Was gehört beim Sex heute alles dazu?

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Affenzahn
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Beitrag Fr., 10.02.2012, 20:58

Themis hat geschrieben:Sex geht auch gut ohne Vertrauen, nur ist fraglich, wie das Gefühl nachher ist.
Und wenn man besonders schlau ist und sich das schon vorher fragt?

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sadmaso67
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Beitrag Fr., 10.02.2012, 21:07

mysterielady hat geschrieben:Hm, wobei wieder die Frage ist was ist die "Norm"?

Ich denke es ist alles ok was nicht in eine extreme Richtung geht...
Was ist extrem? Was ist die Norm?

z.b.:
Weil S/Mler nichts mit Blümchensex anfangen können (in den Augen der Norm), sind sie extrem?
Weil es Leute gibt, die sich an Schuhen erregen, anstatt lockigem Haar, sind sie extrem?
Und nur weil Leute den Waschbären im Schoß nicht mögen, sind sie gleich verkappte Nympholiebhaber?

Was gehört heute beim Sex alles dazu?

Das selbe wie gestern, und Vorgestern:
Offenheit, Verständnis, Akzeptanz und Vertrauen

Wenn ich meinem Partner vertraue, dann kann ich offen über meine Wünsche und Ablehnungen reden.
Die, die erwachsen genug sind, haben für sowas durchaus Verständnis,
und akzeptieren dies letzendlich - oder aber auch nicht.


Ich denke, in der heutigen Zeit kann man viel, viel offener reden (beiderseitig), als noch vor 20, 40, 60 Jahren, und dementsprechend auch aussprechen, was man will,
auch beim Sex.

Natürlich kann man sich auch schweigend entdecken, und Jahre miteinander verbringen, und feststellen, daß man nicht zueinander paßt - auch sexuell.

Und wenn du es dir "nur" auf Misionarsstellung stehst, so ist das ebenso okay, als würdes du alle Seiten, des Kamasutras mögen, bzw. was es sonst noch gibt - und wie überall im Leben, sollte da der Partner auf dem selben Level schwimmen.

Sex ist kein muß, sondern etwas, was 2 teilen;
Und wenn es einen frustet, dann braucht man es nicht teilen.
Alle andern Sachen in einer BEziehung fallen da aber ebenso rein
Ein Freund ist jemand, der Dein Lächeln sieht, und dennoch erkennt, dass Deine Seele weint...

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*Dannie
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Beitrag Fr., 10.02.2012, 21:18

Themis hat geschrieben: Ich nehme an, du meinst das eher zynisch, oder? Ich habe ja keine Ahnung, was in heimischen Schlafzimmern ein Muss ist. Ich kannte mal jemanden, der hat viele Pornos geguckt und war dann ganz verrückt danach, es in echt auszuprobieren. Das hat uns nicht gut getan, da ich mir wie ein Versuchsobjekt vorkam und sein Verlangen eher mit den Bildern im Netz als mit mir zu tun hatte.
Was heißt hier zynisch? Vielleicht hast du recht und ich bin mittlerweile zynisch geworden. Doch ich glaube nicht, dass deine Erfahrung eine seltene Ausnahme ist. Pornos sind heute ganz normal geworden. Ich kann von meinem Büro aus in ein anderes Büro auf den Rechner eines Angestellten schauen, weil er mit dem Rücken zum Fenster steht. Der Mann hat keine Hemmungen sich da seine Filme anzuschauen und in seiner Hose herum zu machen. Er hällt es nicht einmal für nötig den Vorhang zu ziehen. Das ist einfach nur noch ekelhaft.

Vertrauen gehört meiner Meinung nach nicht zwingend zum Sex dazu. Sex geht auch gut ohne Vertrauen, nur ist fraglich, wie das Gefühl nachher ist. Sex und Liebe machen sind aber auch zwei grundlegend verschiedene Dinge. Wobei sie sich natürlich nicht ausschließen und beides seinen Reiz hat.
Das ist soweit alles richtig, nur ich bin mittlerweile verheiratet.....

