Fallstricke der 'gewaltfreien' Kommunikation
Und Sunny hat recht, und ich bin leider darauf eingestiegen. Es geht hier vermutlich auch mal wieder nicht um das Thema GFK an sich, sondern im Groben um Differenzen, die hier ausgetragen werden (müssen?) und dazu habe ich gar keine Lust mehr.
Wenn wirklich jemand am Thema interessiert ist, dann tausche ich mich gerne aus, sehe es aber leider (mal wieder) nicht kommen.
Es wird sich dann der Thread hier wieder totlaufen...
candle
Wenn wirklich jemand am Thema interessiert ist, dann tausche ich mich gerne aus, sehe es aber leider (mal wieder) nicht kommen.
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Zuletzt geändert von Tante Käthe am Mo., 28.05.2012, 11:27, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Passage entfernt - mit Verweis auf mein Posting
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Nein,ich dachte da eher an einige Leute aus meiner eigenen Vergangenheit.Tigerkind hat geschrieben:Meinst Du mich damit?
Warum fühlst du dich da nur so schnell "gemeint"?Is ja nich nur hier bei meinem Beitrag so...
Was wäre denn - ganz konkret - so ne "wohlwollende,wertschätzende Haltung" dir gegenüber?Tigerkind hat geschrieben:Ich bin dann bereit mit Euch über GFK zu diskutieren (falls Interesse besteht),wenn mir gegenüber eine wohlwollende,wertschätztende Haltung eingenommen wird,anders geht es nicht.
Meiner Meinung nach wurde die dir in diesem Thread hier bislang entgegengebracht.
Genau das meine ich ja!Dann ist es Manipulation unter nem "Deckmäntelchen",weiter nix.Tigerkind hat geschrieben:@Waldschratin:Wenn GFK zu manipulativen Zwecken eingesetzt wird,ist es keine GFK.
Seh ich nicht ganz so eng.Aber die gfK ist bestimmt alles andere als leicht zu lernen,braucht gaaaaanz viel "bei sich selber bleiben können" - und damit haperts ja zumeist bei den Menschen an sich gewaltig,so jedenfalls meine Meinung.Nico hat geschrieben:GFK funktioniert ja eh nur in der Theorie, in der Praxis ergibt sich daraus meiner Meinung nach bloss Wischiwaschi.
Kann ja auch sein, dass ich unter GFK ganz was anderes verstehe als ihr.
Mir persoenlich ist es jedenalls lieber jemand sagt Depp zu mir, wenn er mich fuer einen haltet, als es kommt irgend so ein " manchmal waere es effizienter den eigenen Status des persoenlichen intellektuellen Vermoegens zu ueberdenken"
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Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
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aber nur, wenn du magstNico hat geschrieben: " manchmal waere es effizienter den eigenen Status des persoenlichen intellektuellen Vermoegens zu ueberdenken"
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Oh ja natuerlich, das hab ich ganz vergessen....
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
@Mia Wallace:Danke,für Deine Antwort,das tut ganz gut,wenn man gerade so öffentlich am Pranger steht.
@Waldschratin:Das war einfach nur eine Frage,eben weil ich weiß,das ich manche Dinge schnell auf mich beziehe,habe ich Dich gefragt.
Außerdem ist es so,aufgrund der Dinge wie sich momentan hier im Forum entwickeln bin ich etwas mißtrauisch,weiß nicht ob Du das verstehen kannst?
Der Anfang des Threads habe ich mir gegenüber nicht wertschätzend empfunden,ab der Mitte wurde es wieder etwas besser
Im übrigen kann es manchmal dauern bis ich antworte,1.habe ich 3Kinder (eins davon ist gerade krank)ich muß mich zwischendurch immer mal wieder kümmern,2.muß ich zwischendurch auch weg vom PC um mich zu schützen,
ich schreibe aber später auf jeden Fall noch was zur Theorie der GFK.
@Waldschratin:Das war einfach nur eine Frage,eben weil ich weiß,das ich manche Dinge schnell auf mich beziehe,habe ich Dich gefragt.
Außerdem ist es so,aufgrund der Dinge wie sich momentan hier im Forum entwickeln bin ich etwas mißtrauisch,weiß nicht ob Du das verstehen kannst?
