Nach Beziehung(zu Borderlinerin?) ist mein Leben kaputt

Leiden Sie unter Depressionen, wiederkehrenden depressiven Phasen oder anderen Stimmungsschwankungen, ermöglicht dieser Forumsbereich den Austausch Ihrer Fragen, Tips und Erfahrungen.
Benutzeravatar

candle.
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 56
Beiträge: 15150

Beitrag Sa., 16.06.2012, 20:31

FausEssen hat geschrieben:
Heute ist es bei mir so, dass ich was Frauen angeht nur schnelle wechselnde Kontakte habe. Ich habe seitdem keine einzige kennen gelernt die mich ernshaft interessiert hat. Und ich spiele auch sehr viel mit Frauen, und ich weis das ich in letzter Zeit sehr viele sehr verletzt habe. Denn ich kann eiskalt sein. Und ich habe ein extremes BEdürfnis Macht gegenüber Frauen auszüben. Also alles total unkonstant.
Ich denke an das Thema nicht mehr 24h am Tag, aber es vergeht kein Tag an dem ich nicht an sie denke.
Klingt schon ein wenig als hättest du diese Diagnose.

Ich bezeifle stark, dass dein Verhalten auf die Beziehung zu dieser Frau fußt.

Mich macht es auch stutzig, dass du sie drei Jahre kanntest und es dennoch nicht ausgehalten hast. Wenn man um Problematiken weiß, kann man doch an sich besser aushalten?

candle
Now I know how the bunny runs! Bild

Werbung

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
FausEssen
Helferlein
Helferlein
männlich/male, 28
Beiträge: 90

Beitrag Sa., 16.06.2012, 20:42

soulchild hat geschrieben:ps an fausessen. für mich sprichst du nicht in rätseln.es ist einfach schwer zu akzeptiern, daß ein wundervoller, tiefgründiger, schöner, lieber, aber komplizierter mensch...eine so verletzende, abgetrennte seite haben kann.so sehe ich das zumindest..ich verstehe, daß du sie geliebt hast und gleichzeitig schutz gesucht hast vor ihr. manchmal teilt man den menschen in zwei teile, so wie er selbst geteilt ist und das erzeugt natürlich leid.mich würde interessieren, wie sie war, wenn sie ,anders; war und worunter du dann konkret zu leiden hattest.interessant finde ich, daß sie dich immer vor sich selbst gewarnt hat. das hat mein exfreund auch gemacht. sie kennt sich wahrscheinlich gut und weiß, daß sie schönes zerstören muß..es ist für mich diese ambivalenz von vertrautheit, klugheit und unehrlichkeit, zerstörung. feig war sie nicht und doch vielleicht am aller meisten? bei meinem freund war es so. falls du lust hast konkreter zu schreiben, was du erlebt hast würde es mich freuen. Gewalt?
Eigentlich habe ich vor ihr garkeinen Schutz gesucht. Im Gegenteil - ich habe immer versucht mich mit ihr auseinander zusetzen. Vielleicht war das auch einer meiner Fehler.
Ja was du sonst sagst stimmt alles. Zum Schluss habe ich sie dabei ertappt wie sie sich in abenteuerliche Lügengeschichten verstrickt hat. Sie konnte Lügen wie gedruckt, ohne mit der Wimper zu zucken. Ich bin defintiv ein Mensch mit Menschenkenntnis. Aber ich bin komplett auf ihre Perfekte Rolle reingefallen sie gespielt hat. Als wir dann zusammen waren konnte sie aufgrund unsere Nähe ihre "dunkle Seite" nicht mehr verbergen.
Ja und das mit dem Feige ist auch nicht zu beantworten. Ja und nein. Sie ist ein Mensch voller Widersprüche und Gegensätze und Ungereimtheiten.

Ich glaube, dass zu merken hat mich in irgend einer Art traumatisiert. Ich war noch nie in meinem Leben so schockiert und verzweifelt wie in den Tagen als alles zu Ende ging. Es war einfach nur grausam.

