Schlechter Mensch..?
@Méabh,
inwiefern helfen denn solche selbst erstellten Aburteilungssätze weiter? Mir jedenfalls gar nicht, habe es spontan ausprobiert. Aber vielleicht habe ich es falsch gemacht. Könntest du es bitte erläutern, worin der Nutzen bzw. der Zweck liegt?
inwiefern helfen denn solche selbst erstellten Aburteilungssätze weiter? Mir jedenfalls gar nicht, habe es spontan ausprobiert. Aber vielleicht habe ich es falsch gemacht. Könntest du es bitte erläutern, worin der Nutzen bzw. der Zweck liegt?
Also, ich sag mal ein Beispiel von einer Bekannten, da war das so:
Wenn jemand zum Beispiel immer eine ordentliche Wohnung haben muss, aber nicht weiß, wieso das so wichtig ist, dass es zwanghaft wird,
kann sich sagen:
"Leute, die keine ordentliche Wohnung haben, sind..."
und dann kommen Dinge, die derjenige für sich selbst, in Bezug auf seine Person unbedingt vermeiden will:
- faul
- schlampig
- unangesehen bei Anderen
- peinlich
- auf dem Weg, Messie zu werden
etc, was einem selbst eben dazu einfällt.
Manchmal kommt man da auf innere Zusammenhänge, die einem vorher nicht klar waren.
(In dem Fall war das dann so dass die Person keinesfalls "Messie werden will", wie ein verachteter Verwandter, und schon in der kleinsten Unordnung den Hinweis darauf sah und deswegen angestrengt jeden "Hinweis" wegputzen musste).
Wenn jemand zum Beispiel immer eine ordentliche Wohnung haben muss, aber nicht weiß, wieso das so wichtig ist, dass es zwanghaft wird,
kann sich sagen:
"Leute, die keine ordentliche Wohnung haben, sind..."
und dann kommen Dinge, die derjenige für sich selbst, in Bezug auf seine Person unbedingt vermeiden will:
- faul
- schlampig
- unangesehen bei Anderen
- peinlich
- auf dem Weg, Messie zu werden
etc, was einem selbst eben dazu einfällt.
Manchmal kommt man da auf innere Zusammenhänge, die einem vorher nicht klar waren.
(In dem Fall war das dann so dass die Person keinesfalls "Messie werden will", wie ein verachteter Verwandter, und schon in der kleinsten Unordnung den Hinweis darauf sah und deswegen angestrengt jeden "Hinweis" wegputzen musste).
@méabh,
du meinst, man soll sich fragen, warum man etwas wichtig findet, indem man sich das Gegenteil davon vorstellt?
Noch kurz die Antwort auf die letzte Frage:
Ich glaube nicht, daß deine Depressionen eine Selbstbestrafung sind. Ich glaube, daß du einfach nur traurig bist, weil dir diese Bilder vor Augen führen, daß du so bist, wie du bist, und nie anders sein wirst, es aber gern wärst. So war es jedenfalls bei mir. Du kannst mir eine PN schreiben, wenn du willst.
du meinst, man soll sich fragen, warum man etwas wichtig findet, indem man sich das Gegenteil davon vorstellt?
Noch kurz die Antwort auf die letzte Frage:
Ich glaube nicht, daß deine Depressionen eine Selbstbestrafung sind. Ich glaube, daß du einfach nur traurig bist, weil dir diese Bilder vor Augen führen, daß du so bist, wie du bist, und nie anders sein wirst, es aber gern wärst. So war es jedenfalls bei mir. Du kannst mir eine PN schreiben, wenn du willst.
Hallo Krang,
danke für die Antwort.
@Méabh:
>>Aus welchen Gründen? Was genau hat er, dass er da hin muss? Ist die Klapse ein Wegsperren? Wenn ja, wovon, weswegen? Ist die Klapse zur Heilung oder zur Strafe?<<
Ich würde sagen, der 24-Jährige hat ein psychisches Problem, das so groß ist, dass er selbst es nicht in den Griff bekommt. Wenn ein Psychotherapeut ausreicht, gut. Ansonsten würd ich ihn in die Klapse stecken. Nicht um andere vor ihm zu beschützen, sodern um ihn von sich selbst zu schützen und ihm zu helfen, wieder ein lebenswertes Leben zu führen.