Der Anfang des Threads habe ich mir gegenüber nicht wertschätzend empfunden,ab der Mitte wurde es wieder etwas besser
Im übrigen kann es manchmal dauern bis ich antworte,1.habe ich 3Kinder (eins davon ist gerade krank)ich muß mich zwischendurch immer mal wieder kümmern,2.muß ich zwischendurch auch weg vom PC um mich zu schützen,
ich schreibe aber später auf jeden Fall noch was zur Theorie der GFK.
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.
-George Orwell-
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Waldschratin hat geschrieben:Nein,ich dachte da eher an einige Leute aus meiner eigenen Vergangenheit.
Aber im Ernst:
Dass mich GFK so triggert (auch die Beispiele für GFK, die man im www auf zahllosen Seiten nachlesen kann) hat sicher etwas mit meinen eigenen Erfahrungen und nichts mit den usern, die das praktizieren, zu tun.
Ich denke da auch an Leute aus meiner Vergangenheit und würde gerne besser verstehen, wie viel von meinem "GFK-Problem" mein eigener Schaden ist und wie viel vielleicht auch eine ganz gesunde, normale Reaktion *hoff* ist.
(Also eigentlich kristallisiert sich für mich immer mehr das Thema: "wie weit kann ich meiner Wahrnehmung trauen?" heraus)
Also:Die GFK geht davon aus,das alle Menschen die gleichen Bedürfnisse(zu unterschiedlichen Zeiten)haben.
Außerdem haben wir fast immer mehrere Bedürfnisse gleichzeitig und wir haben andauernd Bedürfnisse.
Bedürfnisse haben wir nur für uns und nicht für andere.
Damit unsere Bedürfnisse Erfüllung finden sind wie nicht auf eine Person angewiesen,es gibt immer mehrere Möglichkeiten.
Die GFK geht davon aus,wenn man anfängt darüber zu reden was man braucht,anstatt was mit andere verkehrt sein soll,es möglicher wird die Erfüllug der Bedürfnisse zu finden
Ein Teil Theorie!
Außerdem haben wir fast immer mehrere Bedürfnisse gleichzeitig und wir haben andauernd Bedürfnisse.
Bedürfnisse haben wir nur für uns und nicht für andere.
Damit unsere Bedürfnisse Erfüllung finden sind wie nicht auf eine Person angewiesen,es gibt immer mehrere Möglichkeiten.
Die GFK geht davon aus,wenn man anfängt darüber zu reden was man braucht,anstatt was mit andere verkehrt sein soll,es möglicher wird die Erfüllug der Bedürfnisse zu finden
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OK, dann denke ich mal, dass es dich deshalb interessiert, weil du es auf anderem Wege nicht schaffst entweder deine Bedürfnisse durchzusetzen oder gar zu spüren.
Nun ist es bei mir so, dass ich ja nicht grundsätzlich bedürfnisgeladen durch die Welt gehe. Und man müßte auseinanderklamüstern WO man es braucht? Am Arbeitsplatz, Kindererziehung (wobei ich das zwiespältig sehe), in der Partnerschaft (wo ich das sinnvoll finde) und in freundschaftlichen Beziehungen. Das sind wohl auch bei allen die Kernpunkte im Leben.
Und das Prinzip beinhaltet dann auch immer Enttäuschungen, es ist also vielmehr Versuch und Irrtum. Der Punkt wäre dann zu üben nicht so kränkbar zu sein, was natürlich auch wieder schwierig ist.
Wie ich es im Überflug gelesen habe, geht es auch darum, dass ALLE zufrieden sind z. B. in einer Gruppe, dass die Bedürfnisse jedes einzelnen gehört werden, verstanden werden und abgeglichen wie man jedem gerecht werden kann in einer Gruppe z. B..
Für sich selbst kann man durchaus prüfen vorher, ob überhaupt eine Chance besteht, dass ein Bedürfnis durch andere Menschen mit erfüllt werden kann, scheint es mir nicht zu gehen, lasse ich es.
Im Forum scheint es mir eher so zu gehen, dass man konkret fragt und nicht wünscht was man braucht, weil das eben nicht erfüllbar ist oder nicht so zielgerichtet, dass sich irgendwer davon angesprochen fühlen könnte.
Ich muß dazu sagen, dass ich keine einschlägige Literatur kenne noch gelesen habe. Ich ziehe mir das aus meinen Erfahrungen im Leben.
candle
Nun ist es bei mir so, dass ich ja nicht grundsätzlich bedürfnisgeladen durch die Welt gehe. Und man müßte auseinanderklamüstern WO man es braucht? Am Arbeitsplatz, Kindererziehung (wobei ich das zwiespältig sehe), in der Partnerschaft (wo ich das sinnvoll finde) und in freundschaftlichen Beziehungen. Das sind wohl auch bei allen die Kernpunkte im Leben.
Und das Prinzip beinhaltet dann auch immer Enttäuschungen, es ist also vielmehr Versuch und Irrtum. Der Punkt wäre dann zu üben nicht so kränkbar zu sein, was natürlich auch wieder schwierig ist.
Wie ich es im Überflug gelesen habe, geht es auch darum, dass ALLE zufrieden sind z. B. in einer Gruppe, dass die Bedürfnisse jedes einzelnen gehört werden, verstanden werden und abgeglichen wie man jedem gerecht werden kann in einer Gruppe z. B..
Für sich selbst kann man durchaus prüfen vorher, ob überhaupt eine Chance besteht, dass ein Bedürfnis durch andere Menschen mit erfüllt werden kann, scheint es mir nicht zu gehen, lasse ich es.
Im Forum scheint es mir eher so zu gehen, dass man konkret fragt und nicht wünscht was man braucht, weil das eben nicht erfüllbar ist oder nicht so zielgerichtet, dass sich irgendwer davon angesprochen fühlen könnte.
Ich muß dazu sagen, dass ich keine einschlägige Literatur kenne noch gelesen habe. Ich ziehe mir das aus meinen Erfahrungen im Leben.
candle
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Da es hier leider keinen Button gibt, um Beiträgen zuzustimmen, kopiere ich einfach mal ein paar Textzeilen heraus, denen ich spontan zustimmen würde. ...und wegen der Namens-Sache lasse ich auch ganz einfach mal die Namen heraus.
dieser zitierte Satz ist nicht gewaltfrei, weil er mit Unterstellungen bzw. unterstellenden Du-Botschaften arbeitet. Ich glaube, das A und O der GFK ist, 1. dass die Ich-Botschaften authentisch sind (da kann auch viel Wut dabei sein: "Man, ich bin gerade rasend vor Wut, weil mich dieses Thema/das, was Du schreibst, gewaltig aufregt." 2. dass die Du-Botschaften neutral formuliert sind, d.h. nicht belehren, nicht unterstellen, nicht abwerten, nicht aufwerten.
Dass es immer gut ist, freundlich miteinander zu reden, ist ja nun kein Geheimnis. Zum Streiten gehören (meist) zwei Menschen. Bei dieser 'gewaltfreien' Kommunikation sieht es aber so aus, als würde derjenige, der behauptet, gewaltfrei zu sein, sich moralisch über denjenigen stellen, der diesen rhetorischen Keuschheitsgürtel für sich ablehnt. Und schon ist Gewalt im Spiel, die sich, u.U. sehr subtil, darin äußert, dass der angeblich Gewaltfreie kaum einen Satz äußern kann, ohne mit dem moralischen Zeigefinger daherzukommen.
Wirkliche Gewaltfreiheit - sofern überhaupt möglich - entsteht erst dann, wenn die Einstellung dahinter entspannt und aggressionsfrei ist, wenn ich also meinem Mitmenschen auch dann Wertschätzung entgegenbringen kann, wenn er mich nervt oder wenn er mich angreift. Denn nur so erreiche ich, dass mein Gegenüber sich mir gegenüber freundlich und friedlich verhält. Auch das ist kein Geheimnis. Das wäre dann die große Kunst, die nur wenige mir bekannte Menschen beherrschen - und auch die haben es nicht nötig, sich dafür besonders toll zu finden - einfach weil es ihre innerste Überzeugung ist, dass sie anderen Menschen gegenüber weitgehend aggressionsfrei sind.
es ist das , was mitschwingt.
Die Botschaft ist "Ich mache alles richtig, wenn du mit meiner Art ein Problem hast, dann deswegen, weil bei dir etwas nicht stimmt/ weil du ein Problem hast, das nichts mir mir zu tun hat. Und nicht nur, dass du ein Problem hast, du hast noch nichtmal herausgefunden, was für ein Problem es ist (vielleicht magst du es ja jetzt nach meinem Hinweis rausfinden ....etc pp). [...]
Viel schlimmer noch: es manipuliert einen in eine Richtung, in der man seine eigene Wahrnehmung in Frage stellt.
Ich kenn solches manipuliert werden auch recht gut,auch "gut verpackt",und von daher hab ich manchmal auch mit der gfK so meine Probleme.Wobei ich mich da mal etwas informiert habe und schon merke,an sich ist das ne gute Sache,aber eben dann,wenn diese Art der Kommunikation zu manipulativen Zwecken und um "Unterschwelliges" transportiert zu bekommen,benutzt wird.
@candle:Meine Bedürfnisse "durchsetzen" möchte ich sowieso nicht,ich möchte einen Weg finden in dem mir meine Bedürfnisse gerne erfüllt werden.
@all:
Aber wie gesagt es wäre mir lieb wenn wir allgemein über das Thema reden würden.
Ich schreibe jetzt noch was zur Theorie:In der GFK geht es darum,die eigenen Gefühle und die Gefühle anderer zu achten.
Es geht auch darum die dahinter liegenden Bedürfnisse herauszufinden.
Es geht darum Beobachtung von Bewertung zu trennen und Bitten statt Forderungen zu stellen,die Bedürfnisse aller zu respektieren und Forderungen,Vorwürfe etc. in Gefühle und Bedürfnisse zu übersetzen.
Von daher macht es nichts,wenn nur eine Seite "gewaltfrei" kommuniziert,es funktioniert trotzdem.
Ich möchte aber nochmals betonen,das ich von mir nicht behaupte,diese Kunst zu beherschen.
@all:
Aber wie gesagt es wäre mir lieb wenn wir allgemein über das Thema reden würden.
Ich schreibe jetzt noch was zur Theorie:In der GFK geht es darum,die eigenen Gefühle und die Gefühle anderer zu achten.
Es geht auch darum die dahinter liegenden Bedürfnisse herauszufinden.
Es geht darum Beobachtung von Bewertung zu trennen und Bitten statt Forderungen zu stellen,die Bedürfnisse aller zu respektieren und Forderungen,Vorwürfe etc. in Gefühle und Bedürfnisse zu übersetzen.
Von daher macht es nichts,wenn nur eine Seite "gewaltfrei" kommuniziert,es funktioniert trotzdem.
Ich möchte aber nochmals betonen,das ich von mir nicht behaupte,diese Kunst zu beherschen.
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Sind hier grad wild am diskutieren...
meine Freundin hat mich auf einen super-Artikel aufmerksam gemacht
http://www.birgit-schoenberger.de/pdf/g ... kation.pdf
meine Freundin hat mich auf einen super-Artikel aufmerksam gemacht
http://www.birgit-schoenberger.de/pdf/g ... kation.pdf
Ich finde, das trifft ganz gut, was mich stört.Die schlimmsten Wölfe sind die gelernten Giraffen. Sie nehmen ihrem Gegenüber den Knüppel aus der Hand, indem sie plötzlich über Gefühle reden und 'ich bitte dich' sagen
Zuletzt geändert von Mia Wallace am Mo., 28.05.2012, 13:40, insgesamt 1-mal geändert.
ich stelle mir das wahnsinnig anstrengend vor, sich ständig zu sagen „ich muss (lernen) gewaltfrei (zu) kommunizieren, ich muss (lernen) gewaltfrei (zu) kommunizieren….“ erstens glaube ich, dass darunter der inhalt dessen, was ich eigentlich rüber bringen möchte sehr „leiden kann“ und zweitens stelle ich mir vor, dass die frustration, wenn es „nicht klappt“ sehr groß ist. die ganze mühe umsonst und dabei funktioniert es doch im buch auch, wenn gar nicht alle mitmachen… wenn ich eine sache in der theorie gut finde, es mir aber bei „anwendungsversuchen“ nur noch mehr frust bringt, missachte ich meine bedürfnisse eigentlich nur noch mehr… und besonders paradox finde ich, wenn genau diese theorie, die mir den frust einbringt, gegenstand der unterhaltung ist…
ich glaube, es ist schwierig offen eine theorie zu vertreten, mit der ich, im zuge der anwendung (nach meinem verständnis), gerade selbst gegen die wand laufe…
ich glaube, die theorie gfk müsste nicht mal benannt werden, wenn es darum geht, sie zu erlernen… im gegenteil, ich denke es hindert beim erlernen… weil es dann am ende fast nur noch um die theorie selbst geht… beim erlernen (wenn ich das denn unbedingt möchte) würde ich eher die reaktionen beobachten und mit dem abgleichen, was meine eigentliche intention war… führen meine bemühungen nicht zum „erwünschten“, bringt es meiner meinung nach nichts, das ergebnis anzuprangern… das ergebnis resultiert schließlich auch, aus meiner art der theorieanwendung…
ich denke, wo gfk drin ist, muss ich gfk nicht dranschreiben… weils dann zu meiner einstellung geworden wäre, wie ich mit menschen umgehen möchte… auch wenn’s mal nicht "klappt"...
ich glaube also, dass es zwei ganz verschiedene baustellen sind, sich über gfk zu unterhalten und sich "IN" gfk zu unterhalten...
ich glaube, es ist schwierig offen eine theorie zu vertreten, mit der ich, im zuge der anwendung (nach meinem verständnis), gerade selbst gegen die wand laufe…
ich glaube, die theorie gfk müsste nicht mal benannt werden, wenn es darum geht, sie zu erlernen… im gegenteil, ich denke es hindert beim erlernen… weil es dann am ende fast nur noch um die theorie selbst geht… beim erlernen (wenn ich das denn unbedingt möchte) würde ich eher die reaktionen beobachten und mit dem abgleichen, was meine eigentliche intention war… führen meine bemühungen nicht zum „erwünschten“, bringt es meiner meinung nach nichts, das ergebnis anzuprangern… das ergebnis resultiert schließlich auch, aus meiner art der theorieanwendung…
ich denke, wo gfk drin ist, muss ich gfk nicht dranschreiben… weils dann zu meiner einstellung geworden wäre, wie ich mit menschen umgehen möchte… auch wenn’s mal nicht "klappt"...
ich glaube also, dass es zwei ganz verschiedene baustellen sind, sich über gfk zu unterhalten und sich "IN" gfk zu unterhalten...
Ja,in dem Fall hat es mit GFK nichts zu tun!Mia Wallace hat geschrieben:itat:
Die schlimmsten Wölfe sind die gelernten Giraffen. Sie nehmen ihrem Gegenüber den Knüppel aus der Hand, indem sie plötzlich über Gefühle reden und 'ich bitte dich' sagen
Dann ist es was anderes!
Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.
-George Orwell-
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Wie würde man in der GFK reagieren bzw. die Situation lösen, wenn (Achtung: A ist nicht immer gleich A und B nicht gleich B)
…A in den Raum kommt und zu B sagt, mit dessen Projekt A nicht wirklich was zu tun hat:“Na, sind die schon wieder arbeitslos?“
…oder wenn A B hochkannt aus dem Raum rauswirft, in einem heftigen Ton, wobei es ein öffentlicher Raum ist und B nicht wissen konnte, dass sie stört (und A zudem die Leitung der Einrichtung ist)?
…oder wenn A mit B vereinbart hat, sich nur um Klientengruppe 1 zu kümmern, sie dann aber mitbekommt, dass sich B zudem noch um Klientengruppe 3 kümmert und A nun Sorge hat, dass sie von C,D,E und F irgendwann mal zu hören bekommt:“Frau B kümmert sich drum, ist engagierter, Frau A nicht!“…Dann irgendwann redet A mit B darüber, B sieht es ein. Es wird eine neue Vereinbarung getroffen und B hält sich wieder nicht dran… .
…oder wenn B zur selben Zeit wie A, C und D in der Stelle angefangen hat, sich die ganze Zeit um nichts kümmert, was das Team angeht, dann aber, wenn der Chef um irgendwas bittet, jedesmal A um Rat fragt, was er denn jetzt tun muss (B müsste das wissen, ist genauso lange da wie alle anderen und hat eigentlich, würde er sich für die Aufgaben interessieren, es die ganze Zeit schon gemacht, wäre also schon Routine für ihn, zumal es seine Pflicht ist, sie zu machen). Was der Chef denkt, ist A eigentlich egal, aber A nervt es, immer wieder gefragt zu werden. …und wenn sie dann einfach nicht mehr antworten mag, da es sie nervt, dass B nicht zuhört, wenn die Schulungen sind, und andere es ihm dauernd erklären müssen und C und D es ihm dann erklären, fühlt B sich so, als sei sie die einzige, die nicht hilfsbereit genug ist.
