@Grasgrün: Hast Du schon AdoLifes Thread gelesen?
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Angst vor dem Ende der Therapie
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Ich glaube, es war Dampfnudel, die darauf hingewiesen hat, dass sich das nur auf Fälle bezieht, bei denen das Stundenkontingent noch nicht erschöpft ist.
danke elana, ich werde mir ihn mal ansehen nachher, hatte ich noch nicht gesehen!
so ich melde mich mal wieder nach einem woe mit auf und abs...grade gehts mir wieder ganz okay, ich habe den gedanken verworfen, um einen zusatztermin zu bitten. hilft ja auch nicht whsl. kann man auch nächste woche drüber sprechen (auch wenn mir sofort lieber wäre;)). und sonst würde ich nur eine wertvolle stunde "vergeuden".
trotzdem hab ich nach wie vor große angst...
so ich melde mich mal wieder nach einem woe mit auf und abs...grade gehts mir wieder ganz okay, ich habe den gedanken verworfen, um einen zusatztermin zu bitten. hilft ja auch nicht whsl. kann man auch nächste woche drüber sprechen (auch wenn mir sofort lieber wäre;)). und sonst würde ich nur eine wertvolle stunde "vergeuden".
trotzdem hab ich nach wie vor große angst...
und in den tiefen des winters erfuhr ich schließlich,
dass in mir ein unbesiegbarer sommer liegt.
dass in mir ein unbesiegbarer sommer liegt.
Hallo grasgrün,
ich habe den Thread mal nachgelesen und wollte erst einmal sagen, dass ich gut verstehen kann, dass Du Deinen Thera nicht "verlieren" willst, weil Du Dich dieser Person ja stark geöffnet hast und wie Du ja meintest, das bei Dir sehr lange ("300 Jahre" ) dauere.
Du solltest Dich auch nicht dämlich fühlen, wenn Du um einen Zusatztermin fragst. Dass Du eine Vertrauensperson nicht einfach so weggeben willst, ist ja nur menschlich. Und Dein Thera gibt Dir wahrscheinlich auch durch seine Fachkompetenz etwas, was Dir Dein Freund und Deine Freunde wahrscheinlich nicht geben können. Das ist vielleicht auch so eine Sicherheit, die Du nicht abgeben willst.
Aber es ist natürlich auf der Gegenseite schön zu hören, dass Du so ein gutes Verhältnis zu Deinem Thera aufbauen konntest und ihr eine gute therapeutische Beziehung eingehen konntet.
Das ist ja auch nicht selbstverständlich!
Vielleicht habe ich es überlesen, aber hast Du schon einmal mit Deinem Thera konkret über dieses Problem gesprochen? Also weiß Dein Thera wie Du Dich diesbezüglich fühlst und denkst?
Das wäre bestimmt hilfreich. Dann könntet ihr ja gemeinsam an einer Lösung arbeiten. Nach 1,5 Jahren ist ein langsamer Abnabelungsprozess wichtig, wie ich finde. Das passiert jetzt wahrscheinlich schon, da ihr euch nicht mehr jede Woche seht.
Vielleicht hat Dein Thera ja schon Erfahrungen damit gemacht und ihr könntet so einen Weg finden, der für euch beide geeignet ist?
Ich wünsche Dir einen schönen Start in die Woche!
marburger
ich habe den Thread mal nachgelesen und wollte erst einmal sagen, dass ich gut verstehen kann, dass Du Deinen Thera nicht "verlieren" willst, weil Du Dich dieser Person ja stark geöffnet hast und wie Du ja meintest, das bei Dir sehr lange ("300 Jahre" ) dauere.
Du solltest Dich auch nicht dämlich fühlen, wenn Du um einen Zusatztermin fragst. Dass Du eine Vertrauensperson nicht einfach so weggeben willst, ist ja nur menschlich. Und Dein Thera gibt Dir wahrscheinlich auch durch seine Fachkompetenz etwas, was Dir Dein Freund und Deine Freunde wahrscheinlich nicht geben können. Das ist vielleicht auch so eine Sicherheit, die Du nicht abgeben willst.
Aber es ist natürlich auf der Gegenseite schön zu hören, dass Du so ein gutes Verhältnis zu Deinem Thera aufbauen konntest und ihr eine gute therapeutische Beziehung eingehen konntet.
Das ist ja auch nicht selbstverständlich!
Vielleicht habe ich es überlesen, aber hast Du schon einmal mit Deinem Thera konkret über dieses Problem gesprochen? Also weiß Dein Thera wie Du Dich diesbezüglich fühlst und denkst?
Das wäre bestimmt hilfreich. Dann könntet ihr ja gemeinsam an einer Lösung arbeiten. Nach 1,5 Jahren ist ein langsamer Abnabelungsprozess wichtig, wie ich finde. Das passiert jetzt wahrscheinlich schon, da ihr euch nicht mehr jede Woche seht.
Vielleicht hat Dein Thera ja schon Erfahrungen damit gemacht und ihr könntet so einen Weg finden, der für euch beide geeignet ist?
Ich wünsche Dir einen schönen Start in die Woche!
marburger
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Hallo grasgrün, warum willst du denn gar niemand anderes als deinen Thera? Kannst du nicht los lassen oder hast du noch Therapiebedarf, bist du noch nicht so weit allein zurecht zu kommen, dir selbst zu helfen? Wenn dem so ist dann schreibe dir doch mal auf was noch nicht so okay ist, woran du noch arbeiten willst mit deinem Thera und dann sprich mit ihm, sicherlich findet er dann eine Lösung mit dir weiter zu machen. Ich find' 1,5 Jahre für eine tfp nicht wirklich viel und bestimmt lässt sich da noch was machen, wenn noch Bedarf besteht. Tfp können bis maximal 100 Stunden genehmigt werden, wobei bis 80 eigentlich problemlos ist. Hatte ich aber alles schon mal geschrieben. Wieviel Stunden hattest du denn und wieviel hast du noch offen? Wenn jetzt nur noch das Problem des abnabelns ist dann würde ich an deiner Stelle die Termine so weit wie möglich(vielleicht alle 3 Wochen oder einmal im Monat)machen und dann vielleicht 1x im Monat selbst zahlen und da musst du dich aber echt dann drauf konzentrieren mit deinem Thera an der Abnabelung zu arbeiten. Natürlich musst du erstmal mit ihm reden, so oder so. Jder Thera ist auch anders, die einen haben Verständnis die anderen nicht. Aber wie auch immer, nutze die zeit die du noch hast um offen zu reden mit ihm darüber und wie gesagt, wenn noch therapiebedarf besteht dann findet er mit dir sicher eine Lösung.
Lg und viel Glück
Lg und viel Glück
Hallo grasgrün.
Mir ging es lange wie Dir. Am Antfang dachte ich es ist der Untergang ohne Therapie. Am Anfang war es sehr hart. Aber von Monat zu Monar ist es besser geworden. Jetzt geht es mir auch ohne Therapie recht gut. zwei notfalltermine hatte ich. Aber seit Oktober war ich nicht mehr und habe alles recht gut im Griff.
LG Mamamaus
Mir ging es lange wie Dir. Am Antfang dachte ich es ist der Untergang ohne Therapie. Am Anfang war es sehr hart. Aber von Monat zu Monar ist es besser geworden. Jetzt geht es mir auch ohne Therapie recht gut. zwei notfalltermine hatte ich. Aber seit Oktober war ich nicht mehr und habe alles recht gut im Griff.
LG Mamamaus
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Hallo an alle, die ihre/eine Therapie beendet haben
Ich nutze einfach mal frech diesen Thread, denke mir das ist sparsamer, als einen neuen aufzumachen. Grasgrün, falls du noch hier bist und dich das stört, sag bitte bescheid! Ansonsten würde mich natürlich auch interessieren, wie es dir nun ergangen ist...
Also: Ich habe noch etwa 21 Stunden. Ich war seeeehr lange in Therapie. Seit 2009. Immer mal wieder gab es berufsbedingte Pausen, da ich woanders gearbeitet habe. Die längste Pause waren aber nur drei Monate.
Tja, ich glaube nun sind an die 300 Stunden erreicht...ich habe ehrlich gesagt keinen Überblick mehr
Es fing als Kurzzeittherapie in einer Akutsituation an, dann tiefenpsych. fundiert und da es da ja gar kein so großes Kontingent gibt, muss es wohl mal zu einer Analyse umgewandelt worden sein, aber das weiß ich nicht genau. Das Setting blieb jedenfalls immer gleich.
Ich hatte anfangs 2 mal in der Woche, dann einmal. Jetzt immer alle 2-4 Wochen, wie es eben gerade bei mir läuft und es in den Plan passt.
So, nun wirds aber bald ganz vorbei sein. Heute haben wir über meine Ängste gesprochen.
Eigentlich bin ich gerade in einer sehr spannenden, aktiven Lebensphase. Ich habe nach einer Zeit des beruflichen Herumirrens bzgl meiner ersten Berufswahl nun ein Studium begonnen und das 1. Semester gut bestanden und fühle mich sehr wohl in der Uni. Seit 2,5 Jahren bin ich mit meinem jetzigen Freund zusammen, wir wohnen seit ca 1,5 Jahren zusammen mit einer Mitbewohnerin.
Wir haben so unsere Rangeleien und ich habe immer noch ein paar Unsicherheiten, aber mir gehts grundsätzlich gut und sooooo viel besser als früher (Depri, SVV, zeitweise anorektisch, Schwierigkeiten mit Trauerarbeit, da meine Mutter zu Beginn der Therapie verstorben ist).
Ich finde genau JETZT ist es gut die Therapie zu beenden. Dennoch... es bleiben Ängste... zurückzufallen, alles "zu verlieren", was doch "da" ist in mir, meine ganze Selbstsicherheit versinken zu sehen, einen Raum zu verlieren, in dem ich alles loswerden und reflektieren kann...
Meine Thera meinte heute, es war gut, dass ich damals genau in die Therapie kam, als meine Mutter im Sterben lag... das stimmt... aber es macht es NOCH schwerer, denn ich muss auch eine "vertraute" Person loslassen... ich muss eben wie wir alle lernen wirklich loszulassen... eine Trennung verkraften...
Jetzt endlich Fragen an euch....
Wie war für euch die erste Zeit "danach"? Gab es Krisen?
Habt ihr nach der 2-Jahres-Sperre vielleicht eine weitere Therapie begonnen? Bei einem anderen Therapeuten/in oder dem/der selben?
Hier fiel das Thema "Geschenk". Aufgrund der Abstinenzregel und überhaupt der seltsamen Beziehung Patient-Therapeut, wre ich gar nicht auf die Idee gekommen meiner Thera etwas zu schenken.. denn so sehr ich sie schätze und so dankbar ich bin... es ist ihr Job und ich habe auch irgendwie Angst da eine Grenze zu verletzen und irgendwie hätte ich ein peinliches Gefühl dabei... obwohl ich es natürlich auch richtig fände...
Ich freue mich auf eure Berichte
H&K
Ich nutze einfach mal frech diesen Thread, denke mir das ist sparsamer, als einen neuen aufzumachen. Grasgrün, falls du noch hier bist und dich das stört, sag bitte bescheid! Ansonsten würde mich natürlich auch interessieren, wie es dir nun ergangen ist...
Also: Ich habe noch etwa 21 Stunden. Ich war seeeehr lange in Therapie. Seit 2009. Immer mal wieder gab es berufsbedingte Pausen, da ich woanders gearbeitet habe. Die längste Pause waren aber nur drei Monate.
Tja, ich glaube nun sind an die 300 Stunden erreicht...ich habe ehrlich gesagt keinen Überblick mehr
Es fing als Kurzzeittherapie in einer Akutsituation an, dann tiefenpsych. fundiert und da es da ja gar kein so großes Kontingent gibt, muss es wohl mal zu einer Analyse umgewandelt worden sein, aber das weiß ich nicht genau. Das Setting blieb jedenfalls immer gleich.
Ich hatte anfangs 2 mal in der Woche, dann einmal. Jetzt immer alle 2-4 Wochen, wie es eben gerade bei mir läuft und es in den Plan passt.
So, nun wirds aber bald ganz vorbei sein. Heute haben wir über meine Ängste gesprochen.
Eigentlich bin ich gerade in einer sehr spannenden, aktiven Lebensphase. Ich habe nach einer Zeit des beruflichen Herumirrens bzgl meiner ersten Berufswahl nun ein Studium begonnen und das 1. Semester gut bestanden und fühle mich sehr wohl in der Uni. Seit 2,5 Jahren bin ich mit meinem jetzigen Freund zusammen, wir wohnen seit ca 1,5 Jahren zusammen mit einer Mitbewohnerin.
