Schatten der Vergangenheit
Was glaubst denn du selbst, wo das Problem liegt?
Jemand anderen herabwürdigen ist auch nicht die Lösung.
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also ich verfolge das jetzt gespannt und ich kapier´s auch nicht Vancouver. In meinen Augen bluffst du. Du hast keine Ahnung...
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Das ist eine wirklich gute Frage. Wo liegt das Problem?
Zuerst habe ich mich - aus dem Schock heraus - einfach nur gefragt, warum dieser Mensch trotz wiederholter und deutlicher Absagen immer wieder Kontaktversuche startet. Was erwartet er sich? Was geht in ihm vor? Muss ich Angst vor ihm haben (Stalking, Rache für die schon erteilten Abfuhren)? Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Mensch es einfach wegsteckt, wenn man ihm deutlich sagt: "ich will nichts mehr von dir sehen und hören" und dann wieder "harmlos&freundlich" auf einen zukommt. Ich war schlicht auf der Suche nach seinen Motiven. Darum habe ich hier geschrieben, weil ich mir vielleicht erhofft habe, dass mir jemand ein solches Verhalten plausibel erklären kann. Denn es passt ja nicht in die gängige Definition von Stalking, dazu sind die zeitlichen Abstände zu groß - was mir das Ganze aber eher noch unheimlicher macht. Es ist kein gutes Gefühl zu wissen, dass man über Jahrzehnte im Kopf eines Menschen herumspukt und der es scheinbar nicht schafft einen Schlußstrich zu ziehen.
Dann habe ich mir vor Augen gehalten, was das für mich bedeuten würde, wenn ich mich im Vertrauen auf eine angenommene "Harmlosigkeit", auf den Kontakt einlassen würde. Und da kam zu dem Schluß: Der Gedanke allein verursacht mir Übelkeit. Ich will es einfach nicht. Und ich will mich nicht zu etwas zwingen lassen, das ich nicht will, nur weil der andere beschließt, er möchte das so.
Da kam ich zu dem Schluß, dass ich einen radikalen Schlußstrich (Totstellen) will und habe die auch durchgezogen. Aber die ganze Geschichte hat Angstgefühle bei mir ausgelöst; Angst, dass er weitere Versuche startet und eine Konfrontation erzwingt (um WAS zu erreichen???). Und ich nehme es übel, dass er mich so manipulieren kann, so ungute Gefühle auslösen kann, einfach indem er mir seine Präsenz aufzwingt.
Das ist mein Problem. Ich sehe da keinerlei Zusammenhang mit meiner Kindheit. Und ich sehe auch nicht, was eine angebliche Unfähigkeit zur Abgrenzung damit zu tun hat, denn Abgrenzung gibt es ja längst. Wogegen ich mich nicht "abgrenzen" kann, ist die Wut (und auch die Angst), die ein solches Verhalten bei mir auslöst. Das gebe ich gerne zu, diese Gefühle sind da und ich halte sie auch für angemessen und normal. Von denen kann ich mich nicht abgrenzen.
Vielleicht ist das jetzt klarer geworden.
Zuerst habe ich mich - aus dem Schock heraus - einfach nur gefragt, warum dieser Mensch trotz wiederholter und deutlicher Absagen immer wieder Kontaktversuche startet. Was erwartet er sich? Was geht in ihm vor? Muss ich Angst vor ihm haben (Stalking, Rache für die schon erteilten Abfuhren)? Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Mensch es einfach wegsteckt, wenn man ihm deutlich sagt: "ich will nichts mehr von dir sehen und hören" und dann wieder "harmlos&freundlich" auf einen zukommt. Ich war schlicht auf der Suche nach seinen Motiven. Darum habe ich hier geschrieben, weil ich mir vielleicht erhofft habe, dass mir jemand ein solches Verhalten plausibel erklären kann. Denn es passt ja nicht in die gängige Definition von Stalking, dazu sind die zeitlichen Abstände zu groß - was mir das Ganze aber eher noch unheimlicher macht. Es ist kein gutes Gefühl zu wissen, dass man über Jahrzehnte im Kopf eines Menschen herumspukt und der es scheinbar nicht schafft einen Schlußstrich zu ziehen.
Dann habe ich mir vor Augen gehalten, was das für mich bedeuten würde, wenn ich mich im Vertrauen auf eine angenommene "Harmlosigkeit", auf den Kontakt einlassen würde. Und da kam zu dem Schluß: Der Gedanke allein verursacht mir Übelkeit. Ich will es einfach nicht. Und ich will mich nicht zu etwas zwingen lassen, das ich nicht will, nur weil der andere beschließt, er möchte das so.
