Therapie Termin bei 50-Stunden Woche

[Flowerbomb]

ohje, kein wunder, dass du dann nicht mehr wöchentlich willst. und kaffeeklatsch-stimmung klingt auch schlecht. tut mir leid mit den männern. therapie sollte ja eigentlich dauerhaft wirken, gerade auch, wenn man probleme mit selbstwert hat ist das ja was, was dauerhaft verändert werden sollte. vielleicht hattest du echt nur pech mit den theras und du findest jemand guten. ich denke auch bei einmal die woche bist du noch selbstständig genug, bei mir hätte ich auch angst, nicht mehr alleine klar zu kommen. ich hab auch schon abhhängkeitstendenzen gehabt, meine thera hat das ganz gut gemanaged, sich abgegrenzt ohne sich zu distanzieren und mir geholfen, mir selbst zu geben, was ich brauche. hab jetzt 2/3 rum und denke, dass die 40 h reichen. mir geht es viel besser, auch trotz einer pause von 6 wochen. erfahrene, gute theras können mit allem umgehen und normalerweise darf sowas natürlich nicht passieren, aber eine garantie hat man nie.

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[Chantall]

…. und mir geholfen, mir selbst zu geben, was ich brauche.

Super, dann ist sie auch gut. Meine auch die hilft mir da auch dabei.

Die letzte hat das eben nicht drauf gehabt. Stell Dir vor jede Woche bin ich da hin gedackelt und es kam nichts dabei raus. Und mir hat irgendwas gefehlt das zu erkennen und es zu canceln. Ich war einfach nur froh wenzum reden zu haben und wie immer zu bescheiden hier auch mal zu fordern: nämlich, dass sie mich gesund macht, denn dafür wird sie bezahlt.

Naja zumindest fühle ich mich bei der jetzt mal echt gut aufgehoben und es stärkt mir ein wenig den Rücken wo ich doch dahingehend niemanden haben ;(

[Ratlosigkeit]

Ragneda schrieb:Weil ich, jetzt ohne arrogant wirken zu wollen, wesentlich intelligenter als diese Tanten war. Dem zu Folge durchschaute eher ich sie, als umgekehrt.

Ich nenne es nicht Intelligenz, sondern es ist nur ein Verstecken vor sich selbst und vor dem Therapeuten. Es ist doch klar, wenn man sich nicht öffnen kann und will eine Therapie nichts bringt.

Nur kurz mal zu dem Thema "Intelligenz beim Therapeuten" zurück. Ich finde schon, dass der Therapeut auf einem vergleichbarem Level zum Patienten sein sollte, denn gerade bei Gesprächstherapien geht sonst alles schief. Ich selbst habe 3 Erfahrungen mit Psycho-leuten:
1) Ich musste mal im Zuge eine Ausbildung eine Supervision bei einem Psychologen machen - nun, sie war ein nettes, engagiertes Mädchen, aber wesentlich jünger als ich und hatte daher kaum Ahnung von dem, worum es ging. Sie kam mir mit eingelernten Techniken, die ich alle wiedererkannte. Ich spielte mit, weil ich die Bestätigung brauchte.
2) Eine ehem. gute Bekannte ließ sich zur Therapeutin ausbilden - sie ist selbst diagnostizierte Borderlinerin und glaubt fest daran, dass irgendwelche Götter ihr Botschaften senden. Aber sie praktiziert inzwischen!
3) Einmal hatte ich tatsächlich Glück - in einer schwierigen Akut-Lage geriet ich an jemanden der zuhören und mitdenken konnte.
Ein guter Griff von 3.
Ich sage also nicht, dass Therapie unsinnig ist - man muß nur jemanden finden, der intellektuell und auch sonst zu einem passt. Und das halte ich nicht für einfach.

[Ragneda]

Wieso muss die Thera denn automatisch unbedingt intelligenter sein als der Patient?..

