Adventszeit und Weihnachten

Themen und Smalltalk aller Art - Plaudern, Tratschen, Gedanken, Offtopic-Beiträge (sofern Netiquette-verträglich..) und was immer Sie hier austauschen möchten.

Vincent
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Beitrag So., 02.12.2012, 22:47

Blaubaum,

Rituale braucht der Mensch. Von einem Berg ins Tal zu schauen wird nicht dein Alltag sein. Prinzipiell ist es ebenfalls ein Ritual - eine Ausnahmesequenz in deinem sonstigen (alltäglichen) Leben. Eine Auszeit. Ein besonderer Moment, eine bewußte andere Realität. Mehr aber auch nicht. Kein Ritual läßt sich dauerhaft aufrecht erhalten. Auch die Meditation nimmt einen Anfang, muß aber auch wieder ein Ende finden. Oder wenn du dir ein schönes Musikstück anhörst - dann bist du für den Moment in einer anderen (bewußten) Realität, herausgenommen aus der eigentlichen. Nach dem Musikstück kehrst du jedoch wieder zurück.

Umso besser, wer Rituale bewußt begeht, wer für sich weiß, welchen Sinn, Zweck und Ursprung sie haben. Das mag in überzivilisierten, kapitalistisch geprägten Gesellschaften, in denen die einstigen und "wahren" Ritual-Bedeutungen nur noch rudimentär im kollektiven Gedächtnis vorkommen, eine echte Seltenheit geworden sein. Aber ich bin sicher, es gibt den Sinn für Besinnlichkeit. Nicht unbedingt zu Weihnachten bzw. nicht wegen Weihnachten. Das war vor 2.000 Jahren sicherlich nicht anders. Da gingen die Einen in sich, und andere wiederum profitierten davon.

Der ganze Scheizz, dem du dem Kollektiv (welchem eigentlich?) mit unterjubelst, könnte auch dein eigener sein. Obwohl: Subjektiv gesehen sehe ich es ähnlich wie du.
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)

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montagne
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Beitrag So., 02.12.2012, 23:03

Ich denke Weihnachten ist so schein-heilig, wie man es selbst macht.

Wenn die Familie oder Freunde unterm Baum sitzen und Papa die Gans trachiert, Mama den Rotwein und den Kirschsaft in die Gläser gießt und der 12jährige Sohn die Portion der 14jährigen Schwester mitisst, weil er immer Hunger hat und sie grad keine Tiere essen mag, dann kann das schein sein, aber auch heilig. Gelogen und aufgesetzt, aber auch authentisch.
Je nachdem wie die restlichen 11 Monate in dieser Familie oder diesem Freundeskreis laufen.

Ich fühle mich jedenfalls aufrichtig und authentisch in feierlicher, sozialer, besinnlicher, fröhlicher Stimmung, wenn ich Gäste empfange, zu Weihnachtsfeiern und auf den Weihnachtsmarkt gehe. Ich würde das nicht tun, wäre es nicht so.

Und finds eben auch normal und menschlich Rituale zu nutzen, sich Anlässe zu suchen.
amor fati

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Blaubaum
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Beitrag Mo., 03.12.2012, 18:25

Anne1997 hat geschrieben:@Blaubaum: die Selbstmordrate ist im Dezember relativ gering. Am gefährlichsten ist die schönste Jahreszeit, nämlich später Früh­ling und Sommerbeginn. Dazu gibt es eine fast 200 Jahre alte lückenlose Statistik aus aller Welt
mag sein, dass die erhöhte selbstmordrate ein altes vorurteil ist.
mag aber auch sein, dass die gegenteilige statistik von denjenigen in auftrag gegeben wurde, die von weihnachten profitieren.
wenn die erhebung sich z.b., wie Du schreibst, auf "alle welt" bezieht, dann spiegelt sie natürlich nicht die mitteleuropäischen verhältnisse....habe selbst mal "statistik auf bestellung" gelernt, weiss also, wie das geht . und in anderen kulturen mag es viel authentischere weihnachtsgefühle geben als bei uns, oder z.b. viel viel weniger singles.
Dieses Jahr werde ich die Advents- und Weihnachtszeit mit einer vierwöchigen "Fasten"-Zeit von bestimmten Dingen angehen...........
......... um unnötige Spannungen möglichst zu vermeiden. Leicht ist das allerdings nicht immer........
..........Schöne Dinge kochen[/i] und Freunde, Nachbarn etc. zu einem Café einladen: jedes Jahr versuche ich das 1-2x in der Adventszeit hinzubekommen.........
...........es ist eine sehr intensive Zeit und ich möchte schon darauf achten, möglichst gelassen einen Punkt nach dem anderen anzugehen (leichter gesagt als getan, gerade weil die Arbeit auf Hochtouren läuft), bei mir zu bleiben und die Wochen auch zu genießen. Bei zwei caritativen Events....
nun, ich habe nicht das recht, Deine persönliche art im umgang mit advent/weihnachten zu kritisieren oder lächerlich zu machen.
aber wenn ich mir Deine aufzählung so durchlese, komme ich für mich zu dem schluss, dass Du eigentlich genau das tust, was ich meine .