Da kam ich zu dem Schluß, dass ich einen radikalen Schlußstrich (Totstellen) will und habe die auch durchgezogen. Aber die ganze Geschichte hat Angstgefühle bei mir ausgelöst; Angst, dass er weitere Versuche startet und eine Konfrontation erzwingt (um WAS zu erreichen???). Und ich nehme es übel, dass er mich so manipulieren kann, so ungute Gefühle auslösen kann, einfach indem er mir seine Präsenz aufzwingt.
Das ist mein Problem. Ich sehe da keinerlei Zusammenhang mit meiner Kindheit. Und ich sehe auch nicht, was eine angebliche Unfähigkeit zur Abgrenzung damit zu tun hat, denn Abgrenzung gibt es ja längst. Wogegen ich mich nicht "abgrenzen" kann, ist die Wut (und auch die Angst), die ein solches Verhalten bei mir auslöst. Das gebe ich gerne zu, diese Gefühle sind da und ich halte sie auch für angemessen und normal. Von denen kann ich mich nicht abgrenzen.
Vielleicht ist das jetzt klarer geworden.
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aber da ist doch jeder Mensch überfordert, egal wie gut aufgeräumt das Unbewusste ist. Lass dich von den Thesen von Vancouver nicht auf´s Glatteis führen. Das ist immer das gleiche, irgendwas mit deinem Unbewussten stimmt nicht und der andere riecht es. Irgendwie halt. Und wenn man dann nachfrägt, dann kommt meist ein pampiges "na, du musst es ja eh nicht glauben", usw. Doch hundertmal erlebt hier im Forum unter all den Hobbypsychologen.Ratlosigkeit hat geschrieben:Und ich nehme es übel, dass er mich so manipulieren kann, so ungute Gefühle auslösen kann, einfach indem er mir seine Präsenz aufzwingt.
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Nachtrag.
Nachdem ich mir da jetzt nochmal durchgelesen habe, sehe ich, dass ich die Lösung eh habe. Ich will Abgrenzung und habe die ausgeführt. Meine Wut wird sich legen. Meine Angst wird wohl bleiben - denn, und da bin ich wieder bei der eigentlichen Frage: Kann mir jemand plausibel erklären, warum dieser Mensch sie so verhält? Kann man davon ausgehen dass er "harmlos" ist oder ist meine Angst berechtigt?
Wobei ich jetzt auch konkretisieren kann, WOVOR ich Angst habe: Keine körperlichen Attacken oder so, nein, sondern Psychogelabere ohne Ende um die Frage: "Warum lehnst Du mich ab?" kombiniert mit Schuldzuweisungen, bezogen auf Dinge die vor 30 Jahren aktuell waren.
Nachdem ich mir da jetzt nochmal durchgelesen habe, sehe ich, dass ich die Lösung eh habe. Ich will Abgrenzung und habe die ausgeführt. Meine Wut wird sich legen. Meine Angst wird wohl bleiben - denn, und da bin ich wieder bei der eigentlichen Frage: Kann mir jemand plausibel erklären, warum dieser Mensch sie so verhält? Kann man davon ausgehen dass er "harmlos" ist oder ist meine Angst berechtigt?
Wobei ich jetzt auch konkretisieren kann, WOVOR ich Angst habe: Keine körperlichen Attacken oder so, nein, sondern Psychogelabere ohne Ende um die Frage: "Warum lehnst Du mich ab?" kombiniert mit Schuldzuweisungen, bezogen auf Dinge die vor 30 Jahren aktuell waren.
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Ja vielen Dank Ratlosigkeit!
Der Grund, warum ich hier überhaupt mitschreibe ist der, dass ich ähnliches erlebt habe, meine Schatten aus der Vergangenheit aber mittlerweile weg(therapiert) sind, auf gut deutsch gesagt.
Mein Versuch dich zu unterstützen liegt in meiner eigener Erfahrung und ich erhebe keinerlei Anspruch auf Richtigkeit meiner Vermutungen. Ich wollte dich nur dazu anleiern, dich zu fragen, ob dir diese Gefühle aus deiner Kindheit irgendwoher bekannt vorkommen. Das zB:
Dahinter steckt keine böse Absicht, also zumindest von mir nicht, und dass Freudleiden einen Bluff vermutet find ich seltsam. Vielleicht liegt es auch an den Forumserfahrungen, die Freudsleiden bisher gemacht hat.
