TFP - kein Vertrauen

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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Hamna
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Beitrag Di., 06.03.2012, 14:25

Ob ich mich traue, das anzusprechen, weiß ich echt noch nicht. Fahre jetzt zu ihm.

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sandrin
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Beitrag Di., 06.03.2012, 14:59

Viel Glück!!!!

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Hamna
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Beitrag Mi., 07.03.2012, 12:49

Danke, Sandrin

Tatsächlich lief die Stunde gestern insgesamt sehr gut.

Dass mich seine Schusseligkeit nervt, habe ich zwar noch nicht gesagt, aber da wird es sicher noch genug Gelegenheiten geben

Gestern auch wieder: ich sprach an, was er in der letzten Stunde zu mir gesagt hatte und was mir so zugesetzt hat, und er? KONNTE SICH NICHT MEHR DARAN ERINNERN! Was ich dann aber nicht soooo schlimm fand, denn er hat mir zumindest geglaubt und das auch mit mir besprochen. Wir konnten das dann auch sehr gut klären und es steht jetzt nicht mehr zwischen uns. (Also, er muss mir jetzt nicht mehr als Monster erscheinen. )

[Das habe ich ihm übrigens auch erzählt, und er hat daraufhin die Zähne gebleckt und geknurrt, das war total witzig. Normalerweise kommt er ja nicht so aus sich raus.]

Ich konnte gestern ganz gut über meine momentanen Ängste sprechen und bin darüber dann zu einem anderen zentralen Thema gekommen. Das hat nichts mit meiner Kindheit zu tun, zumindest nicht direkt, beeinträchtigt mich aber immer wieder. Ich werde jetzt mal versuchen, da dran zu bleiben. Vielleicht ist ja jetzt endlich mal der Knoten geplatzt.

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Mary-Lou
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Beitrag Mi., 07.03.2012, 12:54

Hallo Rilke,

vielleicht solltest du ihm zu Ostern eine Packung Tebonin Konzentrat 240 mg schenken
Frühling: „Eine echte Auferstehung, ein Stück Unsterblichkeit.” (Henry David Thoreau)

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Hamna
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Beitrag Mi., 07.03.2012, 13:35

Mary-Lou hat geschrieben:Hallo Rilke,

vielleicht solltest du ihm zu Ostern eine Packung Tebonin Konzentrat 240 mg schenken
Gute Idee

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Bina
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Beitrag Fr., 09.03.2012, 00:12

Hallo ihr,

ich hoffe, dass ich mich hier mit meiner Frage einklinken darf, auch wenn ich in einer Psychoanalyse stecke (nennt sich offiziell zwar so, aber so richtig klassisch scheint sie nicht). Heute in der Stunde hatte ich eine ganz blöde Situation und ich wüsste einfach mal gerne eure Meinung dazu, wie es euch gehen würde, wie ihr damit umgehen würdet, etc.

In der Stunde rief ein anderer Patient an und bat scheinbar um eine Notfallstunde. Sie konnte ihm aber keinen Termin anbieten, weil sie ja morgen nicht da sei; er wisse aber ja, dass er jeder Zeit vorbei kommen könne (sie ist Ärztin in der Psychiatrie, gibt aber ambulante Therapien) und er solle keine Dummheiten machen...ob sie da sein Wort drauf habe...Termin nächste Woche sei ja Donnerstag um xx Uhr. Als wir am Ende der Stunde (so ca. 10-15 Minuten nach diesem Telephonat) Termine für nächste Woche ausmachten, sagte sie mir gegenüber, dass sie nächste Woche Donnerstag und Freitag (ich habe normalerweise freitags einen Termin, der aber hin und wieder auf Do verlegt wird, wenn sie Fr nicht da ist) nicht da sei und wir es da bei 2 Terminen belassen müssten. An und für sich kann das ja vorkommen und ist auch nicht weiter schlimm...aber jetzt ausgerechnet, wo mein Partner nicht da ist (was für mich ohnehin schon immer eine kleine Krise bedeutet) und dann hatte ich das Telephonat mitbekommen, dass sie eben eigentlich doch da ist am Donnerstag. Für mich war das so in der Konstellation eine totale Ohrfeige bzw. ein Schlag in die Magengrube...das war irgendwie offensichtlich, dass es nicht offensichtlicher geht mir ins Gesicht gelogen...(so mein Empfinden) Ich werde es am Montag auf jeden Fall nochmal ansprechen. Das fand ich doch schon irgendwie sehr dreist. Wenn sie es wenigstens so begründet hätte, dass sie nächsten Freitag auch nicht da ist und anderen Patienten die Termine vorverlegen möchte und aus diesem Grund für mich am Donnerstag nichts mehr frei ist oder so...aber mit dem einen macht sie einen Termin aus und sagt dann mir gegenüber "Da bin ich nicht da" Mir geht's nicht darum, nächste Woche diese 3.Stunde noch zu bekommen, aber ich möchte in Zukunft so eine Situation einfach nicht mehr, dass ich eben 2 völlig unterschiedliche Seiten mitbekomme und dann das Gefühl habe, sie lügt mir offen ins Gesicht, ohne rot zu werden. Das sind so Momente, wo ich dann denke "Ich tue mir angeblich schwer, ein Vertrauensverhältnis aufzubauen...und das soll einzig und alleine an mir liegen...mhm...!" Dass man mir offen ins Gesicht gelogen hat, kenne ich von klein auf...soll das in einer Psychoanalyse tatsächlich so weitergehen oder läuft da gerade was verkehrt?

Mag jetzt irgendwie sauer und enttäuscht/traurig klingen (so fühle ich mich gerade auch irgendwie), aber mich würden vor allem auch eure Meinungen interessieren...vielleicht lassen sich meine Gefühle ja durch andere Sichtweisen umkehren?

Gruß

Bina


leberblümchen
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Beitrag Fr., 09.03.2012, 08:34

Hallo, Bina (ich weiß nicht, ob das hier noch mal abgekoppelt wird, aber das ist ein anderes Thema)

Ist es bei euch so üblich (machen das Psychiater so?), dass das Telefon angeschaltet bleibt? Das ist ja erstens für dich doof, dass du da unterbrochen wirst. Das ist aber auch doof, dass du da Details von anderen Patienten zwangsläufig mithörst. Das alleine würde mich persönlich schon massiv stören. Das wäre für mich ein Zeichen von mangelnder Diskretion.

Und dann kann man darüber nachdenken, ob die Aussage, sie sei 'nicht da', nun wörtlich zu verstehen ist oder nicht. Ich denke, es ist zumindest möglich, dass sie tatsächlich 'nicht da' ist, dass sie aber für den anderen Patienten extra 'anreist', weil es eben ein Notfall ist und es sonst keine anderen Möglichkeiten gegeben hätte, ihn irgendwo unterzubringen.

Was ich sagen will: Mich selbst würde in dieser Situation viel mehr die Tatsache stören, dass du das Telefonat anhören musstest, und weniger die Formulierung, sie sei nicht da. So wäre ich insgesamt auch sehr irritiert nach so einer Stunde. Daher würde ich persönlich den Vorwurf (wenn man es denn so nennen mag) dahingehend formulieren, dass es mich stört, wenn ich anderer Menschen Sorgen und Terminvereinbarungen mitbekomme.

Ob, warum und wann DU dann einen Termin bei ihr bekommst, ist m.E. eine Frage, die mit dem anderen Patienten gar nichts zu tun haben sollte. Ich selbst hätte auch Probleme damit, nach jeder Stunde neue Termine zu vereinbaren, weil das für mich so was Unverbindliches hat, wie man ja hier auch wieder recht deutlich sieht. Ich will 'meinen' Termin - aber ich weiß, dass dieses Vorgehen nicht unüblich ist.