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
FausEssen
Helferlein
Helferlein
männlich/male, 28
Beiträge: 90

Beitrag Sa., 16.06.2012, 20:44

blumen_mädchen hat geschrieben:Ich dachte die Diagnose wäre fix. Aber auch wenn sie es nicht war, du hast zu viel erlebt und kannst es nicht richtig verarbeiten. Ich würde wieder eine Therapie anfangen, es ist nicht einfach den richtigen Therapeuten zu finden aber wenn du ihn erst mal gefunden hast wirst du es merken und sicher bald wieder etwas besser mit dir selbst umgehen können.
Ich würde das wirklich gerne machen. Aber nur mit einer Person bei der es paßt. Und ich glaube ich würde lieber mit einer Frau reden.

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
FausEssen
Helferlein
Helferlein
männlich/male, 28
Beiträge: 90

Beitrag Sa., 16.06.2012, 20:51

lemon hat geschrieben:
Ich bin, oder sagen wir ich war, ein gestandener Junger Mann, der immer die Frauen hinter sich her laufen ließ. Doch sie hat es geschaftt mich völlig zu vereinnahmen
Was ist das denn für eine Aussage

Zu Unstimmigkeiten in einer Beziehung gehören immer ZWEI -
wenn du mal dein eigenes Verhalten genauer betrachten willst FausEssen, dann bringt dich das vielleicht ein Stückchen weiter.
Bisher suchst du, wie mir scheint, den "Fehler" nur bei ihr.

Du hast dich freiweillig für diese Beziehung entschieden und bist ihr emotional verfallen, das lag doch an dir selbst, dass sie dich so begeistert und fasziniert hat und du wolltest sie und nun bist du enttäuscht, dass sie dich verlassen hat. Ein Frau, die mal nicht "hinter" dir gelaufen ist, das ist das Schlimme, was dich wohl bedrückt - klingt nach verletztem Stolz, der in Selbstmitleid überging.

Vielleicht kannst du an dieser Erfahrung wachsen, es gibt bestimmt einen Sinn, dass du das erlebt hast.

lemon

Ok ich will das nochmal klarstellen.

Es geht nicht darum, dass ich ihr vorwerfe, dass sie sich getrennt hat. Das alles war ohnehin schon kompliziert genug, da sie einen konservativ türkischen Familienhintergrunf hat. Mir war bewusst, dass die Chancen schlecht stehen.
Aber darum geht es mir nicht.

Es geht mir darum, dass ich absolut verwirrte und menschlich grausame Verhaltensweisen erlebt habe. Von einem Menschen den ich regelrecht vergöttert habe, weil ich genau das niemals von ihr erwartet hätte.
Sie war für mich seit ich sie kennen gelernt habe immer mein Vorbild, und mein Maßstab in Sachen soziales Verhalten, Feinfühlichkeit und Einfühlungsvervögen. Und am Ende hat sich genau das hoch 10 ins Gegenteil verkehrt.

Ich weis, das ist schwer zu verstehen! Ich könnte es auch nicht nachvollziehen wenn ich es selber nicht erlebt hätte.

Werbung

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
FausEssen
Helferlein
Helferlein
männlich/male, 28
Beiträge: 90

Beitrag So., 17.06.2012, 23:52

candle. hat geschrieben: Klingt schon ein wenig als hättest du diese Diagnose.

Ich bezeifle stark, dass dein Verhalten auf die Beziehung zu dieser Frau fußt.

Mich macht es auch stutzig, dass du sie drei Jahre kanntest und es dennoch nicht ausgehalten hast. Wenn man um Problematiken weiß, kann man doch an sich besser aushalten?

candle
Diese Verhaltensweisen hat sie doch vorher nie gezeigt. Ich habe das erst bemerkt als wir zusammen waren.

Ich selber habe diese Depressionen erst seit dem wir zusammen waren - nachdem sie sich getrennt hat. Vorher war ich nie so.

Benutzeravatar

soulchild
sporadischer Gast
sporadischer Gast
weiblich/female, 33
Beiträge: 27

Beitrag Mo., 18.06.2012, 02:44

Ich denke natürlich auch das jeder Mensch seine Muster in eine Beziehung einbringt,aber natürlich kann ein Mensch mit psychischer Erkrankung natürlich ziemlich destruktive Seiten zeigen,richtig grausam sein.das Zusammensein mit einem kranken Menschen kann auch echt runterziehen.natürlich war es meine Wahl mich dem auszusetzen und das kam von meinen Mustern,wie nicht loslassen zu wollen etc. Deshalb ist man trotzdem nicht verantwortlich für das Verhalten des anderen.ich finde schade wenn dann andere unter dem eigenen Frust zu
leiden haben.mich würde interessieren wie konkret Probleme zwischen euch dann aussahen und was dich so depressiv gemacht hat, wenn es nicht nur das Verlassenwordensein war.

