Vom Übergewicht loskommen - eure Erfolge und Wege
Interessant ist, Letterlove, dass auch ich allen anderen Süchten widerstehe - ach, nicht widerstehe - sie jucken mich nicht. Ich habe es durchaus versucht, aber auf keine Droge springe ich mehr an, als aufs Essen. Ich hab mir schon überlegt, etwa Pfeiffe zu rauchen, sobald ich Jeeper bekomme. Oder Zigarren. (Zigaretten hab ich versucht und klappt nicht). Aber das ist es einfach nicht. Es ist nicht das selbe. Ich rauchte die Zigarre, schaute dabei aus dem Fenster, dachte nach, es war schön entspannend, eine Zeit die ich mir sonst nicht gönne, so "untätig". Aber danach ging ich direkt zum Schrank und schaute nach was ich noch da habe. Tja. Auch Alk nutzt nicht, ich habe es versucht. Wirklich, ich bin verzweifelt, weil ich immer wieder versuche, gegen diesen - und ich weiss dass es das ist - psychischen Aspekt des Übergewichts anzukämpfen. (Ach ich weiss gar nicht wie viele Bücher ich zu dem Thema gelesen habe, nicht zu vergessen die Hypnose-Cds, oder AbnehmTees, sogar Tabletten... )
Wenn ich weniger esse, gehe ich weniger oft aufs Klo. Das ist meine große Erfahrung derzeit.
Was aber durchaus interessant ist: Wie schaut der Blick auf dich selber aus? Was sagst du im Laufe eines Tages zu dir? Worum dreht sich der innere Dialog/Monolog? Wie denkst du über Dicke? Wie über Dünne?
Ich hab da mal eine interessante Erkenntnis gehabt. So hatte ich vor allem in dicken Zeiten ein sehr negatives Bild über schlanke/dünne. Sie wären oberflächlich, gemein, usw... durchaus auch, weil ich zumeist von schlanken gespottet wurde. ABER: Irgendwann dachte ich: ICH will SCHLANK sein. Wenn ich aber fest glaube, schlanke Menschen wären oberflächlich, gemein, oder gar dumm... dann bedeutet das, ich selber wolle oberflächlich, gemein und dumm werden. Da passt was nicht zusammen.
Umgekehrt: Wenn ich mich hasse, schlecht behandle... wie soll ich da erblühen? Wie motiviert sein? Wenn man ein Kind dauernd schimpft, wie hässlich es ist, wie dumm, wie ungeschickt... wird es nicht gerade ermutigt und motiviert sein. Meistens wird es nur traurig, ängstlich, zieht sich mehr zurück und erfüllt ebendiese Dinge.
Ich bin dabei, dieses Wissen wieder herauszukramen. Tatsächlich war meine innere Stimme in den letzten Jahren nicht nett zu mir. Aktuell wenn ich raus gehe, und meine Kleidung sitzt so eng, alles ist mir zu klein, da merke ich wie ich mich permanent beschimpfe und runtermache. Oder wenn ich nachts im Bett liege und erschrocken meinen Bauch ertaste... Schimpfe, schelte und Schuldgefühle... was für eine Versagerin ich doch bin. Das würde ich niemand sonst schimpfen. Wäre ich eine Freundin, würde ich ihr ganz andere Sachen sagen. Ermutigende, positive, nette, motivierende Dinge. Ich würde die positiven Seiten hervorholen, durchaus auch schwarzen Humor und gemeinsam würden wir über unsere Lage lachen. Es gibt schlimmeres. Definitiv. Auch wenn sich das für mich manchmal so nicht anfühlt.
Viel dreht sich da, bei mir, um Selbstachtung. Selbstrespekt. Gebe ich mir das WIRKLICH? Meistens muss ich mir eingestehen, dass es da verdammt mangelt. Und dann frage ich mich: WIE lernt man das wieder? Wie praktiziert man Selbstrespekt? Selbstachtung?
Ich kenne die Angst vor der Waage. Ganzkörperspiegel habe ich keinen. Gottseidank. Aber vielleicht wäre es sogar eine gute Idee, mir einen zuzulegen. Wenn ich das Bild des "sollte" abschalte... dieses Werbebild der Frau... und rein "evolutionär" betrachte... also der Mensch als Mensch, nicht als Produkt, sondern in dem Wert seines Lebens, Überlebens, Wirkens... quasi die "Biomaschine" die in der unwirtlichen Welt ihre Nische sucht, da finde ich meinen Körper nicht so schlimm. Sehe ich ihn im Durchschnitt zur realen Welt, all den fruchtbaren üppigen Frauen verschiedener Kulturen, dem Durschnitt eines Freibades hierzulande... da ist mein Körper schön. Er ist nur dann schrecklich, wenn ich ihn mit dem "Werbesoll" vergleiche - da versagt jeder Vergleich völlig.
Übrigends: Männer finden "normale" Frauen schöner. Ich habe das nie glauben wollen, vor allem als ich so extrem Übergewichtig war. Da war ich auch sehr besessen davon, dass alle Welt Dicke hasst und so hässlich findet, wie ich mich finde. Heute sehe ich das anders. Das mag aber auch der Vorteil des Alters sein. Nach und nach verabschiede ich mich davon, mit, auf vierzig zugehend, noch so aussehen zu wollen wie die 08/15 Werbefrau (mit rund 18 Jahren). Und ich werde geliebt, es ist möglich. Ich wäre allerdings die allerletzte gewesen, die das je geglaubt hätte. Ich war felsenfest überzeugt, als dicke NIEMALS liebenswert zu sein. Das ist ein Irrtum, ich kann aber sehr gut verstehen, sich davon überzeugen zu lassen.
Wenn ich weniger esse, gehe ich weniger oft aufs Klo. Das ist meine große Erfahrung derzeit.
Was aber durchaus interessant ist: Wie schaut der Blick auf dich selber aus? Was sagst du im Laufe eines Tages zu dir? Worum dreht sich der innere Dialog/Monolog? Wie denkst du über Dicke? Wie über Dünne?