Mein Mann war mein erster Lover bei dem ich überhaupt mit dem Thema Pornografie in Kontakt gekommen bin. Mein Mann hat auch am Anfang den Wunsch geäußert, dass ich mich mit Dildos befriedige. Weil er das so aus seinen Pornos gewohnt war.

Ich habe den subjektiven Eindruck, dass sich die Zeiten geändert haben und dass sich auch die Haltung ggü. Sexualität durch die Pornografie verändert hat.

Meine Sexualität hat sich dadurch auch geändert.

Doch ich habe mich immer geweigert mich an diese Filme zu orientieren, eben weil ich was anderes kenne.

Dannie


Themis
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Beitrag Fr., 10.02.2012, 21:22

Affenzahn hat geschrieben:
Themis hat geschrieben:Sex geht auch gut ohne Vertrauen, nur ist fraglich, wie das Gefühl nachher ist.
Und wenn man besonders schlau ist und sich das schon vorher fragt?
Das ist mir schon klar. Was ich meinte: Sex geht ohne Vertrauen - als Antwort auf deine Frage, Affenzahn. .

Die Richtung dieses Threads geht ja immer mehr zur Frage: "Was macht erfüllenden Sex aus?".
Ich bin nicht meine Geschichte

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*Dannie
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Beitrag Fr., 10.02.2012, 21:25

ExtraordinaryGirl hat geschrieben: Ich wollte herausfinden, ob die Bereitschaft zu vielen Praktiken heute schon beim ersten sexuellen Kontakt als Selbstverständlichkeit angesehen wird - weil mir das in letzter Zeit häufig so passiert ist. Und die Frage richtet sich an alle.
Was mich betrifft, ich sehe diese Bereitschaft nicht als selbstverständlich an.
Und nach wie vor denke ich, dass es damit zusammen hängen mag, dass viele Männer durch den heutigen selbstverständlichen Pronokonsum ein anderes Verständniss von Frauen und Sex haben, so dass sie denken, was eine Darstellerin macht, muss die Frau in seinem Bett automatisch auch ratz fatz machen.

Dannie

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ExtraordinaryGirl
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Beitrag Fr., 10.02.2012, 21:27

Was mich interessieren würde: gibt es auch Menschen, für welche Sex nicht Vertrauenssache ist? Hast du vielleicht solche Männer kennengelernt?
Ja, das habe ich. Der Letzte hat mir wohl mehr Vertrauen entgegen gebracht als ich ihm, vielleicht lag es daran. In den vorherigen Fällen war diese Haltung, dass viele Praktiken von Anfang an dazu gehören und als selbstverständlich anzusehen sind, schon beim ersten intimen Kontakt da - und ohne, dass wirklich gegenseitiges Vertrauen hätte da sein können.

Das hat dann ja bei mir die eigentliche Frage aufgeworfen, weil ich mich in der Tat gefragt habe, ob ich in der Hinsicht mit meiner Haltung so alleine bin.

Konkret habe ich mich selbst damit konfrontiert, ob Frau/Mann heute schon bei den ersten körperlichen Annäherungsversuchen offen und bereit zu allem sein muss. Ist eben nichts für mich - ich erwarte, dass ein "Nein" selbstverständlich akzeptiert wird. Und für mich sind Dinge wie Oralverkehr eben etwas Besonderes. Besonders reizvoll, besonders aufregend, besonders schön (wenn es um einen Menschen ginge, den ich liebe) ... Und nicht so oberflächlich (wobei der Begriff vielleicht falsch gewählt ist).

Aber wie ich es hier aus den Beiträgen herauslesen kann, trifft das zumindest für euch nicht zu.
"Charakter zeigt sich in der Krise."

