Diese Aussage ist sicherlich nicht richtig. Denn in der Regel benutzt man ein Smartphone als Auskunftsmedium. Beispielsweise schaue ich mir einen Kartenausschnitt an, um eine bestimmte Adresse zu finden. Da ist eigentlich kein Unterschied zur Handhabung eines normalen Stadtplans, außer, dass das es sich um ein anderes Medium handelt. Die Karten-App gibt mir ja keine Befehle...Eremit hat geschrieben:Wer seinem Smartphone vertraut, kann im Grunde komplett gesteuert werden, wie ein Roboter.
Smartphone oder normales Handy?
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Lieber Lufticus,
Du bist sicher auch der Meinung, dass ein Computer nur eine Schreibmaschine ist, solange du dich in Word aufhältst, oder?
Ich werde deshalb nicht aufs Smartphone verzichten, aber wenn man schon sich in eine Diskssion einklingt, dann bitte nicht irgendwelche haarsträubenden Gleichsetzungen betreiben. Thanks.
Wieso fragt ihr, die ihr so unsicher seit, eigentlich nicht eure Therapeuten? Die werden euch schon die optimale Empfehlung nach der Kindheitsanalyse und Konditionierung geben Hätte auch noch den Vorteil, dass ir euch auch erklären lassen könntet, wieso ihr mit dem Gerät nicht zurande kommt. Da könnte man sicher auch verhaltenstherapeutisch irgendwie intervenieren.
Du bist sicher auch der Meinung, dass ein Computer nur eine Schreibmaschine ist, solange du dich in Word aufhältst, oder?
Ich werde deshalb nicht aufs Smartphone verzichten, aber wenn man schon sich in eine Diskssion einklingt, dann bitte nicht irgendwelche haarsträubenden Gleichsetzungen betreiben. Thanks.
Wieso fragt ihr, die ihr so unsicher seit, eigentlich nicht eure Therapeuten? Die werden euch schon die optimale Empfehlung nach der Kindheitsanalyse und Konditionierung geben Hätte auch noch den Vorteil, dass ir euch auch erklären lassen könntet, wieso ihr mit dem Gerät nicht zurande kommt. Da könnte man sicher auch verhaltenstherapeutisch irgendwie intervenieren.
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You are welcome...Broken Wing hat geschrieben:Lieber Lufticus,
Du bist sicher auch der Meinung, dass ein Computer nur eine Schreibmaschine ist, solange du dich in Word aufhältst, oder?
Ich werde deshalb nicht aufs Smartphone verzichten, aber wenn man schon sich in eine Diskssion einklingt, dann bitte nicht irgendwelche haarsträubenden Gleichsetzungen betreiben. Thanks.
Ich muss zugeben, ich verstehe die Intention dieses Beitrags nicht ganz, aber auch dafür wirst du sicher eine Erklärung haben... Auf mich persönlich wirkt er aggressiv und ablehnend, ohne dass du genauer schreibst, was deine Meinung dazu ist. Was genau regt dich denn auf? Es handelt sich doch eigentlich um ein Sachthema, ohne emotional belastende Tendenzen...
Die von mir gemachten Gleichsetzungen stellen übrigens meine persönliche Meinung und meine persönlichen Erfahrungswerte dar. Können sie trotzdem haarsträubend sein?
Überdies hatte ich doch ausdrücklich geschrieben, dass ich finde, dass jeder den Gebrauch dieser Geräte so handhaben solle, wie er mag, und wie es zu ihm passt...
Ja, prima Idee. Ich werde ab jetzt alle technischen Anschaffungen mit meinem Therapeuten besprechen. Anhand der Ergebnisse meiner Kindheitsanalyse werde ich dann eher zu einer Spiegelreflexkamera oder zu einer Bridgekamera greifen...Broken Wing hat geschrieben:Wieso fragt ihr, die ihr so unsicher seit, eigentlich nicht eure Therapeuten? Die werden euch schon die optimale Empfehlung nach der Kindheitsanalyse und Konditionierung geben
Ach, das war jetzt aber mal wieder haarsträubend, sagst du? Stimmt schon, da hast du recht....
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Nein, alles mit der Ruhe. Agressiv? Ich? Nö.
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Na, dann passt ja alles...Broken Wing hat geschrieben:Nein, alles mit der Ruhe. Agressiv? Ich? Nö.
Es ist wesentlich leichter, elektronische Auskunftsysteme zu missbrauchen als analoge, da sich digitale Daten wesentlich schneller fälschen lassen, um unliebsamen Bürgern einen Strich durch die Rechnung zu machen. Mal abgesehen von psychologischer Profilierung. Ich gehe aber mal fest davon aus, daß Du zur "Ich-habe-sowieso-nichts-zu-verbergen-Fraktion" gehörst, wie mehr als 95% aller Benutzer...luftikus hat geschrieben:Da ist eigentlich kein Unterschied zur Handhabung eines normalen Stadtplans, außer, dass das es sich um ein anderes Medium handelt.