Es gibt mehr als nur eine Art von Intelligenz und wenn ich den Therapeuten durchschaue, worauf er zum Beispiel hinwill, oder was er als Ergebnis von seinen Methoden von mir erwartet, dann kann er gar nicht in meinen Unterbewusstsein eindringen und das in die richtige Richtung steuern. Weil, wenn es mir schon auch SO bewußt ist was und wie er es vor hat, gelingt es ihn nicht mich "umzudrehen" und mir zu helfen.
So wie, wenn ich sehe wie er/sie jämmerlich versuchen mich zu manipulieren, was ihm/ihr nicht gelingt und mache mir manchmal Spaß aus Langeweile daraus, in dem ich ihn/sie (eigentlich „sie“, denn ich gehe nie zu einem Mann der therapiert) selber manipuliere. Und irgendwann langweilt es mich, weil es mir einfach immer mehr und immer leichter gelingt und mich fadesiert.

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[Ragneda]

Manipulieren lassen darf sich ein Thera nicht, aber deswegen muss er doch trotzdem nicht so intelligent sein wie der Patient.

Manche Menschen sind aber genau deshalb nicht therapierbar. Weil sie sowie einen hohen IQ, als auch eine enorm fortgeschrittene emotionale Intelligenz besitzen.
So, wie bei manchen körperlichen Krankheiten, ist es mit der Psyche auch so. Manches läßt sich nicht heilen. Manchmal hilft einem nichts. Keine Therapie, keine Zombiemedikamente. Nichts.
Man kann nur versuchen irgendwie zu lernen damit zu leben oder aus dem Leben ausscheiden.

[*Dannie]

Ja, das ist nicht so einfach eine gute Methode und einen guten Therapeuten, eine gute Therapeutin zu finden.

Mein Mann wurde schon als Kind zu Therapeuten geschickt und später auch. Er war bis vor kurzen auch der Meinung, ich bin zu schlau für die, mir können die ohnehin nicht helfen.

Dann hat er meine Thera kennen gelernt für ein kurzes Coaching in einer Kriesensituation. Daraufhin war er hin und weg und wollte unbedingt am liebsten sofort bei ihr anfangen.

Deswegen, ich kann das sehr gut nachvollziehen. Und ich denke es kommt auch auf die Methode an. Es gibt weit mehr als nur VT und Psychoanalyse und Therapie kann weit mehr sein als nur Kaffekränzchen mit Schmusekurs.

Ich zB habe eine Methode gebraucht die lösungsorientiert ist und wo ich JETZT Ergebnisse brauchte. Denn ich musste und wollte mich von ganz unten wieder nach oben kämpfen. Darüberhinaus brauchte ich einen Thera der im warsten Sinne des Wortes ein badass ist und der zügig und knall hart arbeitet. Wo ich raus gehe und ich weiß wo für ich Kohle gezahlt habe, wo ich raus gehe - nass geschwitzt - aber mit einem Konzept, mit einer Lösung, mit einem Ergebniss, dass ich MIR mit ihrer Unterszützung in den 60 Minuten erkämpft habe. Genau danach habe ich ganz gezielt gesucht und beim ersten Kontakt - Vorgespräch - wusste ich auch, genau das, genau so, that`s ist. Und meine Thera ist genau so wie ich es mir gewünscht habe, eine bitch.

Deswegen, lasst euch nicht demotivieren. Es kommt auch auf die Methode an und auf den Therapeuten und darauf an was ihr wollt.

Mit den richtigen Skills kann das eine sehr produktive und lebensbereichernde Sache sein.