(Helmut Schmidt)


Themis
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Beitrag Fr., 10.02.2012, 21:34

*Dannie hat geschrieben:Doch ich habe mich immer geweigert mich an diese Filme zu orientieren, eben weil ich was anderes kenne. Dannie
Die Orientierung an diesen Filmen ist ja auch ein Problem. SIE fragt sich, ob sie genug im Bett bringt, und ER vergleicht sie mit den Darstellerinnen und seinem Gefühl beim Porno-Schauen. Oder vielleicht auch umgekehrt, kann auch sein.

Ist es ein gewisses Grundbedürfnis, sich in seiner Sexualität gesellschaftlich einordnen zu können, sich einer gewissen Gruppe zuzuordnen?
Machen das nicht alle? Das frage ich mich gerade.
Ich bin nicht meine Geschichte

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candle.
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Beitrag Fr., 10.02.2012, 21:41

Hallo EoG!
Jetzt erhoffe ich mir, hier einige Meinungen einholen zu können, zur Threadfrage - weniger zu meiner persönlichen Situation. Deshalb auch in diesem Bereich.
Ich sehe das jetzt ganz anders. Aus deiner Problemtik heraus, stellst du eine Frage, die hier schwerlich beantwortet werden kann, weil ja offenbar die meisten hier sich diese Frage nicht stellen müßten.

Was du magst ist OK und Grenzen dürfen da einfach nicht überschritten werden. So simpel ist an sich diese Formel.

Viele Grüße!
candle
Now I know how the bunny runs! Bild

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Passat
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Beitrag Fr., 10.02.2012, 21:45

Themis hat geschrieben:Die Orientierung an diesen Filmen ist ja auch ein Problem. SIE fragt sich, ob sie genug im Bett bringt, und ER vergleicht sie mit den Darstellerinnen und seinem Gefühl beim Porno-Schauen. Oder vielleicht auch umgekehrt, kann auch sein.
Das denke ich nämlich auch, dass nicht selten junge Frauen ebenso Porno-geprägt sind und vom Mann solche Hochleistungen und Tabulosigkeiten erwarten.
Zuletzt geändert von Passat am Fr., 10.02.2012, 22:09, insgesamt 1-mal geändert.
"Alles entsteht durch den Konflikt" (Heraklit)

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*Dannie
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Beitrag Fr., 10.02.2012, 22:01

Themis hat geschrieben: Ist es ein gewisses Grundbedürfnis, sich in seiner Sexualität gesellschaftlich einordnen zu können, sich einer gewissen Gruppe zuzuordnen?
Machen das nicht alle? Das frage ich mich gerade.
Die Frage ist durchaus berechtigt Themis.

Was mich persönlich betrifft kann ich mich heute schwer einer Gruppe zuordnen.

Als ich Studentin war, so mit Mitte 20, da weiß ich noch, dass es in meinem Freundinnenkreis das tatsächlich gab: Es gehört dazu, dass wir möglichst aufregende Affären und sexuelle Erfahrungen sammelten. Das war schon ein wenig so etwas wie eine Trophäenjagd. Es gehörte auch dazu damit anzugeben, ok, was heißt angeben, es war aufrgend sich zu erzählen, wer hat mit wem in welchem Hotel in welcher Stadt, wie waren die Männer, was hat man mit ihnen gemacht usw.

Doch Pronos, waren damals kein Thema. Wir wussten gar nicht was das war. Und von den Männern die wir verführten oder uns verführen ließen, hatten wir auch noch nie etwas mitbekommen, dass für sie Pronosex ein Thema war.

Rückblikend, waren auch die Männer zu der Zeit wesentlich offener und hemmungsloser und auch wesentlich leidenschaftlicher, als dass was ich heute so mitkriege. Also mit Mitte 20 war schlechter Sex und schlechte Liebhaber noch kein Thema.