Nochmal, ich würde nie, nie nie nie, einem anderen Menschen etwas antun. Vorher würde ich mir selbst was antun. Ich will NUR die Zwangsgedanken loswerden..
danke für die Antwort.
Es ist einfach das erste mal, dass ich mit diesen Problem so an die "Öffentlichkeit" gehe. Vorher hat sich einfach nur alles in meinem Kopf abgespielt. Und z.T. beim Psychotherapeuten. In sofern ist es mir halt schon wichtig, was "andere Menschen" von meinem Gefühlswelt halten. Weshalb auch immer.Krang2 hat geschrieben:ich habe gerade alles durchgelesen und frage mich, weshalb es dir so wichtig ist, was die Leute in diesem Forum denken.
Der Inhalt des Satzes regt mich nicht auf. Nur die Art von leuchtturm selbst. Das man ohne sich mit der Thematik ansatzweise zu beschäftigen oder sich in einen anderen Menschen reinzuversetzen seine "Ladung" abfeuert und wieder von dannen zieht. Ich weiß ja, dass ich nicht pädophil bin, von daher ist es mir eigentlich egal.Beispielsweise könntest du dich fragen, weshalb dich der Satz von leuchtturm so aufregt. Ist es nur verletzte Eitelkeit,
Er/Sie hat nicht gefragt sondern mich direkt verurteilt.Es sind typische Ausreden von Pädophilen, und leuchtturm fragt sich vermutlich, ob es bei dir auch so sein könnte. Darf er sich das nicht fragen, weil es dir schlecht geht?
Eben weil ich nach dem Filmkonsum regelmäßig total depressiv werde und andere Menschen einfach meide, wo ich nur kann. Ich würde das gerne ändern. Vielleicht bestrafe ich mich so selbst, dadurch, dass ich keine Freude spüren darf? Ich weiß es nicht, das sind einfach teile meiner zwänge..Weshalb denkst du, daß soziale Kontakte durch deinen Filmkonsum nicht mehr möglich wären?
Richtig. Ich WILL aber keine Leichen. Oder ich WILL darüber sprechen können. Eines von beidem.. Oder zumindest die Leichen nicht mehr als Leichen betrachten müssen. Egal.Du hast richtig bemerkt, daß jeder seine Leichen im Keller hat, aber nicht jeder erzählt all seinen Bekannten von seinem Sexleben, oder?
Richtig!Könnte es nicht vielleicht sein, daß dir im Grunde ganz egal ist, ob dich die anderen Forennutzer deswegen für einen schlechten Menschen halten?
In erster Linie die Zwangsgedanken..Du schreibst, du würdest alles dafür tun, um wieder normal zu sein. Was genau willst du ändern? Die Zwangsgedanken? Deine Sexualität? Den Filmkonsum?
Ich habe keine Phantasien die irgendwie moralisch fragwürdig wären. Was mich vom studieren abhält sind meine Zwangsgedanken. Ich muss mich dazu zwingen, in depressiven Phasen zur Uni zu gehen, weil ich die Menschenmassen dort einfach gerne meiden würde.Lenken dich deine Phantasien vom Studieren ab? Wenn ja, wieso? Weil du sie nicht ausleben kannst?
Ich könnte auch komplett ohne Pornos leben. Nur ne Freundin habe ich bisher auch noch nicht gefunden. (Ist etwas schwer wenn man so einen an der Marmel hat)Was das Moralische und Rechtliche angeht, würde ich dir folgende Fragen stellen: Denkst du, daß dir dauerhaft solche Filme reichen,
[/quote] Mit Sicherheit nicht..oder würde das qualitativ mehr werden (krassere Szenen)?
@Méabh:
>>Aus welchen Gründen? Was genau hat er, dass er da hin muss? Ist die Klapse ein Wegsperren? Wenn ja, wovon, weswegen? Ist die Klapse zur Heilung oder zur Strafe?<<
Ich würde sagen, der 24-Jährige hat ein psychisches Problem, das so groß ist, dass er selbst es nicht in den Griff bekommt. Wenn ein Psychotherapeut ausreicht, gut. Ansonsten würd ich ihn in die Klapse stecken. Nicht um andere vor ihm zu beschützen, sodern um ihn von sich selbst zu schützen und ihm zu helfen, wieder ein lebenswertes Leben zu führen.
