Wollen Frauen größere Männer haben?

Nicht jedem fällt es leicht, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, "einfach" mal jemanden kennenzulernen oder sich in Gruppen selbstsicher zu verhalten. Hier können Sie Erfahrungen dazu (sowie auch allgemein zum Thema "Selbstsicherheit") austauschen.

Eremit
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Beitrag Mo., 27.08.2012, 00:48

yamaha1234 hat geschrieben:Dann kannst du es bestimmt auch noch ein zweites mal, ich finde da nix...
Dann kann ich Dir auch nicht helfen.
yamaha1234 hat geschrieben:Ok, habe ich auch zu bieten zwar keine Oberärztin aber Chefarztsekretärin und Hartz4 Empfänger! Und das geht auch schon seit Jahren gut.
Ist eine Ausnahme, eine sehr, sehr, wirklich sehr seltene Ausnahme. Und, wie ich schrieb, es ging mir um den Durchschnitt, schon der Titel des Threads selbst ist eine Frage nach dem Durschnitt.
yamaha1234 hat geschrieben:Unabhängig vom ihrem Oberarzt! Das ist der Unterschied.
Aha, ist das in Deutschland etwa jetzt ein eigener Beruf, Hartz-IV-Empfänger, oder wie? Was glaubst Du, woher das Geld kommt? Vom Weihnachtsmann? Das wird durch Steuern finanziert. Tja, und wer zahlt die Steuern, hm?
yamaha1234 hat geschrieben:Ich leide weder an stoffgebundenen Süchten noch trinke ich Alkohol
Noch schlimmer...

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yamaha1234
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Beitrag Mo., 27.08.2012, 01:01

Eremit ich finde das einfach albern. Du stellst hier Behauptungen auf die in keinster Weise belegbar sind, und ein wirklich asoziales, abhängiges Frauenbild zeichnen. Gehört deine Partnerin dann auch zu diesen Frauen? Oder ist sie auch die Ausnahme der Regel? Ich persönlich kenne deiner Theorie zur Folge nämlich nur Ausnahmen, also doch geographische Unterschiede? Und wer soll die Masse sein? Was soll der Durchschnitt sein? Reden wir vom Durchschnitt der User hier? Ja, das könnte sogar sein, die Männer hier neigen dazu sich immer über die ach so "bösen" Frauen und der vermeindlichen Diskrimierung als Mann zu beschweren (die es de facto auch sicher gibt, aber genauso gibt es die Diskriminierung von Frauen). Also, wovon redest du überhaupt?
Trägt das in irgendeiner Weise zum allgemeinen Verständnis zwischen Menschen bei, wenn man einer Menschengruppe permanent asoziales Handeln unterstellt? Was soll das bringen?


Eremit
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Beitrag Mo., 27.08.2012, 03:35