Dannie

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debussy
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Beitrag Sa., 11.02.2012, 08:13

hallo eog,

ersteinmal möchte ich mich sadomaso anschließen. wenns mühsam ist, dann bitte bleiben lassen.

und zu deiner frage:

sobald du deine baustelle mit diesem mann, dem du noch immer nachtrauerst geschlossen hast, beantwortet sich deine frage von selbst.
da kommt dann auf einmal einer daher, bei dem du es gar nicht mehr erwarten kannst (und jetzt nur als beispiel) dass er dir sein ding in den ar**** steckt. bei dem du es gar nicht genug haben kannst, dass er seine zunge zwischen deine schenkel presst.
das hört sich sehr unglaubwürdig an, ist aber in den meisten fällen so. stimmt die emotion stimmt auch der sex.
das trifft aber in gleichen maßen auch für einen ons zu. wenn es passt, dann passt es. da fragt dann auch kein mensch,
Was gehört beim Sex heute alles dazu?
edit: ja ja ja !!! bitte wieder einmal eine porno pro-contra diskussion!!! BIIITE!!!

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leserin
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Beiträge: 280

Beitrag Sa., 11.02.2012, 08:35

Hi eoGirl

Vergiss diese Frage! Was willst du mit den Antworten anfangen? Stell dir vor, hier listen dir jetzt diverse User alle nur erdenklichen Praktiken auf, die für sie dazu gehören. Was fängst du damit an? Gehören Sie dann auch für dich dazu, weil dir irgendwer sagte, bei ihm wär's auch so? Und dann machst du alles, auch wenn es dir keinen Spass bringt, weil's nun mal dazu gehört?
Andersrum: alle sagen hier, das gehört für sie nicht dazu. Was dann? Sagst du dann deinem Sexpartner: du die im Psychoforum sagten, sie machen das nicht, daher machen wir's bitte auch nicht?

Was für dich beim Sex dazu gehört oder eben nicht bestimmt genau 1 Person: und zwar du für dich. Ich weiß dass das mit 24 (wenn's denn stimmt) noch eine Ecke schwieriger ist, aber das ist die einzige Antwort die man dir eigentlich geben kann. Und im Alter von 24 im Jahr 2012 ists vermutlich nochmal um eine Ecke schwieriger, als für 24-jährige vor 20, 30 Jahren, weil eben durch die ständige Präsenz von diversem Anschauungsmaterial in den Medien, sich alle sowas von "sexuell gebildet" halten, um es mal vorsichtig auszudrücken. Aber in Wahrheit hat sich nichts geändert - Sex ist und bleibt am Ende des Tages etwas sehr persönliches zwischen 2 Menschen. Und diese 2 Menschen sollten sich einig sein. Mach das was dir Spass macht und lass alles bleiben, was dir nicht geheuer ist. Mehr gibt es dazu meiner Meinung nach nicht zu sagen.

Lg
Leserin

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Una
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Beitrag Sa., 11.02.2012, 12:08

Wenn ich es richtig verstanden habe, interessiert Dich, ExtraordinaryGirl, die Frage deshalb, weil Du eher keine extravagenten sexuellen Praktiken mit wildfremden Männern bevorzugst, sondern eher Zeit brauchst bis Du überhaupt bereit bist intim zu werden.
Bislang scheinst Du Sex praktiziert zu haben, wenn es von Dir "erwartet" wurde.

Und die Frage dient dem Realitätsabgleich mit anderen, um zu sehen wo Du da im großen und ganzen im Verhältnis zu anderen stehst?
Hinter Deiner Frage steckt glaub mehr als "nur" Interesse, Du suchst Dich selbst und Deine Sexualität oder die Sicherheit zu ihr stehen zu können.
Leben heißt, langsam geboren zu werden. Es wäre auch zu bequem, wenn man sich fertige Seelen besorgen könnte.“

Antoine de Saint-Exupéry (1900-44).

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ExtraordinaryGirl
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Beiträge: 4386

Beitrag Sa., 11.02.2012, 14:36

Una, du hast das gerade perfekt beschrieben. Mit jedem Satz.

Ich habe aber auch inzwischen bemerkt, dass ich es im Augenblick nicht vollständig schaffe, mich mit meiner persönlichen Intention, bzw. Problematik, die mich zur Frage veranlasst hat, auseinanderzusetzen. Deshalb ist und war die Absicht ja auch, das ganze Thema wirklich generell zu halten, und dann erst zu sehen, was ich damit anfangen kann.