besinnlich, also auf das innere gerichtet, hört sich das für mich nicht gerade an.

gleichwohl: hab eine schöne zeit und eine gelungene regeneration nach all dem trubel!

ob dieser trubel eine möglichkeit darstellt, eben NICHT zur besinnung zu kommen, und genau deshalb so massiv propagiert und inszeniert wird, obwohl die natur (die jetzt nun eben mal dunkel und kalt ist) uns menschen eigentlich das gegenteil anrät, lasse ich, auf Dich persönlich bezogen, mal dahingestellt sein.

dennoch denke ich: wer stille und melancholie zu vermeiden sucht, erntet sie doppelt. und wer vor dieser ernte dann davon läuft, erntet sie vierfach...usw. es ist wie mit einem junkie: man kann auch bis an sein lebensende verdrängen, aber man verdrängt damit seine seele.

auch trauer und zurückgezogenheit braucht seinen platz im leben. die natur gibt es uns vor.
das wird erst dann zu einem konflikt, wenn der rest der welt die stille zur lauten party umfunktioniert (und damit vor sich selbst flüchtet).


lieben gruss! Bb
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Blaubaum
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Beitrag Mo., 03.12.2012, 18:35

Vincent hat geschrieben:Das mag in überzivilisierten, kapitalistisch geprägten Gesellschaften, in denen die einstigen und "wahren" Ritual-Bedeutungen nur noch rudimentär im kollektiven Gedächtnis vorkommen, eine echte Seltenheit geworden sein.
eben. eine echte seltenheit, und sehr sehr rudimentär. rudimente im biologischen sinn sind mE organe, die zu nichts mehr taugen.
Der ganze Scheizz, dem du dem Kollektiv (welchem eigentlich?) mit unterjubelst
ich denke nicht, dass ich jemandem etwas unterjuble. lies Deine eigenen worte (s.o.) und schau Dich um
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Nico
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Beitrag Mo., 03.12.2012, 18:40

Aaaaalso
Bei uns gibt es naechsten Samstag erstmalig ein riesengroßes Kekse backen, bei dem die Uralten ( meine Mutter), den Alten ( mir ), den weniger Alten ( meiner Partnerin) und den Jungen ( meinem Sohn, meinem Neffen und deren Freundinnen) das Kekse backen beizubringen versucht.
Ansonsten mag ich um Weihnachten nicht viel Trara machen, meine Partnerin und ich gehen im Advent 1 - 2 x in die Stadt, machen abends einen kleinen Spaziergang und trinken einen Weihnachtspunsch ( ich halt Kinderpunsch) .
Geschenke gibts nur minimal, Verwandschaftsbesuche noch minimaler und heuer vertschuessen wir uns ohnehin am 25.12. nach Afrika.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)


Themis
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Beitrag Mo., 03.12.2012, 18:44

Ich liebe es, im Advent bei warmem Kerzenschein nach der Arbeit meine Tätigkeiten zu verrichten, dabei heißen Tee mit Orangensaft und manchmal auch mit Rum ( ) zu trinken. Der Advent mit der Kälte draußen und der Dunkelheit, der Wärme im Haus erinnert mich jedes Jahr daran, Alltägliches bewusster zu machen, ruhiger zu werden, mir meine Zeit nicht stehlen zu lassen von Hetze und Pflichterfüllung.

Mein Adventskranz ist heuer wieder superschön geworden - was bin ich stolz darauf!

Ich hasse Einkaufszentren und den Konsumwahn, Werbung im Radio und den Ruf "Kauf mich, komm, kauf mich! Du brauchst mich, um glücklich zu sein!"