Nochmal, ich würde nie, nie nie nie, einem anderen Menschen etwas antun. Vorher würde ich mir selbst was antun. Ich will NUR die Zwangsgedanken loswerden..
"Ich WILL aber keine Leichen. Oder ich WILL darüber sprechen können. Eines von beidem.. Oder zumindest die Leichen nicht mehr als Leichen betrachten müssen."
<-- Der erste Satz ist nicht zu ändern, wenn du nun mal drauf stehst. Der zweite Satz hängt nicht nur von dir ab, sondern vom Gesprächspartner. Und der letzte Satz ist gut, kann aber gefährlich werden, wenn du es allein versuchst.
Darf ich fragen, was der INHALT deiner Zwangsgedanken ist?
<-- Der erste Satz ist nicht zu ändern, wenn du nun mal drauf stehst. Der zweite Satz hängt nicht nur von dir ab, sondern vom Gesprächspartner. Und der letzte Satz ist gut, kann aber gefährlich werden, wenn du es allein versuchst.
Darf ich fragen, was der INHALT deiner Zwangsgedanken ist?
Ich stelle jetz mal eine These in den Raum und du kannst selbst sagen ob ich damit richtig liege:
Deien Eingangsfrage zielte darauf ab ein Meinungsbild von Fremden zu erhalten. Fremde sind unvoreingenommen und ehrlich, da sie keine notwendigkeit darin sehen zurückhaltend zu sein.
Das Meinungsbild verrät dir in der Folge ob du dich in behandlung begeben solltest, völlig normal bist oder vielleichtsogar ein verachtenswerter mensch der eine tickende zeitbombe darstellt.
Im endeffekt traust du deiner eigenen selbsteinschätzung nicht mehr zu alles korrekt wieder zu geben und so verrsuchst du deine selbsteinschätzung durch fremdeinschätzung an zu passen.
Soweit die Theorie meinerseits. Nun eine gedanliche lösung dieses fiktiven Szenarios: Wenn der betroffene die fremdeinschätzung benötigt um ein selbstbild zu bekommen, wird er über kurz oder lang völlig fremdgesteuert sein. Vorallem wird die unausgepsrochene hoffnung, die Selbsteinschätzung wieder dadurch vertrauenwürdig zu bekommen indem sie durch unabhängige fremdeinschätzung bestätigt wird, zum gegenteiligen effekt führen. Abhängig von ständiger Fremdbestätigung wird die Selbsteinschätzung zu minderwertig um als wahr angesehen werden zu können, was die eigene person nur noch weiter degradiertund in abhängigkeiten bringt.
Wenn also dieses Muster vermieden werden soll, muss frühzeitig ein weg gefunden werden die Selbsteinschätzung und das selbstbild zu stärken um wieder zutrauen zu sich zu schaffen. Dabei können autodidktische mittel zu stärkung des selbstbewusstseins oder der bestätigung des selbstbildes unterstützend hilfreich sein, werden aber nicht die professionelle aufarbeitung ds selbstbildes obsolet machen. Fazit: Wer sich selbst finden und ruhig einschätzen wil, ohne sich selbst zu bestrafen, brauch professionelle Hilfe, kann aber mit einigen hilfsmitteln die entwicklung selbst bestärken.
P.S.: Wow, wo kamen denn die sätze her? wenn ich mir das jetzt nochmal durchlese klinge ich eher wie ein selbsthilfe buch, dass auf psychoanalyse macht...
Deien Eingangsfrage zielte darauf ab ein Meinungsbild von Fremden zu erhalten. Fremde sind unvoreingenommen und ehrlich, da sie keine notwendigkeit darin sehen zurückhaltend zu sein.
Das Meinungsbild verrät dir in der Folge ob du dich in behandlung begeben solltest, völlig normal bist oder vielleichtsogar ein verachtenswerter mensch der eine tickende zeitbombe darstellt.