yamaha1234 hat geschrieben:Du stellst hier Behauptungen auf die in keinster Weise belegbar sind (...)
Ich kann mir natürlich die Arbeit machen und Studien angeben, die meine Angaben zweifelsfrei belegen. Die Frage, die ich mir hier selbst stellen muß, ist, inwiefern dieser Einsatz Sinn macht, denn Sinn würde dieser nur machen, wenn er fruchtet. Fruchten kann dieser nur, wenn bereits Interesse von Deiner Warte aus bestehen würde. Würde Interesse bestehen, hättest Du bereits Kenntnisse über jene Datensätze und müßtest mir nicht unterstellen, meine Angaben wären unbelegbare Behauptungen. Vielleicht mache ich auch den Fehler, vorauszusetzen, daß Du dazu fähig bist, eine Suchmaschine wie z.B. Google zu bedienen, in Anbetracht dessen, daß ich sogar schon Geld damit verdient habe, für andere Menschen mit Hilfe dieser Suchmaschine Informationen zu recherchieren, tatsächlich haben damit sogar technisch versierte Menschen noch immer große Probleme. Deshalb muß ich Dir erst mal, rein formell, die Frage stellen, ob Du fähig bist, diese Suchmaschine zu bedienen oder nicht, da die Antwort auf diese Frage über mein weiteres Vorgehen entscheidet. Also, ist Google Dein Freund?
yamaha1234 hat geschrieben:ein wirklich asoziales, abhängiges Frauenbild zeichnen
Asozial nicht, habe ich nie behauptet. Die Dinge haben ja alle ihre Gründe, auch soziale. Allerdings greifen auch hier die oben angegebenen Grundgedanken, und ich bin gespannt auf Deine Antwort.
yamaha1234 hat geschrieben:Gehört deine Partnerin dann auch zu diesen Frauen?
Meine derzeitige nicht, meine beiden Exen definitiv. Lustigerweise bezeichneten gerade meine Exen sich als "unabhängige Frauen", während meine derzeitige Partnerin noch immer nicht glauben kann, wie unabhängig sie ist, obwohl ich ihr diesbezüglich tagtäglich den Spiegel vorhalte. Dabei dachte ich im Zuge meiner Argumentation überhaupt nicht an meine (Ex-)Partnerinnen, sondern einerseits an Paare, die ich im Laufe meines Lebens kennen lernen durfte (und die ich ausgiebig ausgefragt habe), andererseits an diverse Studien, die mittlerweile zahlreich und auf elektronischem Wege kostenlos verfügbar sind, da für diese wirklich ganz, ganz viele Menschen herangezogen wurden, in verschiedensten Ländern unter verschiedensten kulturellen Gegebenheiten und verschiedensten wirtschaftlichen Situationen.
yamaha1234 hat geschrieben:Ich persönlich kenne deiner Theorie zur Folge nämlich nur Ausnahmen, also doch geographische Unterschiede?
Vielleicht lebst Du ja in einer ganz besonderen Gegend, das kann man nie so ganz ausschließen. Eine besondere Relevanz scheint diese Gegend aber nicht zu haben, da diese doch die Ergebnisse der Studien stark verzerren würde, oder nicht? Ich meine, wie viele Millionen Menschen leben in Deiner Gegend, die so ganz, ganz anders sind?
yamaha1234 hat geschrieben:Was soll der Durchschnitt sein?
Der Durchschnitt ist ein mathematischer Mittelwert aus einer Reihe von Zahlen.
yamaha1234 hat geschrieben:Reden wir vom Durchschnitt der User hier?
"Wir" reden hier noch gar nicht über die selben Dinge, da wir überhaupt erstmal eine gemeinsame Gesprächskultur entwickeln müssen, wie Du mir sicher zustimmen wirst. Bezüglich der User hier bin ich so verwegen und erlaube mir die Mutmaßung, daß sich diese hinsichtlich der angesprochenen Faktoren nicht wesentlich vom Rest der Bevölkerung jenseits des PTFs unterscheiden, bisherige Umfragen geben dazu noch keinen Anlaß, ich bin aber gespannt, wie es weitergeht.
yamaha1234 hat geschrieben:Ja, das könnte sogar sein, die Männer hier neigen dazu sich immer über die ach so "bösen" Frauen und der vermeindlichen Diskrimierung als Mann zu beschweren (die es de facto auch sicher gibt, aber genauso gibt es die Diskriminierung von Frauen).
Und wer sollen "die Männer" bitte sein? Kenne ich die, haben die hier eine eigene Unterkategorie? Gefunden habe ich diese noch nicht. Aber, ich erkenne an, daß Du gleich auf dreifache Weise die moralische (Frau, lesbisch, Missbrauchsopfer) und auf einfache Weise die gesetzliche (Frau) Hoheit genießt und diese auch gewillt bist, einzusetzen, was nachvollziehbar ist. Das ist genauso, als würde man einem Juden sagen, daß man Beschneidungen nicht gut findet, natürlich bedeutet das, daß man nichts zu lachen hat, da die Holocaust-Keule nicht lange auf sich warten läßt, damit hat man als Kritiker automatisch verloren.
yamaha1234 hat geschrieben:Trägt das in irgendeiner Weise zum allgemeinen Verständnis zwischen Menschen bei, wenn man einer Menschengruppe permanent asoziales Handeln unterstellt? Was soll das bringen?
Ich finde diese Assoziation interessant, daß Dir bei der Relevanz des finanziellen Hintergrundes des Mannes Begriffe wie "asozial" in den Sinn kommen. Willst Du etwas loswerden?