Ich hab da mal eine interessante Erkenntnis gehabt. So hatte ich vor allem in dicken Zeiten ein sehr negatives Bild über schlanke/dünne. Sie wären oberflächlich, gemein, usw... durchaus auch, weil ich zumeist von schlanken gespottet wurde. ABER: Irgendwann dachte ich: ICH will SCHLANK sein. Wenn ich aber fest glaube, schlanke Menschen wären oberflächlich, gemein, oder gar dumm... dann bedeutet das, ich selber wolle oberflächlich, gemein und dumm werden. Da passt was nicht zusammen.
Umgekehrt: Wenn ich mich hasse, schlecht behandle... wie soll ich da erblühen? Wie motiviert sein? Wenn man ein Kind dauernd schimpft, wie hässlich es ist, wie dumm, wie ungeschickt... wird es nicht gerade ermutigt und motiviert sein. Meistens wird es nur traurig, ängstlich, zieht sich mehr zurück und erfüllt ebendiese Dinge.
Ich bin dabei, dieses Wissen wieder herauszukramen. Tatsächlich war meine innere Stimme in den letzten Jahren nicht nett zu mir. Aktuell wenn ich raus gehe, und meine Kleidung sitzt so eng, alles ist mir zu klein, da merke ich wie ich mich permanent beschimpfe und runtermache. Oder wenn ich nachts im Bett liege und erschrocken meinen Bauch ertaste... Schimpfe, schelte und Schuldgefühle... was für eine Versagerin ich doch bin. Das würde ich niemand sonst schimpfen. Wäre ich eine Freundin, würde ich ihr ganz andere Sachen sagen. Ermutigende, positive, nette, motivierende Dinge. Ich würde die positiven Seiten hervorholen, durchaus auch schwarzen Humor und gemeinsam würden wir über unsere Lage lachen. Es gibt schlimmeres. Definitiv. Auch wenn sich das für mich manchmal so nicht anfühlt.
Viel dreht sich da, bei mir, um Selbstachtung. Selbstrespekt. Gebe ich mir das WIRKLICH? Meistens muss ich mir eingestehen, dass es da verdammt mangelt. Und dann frage ich mich: WIE lernt man das wieder? Wie praktiziert man Selbstrespekt? Selbstachtung?
Ich kenne die Angst vor der Waage. Ganzkörperspiegel habe ich keinen. Gottseidank. Aber vielleicht wäre es sogar eine gute Idee, mir einen zuzulegen. Wenn ich das Bild des "sollte" abschalte... dieses Werbebild der Frau... und rein "evolutionär" betrachte... also der Mensch als Mensch, nicht als Produkt, sondern in dem Wert seines Lebens, Überlebens, Wirkens... quasi die "Biomaschine" die in der unwirtlichen Welt ihre Nische sucht, da finde ich meinen Körper nicht so schlimm. Sehe ich ihn im Durchschnitt zur realen Welt, all den fruchtbaren üppigen Frauen verschiedener Kulturen, dem Durschnitt eines Freibades hierzulande... da ist mein Körper schön. Er ist nur dann schrecklich, wenn ich ihn mit dem "Werbesoll" vergleiche - da versagt jeder Vergleich völlig.
Übrigends: Männer finden "normale" Frauen schöner. Ich habe das nie glauben wollen, vor allem als ich so extrem Übergewichtig war. Da war ich auch sehr besessen davon, dass alle Welt Dicke hasst und so hässlich findet, wie ich mich finde. Heute sehe ich das anders. Das mag aber auch der Vorteil des Alters sein. Nach und nach verabschiede ich mich davon, mit, auf vierzig zugehend, noch so aussehen zu wollen wie die 08/15 Werbefrau (mit rund 18 Jahren). Und ich werde geliebt, es ist möglich. Ich wäre allerdings die allerletzte gewesen, die das je geglaubt hätte. Ich war felsenfest überzeugt, als dicke NIEMALS liebenswert zu sein. Das ist ein Irrtum, ich kann aber sehr gut verstehen, sich davon überzeugen zu lassen.
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
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@Arta: Das hätte jetzt auch ich geschrieben haben können. Wir sind tatsächlich zu hart mit uns selbst und motivieren uns selbst zu wenig, denke ich. Und die Selbstannahme müsste eben auch größer sein.
@Letterlove: Ich bin auch ein Fan von "Die Schöne und das Biest" - wobei: Das Biest wurde ja erst erlöst, als die Schöne es in aller Hässlichkeit zu lieben begann und eben das Schöne im Biest erkannte ... In der klassischen Version von Cocteau wirkte die Verwandlung in den Prinzen fast etwas blass, das wollte Cocteau so, denn eigentlich war das Biest das eigentliche schöne Wesen.
@Letterlove: Ich bin auch ein Fan von "Die Schöne und das Biest" - wobei: Das Biest wurde ja erst erlöst, als die Schöne es in aller Hässlichkeit zu lieben begann und eben das Schöne im Biest erkannte ... In der klassischen Version von Cocteau wirkte die Verwandlung in den Prinzen fast etwas blass, das wollte Cocteau so, denn eigentlich war das Biest das eigentliche schöne Wesen.
Lieben Gruß
elana
inaktiv, siehe Link in meinem Profil
elana
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Thread-EröffnerIn - [nicht mehr wegzudenken]
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- Beiträge: 5980
Hallo ihr Lieben.
Also erstmal zu dir, Arta. Vielen Dank für diese ausführlichen Postings, die mit so viel Geist geschrieben sind.
Zu deinen Fragen:
Einen inneren Dialog habe ich nicht mehr.
Meine Psychologin sagt, das geht nicht, jeder Mensch denkt.
Aber ich denke nicht mehr, ich registriere nur noch.
Ich bin wie ein Kassiergerät. "biep - 12,95€. Biep - 3,66€". Ich denke nicht: boah bist du irre, so nen Schundartikel für 12,95€ zu verkaufen? ich registriere den Preis und zeige ihn an, wie ein braver Computer, der keine eigene Meinung hat.
Und das ist bei fast allem so.
Dieser innere Dialog war damals als ich noch sehr jung war ein ganz normaler Teil von mir. Jetzt ist er weg oder kommt super selten nochmal durch, zum Beispiel beim Computerspiel, wo ich Rätsel knacken muss. Aber da ist meine Depressivität auch abgeschaltet.