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
FausEssen
Helferlein
Helferlein
männlich/male, 28
Beiträge: 90

Beitrag Mo., 18.06.2012, 15:54

soulchild hat geschrieben:Ich denke natürlich auch das jeder Mensch seine Muster in eine Beziehung einbringt,aber natürlich kann ein Mensch mit psychischer Erkrankung natürlich ziemlich destruktive Seiten zeigen,richtig grausam sein.das Zusammensein mit einem kranken Menschen kann auch echt runterziehen.natürlich war es meine Wahl mich dem auszusetzen und das kam von meinen Mustern,wie nicht loslassen zu wollen etc. Deshalb ist man trotzdem nicht verantwortlich für das Verhalten des anderen.ich finde schade wenn dann andere unter dem eigenen Frust zu
leiden haben.mich würde interessieren wie konkret Probleme zwischen euch dann aussahen und was dich so depressiv gemacht hat, wenn es nicht nur das Verlassenwordensein war.
Komischer Weise, war die Zeit mit ihr, die erste Zeit in meinem Leben, in der ich mich richtig glücklich fühlte. Ich fühlte mich "angekommen". Da wo ich hinwollte. Ich habe ja all die Jahre in denen wir uns kannten gehofft, dass ich eines Tages mit ihr zusammen sein kann. Und ich habe dafür gekämpft, die ganze Zeit. Um ihr Herz gekämpft - obwohl sie sich immer und immer wieder dagegen gewehrt hat.
Als es dann so war das wir nach all der Zeit plötzlich zusammen waren war es wie ein Traum für mich. Ich war so glücklich wie noch nie.

Es war das erste mal in meinem Leben, dass ich wirklich dachte ich Träume. Weil ich selber nicht mehr dran glaubte das sich dieser meiner Wunsch einmal erfüllen würde.

Und sie konnte mir geben was keine andere konnte.
Trotz den gelegentlichen Ausrastern von ihr war es so. Diese Verhalten war ein Teil von ihr, so musste ich feststellen, und ich habe sie so geliebt wie sie war. Trotz oder grade wegen ihrer heftigen Macken und Gegensätze.

Was mich deperssiv gemacht hat? Das versuche ich ja die ganze Zeit zu erklären aber es scheint schwierig das rüber zu bringen.

Sie konnte von wärmsten und sensibelsten Menschen der Welt von einer Sekunde auf die andere zum eiskalten Stein mutieren. Hat sie mich und unsere Beziehung noch vor wenigen Augenblicken unendlich idealisiert, so konnte sie, wenn irgendwas dies auslöste, alles mit ihren Worten auf heftigste verletzende Art und Weise zerstören.
Und das auf eine Art und Weise die wehtat wie als wenn sie ein Messer in mein Herz sticht und damit rumbohrt.
Sowas habe ich selber nie erlebt. Sie hat es pefekt beherrscht mit Worten so zu verletzen das es einem fast den Verstand raubt.

Natürlich wusste sie genau so gut wie sie sich danach wieder dafür entschuldigt, sie mir rüberbringt, dass sie das ja niemals so meinen könnte, weil sie mich so liebt. Weil sie mir so vertrauen, weil ich der einzige bin der kennen würde. Nach so einer Situation waren wir wieder wie im 7. Himmel. Mit ihr habe ich Momente erlebt die ich mir nie erträumen konnte. Voller romantik und Leidenschaft - unvergleichlich.
Und dann vergisst du ihre Kehrseite, du willst immer wieder dieses Gefühl, dieses perfekte. Du wirst regelrecht süchtig danach.
Und du hast Angst es zu verlieren. Ich wusste, ich will nie mehr ohne sie sein. Und genau so habe ich auch gehandelt.
Ich habe mehr als 100% meiner Energie in unsere Beziehung gesteckt.
Und diese hoch und runter der Emotionen macht dich kaputt. Und es macht deinen Kopf kaputt. Weil du ständig auf der Schwelle zwischen unendlichem Glück und unendlicher Trauer bist. Und das Tag für Tag, monatelang.
Doch ich war für sie da, immer. Ich glaubte ihren Worten, das sie mich heiraten will, dass sie Kinder mit mir will. Und das unsere Streitigkeiten nur passieren weil sie mich so liebt und ich ihr so viel bedeute.
Und ich wusste, sie ist die Frau meines Lebens und ich werde alles dafür tun um für immer mit ihr zu sein.

