'Gute' Traumaklinik?

Kliniken u.a. in Deutschland (keine generellen Fragen)
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F43_1
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Beitrag Do., 18.09.2008, 11:50

Das ist durchaus unterschiedlich. Tendenziell aber ehr bejahend.
Mal vom Einzelfall und der Nützlichkeit abgesehen, verdienen die Klinken durchaus gutes Geld mit Studien(objekten)...........das wird natürlich totgeschwiegen.............

.....weiterhin kommen dann noch Unerfahrenheit der Behandler, alte Standards und Zeit+Motivationsmangel dazu.

ich habe es erst vor kurzem selbst erleben dürfen:

Lithium sollte angewendet werden..................mal vom Sinn/UNsinn völlig abgesehen...............ich habe eine Erkrankung wo Lithium absolut! kontraindiziert ist.............das hatten die Ärzte schriftlich! und mündlich gesagt bekommen und beharrten weiter darauf.............soviel zum Thema fachliche Kompetenz.

EIn anderes Mal:

EInnahme von Citalopram. Man wusste und gab mir parallel einen Protonenpumpenhemmer......................kontraindiziert, mit der Folge: blutende Geschwüre in Magen und Darm.............und dann noch die Verweigerung diagnostischer Maßnahmen...............also immer schön vorsichtig was Medikamente angeht!
Immer Mensch bleiben!

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Ramonakatze
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Beitrag Do., 18.09.2008, 12:04

Ich hab alles verweigert und manchmal waren die schon verärgert und wollten immer alles begründet haben, das hat nicht gereicht, wenn ich gesagt habe, ich nehme das nicht. Aber irgendwann haben sie eingesehen, dass es wohl zwecklos ist.
Ramona

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F43_1
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Beitrag Do., 18.09.2008, 12:17

Gegen eine Begründung hätte ich nichts, macht die behanldung sicherer und effizienter wenn man en grund weiss. Aber bohren würde ich nicht als Arzt. Wenn die meinung fest steht,dann steht sie fest.
Immer Mensch bleiben!

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kasili
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Beitrag Mi., 18.03.2009, 19:29

hallo an alle!

ich bin neu hier und habe das gleich thema wie ihr - schwere ptbs. jahrelange psychotherapie hat nur relatvi wenig ghebracht und gerade komme ich von einem aufenthalt in einer klinik zurück (10 wochen), die mir fast mehr geschadet als genützt hat.

weil jemand geschrieben hat, er oder sie suche sich jetzt ambulant psychoanalyse: ich kann nur sagen, ich habe das 8 JAHRE hinter mir, mir ging´s eigentlich immer schlechter und meine neue, spezialisierte traumtherapeutin sagte, dass trauma eher eine KONTRAINDIKATION gegen psychoanalyse ist - also, ich weiß nicht, vielleicht hilft es dir ja trotzdem, aber PASS BITTE AUF!!

in der klinik, in der ich jetzt war, war nur 1 einzel, und sonst nur gruppe, ich empfand das zwar als angenehm, weil ich viele nette menschen kennen gelernt habe, aber für mich war das auch oft zeitverschwendung, da meine traumat von kindheit über jugend bis in´s erwachsenenalter angedauert haben, und ich soviel zum aufarbeiten habe, und auch erinnern, da vieles nur ein weißer fleck ist, dass ich wirklich v.a.einzel gebraucht hätte. es gibt sogar den ansatz von fachärzten, dass bei schweren traumata gruppe eine kontraindikation sei. bei mir war´s auf jeden fall eher so.
DESHALB: kennt ihr eine traumaklinik mit viel einzel, oder sonst generell eine wirklich GUTE, auch für schwere fälle?

zu bielefeld woltle ich noch was sagen: ich ahbe angefragt, und es hieß, sie nehmen nur leute im umkreis von 100km auf - stimmt das nicht?

glg,

kasili

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kelly
[nicht mehr wegzudenken]
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Beitrag Do., 19.03.2009, 15:52

