Den Antrieb wieder finden - nur wie?
nein mary lou gerade so ist es nicht um so besser du deine krankheit / symptome akzeptierst um so mehr du darüber weißt um so mehr du bereit bist damit klar zu kommen und wege findest besser damit um zu gehen um so leichter fällt es dir, es kostet dich und deinem körper viel mehr kraft ständig dagegen an zu gehen. nimm doch mal das bsp. eines mannes der einen schweren verkehrsunfall hat und seit dem im rollstuhl sitzt, wenn er nun ewig mit der situation hardert und ständig schuldfragen stellt ist er nur mit dem beschäftigt. lehrt er in des mehr über seine krankheit kennen und lässt sich darauf ein zu lernen damit umzugehen und seine fähigkeiten die noch da sind zu optimieren und sich wieder aktiv am alltag zu beteiligen geht es ihm besser ewr sieht wieder eine zukunft und kann all seine kraft für die neuen herausforderungen nutzen. so ist es mit jeder anderen erkranukung auch. je mehr du weißt und je mehr du akzeptierst um so leichter hast du es.
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Aber der Mann im Rollstuhl wird höchstwahrscheinlich immer im Rollstuhl bleiben. Ich will das nicht. Ein Leben lang mit Depressionen mich herumschlagen. Meine Essstörung würde meinen Körper eh vollends ruinieren.
Oder anders: vor einigen Wochen habe ich mit SvV begonnen. Würde ich es jetzt akzeptieren, würde es munter so weitergehen. Ich will es aber wieder einstellen und das am liebsten noch gestern. Dagegen muss ich doch dann ankämpfen, oder nicht? Hinnehmen und akzeptieren, das es so ist, würde es doch zur "Routine" werden lassen. Ich würde mir doch einreden, dass ich eben nun damit leben und lernen muss, damit umzugehen.
Oder anders: vor einigen Wochen habe ich mit SvV begonnen. Würde ich es jetzt akzeptieren, würde es munter so weitergehen. Ich will es aber wieder einstellen und das am liebsten noch gestern. Dagegen muss ich doch dann ankämpfen, oder nicht? Hinnehmen und akzeptieren, das es so ist, würde es doch zur "Routine" werden lassen. Ich würde mir doch einreden, dass ich eben nun damit leben und lernen muss, damit umzugehen.
Frühling: „Eine echte Auferstehung, ein Stück Unsterblichkeit.” (Henry David Thoreau)
Hallo Mary-Lou,
hmm gute Frage. Zunächst war da schon so ein Gefühl von Sich-Treibenlassen, so nach dem Motto "Ich kanns halt einfach nicht, vielleicht tauge ich nicht zum Studium, vielleicht sollte ich es abbrechen...". Aber der Druck war halt einfach weg, das war unglaublich erleichternd. Dann hab ich mir gesagt: Ich mache einfach soviel wie ich kann, und wenn ich nichts schaffe, dann ist es halt so. Und seitdem kommt es manchmal vor, dass ich mich einfach hinsetze, ohne nachzudenken, und was für die Uni mache, fast ohne mich zu zwingen. Also fast als hätte ich Lust dazu (!)
Ich muss aber der Ehrlichkeit halber sagen, dass es bis zu meinen Prüfungen noch ein bisschen hin ist und manche davon in Form von Hausarbeiten stattfinden, wo ich noch mehr Freiheiten habe, wie ich mir die Zeit einteile (erfordert aber auch viel Selbstdisziplin). Und ich weiß auch, dass man da schwer rauskommt, wenn man so in diesem Teufelskreis aus Lernen-wollen-und-nicht-können und immer tiefer sinkendem Selbstwertgefühl ist. Kann auch gut sein, dass man etwas länger braucht, um aus dem Dschungel herauszukommen, wenn man seine Situation akzeptiert, aber dafür ist man dann auch wirklich einigermaßen draußen, während man beim Sich-Beurteilen und Dagegen-Ankämpfen den Teufelskreis am Laufen hält. Ist halt meine Meinung dazu.
hmm gute Frage. Zunächst war da schon so ein Gefühl von Sich-Treibenlassen, so nach dem Motto "Ich kanns halt einfach nicht, vielleicht tauge ich nicht zum Studium, vielleicht sollte ich es abbrechen...". Aber der Druck war halt einfach weg, das war unglaublich erleichternd. Dann hab ich mir gesagt: Ich mache einfach soviel wie ich kann, und wenn ich nichts schaffe, dann ist es halt so. Und seitdem kommt es manchmal vor, dass ich mich einfach hinsetze, ohne nachzudenken, und was für die Uni mache, fast ohne mich zu zwingen. Also fast als hätte ich Lust dazu (!)