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Corumbra Myosotis
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Beitrag Mo., 27.08.2012, 08:03

yamaha1234 hat geschrieben: Das Wort "fett" in einem Kontext zu verwenden, wenn es um die Beschreibung einer Körperform geht, finde ich verletzend meinen übergewichtigen Mitmenschen gegenüber.
Ähm ... Gut.
Streiche die dritte Person in meiner Formulierung, mach die 1. Person singular daraus. Besser? Dann ist es nur noch gegen mich verletztend und völlig in den Kontext passend.
Das "man" bezog sich auf mich, ist ja nicht so, daß ich durch die Gegend laufe und meine fetten Mitmenschen "disse" ...

Herzeleide hat geschrieben: Dysfunction schrieb:
das "Brot-für-die-Welt-Männermodell"




Was ist DAS DENN?
Damit meinte ich natürlich - total diskriminierend - das Gegenteil von fetten Menschen.
Ich habe also nicht nur fette Menschen sondern auch dürre in einem Beitrag diskrimininiert. Also quasi fast alle Menschen - wusa!
(Das nächste Mal mache ich es ordentlicher, lasse jegliche Epitheta und andere nähere Beschreibung aus und beziehe mich direkt auf "Menschen". Männer, Frauen, Kinder, Beidgeschlechtliche, ... Wenn man alle gleich doof findet, diskriminiert man ja immerhin niemanden.)
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yamaha1234
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Beitrag Mo., 27.08.2012, 08:51

Eremit hat geschrieben:
yamaha1234 hat geschrieben:Du stellst hier Behauptungen auf die in keinster Weise belegbar sind (...)
Ich kann mir natürlich die Arbeit machen und Studien angeben, die meine Angaben zweifelsfrei belegen. Die Frage, die ich mir hier selbst stellen muß, ist, inwiefern dieser Einsatz Sinn macht, denn Sinn würde dieser nur machen, wenn er fruchtet. Fruchten kann dieser nur, wenn bereits Interesse von Deiner Warte aus bestehen würde. Würde Interesse bestehen, hättest Du bereits Kenntnisse über jene Datensätze und müßtest mir nicht unterstellen, meine Angaben wären unbelegbare Behauptungen. Vielleicht mache ich auch den Fehler, vorauszusetzen, daß Du dazu fähig bist, eine Suchmaschine wie z.B. Google zu bedienen, in Anbetracht dessen, daß ich sogar schon Geld damit verdient habe, für andere Menschen mit Hilfe dieser Suchmaschine Informationen zu recherchieren, tatsächlich haben damit sogar technisch versierte Menschen noch immer große Probleme. Deshalb muß ich Dir erst mal, rein formell, die Frage stellen, ob Du fähig bist, diese Suchmaschine zu bedienen oder nicht, da die Antwort auf diese Frage über mein weiteres Vorgehen entscheidet. Also, ist Google Dein Freund?
Eremit das wird leider immer schlimmer, statt besser.....schau' wenn du nichts belegen kannst, keine einzige Studie zum Thema "Frauen suchen sich Männer aus damit sie finanziell abgesichert sind" anbringst, und dann dem Leser unterstellst, dieser hätte sich 1. nicht mit dem Thema beschäfitigt oder 2.wäre zu dumm google (wobei google sicher als Datenquelle in dieser Frage ungeeignet ist, es gibt wissenschaftliche Datenbanken) zu benutzen, dann lässt das eher auf jemanden schließen, der noch nie gelernt hat wie ansatzweise wissenschaftliches Arbeiten funktioniert. Das was du machst, ist Hetze bzw. Polemik und die hat sicher Raum mit deinen Stammtischbrüdern beim sonntäglichen Frühschoppen, aber es ist peinlich dies in einem Forum zu versuchen indem halbwegs gebildete User auftreten. Somit haben wir keine Basis um dieses Thema weiter zu besprechen. Auf die anderen Punkte gehe ich gar nicht ein, das diskutierst du auch besser mit deinen Stammtischbrüdern. Aber als kleinen Hinweis, falls dich das interessiert: Damit erreichst du mich als Gegegenüber überhaupt nicht, und wenn man "wirklich" ernsthaft diskutieren und sich austauschen möchte, sollte es schon ein Ziel sein das Gegenüber zu erreichen, anstatt wie hier so oft zu vergraulen. Ich frage mich also was dein Ziel ist? Denn generell scheint Hilfestellung nicht so "deins" zu sein.