Hallo
ich war letztes jahr in der klinik Ginsterhof bei Tötensen / Rosengarten liegt bei Hamburg harburg ! ich war da auch auf der Traumastation und geh nun nochmal hin. Die machen auch EMDR bei Bedarf !!!
Aber das blöde ist das man schon stabil sein muss. Also SVV oder so hatte ich letztes jahr echt viel und das wurde noicht so gerne gesehen...auch war ich 4 mal so krass drauf das ich eigentlich nach Lüneburg in die Psych. verlegt werden sollte. Aber mein Therapeut meinte es würde nun mit mir gehen weil ich ja Bedarfsmedis bekommen hatte = Puhh...
Also ich darf auch nur wieder hin weil ich versprochen habe eine neue Schiene zu fahren.Wenn es mir schlecht geht soll ich zu den Schwestern gehen...und ich soll nicht denken das ich stören könnte ! Ich störe nicht sagte der OA ! Ok...das muss ich noch lernen...
Aber die Traumastation nwar echt super !
Und ich bin froh das ich nochmal hinkann !!!!!

LG kelly
Man sollte niemals zu einem Arzt gehen, ohne zu wissen,was dessen Lieblingsdiagnose ist.

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kasili
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Beitrag Do., 19.03.2009, 20:17

vielen dank, kelly!
kannst du mir bitte noch sagen, was "sw" bedeutet?
hab die klinik schon angemailt - wie alnge war denn bei dri die wartezeit und wieviel einzel?

lg und danke,

kasili

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Henrike76
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Beitrag Mo., 08.04.2013, 12:16

Hallo in die Runde,

suche möglichst fundierte Erfahrungsberichte zur Helios-Klinik in 65582 Diez an der Lahn. Hier interessiert nur der "Bereich der Fachklinik für Psychotraumatologie für Erwachsene".

Diagnosen:
Posttraumatische Belastungsstörung F 43.1
depressives Erschöfungssyndrom

Das Klinikbewertungsportal habe ich schon genutzt.

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per_se
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Beitrag Mo., 08.04.2013, 13:22

Hallo Henrike76,

ich war im Januar 2012 in der Helios Klinik in Diez. Was genau möchtest du denn wissen?

Meine kurze Zusammenfassung (auch weil wenig Zeit): Viele Mütter mit Kindern ich war damals auch zusammen mit meinem Sohn, was wie ich gemerkt habe für die anderen ohne Kinder sehr oft störend war. Teilweise empfand ich es auch als schwierig, weil manche definitv Schwierigkeiten haben ihre Kinder im Zaum zu halten. Für die Männer, die ich dort kennengelernt habe war es an manchen Stellen schwierig, weil sie von manchen Patientinnen regelrecht "ausrangiert" wurden. Manchmal hatte ich fast das Gefühl das sie sich über die Aufmerksamkeit freuen, die ihnen zu teil wird wenn sie ihre "Angst"? rausschreien und sich mancher Mann deswegen erst recht zurückzieht.

Therapeuten sind soweit sehr gut. Es geht viel über Absprachen, Therapiegespräch allerdings nur einmal pro Woche. Es ist alles durch und durch strukturiert. Alle kommen am gleichen Tag (furchtbar. Man kommt an, bekommt gleich Termine und wird "abgearbeitet" von Arzt, Pflege usw.), 2 Tage später (id.R. Fr) große Gruppe, inder jeder seine Therapieunterlagen erhählt. Ärztliche Versorgung fand ich schwierig, klar, war immer jemand da, nur der Arzt hat von psychischen Dingen nicht wirklich viel Ahnung wie er mir selbst sagt, Allgemeinmediziner, kein Psychiater. Gibt auch eine Ärztin, die ist sehr nett, redet sehr gerne. Psychische Versorgung ist von der physischen total getrennt so habe ich das selbst noch nie erlebt).

Zimmer super, Gelände ganz schön, Stadt nicht weit, Essen ok, Pflegekräfte auch gut. DIe Gruppen werden einem zugeteilt, da muss man im ERSTgespräch UNBEDINGT ganz genau angeben was mit einem ist, sonst geht es unter, wie gesagt, es wird "abgearbeitet".

Muss los, lg
Die Hoffnung ist der Regenbogen über dem herabstürzenden Bach des Lebens.
Nietzsche

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Henrike76
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Beitrag Mo., 08.04.2013, 16:11

Hallo per_se ,

äussersten Dank für diese Klasse Antwort.

Das hört sich doch schon fast sehr gut an (obwohl ja in keiner Klinik alles gut sein kann, bei den Sparzwängen!).