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Blaubaum
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Beitrag Mo., 03.12.2012, 18:49

titus2 hat geschrieben:Blaubaum, Feste haben ja auch eine identitätstiftende Wirkung. Das Gute ist: Es ist niemand gezwungen, sich zu beteiligen
genau da liegt das problem: offiziell wird natürlich niemand gezwungen, selbstredend nicht.
aber tatsächlich: wie soll jemand dem ganzen schmus entkommen?

wie entkommst Du z.b. einem karnevalsumzug, der 3 stunden genau vor Deinem haus vorbeimarschiert? mit oropax? mit valium? indem Du fluchtartig in eine andere gegend umziehst?

der druck ist immens (und auch subtil), und ich finde ihn schlichtweg unverschämt.

wenn z.b. unsere buddhistisch-vietnamesische gemeinde ein wichtiges ritual feiert, bekommen das nur diejenigen mit, die sich dafür interessieren.
aber da geht es ja auch nicht um das ganz grosse geschäft, sondern um religiöse inhalte.
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montagne
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Beitrag Mo., 03.12.2012, 19:02

In den asiatischen Ländern, die ich bisschen kenne, da auch menschen kenne, ist der Feierdruck um buddhistische und hinduistsiche Feste noch straffer als bei uns der Weihnachstcraze. Dafür ist Weihnachten optional, fun, leicht.

Letzlich gehören solche Feste ja auch zu einer Kultur. Warum sollte das weniger oder kleiner werden, nur weil es einzelnen nicht passt?

Es ist doch tatsächlich jedem seins, was sie/er draus macht: Konsumorgie, besinnliches, feierlich-soziales oder eben auch abfrusten. Jeder bekommt, was sie/er sich schafft.
amor fati


kaja
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Beitrag Mo., 03.12.2012, 19:08

Ich bin letzte Nacht durch die Straßen meiner Nachbarschaft gelaufen.
Hier stehen viele alte Villen mit Stuck und aufwendigen Fassaden.
Die meisten haben Lichterketten an den Bäumen, beleuchtete Sterne oder sonstige Dekoration angebracht.
Es war ganz dunkel, still und ich bin alleine unterwegs gewesen.
Mir hat es gefallen die schön dekorierten Gärten und Häuser anzusehen (wenn nicht gerade eine von diesen hässlichen blauen LED Ketten oder gruselige bunte Lichterketten draussen hingen).
Das war mein erster Advent.
After all this time ? Always.

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Blaubaum
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Beitrag Mo., 03.12.2012, 19:15

montagne hat geschrieben:In den asiatischen Ländern, die ich bisschen kenne, da auch menschen kenne, ist der Feierdruck um buddhistische und hinduistsiche Feste noch straffer als bei uns der Weihnachstcraze
ja, es hat durchaus vorteile, wenn die welt sich aus vielen kleinen minderheiten zusammensetzt, so wie eine strasse länger hält, wenn sie von kleinen autos oder fahrrädern anstatt von grossen panzern befahren wird.
weihnachten ist ein sehr grosser panzer, der alles plattwalzt, was nicht bei 3 auf den bäumen ist (nur die sterbenden, komatösen und hochdementen bekommen nichts mit). nix optional/leicht...
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Vincent
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Beitrag Mo., 03.12.2012, 19:15

Blaubaum hat geschrieben:eine echte seltenheit, und sehr sehr rudimentär. rudimente im biologischen sinn sind mE organe, die zu nichts mehr taugen.
Der ursprüngliche Sinn der Weihnachtszeit lag wohl in der inneren Einkehr. Dazu sind auch heute immer noch nicht wenige Menschen in der Lage, sich diesen Sinn bewußt werden zu lassen. Also "echte" Christen. Echte Christen könnten dem Prinzip nach auch Buddhisten, Moslems oder "Hinduisten" sein. Auch in Kulturen, die demnach geprägt sind, gibt es diejenigen, die den Bezug zum Ritual vergessen haben, und es vorziehen, laute Parties zu veranstalten.

Ich denke, wir Europäer sollten bleiben wo wir sind, und uns unsere Kultur bewußt machen; uns bei Belieben von den zeitgenössischen Schrecken distanzieren. Solche Schrecken gibt es überall.

Die Rudimentären sollen von mir aus rudimentär bleiben. Mir vermiesen sie`s nicht.
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Blaubaum
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Beitrag Mo., 03.12.2012, 19:23

Vincent hat geschrieben:Auch in Kulturen, die demnach geprägt sind, gibt es diejenigen, die den Bezug zum Ritual vergessen haben, und es vorziehen, laute Parties zu veranstalten.
dort nicht anders als bei uns. immer dann, wenn mehrheiten zu viel dominanz erhalten und sinninhalte korrumpiert und zweckentfremdet werden.
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Anne1997
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Beitrag Mo., 03.12.2012, 20:45