Im endeffekt traust du deiner eigenen selbsteinschätzung nicht mehr zu alles korrekt wieder zu geben und so verrsuchst du deine selbsteinschätzung durch fremdeinschätzung an zu passen.
Soweit die Theorie meinerseits. Nun eine gedanliche lösung dieses fiktiven Szenarios: Wenn der betroffene die fremdeinschätzung benötigt um ein selbstbild zu bekommen, wird er über kurz oder lang völlig fremdgesteuert sein. Vorallem wird die unausgepsrochene hoffnung, die Selbsteinschätzung wieder dadurch vertrauenwürdig zu bekommen indem sie durch unabhängige fremdeinschätzung bestätigt wird, zum gegenteiligen effekt führen. Abhängig von ständiger Fremdbestätigung wird die Selbsteinschätzung zu minderwertig um als wahr angesehen werden zu können, was die eigene person nur noch weiter degradiertund in abhängigkeiten bringt.
Wenn also dieses Muster vermieden werden soll, muss frühzeitig ein weg gefunden werden die Selbsteinschätzung und das selbstbild zu stärken um wieder zutrauen zu sich zu schaffen. Dabei können autodidktische mittel zu stärkung des selbstbewusstseins oder der bestätigung des selbstbildes unterstützend hilfreich sein, werden aber nicht die professionelle aufarbeitung ds selbstbildes obsolet machen. Fazit: Wer sich selbst finden und ruhig einschätzen wil, ohne sich selbst zu bestrafen, brauch professionelle Hilfe, kann aber mit einigen hilfsmitteln die entwicklung selbst bestärken.
P.S.: Wow, wo kamen denn die sätze her? wenn ich mir das jetzt nochmal durchlese klinge ich eher wie ein selbsthilfe buch, dass auf psychoanalyse macht...
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 49
- Beiträge: 2003
Woher willst du wissen, dass ich mich mit der Thematik nicht auseinandergesetzt habe?Das man ohne sich mit der Thematik ansatzweise zu beschäftigen oder sich in einen anderen Menschen reinzuversetzen seine "Ladung" abfeuert und wieder von dannen zieht.
Lies mal die Threads allein hier zum Thema Pädophilie, dann wrist du sehen, warum mich diese Art von - ich nenne es- Beschönigen skeptisch stimmt.
Und was heißt, "ich ziehe von dannen"??
Alle naselang fragst du hier um unsere Einschätzung (s. Threadüberschrift)Er/Sie hat nicht gefragt sondern mich direkt verurteilt.
Kaum äußere ich meinen Eindruck in Richtung Pädophilie, verurteilst du mich. Dabei war ich noch nicht mal der erste User, der den begriff in deinem Thread genannt hat.
Du hast gefragt, ob Leute mit Vorlieben für Minderjährige von den Usern als schlechte Menschen angesehen werden. was wir von "so jemandem" halten.
Und siehe da: kaum gibt man hier eine Antwort in Form eines Eindrucks kund, der dem TE nicht passt, wird man angegiftet und als unverschämt deklariert?
Auch dieses Verhalten ist hier nichts Neues.
Aber nein, ich vorverurteile ja. Ich mache mir kein Bild.
Den Ball könnte ich nur zurückgeben, will mich aber nicht auf dieses persönliche Angreifsniveau herablassen. Es lenkt vom Thema ab.
Mit der Thematik Pädophilie hast du dich sicher beschäftigt, das will ich gar nicht bestreiten. Nicht aber mit mir oder meinem Problem. Ich meine, klar, das kann man in einem Forum nicht erwarten. Mir kam es aber so vor, als hättest Du alles nur mal überflogen, ein Feindbild erkannt und micht halt dementsprechend verurteilt. Oder beurteilst du ALLE Männer als pädophil, die hübsche 14-Jährige Mädels attraktiv finden? Dann dürfte das auf einen zumindest großen Teil dieser Gattung zutreffen.leuchtturm hat geschrieben: Woher willst du wissen, dass ich mich mit der Thematik nicht auseinandergesetzt habe?
