wie gesagt, mir hat es geholfen, diese "Betäubung/gefühlte Trennwand" erst einmal hinzunehmen und sie als normalen Teil der Aufarbeitung anzunehmen. Je mehr ist das konnte, um so mehr entspannte ich mich innerlich und machte damit den Weg frei, für das was sich darunter/dahinter verbarg.
Ich denke oft, dass wir unserem "System Mensch" zu wenig zutrauen. Es ist im Grunde ja doch ein Ergebnis einer sehr langen Evolution. Es ist hochentwickelt und komplex .... und ich glaube mittlerweile daran, dass es so einiges kann, ganz ohne dass wir großartig eingreifen müssten. Es arbeitet solche Dinge in sich und aus sich heraus ab; und alles was zu tun ist, ist es, sich zurückzulehnen und möglichst gut für sich zu sorgen, in dieser Zeit, in der das System sehr viel Energie braucht. Das heißt, das was wir bewusst tun können, wäre im Grunde nur das Freischaufeln von möglichst vielen äußeren Energiefressern, um sie zu ersetzen, mit Dingen die Energie bringen.
Den Rest erledigt das System. Es ist so ähnlich wie mit Träumen, die ja auch eine Funktion des Systems sind, um Eindrücke zu verarbeiten. Eine, die ganz von alleine läuft, wie die Atmung auch oder der Herzschlag. So ähnlich betrachte ich die Fähigkeit zur Trauer ebenfalls.
Ich weinte. Ich tobte. Es platzte aus mir heraus und danach war mir leichter. Stück für Stück....Und was ist bei Dir passiert, als die Traurigkeit herauskam?
Lieben Morgengruß
Pro