Wer sich verlässt, der ist verlassen, wie es so schön heißt. Und zwar von allen guten Geistern inklusive gesundem Menschenverstand. Erst recht, wenn es um solche Technologien geht, in diesen Zeiten. Wer Technologien blind vertraut, wird zum willenlosen Sklaven eben dieser. Eben zu einem Roboter.
Ich stehe prinzipiell technischen Neuerungen nicht ablehnend gegenüber, aber ich bleibe bislang noch bei meinem Handy. Zwei wesentliche Gründe:
1) Ich möchte nicht zu den Leuten gehören, die, wo sie gehen und stehen, wie Trüffelschweine mit dem Ladegerät in der Hand nach der nächsten Steckdose suchen. Mein Handyakku hält, je nach Gebrauch, bis zu einer Woche. Da kann ich sogar auf eine mehrtägige Wandertour gehen und kann auch am 3. Tag noch telefonieren. Für's Wetter schau ich dann einfach mal in den Himmel. Oder lass mich überraschen.
2) Ich sitze bei der Arbeit 9 Stunden am Rechner, zu Hause steht der Laptop am Sofa. Die Wege dazwischen sind die einzigen, die ich fernab des WWW verbringe. Und ich genieße diese Auszeiten. Wenn in der Bahn alles um mich herum daddelt und wischt, mache ich meinen Kopf frei. Permanent ins Internet versinken zu können ist dermaßen verführerisch, dass ich mir selbst Grenzen setzen muss.
1) Ich möchte nicht zu den Leuten gehören, die, wo sie gehen und stehen, wie Trüffelschweine mit dem Ladegerät in der Hand nach der nächsten Steckdose suchen. Mein Handyakku hält, je nach Gebrauch, bis zu einer Woche. Da kann ich sogar auf eine mehrtägige Wandertour gehen und kann auch am 3. Tag noch telefonieren. Für's Wetter schau ich dann einfach mal in den Himmel. Oder lass mich überraschen.
2) Ich sitze bei der Arbeit 9 Stunden am Rechner, zu Hause steht der Laptop am Sofa. Die Wege dazwischen sind die einzigen, die ich fernab des WWW verbringe. Und ich genieße diese Auszeiten. Wenn in der Bahn alles um mich herum daddelt und wischt, mache ich meinen Kopf frei. Permanent ins Internet versinken zu können ist dermaßen verführerisch, dass ich mir selbst Grenzen setzen muss.
"Die fast unlösbare Aufgabe besteht darin, weder von der Macht der anderen, noch von der eigenen Ohnmacht sich dumm machen zu lassen." Adorno
Ich mache mir inzwischen nicht mehr generell die Mühe, die Meinungen meiner Mitmenschen über mich geraderücken zu wollen (insbesondere, was Internet-Foren betrifft).Eremit hat geschrieben:Ich gehe aber mal fest davon aus, daß Du zur "Ich-habe-sowieso-nichts-zu-verbergen-Fraktion" gehörst, wie mehr als 95% aller Benutzer...
Zum Thema Smartphone will ich mich gar nicht mehr ausführlicher äußern. Wie gesagt bin ich der Meinung, dass es doch am besten jeder so machen soll, wie es am besten persönlich passt. Mir missfällt nur, wenn Smartphone-Nutzer als Roboter verunglimpft werden. Niemand ist ein Roboter, und das Verhalten eines "willenlosen Sklaven" unterscheidet sich ja doch recht deutlich von dem des Durchschnittsbürgers auf der Straße - mit oder ohne dies oder jenes Gerät. Ich würde mir da (wie bei vielen anderen Themen auch) den ganz normalen gegenseitigen Respekt wünschen.
Gut finde ich es, wenn man sagt: "Ich benutze / benutze kein Smartphone, weil ich persönlich denke / der Meinung bin...", aber ohne die jeweils "andere Seite" abzuwerten.
@chaosfee: stimme deiner aussage komplett zu ,nur hat es ja an sich mit dem smartphone als gerät ichts zu tun, sondern liegt am nutzungsverhalten (was natürlich "verführt" keine frage).
"But these stories don't mean anything, when you got no one to tell them to. It's true, I was made for you "
Ich denke, dass wir uns da eben im Internet-Verhalten unterscheiden. Ich verwende mein Smartphone nicht, um "ins Internet zu gehen", sondern, um konkrete Auskünfte einzuholen. Sonst nicht.chaosfee hat geschrieben:2) Ich sitze bei der Arbeit 9 Stunden am Rechner, zu Hause steht der Laptop am Sofa. Die Wege dazwischen sind die einzigen, die ich fernab des WWW verbringe. Und ich genieße diese Auszeiten.