Da liegt denke ich das Problem: Du scheinst selbst ein tieferes (persönliches?) Problem mit der Thematik zu haben und schießt dementsprechend völlig unreflektiert in alles was entfernt aus dieser Richtung kommt. Ich hoffe für dich das du mit diesen Problem klar kommst, bitte dich jedoch auch, diese nicht auf mich zu übertragen. Nicht WAS du geschrieben hast war das Problem, sondern WIE du es geschrieben hast. Es kam einfach auch sehr arrogant rüber.Lies mal die Threads allein hier zum Thema Pädophilie, dann wrist du sehen, warum mich diese Art von - ich nenne es- Beschönigen skeptisch stimmt.
Das wars für mich zu DIESER Thematik.
@Krang2:
Meine Zwangsgedanken äußern sich so, dass ich nach dem Konsum solcher Sachen exakt 7 Tage lang depressiv/introvertiert/whatever bin. Einen Tag später gehts mir wieder gut. Außerdem meide ich mittlerweile alles, was auch nur entfernt mit Kindern zu tun hat, um mich vor diesem Gefühl der Depression zu schützen. Kinder im Fernsehen? Ich schalte um. Kinder auf der Straße? Ich wechsle die Straßenseite. Schwimmbad? Kannste vergessen.
Mittlerweile ist ds halt auch nicht mehr nur der Kosnum der diese Depression auslöst, sondern alles, was micht im entferntesten an den Kram erinnert. z.B. Mädels im Bikini (Aber nur im Fernsehen/Internet, am Strand im Sommer liegt die Toleranzschwelle da höher) oder auch die Disko, wo man auf der Tanzfläche Körperkontakt bekommt. Passiert das zur falschen Zeit am falschen Ort, war der Abend damit für mich gelaufen. Deshalb meide ich auch solche Orte.
@Ekel: Danke - ich denke das geschriebe trifft den Nagel auf den Kopf. Nun hoffe ich blos, einen guten Therapeuten zu erwischen. Was wären denn autodidaktische Mittel, das Selbstwertgefühl zu stärken?
Die Selbsteinschätzung durch Fremdeinschätzung anzupassen finde ich grundsätzlich sinnvoll - nichts anderes tun normale Menschen jeden Tag und jeder Nutzer hier auch, wenn auch in geringerem Maße. Ohne diese Art der Kommunikation und gegenseitigen Beeinflussung wäre eine Lernfähigkeit und Weiterentwicklung durch Aufnahme neuer Gedanken und kritische Überprüfung des eigenen Standpunktes an der Außenwelt gar nicht mehr möglich. Ich gehe sogar so weit zu behaupten, daß die Ausblendung der Fremdeinschätzung dem Autismus vergleichbar wäre.
Gefährlich wird es erst, wenn die Selbsteinschätzung wie von @ekel beschrieben so unsicher und schwach wird, daß man sich diese durch Fremdeinschätzung holen muß.
@egal123, ich meinte eigentlich, worin diese Zwangsgedanken INHALTLICH bestehen. Du bist also depressiv, verstimmt usw., aber WAS denkst du, was wiederholt sich in deinem Kopf? Welche Gedanken sind das? Und welche davon sind zwanghaft in dem Sinne, daß du darunter leidest, aber trotzdem immer wieder daran denkst? Und worunter leidest du genau? Daran, daß du depressiv wirst?
Gefährlich wird es erst, wenn die Selbsteinschätzung wie von @ekel beschrieben so unsicher und schwach wird, daß man sich diese durch Fremdeinschätzung holen muß.
@egal123, ich meinte eigentlich, worin diese Zwangsgedanken INHALTLICH bestehen. Du bist also depressiv, verstimmt usw., aber WAS denkst du, was wiederholt sich in deinem Kopf? Welche Gedanken sind das? Und welche davon sind zwanghaft in dem Sinne, daß du darunter leidest, aber trotzdem immer wieder daran denkst? Und worunter leidest du genau? Daran, daß du depressiv wirst?