Ich muss aber der Ehrlichkeit halber sagen, dass es bis zu meinen Prüfungen noch ein bisschen hin ist und manche davon in Form von Hausarbeiten stattfinden, wo ich noch mehr Freiheiten habe, wie ich mir die Zeit einteile (erfordert aber auch viel Selbstdisziplin). Und ich weiß auch, dass man da schwer rauskommt, wenn man so in diesem Teufelskreis aus Lernen-wollen-und-nicht-können und immer tiefer sinkendem Selbstwertgefühl ist. Kann auch gut sein, dass man etwas länger braucht, um aus dem Dschungel herauszukommen, wenn man seine Situation akzeptiert, aber dafür ist man dann auch wirklich einigermaßen draußen, während man beim Sich-Beurteilen und Dagegen-Ankämpfen den Teufelskreis am Laufen hält. Ist halt meine Meinung dazu.
Dann wird es ja immer schlimmer, OBWOHL du permanent kämpfst, oder?Mary-Lou hat geschrieben: Oder anders: vor einigen Wochen habe ich mit SvV begonnen.
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Nein, ich denke, das war der Auslöser, das was mich wachgerüttelt hat. Davor wollte ich nur, dass es mir einfach wieder besser geht.
Deine Worte kann ich eigentlich sehr gut nachvollziehen und sie hören sich auch sehr logisch an. Ich glaube es ist bei mir eher die Angst, dass dieses Akzeptieren bei mir zu einem Sich-Ausruhen und Daran-Gewöhnen wird. Ich musste inzwischen auch 2 Prüfungen sausen lassen. Aber es ging nicht anders, ich konnte einfach nicht. Dennoch gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass ich wenigstens einen Teil der noch kommenden ablegen kann.
Deine Worte kann ich eigentlich sehr gut nachvollziehen und sie hören sich auch sehr logisch an. Ich glaube es ist bei mir eher die Angst, dass dieses Akzeptieren bei mir zu einem Sich-Ausruhen und Daran-Gewöhnen wird. Ich musste inzwischen auch 2 Prüfungen sausen lassen. Aber es ging nicht anders, ich konnte einfach nicht. Dennoch gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass ich wenigstens einen Teil der noch kommenden ablegen kann.
Frühling: „Eine echte Auferstehung, ein Stück Unsterblichkeit.” (Henry David Thoreau)
du musst halt überlegen wo es sinn macht zu kämpfen und wo nicht man kann nicht gegen alles und jeden kämpfen. vll musst du deine einstellung ändern vll gehen wunsch und wirklichkeit bei dir weit auseinander zu weit?
vll ist deine erwartungshaltung so gigantisch hoch das du nur scheitern kannst....
und die akzeptanz dahin gehend sich auch mal schwächen erlauben zu dürfen mal nicht perfekt zu sein etwas großzügiger zu sein dir zeit zu geben, einfach mal mensch sein zu lassen das könnte dir schon helfen.
vll ist deine erwartungshaltung so gigantisch hoch das du nur scheitern kannst....
und die akzeptanz dahin gehend sich auch mal schwächen erlauben zu dürfen mal nicht perfekt zu sein etwas großzügiger zu sein dir zeit zu geben, einfach mal mensch sein zu lassen das könnte dir schon helfen.
Schwächen zu haben, ist annehmbar.
Aber ausgerechnet solche? Zumal selbstschädigendes Verhalten eine nicht ungefährliche Schwäche ist.
Ich will ja gar nicht sagen, dass du unrecht hast. Im Gegenteil. Aber es fällt mir nur so schwer, damit umzugehen.
Aber ausgerechnet solche? Zumal selbstschädigendes Verhalten eine nicht ungefährliche Schwäche ist.