Umgekehrt verbringe ich meinen Feierabend in der Regel offline, das ist eben meine persönliche Auszeit. Zuhause steht zwar ein Laptop, aber zum einen bin ich abends oft gar nicht zuhause, und zum anderen höre ich oft Musik oder lese Bücher - ja, richtige Bücher, zum Umblättern....
Das ist schön für dich, luftikus, aber ich hatte dich nicht in meinem Beitrag doch gar nicht angesprochen.
Jeder macht's eben anders. Die TE hatte nach persönlichen Entscheidungen für/gegen Smartphone gefragt, und das war meine.
Ach übrigens: So richtig echte Bücher, auch mit Umblättern, die kenn ich sogar auch.
Jeder macht's eben anders. Die TE hatte nach persönlichen Entscheidungen für/gegen Smartphone gefragt, und das war meine.
Ach übrigens: So richtig echte Bücher, auch mit Umblättern, die kenn ich sogar auch.
"Die fast unlösbare Aufgabe besteht darin, weder von der Macht der anderen, noch von der eigenen Ohnmacht sich dumm machen zu lassen." Adorno
Ich gehöre auch noch zur Handy-Fraktion, obwohl mir bewußt ist, dass ich das maximal noch 2-5 Jahre durchhalten werde können , und zwar genau aus den Gründen die Chaosfee anführt - ich brauche bewußte Auszeiten von der Erreichbarkeit.
Dazu habe ich noch ein Argument: Das Smartphone vereinigt dann ALLE relevanten Infos in sich und sollte es ausfallen oder verloren gehen ist man wirklich aufgeschmissen. Ich verteile Infos lieber auf verschiedene Medien, damit ich im Notfall Zugriff auf einiges habe - Telefonnummern im Handy, E-mails im Rechner und manches zur Not (schäm) auch noch auf gutem alten Papier.
Eine Sache ist mir übrigens erst unlängst aufgefallen: die Generation Smartphone findet sich ohne Internetzugang im Ausland nicht mehr zurecht. Straßenkarten oder Stadtpläne lesen ist eine aussterbende Kunst.
Dazu habe ich noch ein Argument: Das Smartphone vereinigt dann ALLE relevanten Infos in sich und sollte es ausfallen oder verloren gehen ist man wirklich aufgeschmissen. Ich verteile Infos lieber auf verschiedene Medien, damit ich im Notfall Zugriff auf einiges habe - Telefonnummern im Handy, E-mails im Rechner und manches zur Not (schäm) auch noch auf gutem alten Papier.
Eine Sache ist mir übrigens erst unlängst aufgefallen: die Generation Smartphone findet sich ohne Internetzugang im Ausland nicht mehr zurecht. Straßenkarten oder Stadtpläne lesen ist eine aussterbende Kunst.
"die Generation Smartphone findet sich ohne Internetzugang im Ausland nicht mehr zurecht. Straßenkarten oder Stadtpläne lesen ist eine aussterbende Kunst."
Mal ganz abgesehen davon das ich sowas für ein Gerücht halte (ich kann beides), ist nicht jeder Fortschritt negativ. Wir sitzen ja heute auch nicht mehr mit Feuersteinen und Rinde in der Höhle, sondern nutzen ein Feuerzeug.
Smartphones haben übrigens sogar einen Knopf zum ausschalten
Mal ganz abgesehen davon das ich sowas für ein Gerücht halte (ich kann beides), ist nicht jeder Fortschritt negativ. Wir sitzen ja heute auch nicht mehr mit Feuersteinen und Rinde in der Höhle, sondern nutzen ein Feuerzeug.
Smartphones haben übrigens sogar einen Knopf zum ausschalten
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Ich weiß, dass es kein Gerücht ist, dass Smartphone-Menschen sich offline nicht mehr zurechtfinden. Es gab mal von der Universität Maryland eine Studie, für die Studenten aus aller Welt für 24 Stunden (!) offline gehen sollten. Die Leute waren hoffnungslos überfordert, verfielen in depressive Zustände und wussten in der Tat nicht, womit sie den Tag verbringen konnten. Sie beschrieben ihre Erfahrungen so, als handelte es sich um ein ganz schlimmes Trauma ("als sei ein Körperteil amputiert worden").
(Quelle hab ich leider nur auf Italienisch: http://www.repubblica.it/scienze/2011/0 ... -15798740/)
(Quelle hab ich leider nur auf Italienisch: http://www.repubblica.it/scienze/2011/0 ... -15798740/)
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