Ich weiß, dass überzeugt dich jetzt nicht, aber ich sehe in dem schreiben hier schon eine Aktivität, die darauf hinzeigt, dass es dir genug ist und du etwas ändern möchtest.Ombra hat geschrieben:Aber ich finde es auch schrecklich, dass mir einfach die Energie fehlt, um wirklich richtig aktiv etwas an meiner Situation zu ändern und das ich dem ganzen - zumindest teilweise - einfach ausgeliefert bin.
Wenn du die Therapie wirklich (was ich zum ersten mal höre und mir nicht vorstellen kann, weil du sonst höchstwahrscheinlich ja sehr motiviert wärst eine Therapie zu machen um den Zustand sofort zu bekommen) aus dem Grund machen würdest um nciht allein zu sein wirst du schnell merken, dass es dafür nichts bringt.Ombra hat geschrieben:Ich glaube hauptsächlich liegt es daran, dass ich denke, dass ich die Therapie mehr aus dem Grund machen würde, damit ich nicht allein bin, wenn es mir schlecht geht und nicht weil ich jetzt wirkliche Probleme hätte. Ich denke, dass jeder andere Mensch in meiner Lage vermutlich einfach sein Leben leben würde und dass es halt einfach an mir liegt, dass ich Schuld daran bin und deshalb auch ganz allein klar kommen sollte.
Ich finde, dass die Gründe für deine Selbstmordgedanken schon ein großes Problem sind, welches eine Therapie mehr als sinnvoll machen. DIe AUssage mit dem was andere Menschen machen würden kenne ich auch. Man meint man ist nur zu faul, zu unmotiviert, man stellt sich an ... und während man mit seinen Selbst vorwürfen und Bestrafungen beschäftigt ist könnte man eigentlich schon das tun, was einem wahrscheinlicher helfen kann.
ABer vielleicht sind das ja auch gute Abwehrmechanismen, weil du auch angst davor hast in einer Therapie zu scheitern???...
Denn darum geht es nicht.
Das man vielleicht ein provokanter Abschluss sein, aber ich denke ein Versuch lohnt sich. Ich bin ganz sicher, dass dich kein Therapeut aufgrund einer "Therapieunnötigkeit" wieder nach Hause schickt.