Den inneren Dialog kann ich nur schriftlich führen. Ich hab hier mit einem Tagebuch begonnen, das sind meine Gedanken. Aber die habe ich nicht gedacht, die fließen aus meinen Fingern. Ich tippe und mache mir garkeine Gedanken was ich schreibe, es entsteht einfach. Und manchmal wundere ich mich, wann ich das geschrieben haben soll, wenn ich es wieder lese.
Es ist für mich als wäre ich hier nur ein Beobachter.
Meine Psychologin damals in der Klinik musste ununterbrochen gähnen. Ich hab das registriert und sie auch gefragt warum, aber ich habe nichts gedacht. Sie gähnte und ich fragte.
Bei manchen wäre es vielleicht so gewesen:
"Was gähnt die schon wieder? langweile ich sie etwa? Sollte ich was sagen was spannender ist?"
Diese Gedanken blieben völlig aus bei mir. Es ist als wäre ich "abgeschaltet" für sowas.
Meine jetzige Psychologin sagt, das geht nicht, jeder denkt, ich muss doch was denken.
Ich sage ihr: und wenn Sie noch 100 Mal fragen, ich habe so eine Stimme nicht im Kopf. Damals ja, heute nicht mehr. Ich sehe etwas und das wars. Manchmal kommen Gefühle hoch, manchmal bleibe ich wie ein Eisklotz und SEHE einfach nur.
Dann sagt sie: ja und wenn Sie was fühlen, denken Sie doch auch was!
Ich sag: nein tu ich nicht. Ich sehe etwas und mein Körper reagiert. Aber es existiert keine Stimme in meinem Kopf, die das kommentiert.
Wenn sich zwei knutschen sehe ich das und werde traurig. Ein Stimmchen wie "ach hätt ich das auch gern" ist aber nicht da. Es ist, als würde ich so eine "Funktion nicht haben".
Sie glaubt mir das nicht.
Mein großes Problem beim ABC schreiben - kennt jemand von euch ABC schreiben?
A. Situation
B. Gedanken
C. Gefühle
D. Verhalten
B2. Alternative Gedanken
D2. Alternatives Verhalten
Ich hatte immer riesige Probleme, meine Gedanken aufzuschreiben, weil ich nichts gedacht habe.
Ich sollte mir dann was ausdenken, was ich sagen WÜRDE. Aber schwer war es, sich was auszudenken.
Noch heute mache ich diese ABC's im Kopf, wenns ganz schlimm kommt.
Was du sagst mit dem Bauch fühlen kenne ich auch. Nur, dass dauzu auch die Stimme fehlt, die mich fertig macht.
Ich lege mich auf die Seite und merke, wie meine Hüfte sich dadurch schräg stellt. Der Hüftspeck drückt sich nach oben und man hat einen Ring, oder eher eine Árschbacke an der falschen Stelle.
Der Bauch legt sich mit auf die Matte, die Haut strafft sich derweil und bildet eine Kuhle, die sich anfühlt wie eine Skisprungschanze.
wie oft schon hab ich meinen Bauch verflucht, obwohl er eigentlich so klein ist.
Scheuhe binden. Mittlerweile muss mir der Fuß entgegen kommen, weil der Bauch mich stört beim Bücken. Ich könnte ewig und drei Tage drüber wettern.
@ Elena: Ich finde das Biest in Biestgestalt auch viel schöner als als Mensch.
Ich selbst wäre gern ein Biest geewesen, weil ich dann schon mal die Oberflächlichen von mir fern halten könnte. Ich hätte sicher nicht nur ehrliche Menschen um mich rum, manche würden mich zum Angeben nutzen, andere sich meinen Schutz versprechen.
Aber vielleicht gäbe es auch ein paar Neugierige, die gern wissen würden, wer ich bin, was unter dem ganzen Fell ist. Und als viel größeres Biest, wie ein Mensch ist, würde das sexuelle Interesse sicher auch einige abschrecken, wäre der Rest von mir auch so groß. Ich hätte es dann mit Leuten zu tun, die MICH kennenlernen wollen würden.
So glaube ich zumindest.
Also erstmal zu dir, Arta. Vielen Dank für diese ausführlichen Postings, die mit so viel Geist geschrieben sind.
Zu deinen Fragen:
Einen inneren Dialog habe ich nicht mehr.
Meine Psychologin sagt, das geht nicht, jeder Mensch denkt.
Aber ich denke nicht mehr, ich registriere nur noch.
Ich bin wie ein Kassiergerät. "biep - 12,95€. Biep - 3,66€". Ich denke nicht: boah bist du irre, so nen Schundartikel für 12,95€ zu verkaufen? ich registriere den Preis und zeige ihn an, wie ein braver Computer, der keine eigene Meinung hat.
Und das ist bei fast allem so.
Dieser innere Dialog war damals als ich noch sehr jung war ein ganz normaler Teil von mir. Jetzt ist er weg oder kommt super selten nochmal durch, zum Beispiel beim Computerspiel, wo ich Rätsel knacken muss. Aber da ist meine Depressivität auch abgeschaltet.
Den inneren Dialog kann ich nur schriftlich führen. Ich hab hier mit einem Tagebuch begonnen, das sind meine Gedanken. Aber die habe ich nicht gedacht, die fließen aus meinen Fingern. Ich tippe und mache mir garkeine Gedanken was ich schreibe, es entsteht einfach. Und manchmal wundere ich mich, wann ich das geschrieben haben soll, wenn ich es wieder lese.
Es ist für mich als wäre ich hier nur ein Beobachter.
Meine Psychologin damals in der Klinik musste ununterbrochen gähnen. Ich hab das registriert und sie auch gefragt warum, aber ich habe nichts gedacht. Sie gähnte und ich fragte.
Bei manchen wäre es vielleicht so gewesen:
"Was gähnt die schon wieder? langweile ich sie etwa? Sollte ich was sagen was spannender ist?"
Diese Gedanken blieben völlig aus bei mir. Es ist als wäre ich "abgeschaltet" für sowas.