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yamaha1234
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Beitrag Mo., 27.08.2012, 09:01

Dysfunction hat geschrieben:
Streiche die dritte Person in meiner Formulierung, mach die 1. Person singular daraus. Besser? Dann ist es nur noch gegen mich verletztend und völlig in den Kontext passend.
Es geht mit weniger um das Objekt deines Satzes, sondern mehr um die Wahl deines Adjektivs. Was denkst du wie sich ein übergewichtiger Mensch fühlt, wenn seine Körperform als "fett" bezeichnet wird?
Sprache prägt Bewusstsein, und ich glaube, dass gerade du, die mit Sprache sehr viel spielt und sich Sprache sehr nutzbar machen kann, ganz genau weißt was ich meine.

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Corumbra Myosotis
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Beitrag Mo., 27.08.2012, 09:11

yamaha1234 hat geschrieben: Was denkst du wie sich ein übergewichtiger Mensch fühlt, wenn seine Körperform als "fett" bezeichnet wird?
Ich brauch es nicht denken, ich weiß es. Und dazu muss man noch nicht einmal das gewesen sein, was man bzw. "böse Menschen" so landläufig als "fett" bezeichnen ...
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Nico
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Beitrag Mo., 27.08.2012, 09:13

Hm, eine übergewichtige Körperform besteht nun mal in der Regel aus Fett.
Übrigens schön, dass man hier belegt auch ohne mich Streiten zu können.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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yamaha1234
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Beitrag Mo., 27.08.2012, 09:38

Dysfunction hat geschrieben:
Ich brauch es nicht denken, ich weiß es. Und dazu muss man noch nicht einmal das gewesen sein, was man bzw. "böse Menschen" so landläufig als "fett" bezeichnen ...
Fühltest du dich dabei respektiert, angenommen und fühlte es sich gut an?

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(V)
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Beitrag Mo., 27.08.2012, 10:02

Zum OT:

Ja, klar, bei der PARTNERWAHL spielt Geld KEINE Rolle. Sehr wohl aber bei dem Erhalt einer Beziehung bzw. Aufbau einer gemeinsamen Zukunft. Und wer eben über das kurzfristige hinaus denkt, wird sich dann doch rückwirkend überlegen, ob man so einen Partner will.

Sicher, wenn EINER gut Kohle hat, dann kann er sich leisten, einen armen Partner zu nehmen oder besser gesagt: "sich zu halten", und dann so zu tun, als ob dem nicht so wäre. Aber wenn beide nix haben, da hat die Beziehung von Beginn an mit nicht unerheblichen Schwierigkeiten zu kämpfen: Erste Dates? Gemeinsame Unternehmungen? Fahrtkosten um den anderen zu besuchen? Gemeinsame Ziele umsetzen? Nix zu machen! Abgesehen von lädierten Selbstwert. Man muss sich eine Beziehung erstmal leisten können! Den normal verdiendenen Menschen ist oftmals gar nicht bewusst, welcher finanzieller Mehraufwand mit einer Beziehung verbunden ist.