Naja, die Gedanken lauten dann halt "jetzt haste dir den Müll wieder angeschaut und musst bis Tag XY warten, bis du wieder normal sein darfst." Und das wiederholt sich halt ständig. Ich sag ja, hochgradig irre.Krang2 hat geschrieben: @egal123, ich meinte eigentlich, worin diese Zwangsgedanken INHALTLICH bestehen. ... WAS denkst du, was wiederholt sich in deinem Kopf? Welche Gedanken sind das? Und welche davon sind zwanghaft in dem Sinne, daß du darunter leidest, aber trotzdem immer wieder daran denkst?
Und sobald doch mal in sozialisierter Umgebung ein Gefühl der Freude aufkommt, wird das von diesen "überschattenden Gedanken" sofort negiert.
Jap. Und natürlich unter den damit zusammenhängenden Folgen: Totale introvertiertheit, somit die unfähigkeit zu sozialer Interaktion, massiver Verlust des Selbstwertgefühles, unsicheres auftreten.Und worunter leidest du genau? Daran, daß du depressiv wirst?
Eigentlich das totale Gegenteil von dem, was ich sonst so bin. Und ja, jetzt gerade stecke ich auch in so einer Phase und freue mich aufs Wochenende, weil ich da mit niemandem reden muss...
Problematisch ist auch, dass ich bedingt durch meine Kindheit/Jugend.. kaum wirklich langjährige Freundschaften habe. Also fällt es auch kaum jemandem auf, dass ich dann immer so schlecht drauf bin, weil mich viele nicht so genau kennen, und nicht wissen, wie ich eigentlich "wirklich" bin. Außer meiner Mutter halt, die fragt mich dann immer, weshalb ich so traurig bin.. Und zu anderen "älteren" Freunden vermeide ich dann halt den Kontakt, d.h. die kennen mich nur in den Situationen, in denen icht nicht down bin.. Das ist auch das Problem mit den Frauen: In "guten Zeiten" wie ich sie mittlerweile für mich nenne, kann ich auf Frauen zugehen, nett, lustig und charmant sein. Und wenn ich ihnen das nächste mal begegne bin ich ein seelisches Wrack, dass sie scheinbar ignoriert.
Frei nach Udo Lindenberg: "Eigentlich bin ich ganz anders, ich komm nur viel zu selten dazu"..
Und das "Vermeidungsverhalten" in Bezug auf Kinder. Das ist nicht rational begründet. Also ich denke dann nicht bewusst "du musst Situation xy vermeiden, sonst passiert dieses oder jenes". Das ist mehr so ein unterbewusster Reflex. Vielleicht so, wie andere Angst vor Spinnen haben. Vielleicht habe ich also ne Phädophobie oder sowas.
Was mir außerdem zu schaffen macht. Mein ursprünglicher Traumberuf ist ein solcher, in dem man unter Umständen auch mit Kindern zu tun bekommen könnte. (Medizinischer Bereich..) Um Missverständnisse zu vermeiden: Ich wollte den Beruf NICHT wegen den Kindern ergreifen, sondern weil er mich einfach interessiert.
Mittlerweile glaube ich nicht mehr daran, dass ich diesen BEruf eines Tages mal ausüben können werde, eben aufgrund dieser "Phobie".. Wobei ich es mir natürlich wünschen würde..
Weitere Frage: Meint ihr, der Therapeut sollte bei dem Problem eher männlich oder eher weiblich sein? Ich fürchte, wenn ich zu einem weiblichen Therapeuten gehe, werde ich vielleicht eher für mein Verhalten verurteilt, also von einem männlichen..?
das womit du dich am wohlsten fühlst ist eigentlich immer die richtige wahl.
Darf ich mal fragen was du beruflich machst und in der Freizeit? Das wirkt einer Isolation doch entgegen? Und was hat das mit den 7 Tagen auf sich? Solche Gedanken und schlechtes Gewissen kann man ja nicht wie mit einem Schalter ausknipsen.
VG candle
VG candle
Now I know how the bunny runs!
Wie schon geschrieben, "beruflich" studiere ich.. Freizeitmäßig halt Sport und so, aber idR alleine. Früher noch was ehrenamtliches, aber das könnte ich mir heute gar nicht mehr vorstellen.. :(
Was das mit den 7 Tagen auf sich hat weiß ich nicht.. Hat sich einfach so entwickelt.
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