Montagne, aber mir ging es ja gerade
nicht darum, dass ich behaupten würde, dass eine analytische Therapie grundsätzlich besser oder effektiver sei als eine VT. Aber ich denke schon, dass man festhalten kann, dass die Ausbildung zum Analytiker umfangreicher ist. Nicht nur zeitlich, sondern auch in Bezug auf die emotionale Belastung und Selbsterfahrung. Soweit ich das richtig verstanden habe, ist eine Lehranalyse zusätzlich zu verstehen zu der Ausbildung, die alle Therapeuten absolvieren müssen.
http://www.therapie.de/psyche/info/ausb ... therapeut/
Ich lasse mich gerne belehren, aber so habe ich das verstanden.
In Bezug auf den Unterschied zwischen VT und PA würde ich - auch wenn ich dafür von euch den Kopf abgerissen bekomme - schon auch sagen, dass es in der Natur der Sache liegt, dass das eine länger dauert als das andere. Wenn ich die Persönlichkeit umstrukturieren möchte, dann dauert das doch nun mal länger, als wenn ich Strategien entwickeln möchte, mit denen ich Panik-Attacken o.ä. reduziern will.
Soweit ich weiß, schließen beide Ansätze sich ja nicht aus. Es gibt ja eigentlich kein Entweder - Oder: Wenn man merkt, dass die Strategien, die man sich in 80 Std. angeeignet hat, nicht ausreichen, dann kann man doch eine PA 'nachschieben', und dann hätte man ja eine sehr intensive psychotherapeutische Betreuung.