Abgesehen davon ist es definitiv ein Unterschied, ob man mit einem Arbeitslosen zusammen kommt oder der Partner erst später dazu wird, wie die berufliche Chancen aussehen und so weiter.

Wenn einer viel Geld hat, der andere wenig, dann ist der Benachteilige NIEMALS finanziell unabhängig. Es beginnt schon damit, dass der Reichere für alle Beziehungskosten aufkommt. Das macht derjenige i.d.R. auch gerne, aus puren Eigennutz, z.B. die Fahrtkosten übernehmen, damit die arme Kirchenmaus zum Stelldichein über das WE vorbeikommen kann. Aber man hat KEINEN gleichberechtigen Partner, nur in der Theorie. In der Praxis... im Zweifelsfall... hat der mit dem Geld das Sagen, und gemeinsame Zukunftspläne sind auch nicht gerade realistisch.

Weitere Faktoren sind z.B. der Selbstwert und Unsicherheiten des finanziell DEUTLICH schlechter gestellten oder die Möglichkeit zur emotionale Erpressungen. Selbst wenn man dies alles NICHT ausnutzt, dann bleibt es ein Unterschied im Machtgefälle, ob man es könnte aber aus sog. Liebe verzichtet oder ob man derjenige ist, der keine Wahl hat. Für den heißt es: "Ich könnte, verzichte aber aus Liebe darauf". Für den anderen wird es immer heißen: "Friss oder Stirb!", und er wird immer der Gefahr leben müssen, dass der Reiche es sich anders überlegt.

In der Regel nennt man so etwas "sich einen Partner halten", z.B. das Klischee von reichen Mann, der sich ein unsicheres,naives Dummchen hält, aber das ganz gewiss nicht nach außen so kommuniziert! Oder dank Emanzipation gibt es nun eben auch die reichen Karrierefrauen, die sich einen jüngeren Gespielen finanzieren. Und so weiter. Aber mit einer gleichberechtigen Beziehungen, in der sich keiner in nichts unterordnet oder über den anderen gestellt ist, für alle Beteiligten dieselben Konditionen gelten... damit hat es i.d.R. nichts zu tun. Obwohl man das natürlich immer behauptet, irgendwie muss es ja sich selbst gegenüber rechtfertigen.


Kurzum: Wenn man bei der Partnerwahl nicht nur von heute bis morgen denkt, weiß man, dass GELD sich durchaus auf die Art der Beziehung und ihre Qualität auswirkt. Es ist sicherlich nicht der einzige Faktor, aber zu leugnen, DASS es eine Auswirkung hat, ist schlichtweg naiv.

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yamaha1234
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Beitrag Mo., 27.08.2012, 10:09

Gothika hat geschrieben:Zum OT:




Kurzum: Wenn man bei der Partnerwahl nicht nur von heute bis morgen denkt, weiß man, dass GELD sich durchaus auf die Art der Beziehung und ihre Qualität auswirkt. Es ist sicherlich nicht der einzige Faktor, aber zu leugnen, DASS es eine Auswirkung hat, ist schlichtweg naiv.
richtig, aber das ist ein himmelweiter Unterschied zu dem was Eremit hier behauptet. Er geht davon aus, dass das Einkommen des Mannes bei Frauen "im Durchschnitt" (whatever this means) quasi eines der Hauptkriterien der Partnerwahl ist, und das ist schlichtweg Unsinn. Damit stellt er per se alle Frauen unter "Generalverdacht" und das ist Sexismus par excellance.