Einzelgespräch 1 x in der Woche, das ist doch viel mehr als ich je in ner Klinik hatte!

Meinetwegen können die da sogar beim Essen sparen! Ist mir egal.

Was meinst Du mit Männern "regelrecht "ausrangiert"? Mich hat noch keine ein- oder ausrangiert, da weiss ich mich vor Abzockerei schon zu schützen (zumind. wenn ich nüchtern bin).

Der Arzt ist mir eig. auch schnuppe, werde nur die ein oder andere Untersuchung da abfackeln.

Was ich da will habe ich denen schon mehrfach mitgeteilt!
Und ich vermeide mit allen Mitteln in die Urlaubszeit zu rutschen, das Drama brauche ich nicht mehr!

Ist auf jeden Fall ne Klinik die auch mal zurückruft (obwohl sie ja noch nix an mir verdient haben).

Du hast mir schon mal sehr weitergeholfen.
Chapeau! Danke!

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per_se
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Beitrag Mo., 08.04.2013, 19:35

Hey Henrike76,

ja, das mit dem Einzelgespräch wurde auch immer recht gut eingehalten. 50 Minuten, nicht wie oft sonst 20 Minütchen. Bei Bedarf war es auch möglich den Therapeuten öfters zu sehen. Soweit ich grad weiß gab es nur Frauen als Therapeutinnen, aber alle soweit ganz ordentlich Die Chefärztin ist an sich auch sehr nett (auch wenn sie mich damals aus der Klinik "geworfen" hat, weil sie niemanden mit einer ausgeprägten dissoziativen Störung aufnehmen, allerdings werden hier wohl die "angepassten" Patienten behalten. Aber das betrifft dich dann ja nicht)

Das Schwimmbad war ganz süß. Gab Zeiten wo Mütter mit Kindern frei rein konnten und Zeiten, die von allen anderen genutzt werden konnten. Hier habe ich es erlebt das (was ich u.a. mit "ausrangiert" meinte, also nicht finanziell) wenn manche Männer schimmen gekommen sind (naja, schwimmen kann man in dem kleinen Becken nicht wirklich, aber nun gut ) das manche regelrecht "provokativ" und mit lautem karacho das Schwimmbad verlassen haben. Manche Männer haben sich dabei regelrecht geschämt für ihre "Männlichkeit". Solche Situationen kamen öfters vor (Mann stellt sich beim rauchen neben einen, setzt sich im Gruppenraum neben einen usw.) und ich fand es traurig für die Männer, da sie ja ebenfalls da sind zur Behandlung. Vorallem weil manche Frauen das sozusagen zur Aufmerksamkeitsvergößerung genutzt haben, andere hat es wirklich belastet. Aber ich befürchte diese Gefahr hat "Mann" in jeder gemischt geschlechtlichen Klinik.
Muss ja auch nicht sein, fand es nur manchmal sehr traurig, deswegen wollte ich es erwähnen


Die Tagespläne waren i.d.R. gut durchstrukturiert. Wochenende gab es manchmal Aushänge zur Zeitvertreibung. Die Klinik ist auch ganz schön und jedes Zimmer hat entweder Balkon oder Terasse.

Beim Essen sind die in der Köche auch recht bemüht. Die Tische/Plätze sind einem zugeteilt, fands angenehm, so kam man gleich mit anderen ins Gespräch und man hatte gleich anschluss. Ist ja doch ne recht große Klinik. Viele Gruppen, jedoch nicht überfüllt der Terminplan. An manchen Tagen ist das Programm eher flau, jedoch bekommt man Material und kann sich solange damit beschäftigen.

Was mir gefallen hat war das die Therapeutinnen alle durch die Bank sehr professionell, vorsichtig und offen waren. Sie passen sich dem Tempo der Patienten an.

Ich denke bei mir war damals das Problem das ich keine festen Ziele hatte, weil alles zu verschwommen und ich zu weit weg von allem war/bin. Aber wenn man mit konkreten Vorstellungen, Zielen hingeht ist die Klinik definitv zu empfehelen und die Wartezeit ist auch super. Hab glaube ich nur 5 Wochen gewartet.