Ich will ja gar nicht sagen, dass du unrecht hast. Im Gegenteil. Aber es fällt mir nur so schwer, damit umzugehen.
Frühling: „Eine echte Auferstehung, ein Stück Unsterblichkeit.” (Henry David Thoreau)
es geht nicht um das svv an sich, sonder die auslöser dafür warum du so in anspannung kommst das du dich selber verletzen musst, was ich damit meine die gründe dafür das svv an sich sollst du ja auch nicht akzeptieren. doch die hintergründe deine erwartungshaltung die solltest du mal überprüfen und evtl deinen blickwinkel etwas ändern, das du nicht mehr so oft in die situation kommst das du dich verletzen musst. denke quasi ein paar schritte zurück und schaue was die auslöser sind.
Da stimme ich dir zu. Den Auslösern auf den Grund zu gehen, ist sehr wichtig bzw. wichtiger als dem Ergebnis (hier eben svv). Aber dieses nicht Hinnehmenwollen und die damit verbundenen Ängste sind auch ein Teil meiner Probleme. Kontrollverlust seines eigenen Handelns. So leicht lässt sich das Denken leider nicht abstellen oder umpolen.
Frühling: „Eine echte Auferstehung, ein Stück Unsterblichkeit.” (Henry David Thoreau)
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Ich versuche auch immer mich dermaßen aufzuraffen. Schreibe zig Sachen die ich ja eigentlich noch machen "müsste" (aber so wichtig sind manche Dinge nun auch nicht..) und letztendlich kommt es dann entweder zu nichts davon *hüstl , oder nur zu ein paar Dingen davon, oder aber mal an einem Gute-Laune Tag dann in einem Rutsch (was aber nicht soo oft der Fall ist).
Mittlerweile händle ich es ab und zu so ganz gut: Ich notiere: Was ich geschafft habe.
Und dann mache ich was, und notiere es eben unter der Überschrift einfach. Egal was und wie klein die Dinge sind. Das bringt mir viel oft!
Oder: Probleme beim anfangen: Aufmerksamkeitsübung: Sich denken und im Kopf sich vorsagen: Ich nehme jetzt das Glas, und stelle es in die Spüle. Sehr gut machst du das! Dann gehe ich jetzt mal dahin, und nehme den Pullover; so nun die Hose noch; dann das; und hänge es auf.
Also, jeden Schritt den du machst, dir denken.. Das erleichtert mir das anfangen. Wenn ich was machen will und aber irgendwie nicht kann.
Und wie gesagt, dazu dann noch einfach notieren, was ich geschafft habe. Aber erst notieren, nachdem du es gemacht hast! Nicht vorher! Dadurch summieren sich die Erfolge und letzten Endes habe ich immer mit Stolz auf das Geschaffte geguckt.
Lieben Gruss
P.S. Vlt kannst du ja nur mal diese 2 Sachen probieren, für die nächsten 3-5 Tage. Um zu sehen, ob du damit was anfangen kannst und es hilft.
Mittlerweile händle ich es ab und zu so ganz gut: Ich notiere: Was ich geschafft habe.
Und dann mache ich was, und notiere es eben unter der Überschrift einfach. Egal was und wie klein die Dinge sind. Das bringt mir viel oft!
Oder: Probleme beim anfangen: Aufmerksamkeitsübung: Sich denken und im Kopf sich vorsagen: Ich nehme jetzt das Glas, und stelle es in die Spüle. Sehr gut machst du das! Dann gehe ich jetzt mal dahin, und nehme den Pullover; so nun die Hose noch; dann das; und hänge es auf.
Also, jeden Schritt den du machst, dir denken.. Das erleichtert mir das anfangen. Wenn ich was machen will und aber irgendwie nicht kann.
Und wie gesagt, dazu dann noch einfach notieren, was ich geschafft habe. Aber erst notieren, nachdem du es gemacht hast! Nicht vorher! Dadurch summieren sich die Erfolge und letzten Endes habe ich immer mit Stolz auf das Geschaffte geguckt.
Lieben Gruss
P.S. Vlt kannst du ja nur mal diese 2 Sachen probieren, für die nächsten 3-5 Tage. Um zu sehen, ob du damit was anfangen kannst und es hilft.