Edit: Ich hab mich mal wieder verlesen Es ist ja so, dass der andere Patient bereits einen Termin hat am Donnerstag. Aber auch da würde ich annehmen, dass sie dann eben nur in der betreffenden Zeitspanne vor Ort ist und eben früher oder später andere Termine hat. Meinst du nicht, dass es so 'einfach' sein kann?

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Bina
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Beitrag Fr., 09.03.2012, 11:56

titus2 hat geschrieben:Ist es bei euch so üblich (machen das Psychiater so?), dass das Telefon angeschaltet bleibt? Das ist ja erstens für dich doof, dass du da unterbrochen wirst. Das ist aber auch doof, dass du da Details von anderen Patienten zwangsläufig mithörst. Das alleine würde mich persönlich schon massiv stören. Das wäre für mich ein Zeichen von mangelnder Diskretion.
Sie ist Oberärztin in einer Klinik, macht die ambulanten Therapien in ihrem Oberarztzimmer und muss daher einfach immer erreichbar sein für ihre Assistenzärzte und dadurch dass man sie eben auch von außen anrufen kann, ist sie dann damit auch automatisch erreichbar für ihre Patienten. Mich persönlich stört es schon auch irgendwie eben weil man zum Teil aus sehr intensiven Situationen 'rausgerissen wird, aber es ist nun mal so. Sie muss erreichbar bleiben.
titus2 hat geschrieben:Und dann kann man darüber nachdenken, ob die Aussage, sie sei 'nicht da', nun wörtlich zu verstehen ist oder nicht. Ich denke, es ist zumindest möglich, dass sie tatsächlich 'nicht da' ist, dass sie aber für den anderen Patienten extra 'anreist', weil es eben ein Notfall ist und es sonst keine anderen Möglichkeiten gegeben hätte, ihn irgendwo unterzubringen.
Das wäre für mich ja auch ok, aber irgendwie fand ich es einfach unaufmerksam und unbedacht, solche Äußerungen hintereinander zu bringen...eben für den einen ist sie "da" (ohne dass ich dazu eben eine Begründung habe wie z.B. dass es ein Notfall ist), für den anderen nicht. Davon abgesehen reißt sie für Notfälle nicht extra an. Wir bekommen alle den Hinweis, uns im Notfall an die Ambulanz unserer jeweils zuständigen psychiatrischen Klinik zu wenden. Wenn sie nicht da ist, ist sie nicht da und da gibt's keine Ausnahmen...genauso wenig wie es bei Terminen Ausnahmen gibt es sei denn man ist kurz davor, sich wirklich in einer psychiatrischen Klinik vorzustellen. Wir hatten 2mal den Fall, dass ich ein Praktikum hatte und beim besten Willen nicht vor 17:30 bei ihr sein konnte. Es war ein harter Kampf, ein einziges Mal einen späteren Termin zu bekommen...was mich auch zu deiner nächsten Frage bringt:
Bina hat geschrieben:Ob, warum und wann DU dann einen Termin bei ihr bekommst, ist m.E. eine Frage, die mit dem anderen Patienten gar nichts zu tun haben sollte. Ich selbst hätte auch Probleme damit, nach jeder Stunde neue Termine zu vereinbaren, weil das für mich so was Unverbindliches hat, wie man ja hier auch wieder recht deutlich sieht. Ich will 'meinen' Termin - aber ich weiß, dass dieses Vorgehen nicht unüblich ist.
Prinzipiell hat jeder von uns seinen festen Termin, der aber offiziell jede Woche neu ausgemacht wird...also z.B. habe ich meinen Termin immer um 15:30 an Tag x und y...der 3.Tag wird immer spontan ausgemacht, wie es jedem von uns beiden in der Woche passt, aber immer an Tag z. Also so nach außen hin ist da schon Konstanz und es ist durchaus auch mal möglich, statt 15:30 dann 16:00 zu machen...aber mehr eben dann nicht. Wenn ich 4 Wochen Praktikum habe, ist es auch nach vorheriger Absprache nicht möglich, wenigstens für diesen Zeitraum immer mit ein und demselben Patienten zu tauschen...wenn ich dann nicht spätestens um 16:00 da sein kann, gucke ich eben für diesen Zeitraum in die Röhre und habe keine Therapie.

Ich wünschte irgendwie, es wäre so einfach, dass sie da vor und nach dem Patienten am Do andere Termine hat...aber ich wünschte mir einfach, sie könnte offen sagen, dass sie eben z.B. freitags nicht da ist und deswegen versucht, alles früher zu schieben, wir Patienten dadurch aber eben z.T. dadurch weniger Termine bekommen können, um anderen wenigstens einen Termin zu ermöglichen oder so. Es war einfach für mein Gefühl total unglücklich gewählt, die Terminabsprache des anderen mitzubekommen und mir gegenüber dann wortwörtlich zu äußern, sie sei nicht da. Wieso kann sie nicht sagen, dass sie "da" ist, aber eben einen so vollen Plan hat, dass da an diesem Do leider nichts mehr reinpasst? Trotz allem Schönreden, das ich seit gestern versuche, bleibt das Gefühl, wieder einmal belogen worden zu sein...*irgendwie sauer auf mich selbst...*

Gruß

Bina


leberblümchen
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Beitrag Fr., 09.03.2012, 13:20

Es ist ja sicher sinnvoll, das mit ihr zu besprechen. Es geht ja um dein Gefühl dabei.

Mir persönlich würde das ganze 'Arrangement' nicht gefallen - aber die Menschen sind ja verschieden. Mich nervt es schon wahnsinnig, wenn ich bei einem 'normalen' Arzt bin und dort das Telefon klingelt und dann teilweise minutenlang geredet wird, während ich daneben sitze und warte. Nicht, weil ich besonders egoistisch oder ungeduldig bin, sondern weil ich mich da nicht ernstgenommen fühle. Und auch die Ärzte müssen sich dann hinterher erst wieder 'fangen' ("wo waren wir gerade?").

Wenn dir das aber vorher schon klar war, dass es so läuft und wenn das für dich grundsätzlich O.K. ist, dann ist es m.E. auch nötig, dass du lernst, damit umzugehen. Du kannst (besser: musst) dir zwar die Gespräche anhören, hast aber natürlich keinen Einfluss darauf, was gesagt wird und solltest das auch nicht auf dich beziehen. Es ist doch klar, dass ein Therapeut beim einen Patienten ganz anders (re)agiert als beim anderen (daher will ich gar nicht erst wissen, was die Konkurrenz von ihm bekommt ).

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Bina
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Beitrag Fr., 09.03.2012, 14:37

Bina hat geschrieben:daher will ich gar nicht erst wissen, was die Konkurrenz von ihm bekommt
Eben...das ist der Punkt...von mir aus soll sie da sein und mit dem anderen am Do Therapie machen...aber ich möchte dann diese Info nicht haben, wenn sie vor mir sagt, sie sei nicht da. Klingt jetzt vielleicht abgefahren, aber es fällt mir einfach leichter, zu akzeptieren, wenn sie einfach für alle nicht da ist als dass ich mitbekomme, dass sie für manche da ist und für andere dann eben doch wieder nicht.