Meine jetzige Psychologin sagt, das geht nicht, jeder denkt, ich muss doch was denken.
Ich sage ihr: und wenn Sie noch 100 Mal fragen, ich habe so eine Stimme nicht im Kopf. Damals ja, heute nicht mehr. Ich sehe etwas und das wars. Manchmal kommen Gefühle hoch, manchmal bleibe ich wie ein Eisklotz und SEHE einfach nur.
Dann sagt sie: ja und wenn Sie was fühlen, denken Sie doch auch was!
Ich sag: nein tu ich nicht. Ich sehe etwas und mein Körper reagiert. Aber es existiert keine Stimme in meinem Kopf, die das kommentiert.
Wenn sich zwei knutschen sehe ich das und werde traurig. Ein Stimmchen wie "ach hätt ich das auch gern" ist aber nicht da. Es ist, als würde ich so eine "Funktion nicht haben".
Sie glaubt mir das nicht.
Mein großes Problem beim ABC schreiben - kennt jemand von euch ABC schreiben?
A. Situation
B. Gedanken
C. Gefühle
D. Verhalten
B2. Alternative Gedanken
D2. Alternatives Verhalten
Ich hatte immer riesige Probleme, meine Gedanken aufzuschreiben, weil ich nichts gedacht habe.
Ich sollte mir dann was ausdenken, was ich sagen WÜRDE. Aber schwer war es, sich was auszudenken.
Noch heute mache ich diese ABC's im Kopf, wenns ganz schlimm kommt.
Was du sagst mit dem Bauch fühlen kenne ich auch. Nur, dass dauzu auch die Stimme fehlt, die mich fertig macht.
Ich lege mich auf die Seite und merke, wie meine Hüfte sich dadurch schräg stellt. Der Hüftspeck drückt sich nach oben und man hat einen Ring, oder eher eine Árschbacke an der falschen Stelle.
Der Bauch legt sich mit auf die Matte, die Haut strafft sich derweil und bildet eine Kuhle, die sich anfühlt wie eine Skisprungschanze.
wie oft schon hab ich meinen Bauch verflucht, obwohl er eigentlich so klein ist.
Scheuhe binden. Mittlerweile muss mir der Fuß entgegen kommen, weil der Bauch mich stört beim Bücken. Ich könnte ewig und drei Tage drüber wettern.
@ Elena: Ich finde das Biest in Biestgestalt auch viel schöner als als Mensch.
Ich selbst wäre gern ein Biest geewesen, weil ich dann schon mal die Oberflächlichen von mir fern halten könnte. Ich hätte sicher nicht nur ehrliche Menschen um mich rum, manche würden mich zum Angeben nutzen, andere sich meinen Schutz versprechen.
Aber vielleicht gäbe es auch ein paar Neugierige, die gern wissen würden, wer ich bin, was unter dem ganzen Fell ist. Und als viel größeres Biest, wie ein Mensch ist, würde das sexuelle Interesse sicher auch einige abschrecken, wäre der Rest von mir auch so groß. Ich hätte es dann mit Leuten zu tun, die MICH kennenlernen wollen würden.
So glaube ich zumindest.
Wer den Schmerz nicht kennt, der macht sich über Narben lustig.
-
- Forums-Gruftie
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- Beiträge: 845
Hallo Letterlove,
Aber genau das ist doch "DENKEN"!
Und nicht nur Denken, es sind Gedanken, mit denen du dich selbst abwertest und dich selbst kritisierst.
Genau diese Gedanken meint deine Therapeutin, wenn sie mit dir die "ABC"-Übung machen will.
Ich glaube du bist sehr verletzt und in dir braucht einiges wirklich noch tiefe Heilung! - Hast du das Gefühl, dass diese Therapie dir dabei hilft?
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende
Innere Freiheit
Letterlove hat geschrieben:wie oft schon hab ich meinen Bauch verflucht, obwohl er eigentlich so klein ist.
Scheuhe binden. Mittlerweile muss mir der Fuß entgegen kommen, weil der Bauch mich stört beim Bücken. Ich könnte ewig und drei Tage drüber wettern.
Aber genau das ist doch "DENKEN"!
Und nicht nur Denken, es sind Gedanken, mit denen du dich selbst abwertest und dich selbst kritisierst.
Genau diese Gedanken meint deine Therapeutin, wenn sie mit dir die "ABC"-Übung machen will.
Ich glaube du bist sehr verletzt und in dir braucht einiges wirklich noch tiefe Heilung! - Hast du das Gefühl, dass diese Therapie dir dabei hilft?
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende
Innere Freiheit
Das was ich ablehne, bleibt an mir kleben!
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Thread-EröffnerIn - [nicht mehr wegzudenken]
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Hi Freiheit.
Also ich denke nicht, dass mein Bauch mich ärgert, ich empfinde es einfach so.
Dass ich fluche und ihn beiseite schiebe um meinen Schuh zu binden.
Das alles passiert aber ohne dass ich was DENKE.
Ich hab das Gefühl, ich bin unnormal. als wäre ich mechanisch.
Wie ein Scanner, der das Bild erfasst, aber nichts dabei denkt wenn er es sieht.
Wenn ich denke... sinniere ich sehr viel. Das sind dann "Ausbrüche" wie mein Tagebuch hier in diesem Forum. Aber eine Situation registriere ich nur und antworte höchstens mit Gefühlen darauf, mein Kopf ist dabei leer.
Ich weiß nicht wo die Gefühle herkommen, ich würde sagen irgendwo aus meinem Brustkorb kommen sie, fühlt sich an als würde da was aufsteigen. Mein Kopf ist nur zum Gucken und hören und etc da, Gedanken manifestieren sich nicht in Form einer Stimme in mir. Nur wenn ich das gezielt will, dann höre ich "mich", aber sonst ist da Ebbe.
Ob die Therapie hilft, weiß ich nicht, ich bin momentan dauernd nur am Erzählen und am aber aber aber sagen. Ich habe noch 20 Stunden bei ihr und hoffe irgendwie, dass sie bald den Zauberkasten rausholt und mir richtig hilft, statt mich nur reden zu lassen.
Ich hasse diese 50 Minuten, ich finde die Zeit viel zu kurz.
Ich fühle mich eher ausgebremst als erleichtert was gesagt zu haben.
Aus diesem Grund habe ich auch mein Tagebuch hier eröffnet, es ist viel zu viel da was gesagt werden will und den Rahmen der Therapie sprengen würde.
Also ich denke nicht, dass mein Bauch mich ärgert, ich empfinde es einfach so.
Dass ich fluche und ihn beiseite schiebe um meinen Schuh zu binden.
Das alles passiert aber ohne dass ich was DENKE.
Ich hab das Gefühl, ich bin unnormal. als wäre ich mechanisch.
Wie ein Scanner, der das Bild erfasst, aber nichts dabei denkt wenn er es sieht.
Wenn ich denke... sinniere ich sehr viel. Das sind dann "Ausbrüche" wie mein Tagebuch hier in diesem Forum. Aber eine Situation registriere ich nur und antworte höchstens mit Gefühlen darauf, mein Kopf ist dabei leer.
Ich weiß nicht wo die Gefühle herkommen, ich würde sagen irgendwo aus meinem Brustkorb kommen sie, fühlt sich an als würde da was aufsteigen. Mein Kopf ist nur zum Gucken und hören und etc da, Gedanken manifestieren sich nicht in Form einer Stimme in mir. Nur wenn ich das gezielt will, dann höre ich "mich", aber sonst ist da Ebbe.
Ob die Therapie hilft, weiß ich nicht, ich bin momentan dauernd nur am Erzählen und am aber aber aber sagen. Ich habe noch 20 Stunden bei ihr und hoffe irgendwie, dass sie bald den Zauberkasten rausholt und mir richtig hilft, statt mich nur reden zu lassen.
Ich hasse diese 50 Minuten, ich finde die Zeit viel zu kurz.
Ich fühle mich eher ausgebremst als erleichtert was gesagt zu haben.
Aus diesem Grund habe ich auch mein Tagebuch hier eröffnet, es ist viel zu viel da was gesagt werden will und den Rahmen der Therapie sprengen würde.
Wer den Schmerz nicht kennt, der macht sich über Narben lustig.
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Thread-EröffnerIn - [nicht mehr wegzudenken]
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FRAGE:
Wenn ich mittags Nudeln esse mit Tomatensoße aus Dosentomaten, null Fett und null künstliches Zeug.
Und abends eine Gemüsesuppe...
Darf ich dann bei den Nudeln bleiben?
Ich mein, was haben Tomaten mit Gewürzen schon an Kalorien?
Es würden doch bloß die Nudeln und etwas Zucker für die Soße berechnet oder?
Wenn ich mittags Nudeln esse mit Tomatensoße aus Dosentomaten, null Fett und null künstliches Zeug.
Und abends eine Gemüsesuppe...
Darf ich dann bei den Nudeln bleiben?
Ich mein, was haben Tomaten mit Gewürzen schon an Kalorien?
Es würden doch bloß die Nudeln und etwas Zucker für die Soße berechnet oder?
Wer den Schmerz nicht kennt, der macht sich über Narben lustig.
Fett ist Lebensnotwendig, ebenso Eiweiß.
Wichtiger wäre, einen Ausgleich zu schaffen zwischen Eiweiß, Kohlehydrate und Fett. In vielen heiligen Schriften zum Abnehmen, wird empfohlen, am Abend eher Eiweiß zu sich zu nehmen, und eher keine Kohlehydrate.
Die wichtigere Frage aber lautet: Was WILLST du essen? Es hat keinen Sinn, etwas zu essen von dem man denkt es mache schlank, wenn es nicht schmeckt. Das provoziert einen FA.
Weiters kommt es auch auf die Menge an. Nudeln für sich sagt noch nichts aus. In Österreich treibt sich eine Ernährungsexpertin herum, die meint, die Menge solle nicht mehr an Volumen überschreiten, als die geballte Faust hat. Mach eine Faust, dann siehst du, wie wenig das ist.
Wichtiger finde ich auch hier: Lieber essen bis man SATT ist. NICHT überessen, sondern angenehm gesättigt. Hungrig vom Tisch aufstehen = drohender FA.
Wenn du ein Lebensmittel verbannst (Fett, Eiweiß oder Kohlehydrate) wirst du unrund werden, es provoziert einen, richtig FA.
Wenn ich mir etwas koche, und dabei darauf achte, dass alle drei Komponenten enthalten sind, bin ich über sehr viele Stunden hinweg satt - manchmal brauche ich dann sonst nix mehr am Tag. Esse ich dagegen etwas, wo eine der Komponenten fehlt, entsteht sehr schnell Heißhunger, oder ich fühle, trotzdem ich viel gegessen habe, einen Hunger, eine gewisse Leere im Magen.
Interessant bei mir auch: Gehe ich mit vollem Magen schlafen, wache ich hungrig auf. Gehe ich mit hungrigem Magen schlafen, wache ich satt auf. Allerdings schlafe ich weder mit vollem Magen, noch mit leerem Magen gerne.
Wichtiger wäre, einen Ausgleich zu schaffen zwischen Eiweiß, Kohlehydrate und Fett. In vielen heiligen Schriften zum Abnehmen, wird empfohlen, am Abend eher Eiweiß zu sich zu nehmen, und eher keine Kohlehydrate.
Die wichtigere Frage aber lautet: Was WILLST du essen? Es hat keinen Sinn, etwas zu essen von dem man denkt es mache schlank, wenn es nicht schmeckt. Das provoziert einen FA.
Weiters kommt es auch auf die Menge an. Nudeln für sich sagt noch nichts aus. In Österreich treibt sich eine Ernährungsexpertin herum, die meint, die Menge solle nicht mehr an Volumen überschreiten, als die geballte Faust hat. Mach eine Faust, dann siehst du, wie wenig das ist.
Wichtiger finde ich auch hier: Lieber essen bis man SATT ist. NICHT überessen, sondern angenehm gesättigt. Hungrig vom Tisch aufstehen = drohender FA.
Wenn du ein Lebensmittel verbannst (Fett, Eiweiß oder Kohlehydrate) wirst du unrund werden, es provoziert einen, richtig FA.
