soulchild hat geschrieben:Ich denke natürlich auch das jeder Mensch seine Muster in eine Beziehung einbringt,aber natürlich kann ein Mensch mit psychischer Erkrankung natürlich ziemlich destruktive Seiten zeigen,richtig grausam sein.das Zusammensein mit einem kranken Menschen kann auch echt runterziehen.natürlich war es meine Wahl mich dem auszusetzen und das kam von meinen Mustern,wie nicht loslassen zu wollen etc. Deshalb ist man trotzdem nicht verantwortlich für das Verhalten des anderen.ich finde schade wenn dann andere unter dem eigenen Frust zu
leiden haben.mich würde interessieren wie konkret Probleme zwischen euch dann aussahen und was dich so depressiv gemacht hat, wenn es nicht nur das Verlassenwordensein war.
Komischer Weise, war die Zeit mit ihr, die erste Zeit in meinem Leben, in der ich mich richtig glücklich fühlte. Ich fühlte mich "angekommen". Da wo ich hinwollte. Ich habe ja all die Jahre in denen wir uns kannten gehofft, dass ich eines Tages mit ihr zusammen sein kann. Und ich habe dafür gekämpft, die ganze Zeit. Um ihr Herz gekämpft - obwohl sie sich immer und immer wieder dagegen gewehrt hat.
Als es dann so war das wir nach all der Zeit plötzlich zusammen waren war es wie ein Traum für mich. Ich war so glücklich wie noch nie.
Es war das erste mal in meinem Leben, dass ich wirklich dachte ich Träume. Weil ich selber nicht mehr dran glaubte das sich dieser meiner Wunsch einmal erfüllen würde.
Und sie konnte mir geben was keine andere konnte.
Trotz den gelegentlichen Ausrastern von ihr war es so. Diese Verhalten war ein Teil von ihr, so musste ich feststellen, und ich habe sie so geliebt wie sie war. Trotz oder grade wegen ihrer heftigen Macken und Gegensätze.
Was mich deperssiv gemacht hat? Das versuche ich ja die ganze Zeit zu erklären aber es scheint schwierig das rüber zu bringen.
Sie konnte von wärmsten und sensibelsten Menschen der Welt von einer Sekunde auf die andere zum eiskalten Stein mutieren. Hat sie mich und unsere Beziehung noch vor wenigen Augenblicken unendlich idealisiert, so konnte sie, wenn irgendwas dies auslöste, alles mit ihren Worten auf heftigste verletzende Art und Weise zerstören.
Und das auf eine Art und Weise die wehtat wie als wenn sie ein Messer in mein Herz sticht und damit rumbohrt.
Sowas habe ich selber nie erlebt. Sie hat es pefekt beherrscht mit Worten so zu verletzen das es einem fast den Verstand raubt.
Natürlich wusste sie genau so gut wie sie sich danach wieder dafür entschuldigt, sie mir rüberbringt, dass sie das ja niemals so meinen könnte, weil sie mich so liebt. Weil sie mir so vertrauen, weil ich der einzige bin der kennen würde. Nach so einer Situation waren wir wieder wie im 7. Himmel. Mit ihr habe ich Momente erlebt die ich mir nie erträumen konnte. Voller romantik und Leidenschaft - unvergleichlich.
Und dann vergisst du ihre Kehrseite, du willst immer wieder dieses Gefühl, dieses perfekte. Du wirst regelrecht süchtig danach.
Und du hast Angst es zu verlieren. Ich wusste, ich will nie mehr ohne sie sein. Und genau so habe ich auch gehandelt.
Ich habe mehr als 100% meiner Energie in unsere Beziehung gesteckt.
Und diese hoch und runter der Emotionen macht dich kaputt. Und es macht deinen Kopf kaputt. Weil du ständig auf der Schwelle zwischen unendlichem Glück und unendlicher Trauer bist. Und das Tag für Tag, monatelang.
Doch ich war für sie da, immer. Ich glaubte ihren Worten, das sie mich heiraten will, dass sie Kinder mit mir will. Und das unsere Streitigkeiten nur passieren weil sie mich so liebt und ich ihr so viel bedeute.
Und ich wusste, sie ist die Frau meines Lebens und ich werde alles dafür tun um für immer mit ihr zu sein.
Eines Tages hat sie mir gestanden das sie mich in einigen Dingen angelogen hatte. U.a. hatte sie auch Kontakt mit anderen Männdern (angeblich sei da aber nichts gelaufen, sagt sie). An dem Tag brach eine Welt für mich zusammen. Ich weis noch wie ich am ganzen Körper zitterte als sie mir diese Dinge am Telefon sagte.
Ich war das erste mal im Leben einfach sprachlos. Ich hätte mich auf der Stelle erschiessen können.
Ab dieser Beichte haben wir nur telefoniert. Sie hat es nichtmal fertig gebracht mir nach all der Zeit, nach allem was wir zusammen erlebt haben, was wir über uns wussten, und anvertraut haben, in die Augen zu schauen und Schluss zu machen oder mir diese Dinge zu gestehen.
Ich habe sie nie mehr wieder gesehen.
Was über bleibt sind nur Tausend Fragezeichen, über sie, über uns. Wer war sie? War sie die Person die ich kannte, oder jemand anders. Was hat ihr das alles bedeutet. Tausend Fragen auf die ich keine Antworten habe.
Ich habe menschlich alles gegeben - und alles verloren. Und sogar mehr als das.