So ganz klar war das mit den Telephonaten von Anfang an nicht. Ihre Aussage ganz zu Beginn war gewesen, dass es ganz selten mal sein könnte, dass das Telephon klingelt eben weil sie erreichbar bleiben muss, aber die anderen wüssten ja Bescheid, dass sie im Gespräch sei und eben nur dann durchklingeln, wenn es dringend ist. Mittlerweile hat es sich so eingebürgert, dass meist während der Stunde minimum 2 Telephonate von ca. 3-5 Minuten ankommen...in denen natürlich auch Patientennamen fallen, etc. Insgesamt sehe ich es eigentlich nicht so eng, merke mir die Namen auch nicht, weil ich selbst aus der Medizin komme und weiß, wie es nun mal so läuft...aber manches ließe sich eben einfach vermeiden bzw. schlüssiger und fairer erklären...so auch da meine eigene Erfahrung aus Klinikpraktika. Ich glaube, ich werde das mit den Telephonaten prinzipiell allerdings am Montag mal ansprechen, da es zeitweise wirklich überhand nimmt mittlerweile (sie könnte zu dem patienten ja durchaus auch sagen, sie rufe am Ende der Stunde zurück, weil sie gerade im Gespräch sei) und es ja nun auch einen aktuellen Anlass gibt, der mich emotional gestern doch ziemlich aus der Bahn geworfen hat.

Gruß und danke für deine netten Antworten. Es tut gut, anderer Meinung dazu zu lesen

Bina

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Hamna
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Beitrag Di., 13.03.2012, 16:39

Irgendwie miese Stunde heute. Er stellte mal wieder in Frage, ob der Antrag durchgehen würde, riet mir zu einem Klinikaufenthalt (bitte?), ich würde es ihm so schwer machen, immer in alte Verhaltensmuster zurückfallen, hätte eine Persönlichkeitsstörung, würde nicht genug an mir arbeiten, hätte mehr Chaos als Struktur etc. Puh!

Ja, und dass er mir jetzt so streng kommen würde: er müsste mich halt mal wachrütteln.

Ok, ich bin kurz mal in ein altes Verhalten zurückgefallen in einer Extremsituation, aber muss er mich da gleich so fertig machen?

Nächste Woche soll er mir bitte mal erklären, woher die PS kommt und was wir nun dagegen tun wollen. Ich bin ja schließlich nicht ohne Grund in Therapie, wenn ich alles selbst und allein könnte, dann könnte ich ja zuhause bleiben.

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Mary-Lou
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Beitrag Di., 13.03.2012, 17:19

Hallo Rilke,

wieso soll der Antrag nicht durchgehen? Wenn er dich in eine Klinik schicken möchte, dann gibt es doch sicherlich genügend Gründe für eine Langzeittherapie, oder? Irgendwie klingt dein Therapeut für mich sehr suspekt. Vielleicht doch mal eine Packung Tebonin?

Auch wenn es kein Trost ist ... meine Stunde war heute auch recht frustrierend

Liebe Grüße
Frühling: „Eine echte Auferstehung, ein Stück Unsterblichkeit.” (Henry David Thoreau)

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hippogriff
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Beitrag Di., 13.03.2012, 17:25

@Mary-Lou, wenn eine Störung vorliegt (oder wenn der antragsstellende Therapeut das glaubt), die am besten stationär behandelt werden kann, d.h. wenn es ambulant nicht ausreicht, dann kann es durchaus Probleme mit dem Antrag geben. Das hängt natürlich immer von den Formulierungen im Antrag ab (den Patienten sieht ja keiner), aber man muss einem Therapeuten auch zugestehen, dass er tatsächlich prüft, ob die gewählte Therapieform ausreichend ist oder die beste.

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Mary-Lou
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Beiträge: 597

Beitrag Di., 13.03.2012, 17:34

hippogriff, dann würde der Therapeut dies aber doch auch sicherlich so formulieren, oder? Für mich klang das beim Durchlesen eher so, als könnte der Antrag insgesamt nicht durchgehen. Vielleicht täusche ich mich auch.
Frühling: „Eine echte Auferstehung, ein Stück Unsterblichkeit.” (Henry David Thoreau)

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Bina
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Beitrag Di., 13.03.2012, 17:41

Die Therapeuten scheinen momentan wieder alle ihre Phase zu haben...meine Therapie war gestern auch eher unterirdisch...was ist nur mit denen los? Hatten die alle Massen-Supervision?! Eines wäre dann klar: Zur ihrem Vorteil ist die Supervision dann zu unseren Gunsten nicht...

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