Eines Tages hat sie mir gestanden das sie mich in einigen Dingen angelogen hatte. U.a. hatte sie auch Kontakt mit anderen Männdern (angeblich sei da aber nichts gelaufen, sagt sie). An dem Tag brach eine Welt für mich zusammen. Ich weis noch wie ich am ganzen Körper zitterte als sie mir diese Dinge am Telefon sagte.
Ich war das erste mal im Leben einfach sprachlos. Ich hätte mich auf der Stelle erschiessen können.

Ab dieser Beichte haben wir nur telefoniert. Sie hat es nichtmal fertig gebracht mir nach all der Zeit, nach allem was wir zusammen erlebt haben, was wir über uns wussten, und anvertraut haben, in die Augen zu schauen und Schluss zu machen oder mir diese Dinge zu gestehen.
Ich habe sie nie mehr wieder gesehen.

Was über bleibt sind nur Tausend Fragezeichen, über sie, über uns. Wer war sie? War sie die Person die ich kannte, oder jemand anders. Was hat ihr das alles bedeutet. Tausend Fragen auf die ich keine Antworten habe.

Ich habe menschlich alles gegeben - und alles verloren. Und sogar mehr als das.

Benutzeravatar

Nico
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
männlich/male, 62
Beiträge: 12013

Beitrag Mo., 18.06.2012, 16:59

FausEssen hat geschrieben:
Ich habe mehr als 100% meiner Energie in unsere Beziehung gesteckt.

Ich habe menschlich alles gegeben - und alles verloren. Und sogar mehr als das.
DAS solltest du dir einmal mit einem Profi anschauen und analysieren.
Warum sie so ist wie sie ist, ist uninteressant und bringt dich kein Bisschen weiter.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

Benutzeravatar

münchnerkindl
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 38
Beiträge: 9636

Beitrag Mo., 18.06.2012, 17:22

FausEssen hat geschrieben: Komischer Weise, war die Zeit mit ihr, die erste Zeit in meinem Leben, in der ich mich richtig glücklich fühlte. Ich fühlte mich "angekommen". Da wo ich hinwollte. Ich habe ja all die Jahre in denen wir uns kannten gehofft, dass ich eines Tages mit ihr zusammen sein kann. Und ich habe dafür gekämpft, die ganze Zeit. Um ihr Herz gekämpft - obwohl sie sich immer und immer wieder dagegen gewehrt hat.
Als es dann so war das wir nach all der Zeit plötzlich zusammen waren war es wie ein Traum für mich. Ich war so glücklich wie noch nie. .

Kann es sein daß diese Identifikation durch eine andere Person und das Verlegen von Glück in die Zukunft dich von eigenen Problemen abgelenkt hat? Es ist ja immer leichter Glück irgendwo "da draussen" oder in der Zukunft zu suchen als hier und jetzt und bei sich selbst.

Du hast da für etwas gekämpft dasso ideal nur in deiner Fantasie existiert hat, das sich dann in der tatsächlichen Realisierung als ganz anders und eine totale Katastrophe rausgestellt hat.

Ich denke woran du jetzt krankst ist der Zusammenbruch der Illusion auf die du hier über einen längeren Zeitraum dein ganzes Leben aufgebaut hast. Und je mehr Energie man in sowas reinsteckt, je grösser die emotionale Abhängigkeit davon umso tiefer hinterher der Absturz.

Benutzeravatar

münchnerkindl
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 38
Beiträge: 9636

Beitrag Mo., 18.06.2012, 17:26

FausEssen hat geschrieben:
Und sie konnte mir geben was keine andere konnte.
Trotz den gelegentlichen Ausrastern von ihr war es so. Diese Verhalten war ein Teil von ihr, so musste ich feststellen, und ich habe sie so geliebt wie sie war. Trotz oder grade wegen ihrer heftigen Macken und Gegensätze. .

Ja, sie hat dir etwas gegeben das dir eine "gesunde" Frau nicht geben wird: Nämlich Idealisierung, extremes Nähebedürfnis und emotionale Abhängigkeit. Und diese sind ein Symptom der Krankheit, etwas das zwingend irgendwann in das Gegenteil Abwertung und Hass umschlagen wird.