Wenn ich mir etwas koche, und dabei darauf achte, dass alle drei Komponenten enthalten sind, bin ich über sehr viele Stunden hinweg satt - manchmal brauche ich dann sonst nix mehr am Tag. Esse ich dagegen etwas, wo eine der Komponenten fehlt, entsteht sehr schnell Heißhunger, oder ich fühle, trotzdem ich viel gegessen habe, einen Hunger, eine gewisse Leere im Magen.
Interessant bei mir auch: Gehe ich mit vollem Magen schlafen, wache ich hungrig auf. Gehe ich mit hungrigem Magen schlafen, wache ich satt auf. Allerdings schlafe ich weder mit vollem Magen, noch mit leerem Magen gerne.
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
Hm, letterlove
was Du an einem Tag machst, ist ja eigentlich fast unerheblich - über Nudeln oder nicht würde ich mir da keine Gedanken machen, bzw. vor allem nicht künstlich sparen, nicht hungern.
Wichtig ist, was Du über Wochen und Monate machst - dass da eine Ausgewogenheit reinkommt. Man braucht echt Geduld, bis sich der Körper umgewöhnt, weniger Nahrung braucht, Gemüse zu schätzen weiß etc., sich von allein mehr bewegen möchte...
Mein Tip ist nicht Reduktion, sondern Austausch der Lebensmittel, höhere Qualität, konkret hieß das bei mir: Gemüse, Gemüse, nochmals Gemüse - in Suppen, Salaten, roh, zu Kartoffen, mindestens einmal am Tag und Obst. Du kannst Dir Nudeln, sogar Kuchen und Schokolade gönnen - aber gönn Dir dann am gleichen Tag auch eine Obst- oder Gemüsemahlzeit.
was Du an einem Tag machst, ist ja eigentlich fast unerheblich - über Nudeln oder nicht würde ich mir da keine Gedanken machen, bzw. vor allem nicht künstlich sparen, nicht hungern.
Wichtig ist, was Du über Wochen und Monate machst - dass da eine Ausgewogenheit reinkommt. Man braucht echt Geduld, bis sich der Körper umgewöhnt, weniger Nahrung braucht, Gemüse zu schätzen weiß etc., sich von allein mehr bewegen möchte...
Mein Tip ist nicht Reduktion, sondern Austausch der Lebensmittel, höhere Qualität, konkret hieß das bei mir: Gemüse, Gemüse, nochmals Gemüse - in Suppen, Salaten, roh, zu Kartoffen, mindestens einmal am Tag und Obst. Du kannst Dir Nudeln, sogar Kuchen und Schokolade gönnen - aber gönn Dir dann am gleichen Tag auch eine Obst- oder Gemüsemahlzeit.
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- Forums-Insider
- , 80
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lamedia hat geschrieben:Mein Tip ist nicht Reduktion, sondern Austausch der Lebensmittel, höhere Qualität, konkret hieß das bei mir: Gemüse, Gemüse, nochmals Gemüse - in Suppen, Salaten, roh, zu Kartoffen, mindestens einmal am Tag und Obst. Du kannst Dir Nudeln, sogar Kuchen und Schokolade gönnen - aber gönn Dir dann am gleichen Tag auch eine Obst- oder Gemüsemahlzeit.
Hierzu würde ich gerne einwerfen wollen, dass das sehr individuell ist und nicht jeder zwingend mit Gemüse und Co. abnimmt, bzw. der Stoffwechsel damit zurechtkommt. Ich nehme gnadenlos zu, wenn ich Obst esse - und zwar deutlich massiver als bei Fleisch oder sogar Pizza. Das liegt u. a. auch daran, dass ich als Gallenoperierte, Fett sehr schlecht verwerten kann und sehr schnell (unverdaut und daher unschädlich für die Hüften) wieder ausscheide. (Frucht)Zucker hingegen kann ich hervorragend verwerten und mein Organismus stürzt sich anscheinend darauf, um ihn in Hüftgold zu verwandeln. Und zuviel Gemüse und Vollkorn, macht mir übelste Durchfälle und Heißhunger, daher bin ich auch damit sparsam.
Langer Rede kurzer Sinn > Liebe Letterlove, ich bin der Ansicht, dass Du das wirst austesten müssen, ganz persönlich für Dich. Du schriebst ja auch über Besonderheiten Deines Stoffwechsels, deshalb nehme ich an, dass Du etwas für Dich persönlich Passendes benötigst.
....
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- Beiträge: 5980
ja.... aber die blöden Termine der Ernährungsberatung dauern noch so lange...
Also ich hab eben einen Topf Gemüsesuppe gegessen mit ein paar wenigen Nudeln.
Jetzt bin ich erstmal satt und vielleicht schaff ich es ja bis ich ins Bett gehe nichts mehr zu essen.
Glücklich bin ich allerdings nicht so wirklich.
Naja.
Also ich hab eben einen Topf Gemüsesuppe gegessen mit ein paar wenigen Nudeln.
Jetzt bin ich erstmal satt und vielleicht schaff ich es ja bis ich ins Bett gehe nichts mehr zu essen.
Glücklich bin ich allerdings nicht so wirklich.
Naja.
Wer den Schmerz nicht kennt, der macht sich über Narben lustig.
Hallo Letterlove!
ich bin froh das es jetzt einen Thread gibt!
Ich fand es einfach nicht genug Raum zwischen 2 Rezepten!
Und es ist ein sehr weitreichendes Thema mit ganz vielen Aspekten!
Also ich hab schon mal einen Versuch gestartet was dazu zu schreiben aber dann war mein Internet weg!
Heute sieht es vielleicht wieder Anders aus!
Ich kenne vieles!
Ich war in einem Diätinternat wo es am WE nur ungesalzenen Reis gab und lauter so Zeug!
Das einzige was es gebracht hat war heimlich essen und schlechtes Gewissen und Gier und Fas die immer schlimmer wurden!
Auch mit Süßstoffen!
Das ist aber auch schon sehr lang her!
Ich war im April so verzweifelt das ich kurz davor war Psychopharmaka wegen den Fas zu nehmen!
Ich mach Therapie ich war auch in Kliniken aber an den FA s hat sich nichts geändert!
Im April war ich bei der Akkupunktur und kam so erst mal einen kleinen Schritt aus meiner Resignation raus!
Das es so einen UMBRUCH geben wird damit hab ich nicht gerechnet!
Für mich ist ein Aspekt auch weniger Schmerzen zu habe!
So bin ich wieder mal bei der Vollwertkost gelandet diesmal aber Tiereiweißarm.
Ich hab einen echt harten Zuckerentzug gehabt mit Spannungen und Unruhe und seit dem bin ich Zuckerfrei
und die Betonung liegt auf FREI!
Mein ständiger Heißhunger auf Süß geht immer mehr in den Hintergrund und ich hab mich an dem Punkt noch NIE so gut gefühlt!
Ich esse jetzt 3 Mahlzeiten und versuche e 5 Stunden dazwischen zu haben aber es fällt mir oft leicht weil ich immer satt und zufrieden bin von meinem Essen!
DAS ist die EINE SEITE .
Dann gibt es ja noch den Emotionalen Hunger und der ist nicht so einfach zu stillen!
Aber irgendwie hab ich das Gefühl das ich erst jetzt nach dem die Fas ruhig werden überhaupt in der Lage bin mich um meinen Emotionalen Hunger zu kümmern oder mich überhaupt zu spüren!
Zum Teil hab ich das Gefühl erst jetzt Therapiefähig zu werden!
ich hab mich auch viel mit dem Thema Ernährung beschäftigt und mir wurde einiges auch klar!
Das Thema Zuckersucht!
Dann Geschmacksverstärker usw die dazu dienen hungrig zu machen!
Ich hab es nicht für möglich gehalten und manchmal bin ich so ungläubig das meine Gier und die ständige Suche nach Essen aufhört!
Es gibt sicher Tage die nicht ganz so gut laufen - aber ich lerne da auch was .
Es war so das ich manchmal gute Tage hatte - und jetzt sind es gute Wochen und Monate!!
Es ist nur schwierig eine Empfehlung zu geben weil es so individuell ist !
Was für mich gut ist ist für eine ehemalige Freundin eher nicht gut weil sie viele Unverträglichkeiten hat!
Aber ich glaube mit Verzicht und Mangel ist es immer zum Scheitern verurteilt!
Wenn ich etwas esse das ich nicht wirklich mag nur weil es " gesünder" ist
besteht bei mir zumindest immer die Gefahr auszubrechen und dann geht die Scham und Frustration und das Volle Programm los!
Ich muss dazu sagen ich bin mitten drin in meiner Umstellung und diesmal hat sie Auswirkunken auf mein ganzes Leben!
Auf meine Einstellungen zu bestimmten Dingen von Vegetarisch leben bis hin zum Strom und Putzmittel .
Shigeru
ich bin froh das es jetzt einen Thread gibt!
Ich fand es einfach nicht genug Raum zwischen 2 Rezepten!
Und es ist ein sehr weitreichendes Thema mit ganz vielen Aspekten!
Also ich hab schon mal einen Versuch gestartet was dazu zu schreiben aber dann war mein Internet weg!
Heute sieht es vielleicht wieder Anders aus!
Ich kenne vieles!
Ich war in einem Diätinternat wo es am WE nur ungesalzenen Reis gab und lauter so Zeug!
Das einzige was es gebracht hat war heimlich essen und schlechtes Gewissen und Gier und Fas die immer schlimmer wurden!
Auch mit Süßstoffen!
Das ist aber auch schon sehr lang her!
Ich war im April so verzweifelt das ich kurz davor war Psychopharmaka wegen den Fas zu nehmen!
Ich mach Therapie ich war auch in Kliniken aber an den FA s hat sich nichts geändert!
Im April war ich bei der Akkupunktur und kam so erst mal einen kleinen Schritt aus meiner Resignation raus!
Das es so einen UMBRUCH geben wird damit hab ich nicht gerechnet!
Für mich ist ein Aspekt auch weniger Schmerzen zu habe!
So bin ich wieder mal bei der Vollwertkost gelandet diesmal aber Tiereiweißarm.
Ich hab einen echt harten Zuckerentzug gehabt mit Spannungen und Unruhe und seit dem bin ich Zuckerfrei
und die Betonung liegt auf FREI!
Mein ständiger Heißhunger auf Süß geht immer mehr in den Hintergrund und ich hab mich an dem Punkt noch NIE so gut gefühlt!
Ich esse jetzt 3 Mahlzeiten und versuche e 5 Stunden dazwischen zu haben aber es fällt mir oft leicht weil ich immer satt und zufrieden bin von meinem Essen!
DAS ist die EINE SEITE .
Dann gibt es ja noch den Emotionalen Hunger und der ist nicht so einfach zu stillen!
Aber irgendwie hab ich das Gefühl das ich erst jetzt nach dem die Fas ruhig werden überhaupt in der Lage bin mich um meinen Emotionalen Hunger zu kümmern oder mich überhaupt zu spüren!
Zum Teil hab ich das Gefühl erst jetzt Therapiefähig zu werden!
ich hab mich auch viel mit dem Thema Ernährung beschäftigt und mir wurde einiges auch klar!
Das Thema Zuckersucht!
Dann Geschmacksverstärker usw die dazu dienen hungrig zu machen!
Ich hab es nicht für möglich gehalten und manchmal bin ich so ungläubig das meine Gier und die ständige Suche nach Essen aufhört!
Es gibt sicher Tage die nicht ganz so gut laufen - aber ich lerne da auch was .
Es war so das ich manchmal gute Tage hatte - und jetzt sind es gute Wochen und Monate!!
Es ist nur schwierig eine Empfehlung zu geben weil es so individuell ist !
Was für mich gut ist ist für eine ehemalige Freundin eher nicht gut weil sie viele Unverträglichkeiten hat!
Aber ich glaube mit Verzicht und Mangel ist es immer zum Scheitern verurteilt!
Wenn ich etwas esse das ich nicht wirklich mag nur weil es " gesünder" ist
besteht bei mir zumindest immer die Gefahr auszubrechen und dann geht die Scham und Frustration und das Volle Programm los!
Ich muss dazu sagen ich bin mitten drin in meiner Umstellung und diesmal hat sie Auswirkunken auf mein ganzes Leben!
Auf meine Einstellungen zu bestimmten Dingen von Vegetarisch leben bis hin zum Strom und Putzmittel .
Shigeru
"Besiegt ist nur ,wer aufgibt.
Alle andren sind siegreich."
Paulo Coehelo
Alle andren sind siegreich."
Paulo Coehelo
Hallo zusammen,
WOW - Shigeru das klingt klasse! Darf ich fragen, wie du das geschafft hast mit dem Zuckerentzug? Ich scheitere immer wieder und wieder und wieder! Ich habe immer mal wieder Phasen, in denen ich es schaffe, ich schaffe es allerdings höchstens 8 Wochen und dann geht alles wieder von vorne los. In diesen Acht Wochen bin ich konsequent, es fällt mir relativ leicht und ich bin motivert, es geht mir dann super ich würde für nichts in der Welt eine Schokolade anrühren - dann kommt der Tag X und ich fühle schon am Morgen, dass ich es nicht schaffen werde, ich schleppe mich dann durch den Tag, bis ich irgendwann völlig gierig und hemmungslos über Schokolade herfalle, ich fühle dann ein Gefühl des "Nachhausekommens" bin ganz bei mir und im wahrsten Sinne des Wortes selig. Aber leider geht dann geht alles wieder von vorne los. Aus 100 gr Schokolade werden sehr schnell 200 , dann 300 und to be continued
Mir hat dieses Buch ... 836&sr=8-1 geholfen, aber leider habe die Übungen nicht richtig gemacht, es war als ob eine innere Blockade verhindern wollte, mich wirklich mit der Zuckersucht auseinander zu setzen, aber zum ersten Mal hatte ich das Gefühl, ich lese etwas, von jemanden, der mich wirklich versteht.
Sorry wenn ich mich hier dazwischen geschoben habe, ich habe nicht den ganzen Thread gelesen, nur den Beitrag von Shigeru, aber wünsche ich allen, die hier schreiben,
nur das Beste,
Nachtgrüße
Phänotyp
WOW - Shigeru das klingt klasse! Darf ich fragen, wie du das geschafft hast mit dem Zuckerentzug? Ich scheitere immer wieder und wieder und wieder! Ich habe immer mal wieder Phasen, in denen ich es schaffe, ich schaffe es allerdings höchstens 8 Wochen und dann geht alles wieder von vorne los. In diesen Acht Wochen bin ich konsequent, es fällt mir relativ leicht und ich bin motivert, es geht mir dann super ich würde für nichts in der Welt eine Schokolade anrühren - dann kommt der Tag X und ich fühle schon am Morgen, dass ich es nicht schaffen werde, ich schleppe mich dann durch den Tag, bis ich irgendwann völlig gierig und hemmungslos über Schokolade herfalle, ich fühle dann ein Gefühl des "Nachhausekommens" bin ganz bei mir und im wahrsten Sinne des Wortes selig. Aber leider geht dann geht alles wieder von vorne los. Aus 100 gr Schokolade werden sehr schnell 200 , dann 300 und to be continued
Mir hat dieses Buch ... 836&sr=8-1 geholfen, aber leider habe die Übungen nicht richtig gemacht, es war als ob eine innere Blockade verhindern wollte, mich wirklich mit der Zuckersucht auseinander zu setzen, aber zum ersten Mal hatte ich das Gefühl, ich lese etwas, von jemanden, der mich wirklich versteht.
Sorry wenn ich mich hier dazwischen geschoben habe, ich habe nicht den ganzen Thread gelesen, nur den Beitrag von Shigeru, aber wünsche ich allen, die hier schreiben,
nur das Beste,
Nachtgrüße
Phänotyp
Hi Phänotyp -
das kenne ich auch, aber ich würde es nicht als Scheitern verurteilen. Wenn es so einen Einbruch gibt, dann kann man (theoretisch) ab dem nächsten Tag wieder auf Zucker verzichten... Ok, nächster Tag, das ist wirklich eine Herausforderung. Es stimmt schon, wenn die Schranke einmal aufgebrochen ist, dann ist da wieder das craving - aber immerhin hast Du Dich ja doch jedesmal wieder daraus befreit. Um mir selbst bei diesen Rückfällen nicht so viel Druck zu machen, sage ich mir halt, dass ich weitgehend zuckerfrei lebe... Das ist doch schon mal was. Trotzdem schließe ich mich mal der Frage an....
das kenne ich auch, aber ich würde es nicht als Scheitern verurteilen. Wenn es so einen Einbruch gibt, dann kann man (theoretisch) ab dem nächsten Tag wieder auf Zucker verzichten... Ok, nächster Tag, das ist wirklich eine Herausforderung. Es stimmt schon, wenn die Schranke einmal aufgebrochen ist, dann ist da wieder das craving - aber immerhin hast Du Dich ja doch jedesmal wieder daraus befreit. Um mir selbst bei diesen Rückfällen nicht so viel Druck zu machen, sage ich mir halt, dass ich weitgehend zuckerfrei lebe... Das ist doch schon mal was. Trotzdem schließe ich mich mal der Frage an....
Diät hin - Diät her, grundsätzlich ist das alles Quatsch denn das Gewicht kann nur runter gehen wenn ich mehr verbrenne als ich einwerfe und darum hilft nur entweder viel verbrennen ( Bewegung, Bewegung,Bewegung) oder halt äusserst sparsam einwerfen. Alles andere ist Selbstbeschiss und Geldvernichtung.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Nico hat es auf den Punkt gebracht und ich glaube, dass es wichtig ist, den Focus vom Essen abzubringen und sich auf andere Dinge im Leben konzentrieren, die einen begeistern und wichtig sind. ESSEN sollte eine der schönsten NEBENsächlichkeiten sein.
[center]Das, was wir Menschen am meisten brauchen,
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]
ist ein Mensch, der uns dazu bringt,
das zu tun, wozu wir fähig sind.[/center]
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