Die Beiträge hier sind für mich dennoch sehr wertvoll und ich werde sie sicher auch im Gedächtnis behalten. Und irgendwo habe ich auch ein Stück weit Antworten gekriegt.
Ich weiß dass das mit 24 (wenn's denn stimmt) noch eine Ecke schwieriger ist, aber das ist die einzige Antwort die man dir eigentlich geben kann. Und im Alter von 24 im Jahr 2012 ists vermutlich nochmal um eine Ecke schwieriger, als für 24-jährige vor 20, 30 Jahren, weil eben durch die ständige Präsenz von diversem Anschauungsmaterial in den Medien, sich alle sowas von "sexuell gebildet" halten, um es mal vorsichtig auszudrücken.
Das Alter stimmt schon ... Und du hast das Problem, was ich heute sehe und, zugegeben, auch erlebe, ziemlich gut beschrieben. Ich bin mir Grenzverletzungen schon so lange gewöhnt und habe auch im sexuellen Bereich immer getan, was man von mir erwartet und mir später alleine die wirklich schönen Gefühle verschafft. Und nun? Ist schon seltsam, wenn man zwar eine neue, adäquatere Haltung annimmt, aber quasi bei 0 anfangen muss. Und mit der Person, mit der ich gerne dort angefangen hätte, ist das nicht möglich. Ist aber auch ein anderes Thema.
da kommt dann auf einmal einer daher, bei dem du es gar nicht mehr erwarten kannst (und jetzt nur als beispiel) dass er dir sein ding in den ar**** steckt. bei dem du es gar nicht genug haben kannst, dass er seine zunge zwischen deine schenkel presst.
das hört sich sehr unglaubwürdig an, ist aber in den meisten fällen so. stimmt die emotion stimmt auch der sex.
das trifft aber in gleichen maßen auch für einen ons zu. wenn es passt, dann passt es. da fragt dann auch kein mensch,
Das ist momentan kaum für mich zu glauben.
Aber in Wahrheit hat sich nichts geändert - Sex ist und bleibt am Ende des Tages etwas sehr persönliches zwischen 2 Menschen. Und diese 2 Menschen sollten sich einig sein. Mach das was dir Spass macht und lass alles bleiben, was dir nicht geheuer ist. Mehr gibt es dazu meiner Meinung nach nicht zu sagen.
"Charakter zeigt sich in der Krise."

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Stacheldraht
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Beitrag Mo., 12.03.2012, 14:40

Hier wurde zwar schon seit einem Monat nichts mehr zu geschrieben, aber ich möchte dennoch mal einen Gedanken aufgreifen, der hier noch gar nicht erwähnt wurde. ExtraordinaryGirl, Du meintest ja, dass das alles Sex ohne Liebe war, weshalb hier ja auch vermutet wurde, dass es sich vermutlich größtenteils um ONS handelt. Deshalb ist die eigentliche Frage vielleicht weniger, was heutzutage beim Sex normal ist, sondern vielleicht eher: was wird von einem ONS erwartet. Denn da habe ich das Gefühl, dass manche Kerle bei einem ONS versuchen das zu bekommen, was sie von ihrer bzw. einer Freundin nicht erwarten würden (nicht jeder, der nen ONS hat ist ja gleichzeitig ein Fremdgänger).

Was debussy geäußert hat kann ich aber nicht bestätigen. Klar, verändert Liebe und das damit einhergehende Vertrauen einiges, so dass man auch seinen sexuellen Horizont erweitert. Aber gewisse eigene, persönliche Tabus bleiben dennoch unverändert bestehen. Was aber auch absolut in Ordnung ist, da jemand der Dich wirklich liebt, Dich nicht zu etwas drängen wird, was Dir unangenehm ist oder sich für Dich ungut anfühlt.

LG Stacheldraht
Lache und die ganze Welt wird mit dir lachen. Weine und du weinst allein.
Oldboy

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