich habe mir als Ziel gesetzt,wieder eine gute Mahlzeit einzunehmen.

Ja, wir müssen leider jedes Wochenende zu seinen Eltern, sonst ist seine Mutter traurig.
Hört sich echt komisch an, mein Freund traut sich garnicht ihr zu sagen, dass wir mal nicht kommen, stattdessen gibt es Ausreden , wie z.b. wir fahren zu ihren Eltern(also zu meinen) oder wir müssen sonst wohin.
Ich bin aber der Meinung, dass auch mal der Sohn sein eigenes Leben haben darf und damit muss seine Mutter ja auch klar kommen.
Ich bin auch von zu Hause ausgezogen.
Das hat meiner Mutter auch nicht gefallen, aber nach und nach hat sie sich mit abgefunden.
4 Jahre lang habe ich meine Eltern nur 2 Mal im Jahr gesehen.
Da ich jetzt nicht mehr ganz so weit von denen wohne, sehe ich sie jetzt auch viel öfters.
Ich verlange auch nicht von meinem Freund, nie wieder zu seinen Eltern zu gehen, das ist ja Unsinn.
aber wenigstens mal 1 Wochenende nicht und das ohne Ausreden.
Wenn ich mal nicht mitbekommen bin, weil es mir nicht gut ging, war es ihm auch unangenehm immer sagen zu müssen, sie ist krank oder so.
Klar, kann ich verstehen, aber deshalb kann man ja mal sagen, wir wollen jetzt mal zu Hause bleiben, oder wir wollen mal nen Ausflug ect. machen.
Ich mach mir Tage vorher schon den Kopf, ohje, wie wird es wieder werden, was gibt es zu essen, kann ich essen ect.
Letzten Samstag war es schon nicht so leicht, es gab sehr wenig Soße,dazu Kartoffelpürre und Hackbällchen.
Ich musste mich echt konzentrieren, dass ich es runter bekomme(vielleicht kennst du das von deinem Sohn).
Leider hatte ich diesmal keine Apfelschorle, sondern Mineralwasser und das schäumt extrem, sodass ich viel zu viel essen und trinken im Mund hatte.
Das war mir wirklich unangenehm, zum Glück hat mich gerade dann, keiner angesehen.

Die Kalorischen Drinks, die dein Sohn trinkt, kenne ich.
Habe sie in der Klinik bekommen.
Schmecken leider nicht so toll und etwas künstlich.
Musste sie unter Aufsicht trinken, ich habe es immer in einer Tasse gegossen, irgendwie hat es mir dann besser geschmeckt.
Momentan brauch ich noch nicht so viele Kalorien.
Ich bin 1,60 und wiege 54 Kg.
Wenn ich 50 Kg habe, dann mache ich mir wieder mehr Sorgen, aber ich hoffe, soweit kommt es nicht.
Ich möchte gerne 52 Kg wiegen, das ist für mich als kleine Person völlig okay.

Hier ist ein Link zur Uniklinik.
http://www.uk-erlangen.de/
Zuletzt geändert von Kyra2001 am Mo., 20.04.2015, 15:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Kyra2001
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Beitrag Mo., 20.04.2015, 15:11

Chancen hat geschrieben:Das mit dem vielen Schleim hatte ich auch.
Bloß kein Brot. Da ist der Schleim schnell zurück.
Ich liebe Joghurts und Eis, ich koche ein paar soßen mit Sahne.
Muss ich darauf wirklich immer verzichten?

Meine Ernährung sieht so aus:
Morgens :1-2 Brotscheiben mit sehr viel Schmelzkäse und darauf nochmal nen Scheibenkäse, oder eine Wurstscheibe.
2 Tee( Tee wird mit weißem Zucker gesüsst)

Sollte ich den Tee vielleicht mit Kandis, braunen zucker zuckern, oder mit Xilit?

Also nehme ich morgens sehr viel Milchprodukte zu mir in form von viel Käse.
Meinst du, ich sollte die Menge reduzieren und gucken, ob es sich bessert?

Mittags : irgendeine Soße, die manchmal noch mit Sahne gekocht wird, dann Kartoffelpürre, mit etwas Butter und wenig Milch, dazu Gemüse, Fisch oder Fleisch.

Zwischendurch: Mal ne Joghurt.
Getränke: Minerallwasser, Säfte wie Ananas-Kokos,Hohes C mit weniger Säure(denn von mehr bekomme ich auch viel Schleim) Ice Tea und Apfelschorle.
Selten mal Cola und Fanta.
*******************
Hattest du den Schleim auch durchgehend?
Morgens und nach dem Zähne putzen ist es am schlimmsten.
Der Schleim wird kurzzeitig schlimmer bei Säure Produkten, pure Milch, oder Cola,Fanta.
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Kyra2001
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Beitrag Mo., 20.04.2015, 15:23

@ OmaDuck
Hier der direkte Link zur Station
http://www.psychosomatik.uk-erlangen.de ... x_ger.html
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OmaDuck
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Beitrag Mo., 20.04.2015, 16:26

@Kyra

Mein Sohn ist 20, 1,75 groß und wiegt jetzt wieder knapp 56 kg. Noch immer viel zu dünn.

Interessant, wie sich die Therapeuten widersprechen. Uns wurde gesagt, ich solle bloss nicht mit ihm Essen üben, das sei kontraproduktiv, da ich emotional "zu nah dran bin".
In unserem Fall trifft das auch zu. Ich habe mich beim Essen dazugesetzt und versucht, ihn zu unterstützen. Leider ging das schief. Entweder wurde ich ungeduldig, fing aus Hilflosigkeit an zu heulen oder er lief entnervt davon.

Seine Therapeutin möchte noch nicht mit ihm üben, da sie der Meinunge ist, erst müsse die Erstickungsangst überwunden werden. Er legt ein ausgesprochenes Vermeidungsverhalten an den Tag, wenn es darum geht, sich seiner Angst zu stellen. Was unangenehm ist, schiebt er gerne vor sich her, in der Hoffnung, dass sich das Problem von selbst lösen könnte.
Danke für den Link.

@chancen

Mit der Akupunktur sind wir dran. Ein Versuch ist es auf jeden Fall wert. Ich will ihn nur jetzt nicht gleich totasl stressen, er muss sich erst mal wieder zu Hause eingewöhnen.

Und das Cola lässt er sich nicht verbieten.

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