Hi,
ich bin's mal wieder.
wie geht's? Hab mal vorbeigeschaut und wollte nur mal meine Meinung abgeben zu pädo-sachen, weil ich die oft zu einseitig finde. Geht mir nicht um Rechthaberei oder so.
Wolfsmensch hat geschrieben:
mich faszeniert das alter, wen Mändels Brüsste beckomen!?
Das hört sich eher nach Parthenophilie an. Oder eben eine Mischform. Dir scheint es damit nicht gut zu gehen, also hoffe ich, dass du angemessene Hilfe bekommst.
Findest du nicht auch andere ältere Frauen interessant? Vielleicht hat dir die Tochter von dem Mitbewohner einfach nur den Kopf verdreht und du kommst noch drüber hinweg?
Ich finde man sollte problemorientiert herausfinden, was bei dir los ist, ohne mit großen Reizwörtern um sich zu werfen wie "Pädophilie" - es nimmt einem den Mut, es steckt einen in eine gefährliche Schublade aus der man nicht mehr rauskommt, egal wie es nun wirklich mit einem aussieht.
lavertu hat geschrieben:Abgesehen von gesetzlichen Bestimmungen und auch gesellschaftlichen Ansichten, ist wohl der größte Unterschied der, dass Pädophilie niemals in all ihren Facetten ausgelebt werden kann, denn spätestens, wenn es um den sexuellen Aspekt geht, ist hier schluss.
Wer bestimmt denn, was "alle Facetten des Auslebens" für einen individuellen Pädophilen ist? Das lasse ich mir nicht von dir sagen. Und ein sexueller Aspekt kann doch alleine und in der Phantasie ausgelebt werden. Und selbst manche Menschen anderer Sexualitäten können nicht alles Ausleben, was sie wünschen. Das macht sie aber weder gefährlich noch krank.
Ein Problem besteht erst dann, wenn eins besteht. Also, wenn das Risiko für Fremd- oder Eigenschaden besteht. Sonst nicht.
Justus hat geschrieben:
Die Logik verstehe ich nicht...
!
Das nennt man doch Selbsthilfegruppe, oder nicht? Es gibt ja Pädophile, die kommen gut klar, mit oder ohne vergangene oder laufenden Therapie, und diese können sicherlich ihre Erfahrungen und Lebensweisen mit anderen Teilen.
Wir sind ja keine kaputten Menschen. Allerdings sehe ich in diesem Falle wenig Gemeinsamkeiten mit Wolfsmensch, wodurch es natürlich schwer wird, dass ich ihm Ratschläge geben kann.
ExtraordinaryGirl hat geschrieben:
Ich bin noch nie jemandem begegnet, der ernsthaft behauptet oder gar belegt hat, dass Menschen, die selbst akut unter einer psychischen Störung leiden, Mitbetroffenen aus der selben Störung heraushelfen können.
Viele Missbrauchsopfer, die aufgrund ihrer Vergangenheit psychische Störungen erlitten haben, helfen sich auch gegenseitig und das häufig sehr effektiv.
Aber ich möchte nichts verallgemeinern. Manche brauchen proffessionelle therapeutische Hilfe, manche brauchen Kontakte zu Menschen, die in einer ähnlichen Haut stecken. Das kommt eben darauf an.
Justus hat geschrieben:
...ein Pädophiler, der seine Neigung zu sich gehörig empfindet, wird niemals seine Krankheit erkennen können...
Es gibt sowohl Pädophile, die sich im Ich-Synton, als auch welche, die sich im Ich-Dyston wahrnehmen. Ob etwas krankheitswert hat, ist sehr diskutabel. Was ist, wenn ein Pädophiler in Ich-Syntonie weder Fremd- noch Eigenschaden verursacht und auch nicht Gefahr läuft das zu tun? Hat das Krankheitswert? Würde dadurch nicht der Begriff Krankheit verwässert?
Justus hat geschrieben:
Mehr ist nicht drin, denn ich denke, ein Pädophiler kann kein Unrechtsbewusstsein in dieser Sache entwickeln...
Wieso das denn nicht? Woher nimmst du diese ganzen Informationen? Klingt alles ausgedacht irgendwie. Nein. Mal im Ernst. Wo steht das? Warum sagst du das einfach so ohne dir sicher zu sein?
Ich mag das irgendwie nicht, wenn irgendjemand einfach mal pauschal irgendetwas über eine Menschengruppe sagt und das ohne zu überlegen.
Und richtig gemein gegenüber all denjenigen Pädophilen, die das Richtige tun und das eben nicht aus Angst vor Strafe oder ähnlichem.