Das was du hier so toll findest ist ein Teil der Krankheit!

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
FausEssen
Helferlein
Helferlein
männlich/male, 28
Beiträge: 90

Beitrag Mo., 18.06.2012, 18:03

münchnerkindl hat geschrieben:
Kann es sein daß diese Identifikation durch eine andere Person und das Verlegen von Glück in die Zukunft dich von eigenen Problemen abgelenkt hat? Es ist ja immer leichter Glück irgendwo "da draussen" oder in der Zukunft zu suchen als hier und jetzt und bei sich selbst.

Du hast da für etwas gekämpft dasso ideal nur in deiner Fantasie existiert hat, das sich dann in der tatsächlichen Realisierung als ganz anders und eine totale Katastrophe rausgestellt hat.

Ich denke woran du jetzt krankst ist der Zusammenbruch der Illusion auf die du hier über einen längeren Zeitraum dein ganzes Leben aufgebaut hast. Und je mehr Energie man in sowas reinsteckt, je grösser die emotionale Abhängigkeit davon umso tiefer hinterher der Absturz.
Wie meinst du das mit "verlegen von Glück in due Zukunft?" Ich war glücklich, und zwar sehr.

Und das alles nur eine Illusion war kann ich auch so nicht stehen lassen. 98% der Zeit die wir verbrachten waren einzigartig. Der Rest bestand aus diesen fatalen Situationen.

Benutzeravatar

candle.
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 56
Beiträge: 15150

Beitrag Mo., 18.06.2012, 18:05

Und du willst ernsthaft behaupten, dass dich 2% kaputt gemacht haben? Das kann ich nicht glauben.

candle
Now I know how the bunny runs! Bild

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
FausEssen
Helferlein
Helferlein
männlich/male, 28
Beiträge: 90

Beitrag Mo., 18.06.2012, 18:06

münchnerkindl hat geschrieben:
FausEssen hat geschrieben:
Und sie konnte mir geben was keine andere konnte.
Trotz den gelegentlichen Ausrastern von ihr war es so. Diese Verhalten war ein Teil von ihr, so musste ich feststellen, und ich habe sie so geliebt wie sie war. Trotz oder grade wegen ihrer heftigen Macken und Gegensätze. .

Ja, sie hat dir etwas gegeben das dir eine "gesunde" Frau nicht geben wird: Nämlich Idealisierung, extremes Nähebedürfnis und emotionale Abhängigkeit. Und diese sind ein Symptom der Krankheit, etwas das zwingend irgendwann in das Gegenteil Abwertung und Hass umschlagen wird.


Das was du hier so toll findest ist ein Teil der Krankheit!
Wenn sie denn wirklich so eine Krankheit hat....

Trotz allem werde ich wahrscheinlich immer wieder dieses Gefühl suchen was sie mir geben konnte.

Benutzeravatar

Thread-EröffnerIn
FausEssen
Helferlein
Helferlein
männlich/male, 28
Beiträge: 90

Beitrag Mo., 18.06.2012, 18:07

candle. hat geschrieben:Und du willst ernsthaft behaupten, dass dich 2% kaputt gemacht haben? Das kann ich nicht glauben.

candle

Vielleicht kann man es nicht verstehen wenn man derartiges nicht selber erlebt hat.

Warum sollte ich lügen? Dann wäre es doch sinnlos das alles hier zu schreiben.

Es ist ja so, dass trotz allem sie die Beziehung beendet hat und nicht ich. Ich selber hätte es weiter versucht, ganz sicher.

Benutzeravatar

candle.
[nicht mehr wegzudenken]
[nicht mehr wegzudenken]
weiblich/female, 56
Beiträge: 15150

Beitrag Mo., 18.06.2012, 18:11

Nein, du lügst nicht, aber du bist schon in den Postings selber massiven Stimmungswechseln unterlegen. Jedenfalls geht mir das so beim Lesen. Erst alles ganz schlimm, dann alles ganz toll. Merkst du das? Vielleicht liest du alles nochmal durch, vielleicht bemerkst du es ja selber.

Es gibt ja auch die Möglichkeit, dass bei dir Borderline quasi "ausgebrochen" ist, vielleicht hat deine Freundin das auch ausgelöst, kann sein, aber es war schon längst in dir.

candle
Now I know how the bunny runs! Bild

Werbung

Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag