'Funkstille' - Thema Kontaktabbruch

Alle Themen, die in keines der obigen Foren zum Thema "Psychische Leiden und Beschwerden" passen.
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Innere_Freiheit
Forums-Gruftie
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Beitrag Mo., 11.06.2012, 23:47

*Dannie hat geschrieben:Voll und ganz aufnehmen muss nicht gleich bedeuten mit sich selbst aufgeben und auflösen.
Der Andere ist auch in Ordnung, wenn er mir in die Gruppe spuckt!
Aber ich kann dann Grenzen setzen - oder den Kontakt abbrechen.

Wenn mir jedoch der Kontakt sehr wichtig ist - und ich ohne Krieg etwas klären will, dann ist es unerlässlich, den Anderen in seinem "So-Sein" zu akzeptieren!
Das was ich ablehne, bleibt an mir kleben!

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mitsuko
[nicht mehr wegzudenken]
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Beitrag Di., 12.06.2012, 06:23

Hallo Ratlosigkeit,

in zwei der Beispiele, die du beschreibst, ging der Kontaktabbruch meiner Ansicht nach von der jeweils anderen aus. Wenn man jemandem sagt, man kann mit ihm nichts anfangen und ist immer aggressiv zu demjenigen, dann ist das ja so eine Art wegbeißen. Damit sprichst du auch was an, was neben diesem Schlag auf Fall Kontaktabbruch ja auch eine verbreitete Form der Beziehungsbeendung ist: den anderen so schlecht behandeln, dass er sich zurückziehen wird.

Warst du in diesen Beziehungen auch sonst eher passiv?
Du schreibst an einer Stelle, du hast jahrelang runtergeschluckt. Dann denke ich, war die Beziehung immer unausgewogen. Jemand, der jahrelang befreundet ist mit einem Runterschlucker, sucht meistens genauso jemanden (und umgekehrt). Dass so jemand allergisch reagiert, wenn du daran was ändern willst, ist klar. Da würde ich schon sagen, es geht in die Richtung "falsche" Leute, bzw. solche mit einem Kommunikationsproblem, bloß der Punkt ist, dass deren Problem dann eben auch deines ist. Denn du schluckst runter jahrelang - warum?

Dem was Innere Freiheit über die innere Haltung gesagt hat, stimme ich zu, jedoch glaube ich, dass es vorkommt, dass man sich in einer Beziehung auch mal nicht mit dieser inneren Haltung begegnen kann, ohne dass das dann die Beziehung in Gefahr bringt. Dann gibt es halt mal Knatsch, einen Streit. Das kann man meistens auch wieder hinbiegen.

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Thread-EröffnerIn
Ratlosigkeit
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Beitrag Di., 12.06.2012, 06:48

hallo Mitsuko,
wow, ich glaube, Du hast da einen Punkt bei mir getroffen, Passivität. Ich weiß, dass ich nicht "konfliktfreudig" bin, Streiterei und Geschrei sind mir ein Greuel, ich bin auch so erzogen, dass das nicht geduldet wird. Du hast recht, ich bin irgendwie passiv. Ich versuche Konflikte zu vermeiden, in dem ich Distanz schaffe oder von Anfang an keine Nähe zulasse, damit keine Reibungspunkte entstehen. Das Blöde daran ist, dass es nicht klappt. Ich gerate trotzdem (oder gerade deswegen?) immer wieder in Konfliktsituationen, die mich dann überfordern. Ich glaube, ich habe nie "Streiten" gelernt, in dem Sinne, dass ich Grenzen setze. Ich setze keine Grenzen, ich schaffe Distanzen.
Du hast mir gut zum Nachdenken zu geben, ich schreibe weiter, wenn ich da ein bissl mehr Klarheit hab.
Alles ist gut, wenn es aus Schokolade ist.

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Mia Wallace
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Beitrag So., 17.06.2012, 17:42

Ich sehe das so ähnlich wie Mitsuko.
Zu mir wurde noch kein Kontakt abgebrochen, ich habe Kontaktabbrüche zu Freundinnen als "Abbrecherin" erlebt.

Nach einer langen Zeit der Schwäche, in der ich es nicht geschafft hatte, mich aus diesen Beziehungen, in denen ich litt, zu lösen, habe ich es eher als große persönliche Stärke erlebt als ich mich endlich aus diesen mich runterziehenden Beziehungen lösen konnte.

Allen Abbrüchen ging aber ein Erklärungsversuch von meiner Seite voraus.
Für eine Freundin war es damit ok, sie konnte es akzeptieren und wir haben uns halbwegs im Guten getrennt.
Zwei andere konnten den Abbruch nicht akzeptieren und wollten immer neue klärende Gespräche.
Denen habe ich dann irgendwann das Gespräch und jede weitere Kommunikation verweigert. Und auch das betrachte ich eher als Stärke.

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Thread-EröffnerIn
Ratlosigkeit
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Beitrag So., 17.06.2012, 18:08

Ich hab da von einem Fall gehört, der mir die Gänsehaut aufzieht: Jemand, der einen Kontaktabbruch nicht akzeptiert hat und "Rache" nahm: Gerüchte und Lügen verbreitete, intrigierte, versuchte, Leute auf seine Seite zu ziehen, solange, bis der Kontaktabbrecher völlig fertig war, obwohl es keinen direkten Kontakt mehr gab.
Alles ist gut, wenn es aus Schokolade ist.

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stiefmutter
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Beitrag Do., 28.06.2012, 11:20

aus eigenene erfahrung kann ich leider nur sagen, das gespräche zur verhinderung eines kontaktabbruches eines gebracht haben - weitere verletzungen.

die kontaktabbrüche, die ich selbst herbeigeführt habe, wurden aus reinem selbstschutz von mir vorgenommen, um weitere seelische verletzungen zu vermeiden. und sie sind mir nicht leicht gefallen. die meister kraft hat der abbruch mit meiner mutter gekostet, er ist mir am schwersten gefallen und wurde von mir immer wieder hinausgezögert.


RenateB
neu an Bo(a)rd!
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Beiträge: 1

Beitrag Fr., 06.07.2012, 21:44

Ratlosigkeit hat geschrieben:Hallo,
hat zufällig jemand die Doku gesehen oder das Buch gelesen?

http://funkstille-buch.de/interview-mit-tina-soliman/

Ich lese das Buch gerade. Da ich in meinem Leben mehrere Kontaktabbrüche erlebt habe (sowohl als Abbrecher als auch als Verlassene) interessiert mich das. Ich kann aber die Sicht der Autorin nicht teilen - die macht mich z.T. richtig wütend, vor allem weil es nur um die Frage zu gehen scheint: wer ist der Stärkere? Der der den Kontakt abbricht, oder der der verlassen wird?
Für mich ist das keine Frage der Stärke oder Schwäche. Ich würde gerne mit Leuten diskutieren, die auch Kontaktabbrüche erlebt haben, als Abbrecher oder als Verlassene. Warum habt Ihr abgebrochen? Hätte es eine andere Option gegeben? Wisst ihr, warum ihr verlassen wurdet? Und wenn ja, könnt Ihr die Gründe für das Verlassenwerden verstehen/akzeptieren?
Hallo,

für mich ist das auch keine Frage der Stärke oder Schwäche. Manchmal ist ein Kontaktabbruch einfach nur Selbstschutz.

Ich habe den Kontakt zu meinem Vater abgebrochen, und zwar nicht, indem ich ihm das erklärt habe. Das wäre in Anbetracht seiner aggresiven Verhaltensweisen und der Tatsache, dass er mich und meine Geschwister gern manipuliert, ein Fehler gewesen. Da ich als älteste Tochter nie zu seinen Lieblingen gehört habe, ist es ihm evtl. sogar egal. Im letzten Jahr gab es den letzten Kontakt anlässlich seines Geburtstages und seitdem ist "Funkstille". In diesem Jahr melde ich mich nicht mehr.

Die Kontakte zu meinem Vater haben mir in den letzten Jahren sehr geschadet und nach Treffen mit ihm fühlte ich mich immer irgendwie leer, müde und ausgelaugt. Warum das so war, konnte ich mir lange nicht erklären. Er versuchte ständig, uns Geschwister gegeneinander aufzubringen und wurde teilweise sehr gemein.

Nach dem Tod meiner Mutter vor über 10 Jahren wurde er noch bösartiger und mir wurde schmerzlich bewusst, was meine Mutter die Jahre mit ihm hatte aushalten müssen. Die Folge waren für sie tiefe Depressionen.

Hätte ich eine andere Option gehabt? Nein, sicher nicht. Diesen Kontaktabbruch brauche ich, um mich selbst zu schützen. Ich mag nicht länger der Spielball eines Mannes sein, der verbittert und bösartig ist. Auch wenn es mein Vater ist, ich halte Abstand und will das Gift, welches er versprüht nicht mehr in meine Seele einsickern lassen.

Einer meiner Brüder wurde von ihm sogar so schlecht behandelt, dass er vor kurzem mit seiner Familie aus dem Ort fortgezogen ist.

Die Doku habe ich auch gesehen. Mir war sie viel zu einseitig, weil sie kaum beleuchtet hat, warum z. B. Kinder den Kontakt zu ihren Eltern abbrechen. Schade.

LG

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Mia Wallace
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Beitrag Sa., 28.07.2012, 08:06

RenateB hat geschrieben:
für mich ist das auch keine Frage der Stärke oder Schwäche. Manchmal ist ein Kontaktabbruch einfach nur Selbstschutz.
Das sehe ich auch so und würde den Satz gerne noch ergänzen: Ein Kontaktabbruch ist manchmal auch einfach die sinnvollste Variante, eine Beziehung, die nicht guttut, zu beenden.
Ein Kontaktabbruch ist sinnvoller, als in einer Beziehung, in der man stark leidet, und in der sich trotz verschiedener versuche, etwas zu ändern oder zu verbessern nichts ändert, auszuharren.

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Belladonna83
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Beitrag Sa., 28.07.2012, 09:24

Auch ich denke, dass es keine Frage von Schwäche oder Stärke ist.

Ich habe/hatte eine Freundin mit der ich auch aufgewachsen bin. Als wir Kinder waren, verbrachten wir die Ferien immer gemeinsam, entweder bei uns oder bei ihr. In der Pubertät gings dann los. Da brach der Kontakt wortlos ab, ohne dass es irgendwie einen ganz konkreten Grund dafür gab. Nach zwei Jahren sahen wir uns wieder, schrieben uns Briefe, das ging weitere paar Jahre gut, und dann hörten wir wieder für sehr lange, nichts voneinander. Als sie ihren Sohn vor sieben Jahren bekam, traten wir wieder in Kontakt und im Moment ist wieder einmal Funkstille, denn sie zog im März nach Luxemburg.

Dennoch ist es für uns beide immer okay gewesen, und wenn wir uns dann wieder sahen, war es irgendwie immer so, als hätten wir uns erst gestern, zum letzten Mal gesehen, auch wenn Jahre dazwischen waren.

Auch das gibt es

Mich würde interessieren, ob auch eine solche Geschichte, in diesem Buch steht.

Liebe Grüße
Donna

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Miss_Understood
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Beitrag So., 29.07.2012, 09:32

Hallo Donna, nein solche Geschichten stehen keine in dem Buch. Ich habe sowas auch erlebt. Das ist dann für den Moment des Wiedersehens schön und gut, aber die Bindung zu der Person ist insgesamt dann doch nicht so eng - so dass es eben auch nicht als 'Kontaktabbruch' empfunden wird. IST es ja auch nicht. Wenn das beide Seiten eben nicht so empfinden und einander vermissen. Oder den (un)ausgesprochene Übereinkunft haben, dass man sich regelmässig sieht. Ich selbst wünsche mir schon auch nähere Kontakte. Es geht ja darum, wortlos den Kontakt abzubrechen. Dann geht man ja schon von einem dauerhaften Zustand aus. DAS finde ich eben auch mit am schmerzlichsten. Wenn es einen Abschied - wie auch immer geartet - geben kann und gegeben hat - und sei es erst einige Zeit danach - aber eben angemessen, einen Schlussmachbrief nach einem guten halben Jahr 'abtauchen' von Seiten eines Exfreundes von mir fand ich NICHT angemessen und ich habe in dieser Zeit - ja, auch aus anderen Gründen - ziemlich gelitten und möchte das selber auch keinem zumuten. Das ist es ja: ich möchte gerne unterscheiden wissen, ob ein Nichtkontaktphase ein Abbruch ist oder nicht. GENAU diese Frage an zwei meiner ehemaligen Freundinnen gestellt blieb - OHNE Antwort. In dem Fall wirklich eine. Immer noch traurig darüber. Ich muss zugeben, ich verabscheue das bequeme 'Keine Antwort ist auch eine Antwort' zutiefst. Ich bin sicher, dass ich selbst NIE so handeln werde, eben weil ich nie so behandelt werden möchte, denn es zeugt von Missachtung.
ch-ch-ch-chaaaaaaange

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blackwhite
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Beitrag Fr., 10.08.2012, 09:26

Seitdem ich seit einigen Jahren den Kontakt zu meinem Vater abgebrochen habe, haben sich auf der einen Seite viele Dinge für mich verbessert, bzw. manche Dinge sind dadurch erst möglich geworden (zum Beispiel hatte ich den Kopf seither erstmals frei, um mich auf eine Partnerschaft einzulassen). Auf der anderen Seite fühle ich mich bis heute nicht richtig frei, da ein Kontaktabbruch immer auch ein ungelöster Konflikt ist.

Kontaktabbrüche zu Familienmitgliedern sind denke ich wieder eine komplexere Angelegenheit, da einem zumindestens in der Gesellschaft zum Großteil vorgelebt wird, dass man zu Eltern einen gewissen Mindestkontakt halten muss. Wieviele Leute kenne ich, die schon lange keinen Kontakt mehr zu ihren Eltern hätten, wären sie nicht eben ihre Eltern.

Da ich in der derzeitigen Situation mit meinem Vater eher einen Stillstand als eine endgültige Lösung sehe (ich glaube trotzdem, dass für andere Menchen bzw. Situationen ein Stillstand gleichzeitig auch die Lösung ist), ist für mich nun die Phase gekommen, in dem ich einen Versuch einer Problemlösung, einer Konfrontation starte, obwohl ich mir gleichzeitig gar keine Lösung vorstellen kann. Warscheinlich nur deshalb, um noch einmal eine direkte Bestätigung zu bekommen, dass weiterer Kontakt keinen Sinn macht, und für mich das Thema endgültig beendet ist. Also auch im Stillstand die Lösung zu finden.

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Blanchet
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Beitrag Mi., 15.08.2012, 08:44

Kontaktabbruch hat sicher viele Facetten, aber ich denke, dass vor allem Menschen mit einer sehr ausgeprägten narzisstischen Ader dazu neigen - auf beiden Seiten.
Die Unfähigkeit sich mit Schuld, Wut, Verantwortung(slosigkeit), Kränkung,..... auseinander zu setzten ist oft der einzige Grund hinter so einer Handlung. Ich kann daran absolut nichts Gutes finden. Ob eine Aussprache etwas bringt? Nein, wenn sich dahinter nichts geändert hat.
Selbstschutz - ja genau so empfinden Narzissten.

blanchet

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Miss_Understood
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Beitrag Mi., 15.08.2012, 09:34

Wie meinst du das mit der 'narzisstischen' Ader? Und wie kann man 'auf beiden Seiten' dazu neigen?

Satz zwei stimmt mich sehr nachdenklich. Und gut finde ich das auch ganz und gar nicht.

Und wie kommst du darauf, dass 'Selbstschutz' narzisstisch ist? Ich bin da a) vorsichtig mit Etiketten und b) möchte eine Balance finden zwischen sehr schmerzlicher, an eigener Zerstörung grenzender (Selbst-)Verletzungen sich jeden Schuh anzuziehen und dennoch der nötigen Auseinandersetzung.
ch-ch-ch-chaaaaaaange

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Blanchet
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Beitrag Mi., 15.08.2012, 10:38

Selbstschutz ist natürlich. Aber meiner Erfahrung nach, ist dafür nur in sehr wenigen Fällen ein Kontaktabbruch nötig.
Menschen mit einer narzisstischen Ader haben immer beide ver-rückten Anteile, das phänomenale Selbstbild und das (meist unbewusste) unterirdisch unwerte Selbstbild und leider sind die scheinbaren Opfer oft genauso Täter. Das bedeutet aber nicht, dass sie vielleicht unverschuldet (weil Kinder, ect...) in die Situation hinein geraten sind.
Es ist die Kränkung, die sie nicht verkraften oder so weit zulassen, dass sie sich fast auflösen.
Natürlich gibt es sicher Ausnahmen, aber ich sehe das eher selten. Ist die Dynamik aus gegenseitiger Schuldzuweisung (das Selbstbild bleibt unangetastet) einmal in Gange, dann gibt es nur mehr Täter auf beiden Seiten - sie haben nur unterschiedliche Gewänder an.

Blanchet

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Innere_Freiheit
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Beitrag Mi., 15.08.2012, 10:57

Danke Blanchet,

ich kann deinen Zeilen sehr zustimmen.

Meiner Ansicht nach trifft es leider sehr oft zu, dass bei Streitigkeiten mit gegenseitigen Schuldzuweisungen in Wirklichkeit beide verletzt sind.

Beide Parteien fühlen sich vom Anderen missverstanden und angegriffen,
und beide Beteiligten meinen, sich durch ihr Verhalten vor ihrem Gegenüber schützen zu müssen.

Die Frage ist nun, wer zuerst bereit ist, auch sein Gegenüber zu sehen.

L.G. Innere Freiheit
Das was ich ablehne, bleibt an mir kleben!

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