Wir haben so unsere Rangeleien und ich habe immer noch ein paar Unsicherheiten, aber mir gehts grundsätzlich gut und sooooo viel besser als früher (Depri, SVV, zeitweise anorektisch, Schwierigkeiten mit Trauerarbeit, da meine Mutter zu Beginn der Therapie verstorben ist).
Ich finde genau JETZT ist es gut die Therapie zu beenden. Dennoch... es bleiben Ängste... zurückzufallen, alles "zu verlieren", was doch "da" ist in mir, meine ganze Selbstsicherheit versinken zu sehen, einen Raum zu verlieren, in dem ich alles loswerden und reflektieren kann...
Meine Thera meinte heute, es war gut, dass ich damals genau in die Therapie kam, als meine Mutter im Sterben lag... das stimmt... aber es macht es NOCH schwerer, denn ich muss auch eine "vertraute" Person loslassen... ich muss eben wie wir alle lernen wirklich loszulassen... eine Trennung verkraften...
Jetzt endlich Fragen an euch....
Wie war für euch die erste Zeit "danach"? Gab es Krisen?
Habt ihr nach der 2-Jahres-Sperre vielleicht eine weitere Therapie begonnen? Bei einem anderen Therapeuten/in oder dem/der selben?
Hier fiel das Thema "Geschenk". Aufgrund der Abstinenzregel und überhaupt der seltsamen Beziehung Patient-Therapeut, wre ich gar nicht auf die Idee gekommen meiner Thera etwas zu schenken.. denn so sehr ich sie schätze und so dankbar ich bin... es ist ihr Job und ich habe auch irgendwie Angst da eine Grenze zu verletzen und irgendwie hätte ich ein peinliches Gefühl dabei... obwohl ich es natürlich auch richtig fände...
Ich freue mich auf eure Berichte
H&K
WER ZUHÖRT KANN VERSTEHEN
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- Forums-Gruftie
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PS: Ich habe mir auch oben genannten Thread angeschaut... vielleicht wurde dann meine tiefenpsych. Therapie doch verlängert, nach so einer Art Härtefallregelung... naja, ich habe aber rigendwie den Ehrgeiz, es in jedem Fall ohne Therapeutin zu versuchen (die auch meinte, dass Kurzzeittherapien auch in Krisen möglich seien) und mich interessiert besonders eure Meinung, wenn ihr euch nach langer Zeit ganz von der Therapie gelöst habt oder zuminest für längere Zeit..
WER ZUHÖRT KANN VERSTEHEN
ich kram den thread mal wieder raus...der ist ja echt schon alt, wenn ich so aufs datum schaue.
ich kann berichten, dass ich noch immer bei meinem thera bin
wir haben dann ausgemacht, dass ich selbst zahle, aber gleichzeitig stunden reduziert. ich geh nur noch so alle 2-3 monate hin, das sind dann diese quartalsstunden.
wenn ich mich so lese, dann hätte ich damals nie geglaubt, dass er sich so aus meinem leben schleichen könnte. irgendwie geht es doch. aber es tut so gut, dass ich noch immer weiß, dass ich könnte, wenn ich wollte. nach wie vor ist er eine sehr wichtige person für mich und auch wenn ich ihn nur noch selten sehe, sehr wichtig.
ich kann berichten, dass ich noch immer bei meinem thera bin
wir haben dann ausgemacht, dass ich selbst zahle, aber gleichzeitig stunden reduziert. ich geh nur noch so alle 2-3 monate hin, das sind dann diese quartalsstunden.
wenn ich mich so lese, dann hätte ich damals nie geglaubt, dass er sich so aus meinem leben schleichen könnte. irgendwie geht es doch. aber es tut so gut, dass ich noch immer weiß, dass ich könnte, wenn ich wollte. nach wie vor ist er eine sehr wichtige person für mich und auch wenn ich ihn nur noch selten sehe, sehr wichtig.
und in den tiefen des winters erfuhr ich schließlich,
dass in mir ein unbesiegbarer sommer liegt.
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