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Corumbra Myosotis
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Beitrag Mo., 27.08.2012, 10:30

yamaha1234 hat geschrieben:
Fühltest du dich dabei respektiert, angenommen und fühlte es sich gut an?
Klar, total gut.
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stern
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Beitrag Mo., 27.08.2012, 10:36

Hinter Durchschnittsbildungen bzw. Verallgemeinerungen steckt IMO häufig reines Klischee, Stereotyp ("Frauen sind so und so...", "Männer stehen auf dies und jenes"), das mitunter zum Vorurteil auswachsen kann. Schon mal jemand in den Artikel von der TE verlinkten Artikel geschaut... der strotzt nur so davon... ich sehe den Artikel humoristisch, da ich ihn nicht wirklich ernst nehmen kann . Und selbst wenn sich irgendwelche Korrelationen herstellen lassen wüüürden: Der Ausagegehalt vom Kollektiv Frau/Mann auf den Einzelfall kann eh nicht gezogen werden. Und wie hoch ist der Erkenntniswert, wenn es eine neue Studie 0915 gibt, wonach z.B. kleinere Männer eifersüchtiger sind als größere. Ich weiß es nicht so recht. Und auch nicht, warum Männer nicht zuhören und Frauen doch besser einparken können sollen .

Kann sich jeder den Partner oder die Partnerin wählen, die er liebt ... wenn's dann an der Körpergröße oder am Geldbeutel scheitern soll... nun ja, dann ist das so.

Denke mal bei der Frage "Wollen Frauen größere Männer haben?" spielt, wie gesagt, auch eine Rolle, das Männer meist schlichtweg größer sind . Ansonsten vermute ich auch mehr Soziologie/Rollenverhalten dahinter als genetische Ausstattung, Biologismen.
Zuletzt geändert von stern am Mo., 27.08.2012, 10:38, insgesamt 1-mal geändert.
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
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(alte Weisheit)

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Rezna
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Beitrag Mo., 27.08.2012, 11:49

Hm. Mir persönlich war die Größe selber immer egal, die ersten Männer die mir gefallen haben waren gleich groß wie ich, 1.65.

Was die aufreibende Geld-Diskussion hier betrifft,... ich würde Geld eher durch Status ersetzen, was zwar Geld nicht ausschließt, aber durch Attribute ergänzt die so schwer wiegen können, dass Geld sogar eine untergeordnete Rolle spielen kann. In Gesprächen mit anderen Frauen, vor allem als wir jünger waren und uns Traummänner gebastelt haben, auf die zu treffen wir hofften, spielte aussehen und Körpergröße nur eine untergeordnete Rolle. Was spielte eine Rolle? Status. Und ja, indirekt, selten ausgesprochen, Geld. Aber das ist pfui, und das passt nicht zur romantischen Liebe. Also wählte man eher in der Wunschkiste möglicher Berufe und Hobbies - die - wenn man sich das ehrlich ansieht, auf Vermögen hinwiesen. Er musste in der regel intelligenter sein, was in den meisten Fällen in einer höheren Bildung und damit einem besser bezahlten Beruf endete. Es war ein heimliches no-go, sich einen Mann zu wünschen, der etwa "nur" Verkäufer ist, sofern man selber etwa eine akademische Ausbildung hat. Dinge wie "er sollte weltoffen sein" - und man wolle mit ihm viel verreisen (obwohl man definitiv selber NICHT das Geld dazu hatte, und das wusste - wer in diesen Fantasien also sollte es haben?), oder er sollte ein Haus haben (oder ermöglichen) für einen zukünfigen Kinderwunsch in dem die Kinder "alles haben" können, während man selber bei den Kinder bleibt, oder nebenbei studiert (von wem wird erwartet das zu finanzieren?). Wie gesagt, es wurde nie angesprochen. Und wenn, dann eher humoristisch: "Er mus steiiinreich sein und mir jeden Wunsch von den Lippen ablesen."
Und vor allem schon in Teeniejahren waren "romantische Geschenke" das um und auf. Ein Struß mit siebzehn roten Rosen zum Gebrutstag für jemanden der noch kein Einkommen hat, ist wirklich, wirklich viel Geld, und dazu noch eine Einladung zum Essen... darum wurde von anderen Frauen beneidet. Sie wünschten sich das alles. Klar, daran was das kostet haben sie nicht bewusst gedacht - aber - unbewusst ahnten sie es wohl. Ich habe mehr junge Männer erlebt, die sich das Geld von ihren anderen Träumen abgespart haben, oder kleine Jobs annahmen, um ihre Freundinnen "halten" zu können, erinnere mich aber an keine Frau, die auf die Idee gekommen wäre, neben der Schule zu arbeiten, um ihren Freund finanzieren zu können, ihn einzuladen, sauteure Geschenke zu machen...