Blaubaum hat geschrieben:dennoch denke ich: wer stille und melancholie zu vermeiden sucht, erntet sie doppelt. und wer vor dieser ernte dann davon läuft, erntet sie vierfach...usw. es ist wie mit einem junkie: man kann auch bis an sein lebensende verdrängen, aber man verdrängt damit seine seele. auch trauer und zurückgezogenheit braucht seinen platz im leben. die natur gibt es uns vor. das wird erst dann zu einem konflikt, wenn der rest der welt die stille zur lauten party umfunktioniert (und damit vor sich selbst flüchtet).
Hallo Blaubaum,

danke für Deinen Beitrag mit Deinen kritischen Anmerkungen und den obigen Worten.
Und ohne Stille und Rückzug bzw. Zurückgezogenheit wären alle Aufgaben nicht zu bewältigen.
Beruflich ist das für mich einfach eine "Hoch-Zeit" - mit manchen Kompromissen, sicher.
Mir helfen dabei Meditation und Sport; laute Parties sind für mich sowieso nicht möglich (im doppelten Sinne).
Deine Anmerkungen zur Trauer sind wichtig.

Ich freue mich auf die Zeit - (noch) ohne "trubelige" Gefühle.
Bei meinen Aufgaben kann ich im Musizieren "sein" - alles andere verschwindet in diesem Moment dahinter.

Lieben Gruß zurück,
Anne

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Hamna
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Beitrag Mo., 03.12.2012, 21:54

Gestern auf dem Weihnachtsmarkt: nette Leute getroffen auf ein paar wenige aber herzliche Worte, mit meiner Tochter eine Bratwurst geteilt, einen Glühwein getrunken, kurz die Verkaufsstände angeschaut und befunden, dass die dargebotenen Dinge weder schön sind noch gebraucht werden (auch die Adventsgestecke nicht: SOWAS kann ich selbst!).

Es roch nicht nach Weihnachten (trotz Glühweinduft), es klang nicht nach Weihnachten (trotz "Weihnachts"liedern, die von irgendwoher dudelten) und es sah auch nicht nach Weihnachten aus (trotz vieler "Engel" in jedweder Form und jedweden Materials [btw.: ich mag keinen Filz, immer noch nicht, brrrrr!]).

Wir haben das also nach kurzer Zeit abgehakt und sind lecker essen gegangen. Mit meiner Tochter war es schön, sehr innig und auch lustig.

Jetzt freue ich mich auf nächstes Wochenende. Am Samstag nach der Arbeit werde ich mal in der Garage schauen, was da so an Deko lauert (ähm... ja, das war ein Verschreiber, das "Lauern", aber da ich nicht mehr weiß, was ich statt dessen schreiben wollte, bleibt es jetzt da stehen Hoffe mal, mich springt nicht eine Lichterkette aus dem Hinterhalt an. ) Am nächsten Sonntag wird es turbulent: 16 Personen bei meinen Eltern zum Adventskaffee. Na denn! Ist aber alles liebe Familie, wird bestimmt nett.

In der engsten Familie (also meine Eltern, meine Schwester und ich mit Töchtern und anderem Anhang, falls vorhanden) wird zu Heiligabend auch gewichtelt, schon seit etlichen Jahren, um dem Geschenkestress Einhalt zu gebieten. Nächsten Sonntag wird dann schon mal ausgelost.

PS: der Schnee war gestern schnell weggetaut, aber heute Abend gab's schon neuen.


pandas
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Beitrag Mo., 03.12.2012, 23:32

Sodele,

Projekt pünktlich und mit gutem Gefühl abgeschlossen,

am Abend zum Weihnachtsmarkt vor dem schönen, etwas sehr geschickten Schloss gefahren.

Hm, mh. Die Musik, kleine Blas-Trios zwischen den Gängen klang mir schöner in den Ohren als in den Jahren zuvor, schau an.

Handbrot mit Käse und Schinken für 3.50 E (!) gekauft, enttäuscht: Miniportion, lauwarm, wenig Käse drinnen - viel schlechter als in den Jahren zuvor.

Doch einige nette Dinge gesehen, die ich mir vielleicht noch leisten werde, als Selbst-Schenker´lchen zum Fest. So zum Beispiel einen netten kleinen Druck zum Aufhängen von einer Künstlerin mit einem leicht comic-skurillen weißen Wiesel darauf. Mein PA erinnert mich an ein Wiesel, immer dann, wenn ich mich nachträglich über ihn ärger ...

Dann noch einen weißen Lebkuchen, Handwerkerart, gekauft, 1.90 E, delikat, wie früher, besser als früher noch, wiederholungsträchtig.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard

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