Erfahrungen sind die Schlüssel zu noch mehr Glück und Vollkommenheit, für alle Schlösser, die das Leben mir noch bringen wird..
Lieben Gruss und bis bald!
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Keine To Do Liste, sondern eine Already Done-Liste
Das klingt gut. Manchmal lässt man die kleinen Dinge ausser Acht und meint, man müsste gleich den Mount Everest erklimmen.
In gewisser Weise hat Engel schon Recht. Meine Erwartungshaltung an mich selbst ist leider immer sehr hoch, manchmal einfach zu hoch. Insofern ist man oft einfach zum eigenen Scheitern verurteilt. Vielleicht sollte ich wirklich erstmal wieder bei 0 anfangen.
Das klingt gut. Manchmal lässt man die kleinen Dinge ausser Acht und meint, man müsste gleich den Mount Everest erklimmen.
In gewisser Weise hat Engel schon Recht. Meine Erwartungshaltung an mich selbst ist leider immer sehr hoch, manchmal einfach zu hoch. Insofern ist man oft einfach zum eigenen Scheitern verurteilt. Vielleicht sollte ich wirklich erstmal wieder bei 0 anfangen.
Frühling: „Eine echte Auferstehung, ein Stück Unsterblichkeit.” (Henry David Thoreau)
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Mir gehts genauso wie dir streckenweise! Und dieses "bei 0 anfangen" mag ich auch nicht. Bzw mich mit gaaanz kleinen Dingen zufrieden geben. Da werde ich dann eher wütend. Aber damit komme ich ja nun auch nicht weiter.
Also, Akzeptanz, das es so ist, muss man einüben, finde ich. Das konnte ich durch Mirjam (von hier) sehr gut lernen, aber das dauert seine Zeit.
Sowie eben diese kleinen Dinge schaffen versuchen und aber viel nach draussen und paar gute Einflüsse von draussen in jeder Form zulassen versuchen. Sonst versinkt man eher tiefer noch.
Also, eigentlich nur die Einflüsse von "draussen" vlt sogar zuerst nehmen, und weil das schenkt dann auch mal Kraft, und dann kannst du wieder gut die anderen Dinge oder so, schaffen.
Mit draussen meine ich eben: Nicht Zuhause bleiben. Und alles wozu man rausgehen muss. Sich mit jemanden treffen, Therapie machen, Sport (joggen hilft mir sehr gut übrigens! Und nur für Ausdauer kann man das auch gut machen. Das entspannt mich sehr schön. Im Frühling wieder möglich. ), shopping usw usw usw.
Es versuchen zu lernen zuzulassen, das die besseren Einflüsse und Kraft nur von aussen kommen können. Das lerne ich gerade, und das habe ich nämlich im Vorfeld schon erkannt, und mache das gerade. Und das hilft mir sehr gut!
Das finde ich sehr gut diese Einsicht: Es versuchen zu lernen zuzulassen, das die besseren Einflüsse und Kraft nur von aussen kommen können. Dann ist auch nicht nur immer der Misserfolg in Sicht den du dann in der Schuld zu dir mit rumtragen musst, weil du denkst, es liegt nur an dir dass du so wenig schaffst.
Also, so gehts mir. Ich kann dann auch mal auf Andere gucken und finde manchmal sogar, dass ich was gut gemacht habe, im Gegensatz zu anderen, oder aber sehe wie andere mir den Weg erschweren und nicht nur ich, oder aber sehe das es anderen ähnlich geht, bzw sehe mal nicht nur mine Räume, sondern kriege den Kopf frei.
Dann freut man sich auch plötzlich wieder aufs Bett usw, nach dem Motto: Endlich Zuhause!
(ich werde deinen gesamten Thread nochmal lesen. Hab ich nämlich jetzt noch nicht ganz. Und hoffe, ich rede nicht an deinem vorbei. ).
Gruss
Also, Akzeptanz, das es so ist, muss man einüben, finde ich. Das konnte ich durch Mirjam (von hier) sehr gut lernen, aber das dauert seine Zeit.
Sowie eben diese kleinen Dinge schaffen versuchen und aber viel nach draussen und paar gute Einflüsse von draussen in jeder Form zulassen versuchen. Sonst versinkt man eher tiefer noch.
Also, eigentlich nur die Einflüsse von "draussen" vlt sogar zuerst nehmen, und weil das schenkt dann auch mal Kraft, und dann kannst du wieder gut die anderen Dinge oder so, schaffen.
Mit draussen meine ich eben: Nicht Zuhause bleiben. Und alles wozu man rausgehen muss. Sich mit jemanden treffen, Therapie machen, Sport (joggen hilft mir sehr gut übrigens! Und nur für Ausdauer kann man das auch gut machen. Das entspannt mich sehr schön. Im Frühling wieder möglich. ), shopping usw usw usw.
Es versuchen zu lernen zuzulassen, das die besseren Einflüsse und Kraft nur von aussen kommen können. Das lerne ich gerade, und das habe ich nämlich im Vorfeld schon erkannt, und mache das gerade. Und das hilft mir sehr gut!
Das finde ich sehr gut diese Einsicht: Es versuchen zu lernen zuzulassen, das die besseren Einflüsse und Kraft nur von aussen kommen können. Dann ist auch nicht nur immer der Misserfolg in Sicht den du dann in der Schuld zu dir mit rumtragen musst, weil du denkst, es liegt nur an dir dass du so wenig schaffst.
Also, so gehts mir. Ich kann dann auch mal auf Andere gucken und finde manchmal sogar, dass ich was gut gemacht habe, im Gegensatz zu anderen, oder aber sehe wie andere mir den Weg erschweren und nicht nur ich, oder aber sehe das es anderen ähnlich geht, bzw sehe mal nicht nur mine Räume, sondern kriege den Kopf frei.
Dann freut man sich auch plötzlich wieder aufs Bett usw, nach dem Motto: Endlich Zuhause!
(ich werde deinen gesamten Thread nochmal lesen. Hab ich nämlich jetzt noch nicht ganz. Und hoffe, ich rede nicht an deinem vorbei. ).
Gruss
Erfahrungen sind die Schlüssel zu noch mehr Glück und Vollkommenheit, für alle Schlösser, die das Leben mir noch bringen wird..
Lieben Gruss und bis bald!
Lieben Gruss und bis bald!
So könnte es sein, dass du zu schnell vorwärts willst und schon zu weit schaust.vll ist deine erwartungshaltung so gigantisch hoch das du nur scheitern kannst....
Ich finde es sinnvoll den Blick von jetzt gleich an in die nahe Richtung zu richten, je länger du SVV hinausziehst umso besser, je öfter du es schaffst, dich und deinen Köper gut zu ernähren, desto besser, jeder Tag zählt, und bei einem Rückwurf trotzdem dran bleiben und wieder an jeden neuen Tag denken. Jeder Tag ohne SVV und mit guter Ernährung ist ein GUTER Tag und es können zusammengezählt dann viele gute Tage werden und es wird dir immer ein kleines Stückchen besser gehen - so habe ich das jedenfalls gemacht.
lemon
[center]Das, was wir Menschen am meisten brauchen,
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]
Liebe Dornröschen,
LG Mary
Ganz und gar nicht!Dornröschen Dorn hat geschrieben:Und hoffe, ich rede nicht an deinem vorbei. ).
Damit hast du Recht. Man will es einfach nicht wahrhaben. Es fühlt sich für mich so "schlecht" an und lässt das eh nicht vorhandene Selbstbewusstsein noch mehr gen "-" tendieren. Aber wie du schon sagst, man kommt damit auch nicht weiter. Und das sollte ich langsam realisieren bzw. akzeptieren und anders umsetzen.Und dieses "bei 0 anfangen" mag ich auch nicht. Bzw mich mit gaaanz kleinen Dingen zufrieden geben. Da werde ich dann eher wütend. Aber damit komme ich ja nun auch nicht weiter.
Ich war schon immer ein Mensch, der viel Zeit und Ruhe für sich gebraucht hat. Dummerweise zieht man sich in solchen Situationen noch mehr zurück und verstärkt den Kreislauf. Inzwischen "zwinge" ich mich, wenigstens 2-4 Stunden pro Tag in die Uni zu gehen, auch wenn ich rein gar nichts mitbekomme. Aber ich bin unter Menschen und ich habe einigermaßen Rhythmus im Tag. Es ist allerdings sehr anstrengend und ich bin danach meist sehr erschöpft. Manchmal geht's dann auch gar nicht. Dann "gönne" ich mir einen freien Tag.Sowie eben diese kleinen Dinge schaffen versuchen und aber viel nach draussen und paar gute Einflüsse von draussen in jeder Form zulassen versuchen. Sonst versinkt man eher tiefer noch.
Durch meine Hunde bin ich gewissermaßen gezwungen, täglich raus an die frische Luft zu gehen. Allerdings sehe ich das nicht als Zwang oder Anstrengung an. Als Kind vom Dorf, das jetzt in einer Großstadt lebt, brauche ich diese regelmäßigen Momente in der freien Natur.Mit draussen meine ich eben: Nicht Zuhause bleiben. Und alles wozu man rausgehen muss. Sich mit jemanden treffen, Therapie machen, Sport (joggen hilft mir sehr gut übrigens! Und nur für Ausdauer kann man das auch gut machen. Das entspannt mich sehr schön. Im Frühling wieder möglich. ), shopping usw usw usw.
Ein guter Ansatz, den ich mir vielleicht auch zu Herzen nehmen sollte. Danke dafür!Das finde ich sehr gut diese Einsicht: Es versuchen zu lernen zuzulassen, das die besseren Einflüsse und Kraft nur von aussen kommen können. Dann ist auch nicht nur immer der Misserfolg in Sicht den du dann in der Schuld zu dir mit rumtragen musst, weil du denkst, es liegt nur an dir dass du so wenig schaffst.
LG Mary
Frühling: „Eine echte Auferstehung, ein Stück Unsterblichkeit.” (Henry David Thoreau)
Hallo lemon,
Mit der Selbstverletzung ist es so eine Sache. Manche Impulse kann ich sehr gut lenken und abwenden. Z.B. durch Spazieren mit meinen Hunden, bis ich erschöpft bin (meine Hundis halten sehr lange mit, da sind 5 Stunden gar nichts!). Dann wiederum gibt es Momente, in denen ich keinen Drang zum Schmerzspüren oder Druckablassen habe, sondern einfach das Ergebnis sehen möchte. Hier verhält es sich ähnlich wie beim Essen. Hinauszögern oder Unterbinden verschlimmert alles nur noch. Das Problem muss ich irgendwie anders anpacken.
Liebe Grüße
Mary
Ja, hier stimme ich dir zu. Das habe ich inzwischen leider auch erkennen müssen.lemon hat geschrieben:So könnte es sein, dass du zu schnell vorwärts willst und schon zu weit schaust.
Das klingt alles sehr logisch und gut. Mit dem Essen treibt es mich eher ins Gegenteil. Dort schaffe ich es einfach absolut noch nicht, meine Impulse anders zu lenken. Im Gegenteil, verhindere ich es, treibt es mich eher in die andere Richtung. Ich denke, dass ich in dieser Hinsicht erst andere Dinge lernen und umsetzen muss, bevor das funktioniert.Ich finde es sinnvoll den Blick von jetzt gleich an in die nahe Richtung zu richten, je länger du SVV hinausziehst umso besser, je öfter du es schaffst, dich und deinen Köper gut zu ernähren, desto besser, jeder Tag zählt, und bei einem Rückwurf trotzdem dran bleiben und wieder an jeden neuen Tag denken. Jeder Tag ohne SVV und mit guter Ernährung ist ein GUTER Tag und es können zusammengezählt dann viele gute Tage werden und es wird dir immer ein kleines Stückchen besser gehen - so habe ich das jedenfalls gemacht.
Mit der Selbstverletzung ist es so eine Sache. Manche Impulse kann ich sehr gut lenken und abwenden. Z.B. durch Spazieren mit meinen Hunden, bis ich erschöpft bin (meine Hundis halten sehr lange mit, da sind 5 Stunden gar nichts!). Dann wiederum gibt es Momente, in denen ich keinen Drang zum Schmerzspüren oder Druckablassen habe, sondern einfach das Ergebnis sehen möchte. Hier verhält es sich ähnlich wie beim Essen. Hinauszögern oder Unterbinden verschlimmert alles nur noch. Das Problem muss ich irgendwie anders anpacken.
Liebe Grüße
Mary
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