Was wurde aus all diesen Frauen im Laufe der Zeit? Auch wenn die Differenz nur geringfügig ist, so ist sie da. Und da die Seuche der Familiengründing ausgebrochen ist, sind es überall die Männer, die das Geld heimbringen. Nein, sie zwingen die Frauen weder, daheim zu bleiben, noch hatten sie es auf Kinder abgesehen. Die Frauen WOLLTEN Kinder und sie WOLLEN daheim bleiben, fast überall sehen sie es als willkommene Unterbrechung aus dem Arbteitsleben. Teilweise wurden die Schwangerschaften sogar gezielt so angesetzt. Und dazu folgend das Phänomen: Erzählt unter Kolleginnen eine, wie unhappy sie gerade im Beruf ist, wird ihr von manch anderer geraten, doch "einfach" schwanger zu werden, dann habe sie mal eine Auszeit vom Job. Nein, nicht satirisch gemeint, diese Frauen machen es sogar selber so. Habe auch schon von anderen Frauen gehört, dass ihnen selber so etwas geraten wurde, von Kolleginnen. Umgekehrt hätte ich aber noch nie mitbekommen, dass ein Mann, der im Kollegenkreis davon spricht, im Job grad unglücklich zu sein, diesen Rat bekommt. Ganz im Gegenteil: Schwangerschaft bedeutet meist: Noch mehr arbeit, mehr an den Job gebunden zu sein, noch weniger aus können. Und ja, das sind Unterschiede im Denken und Handeln, die sich auch in der Partnerwahl auswirken.

Ich glaube, den meisten Frauen ist dieser Aspekt aber nicht bewusst - und klar, es gibt genug Ausnahmen von der Regel. Aber wenn ein Mann aussortiert wird, weil es "keine Zukunft" hat, dann bezog sich das fast immer auf seinen beruflichen Einsatz, seinen Willen, künftig für mehr Einkommen zu sorgen. Vor allem dann, wenn Beziehungen eingegangen werden, in denen tatsächlich zunächst die Frau verdient und der Mann weniger. Sie stellt eine art Schuldschein aus, und es passiert unter der Bedingung, dass sie in ihn Vertrauen setzt, dass er ihren Einsatz eines Tages würdigt, indem er einen guten Job bekommt und sie leiser treten kann. Deswegen ist es möglich, dass eine arbeitende Frau etwa ihren Studentenfreund durchfüttert. Aber, und es mag keine bewusst formulierte Forderung sein, sie erwartet, dass er nach dem Studium ordentlich verdient, mal abgesehen, dass es eine Investition in Statusaufstieg ist.
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]

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Beitrag Mo., 27.08.2012, 12:07

Sehr schön den Mechanismus auf den Punkt getroffen, wie man sich diese finanzielle Ansprüche NICHT eingesteht, sondern raffiniert in weniger verpönte Attribute verpackt, und es im Idealfall sogar glaubhaft vor sich selbst verheimlicht. Punktlandung. Nicht nur, was Partnerschaft angeht. Auch andere Tagträume und Lebensziele kosten viel Geld, dass man i.d.R. nicht hat...wo immer es auch herkommen soll.

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