Viele Grüße,

Dannie

[*Dannie]

Es gibt mehr als nur eine Art von Intelligenz und wenn ich den Therapeuten durchschaue, worauf er zum Beispiel hinwill, oder was er als Ergebnis von seinen Methoden von mir erwartet, dann kann er gar nicht in meinen Unterbewusstsein eindringen und das in die richtige Richtung steuern. Weil, wenn es mir schon auch SO bewußt ist was und wie er es vor hat, gelingt es ihn nicht mich "umzudrehen" und mir zu helfen.
So wie, wenn ich sehe wie er/sie jämmerlich versuchen mich zu manipulieren, was ihm/ihr nicht gelingt und mache mir manchmal Spaß aus Langeweile daraus, in dem ich ihn/sie (eigentlich „sie“, denn ich gehe nie zu einem Mann der therapiert) selber manipuliere. Und irgendwann langweilt es mich, weil es mir einfach immer mehr und immer leichter gelingt und mich fadesiert.

Ein Theraput der DICH versucht zu manipulieren, DICH zu steuern, DICH umzudrehen?

Also das verstehe ich aber nicht unter Therapie.
Therapie, so wie ich sie kenne bedeutet, Selbstverantwortung, ich muss mich selbst in die Richtung drehen, und diese Richtung muss ich selbst bestimmen. Meine Thera besorgt das nicht für mich, die erwartet - recht resolut -, dass ich das jede Sitzung selbst mache.

Aber vielleicht habe ich dich auch missverstanden.

Viele Grüße,

Dannie

[Flowerbomb]

unter Therapie verstehe ich auch nicht Manipulation, und zwar weder von Therapeut noch von Patient. Ich kann auch nicht nachvollziehen, wieso du da aus Langeweile manipulierst, wenn du schon siehst, dass es nicht passt. Dann kann man ja auch gleich aufhören.

[Flowerbomb]

Ich kann mir gut vorstellen, dass manche Menschen nicht therapierbar sind, aber ich denke nicht aufgrund zu hoher Intelligenz.

[Ragneda]

Ein Theraput der DICH versucht zu manipulieren, DICH zu steuern, DICH umzudrehen?

Natürlich, er muss sich ja irgendwie rechtfertigen, wofür er die Kohle kassiert. Warum schreibst Du Dich groß, wegen meiner Einzigartigkeit?


.
Therapie, so wie ich sie kenne bedeutet, Selbstverantwortung, ich muss mich selbst in die Richtung drehen, und diese Richtung muss ich selbst bestimmen.

Dann brauche ich keinen Therapeuten. Sag ich ja die ganze Zeit.

[candle.]

Ich meine nach wie vor das was ich geschrieben habe und nun mal im Ernst: Ist es immer alles super intelligent, was ihr schreibt. Ratlosigkeit, du hast gefragt vor kurzem- macht das ein intelligenter Mensch? Und Ragneda, die sprachlich sehr häufig wechselt von normal zur KLO(keramik)sprache ist damit also auch intelligent(er)?

Es gibt da noch mehr was ich aufzählen könnte. Intelligenz mißt sich vermutlich anders als ihr denkt aber sicher nicht an einem Therapeuten. *g

Das wäre echt ein Fred wert!

candle

[Ragneda]

Diese Diskussion führt zu nichts. Verschiedene Meinungen, verschiedene Ansichten= Zeitverschwendung. Ich respektiere Eure Meinung, behalte aber meine für mich. Somit ist für mich die Diskussion beendet.

Und wie man bei uns in Russland sagt (jetzt kommt wieder eine schlechte Übersetzung
)

Jedem das seine und dem nackten ein Hemd.

[Ragneda]

Und Ragneda, die sprachlich sehr häufig wechselt von normal zur KLO(keramik)sprache ist damit also auch intelligent(er)?

natürlich, denn ich besitze mindestens 4 Persönlichkeiten, und Du nur eine, die mich eher an einen Gartenzwerg erinnert. Nichts für ungut.

[candle.]

Tja, nun ist einer schon die Argumentation ausgegangen.

[Ragneda]

Ich wußte nicht, dass Gartenzwerge argumentieren können.


Du, lassen wir es lieber. Schreib was Du willst, in diesem Fred antworte ich nimmer, weil es mich nimmer interessiert.

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