Man sollte sich halt unbedingt auf das Kindergereie dort etwas einstellen

LG
Die Hoffnung ist der Regenbogen über dem herabstürzenden Bach des Lebens.
Nietzsche

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Kristallwesen
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Beitrag Di., 09.04.2013, 06:30

Hallo ihr

Kennt jemand eine gute Traumastatiom in Bayern da ich nicht so weit weg fahren kann

LG Kristallwesen

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Henrike76
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Beitrag Di., 09.04.2013, 10:48

Hallo per_se ,

womit habe ich das verdient, dass Du mir so ausführlich antwortest?
Chapeau!

Das mit dem Schwimmbecken ist mir eigentlich egal, wenn ich was Sport mache dann Body-Building .

Wichtig wäre am WE mal raus zu dürfen aus dem Käfig! Das wäre mir sehr wichtig.
Ab 08.07. sind da ja Sommerferien, das werde ich ansprechen, dass ich da keinen Therapeutenwechsel mitmache. Wieviel Theras haben die denn da, sind das Psychologen oder Sozialpädagogen?

Wie sieht es aus mit ner verlängerung, also wenn 8 Wochen nicht reichen?
Hast Du gehört, dass die da EMDR machen?
Darf ich nen Laptop im Zimmer haben (also nicht für Sexfilme sondern Büroarbeit usw..)?

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per_se
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Beitrag Di., 09.04.2013, 14:09

Hey.

Einen kleinen Raum mit Sportgeräten haben die auch, ganz oben im Haus und der ist wohl auch meist leer, zumindest hab ich nicht mitbekommen das er oft genutzt wurde. Hab ihn bei der Führung gesehen, aber frag mich blos nicht was da alles drin war

Wochenende kann man raus, kann sich austragen vom essen und dann abmarsch. Nur nach Hause kann man nicht, sprich, über Nacht. Die Therapeuten sind alle Psychologen wenn ich es richtig weiß, hatte nicht mit allen zu tun, hab mir nur die Türschildchen beim warten durchgelesen. Eine ist ein bisschen Spirituell angehaucht, aber dennoch sehr kompetent und freundlich. Wieviele es waren? Hm, eine "Chefpsychologin" und wenn ich es richtig in Erinnerung habe dann waren es noch vier andere, bin mir aber nicht sicher. 4 habe ich kennengelernt, waren aber noch mehr "Zimmer mit Namenschildchen" auf dem Flur, keine dabei die uralt oder viel zu jung ist (manchmal wird einem ja jemand frisch nach dem Studium "vorgesetzt", das hatte ich dort nicht).

EMDR wird dort gemacht, nach vorheriger Stabilisierung. Sowie Screentechnik. Muss man allerdings selbst ansprechen, das zeigte jedenfalls meine Erfahrung das man sonst als "einfacher und ruhiger" Patient etwas "durch die Maschen rutscht". Verlängerung ist klar, gibts, die wird von der Klinik aus Beantragt. Patientenwechsel sind alle 3 Wochen, viele KK genehmigungen der anderen gingen auch nur 3 Wochen und wurden dort verlängert. Je nachdem wurde auch im Intervall behandelt. In welchen zeitlichen Strukturen ist individuell absprechbar, liegt ja wohl auch an der KK. Therapeuten sind aber bemüht diese auf einen abzustimmen.

Laptop durfte man haben und auf dem Zimmer nutzen. Leider hatte die Klinik keinen Hotspot und in den Zimmer ist der Empfang teilweise echt mies, war bei o2 - evtl. lags auch daran Wurde allerdings nicht gerne gesehen wenn man mit dem Laptop in der Klinik saß und verantwortlich ist man dafür ja eh selbst. Man kann ihn also nicht iwo abgeben, wenn man unterwegs ist. Zimmerschlüssel erhält jeder. Fernseher und Bad ist auch Standart in jedem Zimmer. Geklaut wurde leider auch sehr viel, daher immer gut abschließen!
Und wenn man auf seinem Zimmer ist, dann ist man schon recht "abgeschnitten" kommt also niemand der mal nach dem rechten schaut, außer die Therapeuten setzen es an. Würde also auch niemanden glaube ich wirklich interessieren was man mit dem Laptop macht, solang die Nebenzimmer nichts mitbekommen.

Die Stadt ist ganz schön. Von der Klinik ein kleines Stück zu laufen, aber alles soweit vorhanden was man braucht. Schöne Spazierwege ums Gelände.