Ich schreib aber nur dort, wo ich tatsächlich etwas konstruktives beitragen kann - was widerrum nicht als solches empfunden werden muss, jedoch mein Motiv dahinter ist unterstützdend zu wirken, für den Rest hab ich tatsächlich keine Zeit und auch kein Interesse.
Also wie schon gesagt. Deine Gefühle (Übelkeit, Ängste etc) sind dir ja bereits aufgefallen, bewusst geworden. Bloss warum sie in diesem Zusammenhang so intensiv auftauchen bleibt bislang im Verborgenen.
Denn ohne die Situation genau zu kennen (meine Angabe ohne Gewähr) schätze ich sie als nicht sehr gefährlich ein und finde deine Reaktion daraufhin überverhältnismäßig zur Tatsache, das ein einsamer Mensch sich alle paar Jahre mal aus dem Untergrund meldet. (es geht um die Empfindung, um die Dosis, wenn du verstehst, was ich meine)
Für mich bleibt da nur die Metaebene zu verstehen.
Ich würde mich fragen, was hat das mit mir zu tun und warum bin ich dafür empfänglich. (es passiert ja nicht jedem) und warum steigen da so enorme (Erpressungs-)Ängste auf?
Hoffe meine Sicht ist nur auch klarer!
Der Grund, warum ich hier überhaupt mitschreibe ist der, dass ich ähnliches erlebt habe, meine Schatten aus der Vergangenheit aber mittlerweile weg(therapiert) sind, auf gut deutsch gesagt.
Mein Versuch dich zu unterstützen liegt in meiner eigener Erfahrung und ich erhebe keinerlei Anspruch auf Richtigkeit meiner Vermutungen. Ich wollte dich nur dazu anleiern, dich zu fragen, ob dir diese Gefühle aus deiner Kindheit irgendwoher bekannt vorkommen. Das zB:
Nachdem dies bei dir überhaupt nicht ankommt, kann ich, Vancouver dir hier eben nicht weiterhelfen, da dir scheinbar ein anderer Weg besser weiterhilft. Das macht ja auch nichts. Der Grund, warum du hier schreibst, ist ja um irgendeine Klarheit zu erlangen, um dein Thema zu erörtern. Wie immer in einem Forum kommen dann Anregungen mit denen man was anfangen kann, und mit denen man nichts anfangen kann.Dann habe ich mir vor Augen gehalten, was das für mich bedeuten würde,wenn ich mich im Vertrauen auf eine angenommene "Harmlosigkeit", auf den Kontakt einlassen würde. Und da kam zu dem Schluß: Der Gedanke allein verursacht mir Übelkeit. Ich will es einfach nicht. Und ich will mich nicht zu etwas zwingen lassen, das ich nicht will, nur weil der andere beschließt, er möchte das so.
Dahinter steckt keine böse Absicht, also zumindest von mir nicht, und dass Freudleiden einen Bluff vermutet find ich seltsam. Vielleicht liegt es auch an den Forumserfahrungen, die Freudsleiden bisher gemacht hat.
Ich schreib aber nur dort, wo ich tatsächlich etwas konstruktives beitragen kann - was widerrum nicht als solches empfunden werden muss, jedoch mein Motiv dahinter ist unterstützdend zu wirken, für den Rest hab ich tatsächlich keine Zeit und auch kein Interesse.
Also wie schon gesagt. Deine Gefühle (Übelkeit, Ängste etc) sind dir ja bereits aufgefallen, bewusst geworden. Bloss warum sie in diesem Zusammenhang so intensiv auftauchen bleibt bislang im Verborgenen.
Denn ohne die Situation genau zu kennen (meine Angabe ohne Gewähr) schätze ich sie als nicht sehr gefährlich ein und finde deine Reaktion daraufhin überverhältnismäßig zur Tatsache, das ein einsamer Mensch sich alle paar Jahre mal aus dem Untergrund meldet. (es geht um die Empfindung, um die Dosis, wenn du verstehst, was ich meine)
Für mich bleibt da nur die Metaebene zu verstehen.
Ich würde mich fragen, was hat das mit mir zu tun und warum bin ich dafür empfänglich. (es passiert ja nicht jedem) und warum steigen da so enorme (Erpressungs-)Ängste auf?
Hoffe meine Sicht ist nur auch klarer!
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Dass du das gemacht hast, finde ich sehr gut!Ratlosigkeit hat geschrieben: Nachdem ich mir da jetzt nochmal durchgelesen habe, sehe ich, dass ich die Lösung eh habe. Ich will Abgrenzung und habe die ausgeführt.