…oder im Kontakt unterschwellig immer ein gewisser Ton mitschwingt, den man nicht genau greifen kann und es deshalb auch schwer fällt, es anzusprechen,..zumal der eine dann ja zum anderen sagen kann, es wäre gar nicht so?
…oder wenn man dringend andere räumliche und materielle Situationen braucht, es schon mehrfach angesprochen hat, aber sich nichts tut?
…Ansonsten habe ich mir grade den Link von Mia durchgelesen. Hier stimme ich zu:
„Es braucht eine hohe Transferleistung, um den Boden dafür zu bereiten, dass es überhaupt möglich wird, Gefühle offen zu zeigen.“
…und:
„Außerdem findet er den Begriff gewaltfreie Kommunikation im beruflichen Kontext ungünstig, weil er inpliziert, dass jeder, der diese Methode nicht anwendet, gewalttätig kommuniziert.. Ich würde eher von achtsamer Kommunikation sprechen.“
....und:
…A in den Raum kommt und zu B sagt, mit dessen Projekt A nicht wirklich was zu tun hat:“Na, sind die schon wieder arbeitslos?“
…oder wenn A B hochkannt aus dem Raum rauswirft, in einem heftigen Ton, wobei es ein öffentlicher Raum ist und B nicht wissen konnte, dass sie stört (und A zudem die Leitung der Einrichtung ist)?
…oder wenn A mit B vereinbart hat, sich nur um Klientengruppe 1 zu kümmern, sie dann aber mitbekommt, dass sich B zudem noch um Klientengruppe 3 kümmert und A nun Sorge hat, dass sie von C,D,E und F irgendwann mal zu hören bekommt:“Frau B kümmert sich drum, ist engagierter, Frau A nicht!“…Dann irgendwann redet A mit B darüber, B sieht es ein. Es wird eine neue Vereinbarung getroffen und B hält sich wieder nicht dran… .
…oder wenn B zur selben Zeit wie A, C und D in der Stelle angefangen hat, sich die ganze Zeit um nichts kümmert, was das Team angeht, dann aber, wenn der Chef um irgendwas bittet, jedesmal A um Rat fragt, was er denn jetzt tun muss (B müsste das wissen, ist genauso lange da wie alle anderen und hat eigentlich, würde er sich für die Aufgaben interessieren, es die ganze Zeit schon gemacht, wäre also schon Routine für ihn, zumal es seine Pflicht ist, sie zu machen). Was der Chef denkt, ist A eigentlich egal, aber A nervt es, immer wieder gefragt zu werden. …und wenn sie dann einfach nicht mehr antworten mag, da es sie nervt, dass B nicht zuhört, wenn die Schulungen sind, und andere es ihm dauernd erklären müssen und C und D es ihm dann erklären, fühlt B sich so, als sei sie die einzige, die nicht hilfsbereit genug ist.
…oder im Kontakt unterschwellig immer ein gewisser Ton mitschwingt, den man nicht genau greifen kann und es deshalb auch schwer fällt, es anzusprechen,..zumal der eine dann ja zum anderen sagen kann, es wäre gar nicht so?
…oder wenn man dringend andere räumliche und materielle Situationen braucht, es schon mehrfach angesprochen hat, aber sich nichts tut?
…Ansonsten habe ich mir grade den Link von Mia durchgelesen. Hier stimme ich zu:
„Es braucht eine hohe Transferleistung, um den Boden dafür zu bereiten, dass es überhaupt möglich wird, Gefühle offen zu zeigen.“
…und:
„Außerdem findet er den Begriff gewaltfreie Kommunikation im beruflichen Kontext ungünstig, weil er inpliziert, dass jeder, der diese Methode nicht anwendet, gewalttätig kommuniziert.. Ich würde eher von achtsamer Kommunikation sprechen.“
....und:
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