LG
Die Hoffnung ist der Regenbogen über dem herabstürzenden Bach des Lebens.
Nietzsche

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Henrike76
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Beitrag Di., 09.04.2013, 14:40

Hallo per se,

hab noch keinen getroffen, der so eine inhaltsvolle Beschreibung abgibt. Das ist Gold wert!

Also kann ich zum WE mal raus um die Pflanzen zu gießen oder ähnliches! Top!

"EMDR wird dort gemacht, nach vorheriger Stabilisierung. Sowie Screentechnik."
Das ist ja genau das, was ich suche! Mensch Rentenversicherung gebt mir doch endlich mal die Zusage!
"Muss man allerdings selbst ansprechen", da kannst Du Gift drauf nehmen, dass ich das anspreche (habe es ja schon per Mail).

Auto abstellen geht auch? Meinetwegen ohne dass man das sagt!

Der UMTS-Empfang ist ja nicht unwesentlich (É-Plus habe ich ja, das könnte ein Drama geben).

Was kann ich nun noch tun bis zum Start?
Positive Kindheits- und Jugenderlebnisse aufschreiben
Bücher zum Thema lesen
Die Lebenskarten leben
Fitnessstudio zumindestens mal starten

Wollen die da eher weniger den mündigen Patienten, der schon mit erarbeiteten Dingen dahin kommt?

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per_se
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Beitrag Di., 09.04.2013, 18:52

Hallo Henrike76,

naja, ich weiß wieviele teils katastrophalen Erfahrungen ich in neuen Kliniken machen musste, da freut es mich wenn ich jemand ein bisschen helfen kann bei der Entscheidung

Auto abstellen geht auch, die haben extra DIREKT (10 Schritte vll) vor dem Klinikeingang ne Parkgarage die man jederzeit nutzen kann. Man kann außerhalb der Therapiezeiten untewegs sein wie man mag, auch mit Auto. Manche mussten vorher kurz Bescheid geben, allerdings lag das u.a. an den Medikation des jeweiligen.

Ich ging halt immer auf der Terasse ins Netz, das ging ganz gut. War ja im Januar, sprich Winter dort da war es halt etwas kalt. Jedes Zimmer hat draßen nen Tisch, mit Stühlen, somit kann kam eig. gemütlich beim surfen draußen sitzen. Ich hatte mein Zimmer recht weit hinten, evtl. ist es auf der anderen Seite einfacher guten Empfang zu haben. Iwo findet man aber immer Zugangsmöglichkeiten.

Was ich noch sagen wollte. Im Sommer, grad Sommerferienzeit ist die Klinik wohl meist mit 3x so vielen Patienten besetzt wie zu kühleren Jahreszeiten. Daher würde ich es nicht empfehlen, denn sooo riesig ist das Gelände/die Klinik auch nicht und ich könnte mir gut vorstellen das die Therapeuten da dann erst recht ziemlich gestresst sind.

Der "mündige" Patient ist erwünscht, klar, eher die, die häufig durch Krisen und Ziellosigkeit auffallen haben es schwer. Ich denke wenn man genau weiß was man möchte, wo man steht kann die Klinik sehr hilfreich sein. Allerdings hatte ich auch von seiten der Therapeuten oft das Gefühl das sie froh sind, "einfache" Patienten zu haben, wo sie nicht viel machen müssen. Daher immer ansprechen, gerade die Chefpsychologin, über die alles läuft ist super kompetent und man kann gut mit ihr sprechen.

Bis zum Start? Das was du aufgezählt hast klingt doch schonmal super, dazwischen auch etwas langsam angehen lassen sodass man nicht "abgehetzt" hinkommt. Vorarbeit ist immer erwünscht, so sind denk ich die Weichen für ein "gutes Gelingen" schon gelegt.

Bei mir lief es damals über die Krankenkasse, da die Rentenversicherung nicht zahlen wollte da sie nicht von einer "besserung, die zu einem beruflichen Einstieg" führen könnte gesehen hat, ihrer Meinung nach. Aber ich drück dir auf jeden Fall die Daumen" Würd mich freuen, wenn es geklappt hat und du dort warst/bist nochmal von dir zu hören

Liebe Grüße und alles Gute
Die Hoffnung ist der Regenbogen über dem herabstürzenden Bach des Lebens.
Nietzsche

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