Dir ist aber schon klar, dass wir hierauf nur hinspekulieren können und den wahren Grund nie erfahren werden?Ratlosigkeit hat geschrieben: Kann mir jemand plausibel erklären, warum dieser Mensch sie so verhält?
Ich meine dafür kann es tausende Gründe geben!
Jemand anderen herabwürdigen ist auch nicht die Lösung.
@Freudsleiden, warum willst du den Dialog zwischen Ratlosigkeit und mir unbedingt boykottieren? Darf Ratlosigkeit nicht selbst entscheiden, ob sie meine Beiträge als sinnvoll/hilfreich oder nicht sinnvoll/hilfreich erachtet?
Deinen Beitrag bezogen auf die Unterhaltung zwischen Ratlosigkeit und mir, empfinde ich persönlich als destruktiv und störend.
Deinen Beitrag bezogen auf die Unterhaltung zwischen Ratlosigkeit und mir, empfinde ich persönlich als destruktiv und störend.
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@Vancouver
ich glaube nicht dass Du bluffst, aber die Aussage:
Das erscheint mir absurd.
Und ja, ich bitte sogar um Spekulationen darüber, warum sich jemand so verhält. Das war dezidiert meine Frage. Wenn Du dazu nichts sagen kannst oder willst, ist das OK.
Für mein eigenes Verhalten brauche ich keine psychologische Erklärung. Ich will etwas nicht, mann missachtet das und das macht mich wütend und versetzt mich in Angst. Sowas hat mich als Kind wütend gemacht und das wird mich auch noch wütend machen, wenn ich das selige Alter von 110 erreicht habe. Das ist ganz normal, wäre es anders, würde ich mir ernstlich Sorgen um mich machen. Da hat Freudsleiden absolut recht.
ich glaube nicht dass Du bluffst, aber die Aussage:
zeigt, dass wir offenbar von völlig verschiedenen Dingen sprechen. Mein Schatten aus der Vergangenheit ist ein ganz realer Mensch, keine Halluzination oder fixe Idee. Hast Du einen unerwünschten Menschen mitsamt seinem Verhalten "wegtherapieren" können????Vancouver hat geschrieben:Der Grund, warum ich hier überhaupt mitschreibe ist der, dass ich ähnliches erlebt habe, meine Schatten aus der Vergangenheit aber mittlerweile weg(therapiert) sind, auf gut deutsch gesagt.
Das erscheint mir absurd.
Und ja, ich bitte sogar um Spekulationen darüber, warum sich jemand so verhält. Das war dezidiert meine Frage. Wenn Du dazu nichts sagen kannst oder willst, ist das OK.
Für mein eigenes Verhalten brauche ich keine psychologische Erklärung. Ich will etwas nicht, mann missachtet das und das macht mich wütend und versetzt mich in Angst. Sowas hat mich als Kind wütend gemacht und das wird mich auch noch wütend machen, wenn ich das selige Alter von 110 erreicht habe. Das ist ganz normal, wäre es anders, würde ich mir ernstlich Sorgen um mich machen. Da hat Freudsleiden absolut recht.
Alles ist gut, wenn es aus Schokolade ist.
Okay, wir sind Welten auseinander, und ich versuche mich jetzt nicht nocheinmal zu erklären.
Was ich aber jetzt verstanden habe ist, dass du nichts über dich, sondern über ihn erfahren möchtest.
Wünsche dir alles Gute! LG
Was ich aber jetzt verstanden habe ist, dass du nichts über dich, sondern über ihn erfahren möchtest.
Wünsche dir alles Gute! LG
Jemand anderen herabwürdigen ist auch nicht die Lösung.
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Muss den thread nochmal auspacken, weil ich grad irre sauer bin... Nachdem ich den Kontakt im Februar radikal verweigert hatte, hatte ich mich berhigt und das ganze wieder vergessen. Jetzt erfahre ich von dreien (!) meiner Freunde, dass sie inzwischen kontaktiert hat. Die haben mir erstaunt und verwundert davon erzählt, sahen aber keinen Grund irgendwie abweisend zu ihm zu sein - warum auch? Ist ja schließlich MEIN Problem. Nur ich habe das Gefühl, da schleicht jemand immer näher... wenn er nicht direkt an mich rankommt, versucht ers über mein Umfeld... ich krieg Paranoia...
Alles ist gut, wenn es aus Schokolade ist.
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