Zuviele Neuroleptika?

Erfahrungsaustausch zur Begleitmedikation zur Psychotherapie (Psychopharmaka und pflanzliche Mittel). Achtung: dient nicht zur gegenseitigen Medikamentenberatung, die ausschließlich Fachärzten vorbehalten ist. Derartige Beiträge werden aus dem Forum entfernt.
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allegoria
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Beitrag Mi., 12.10.2011, 03:34

Ja, das sind ja Stories! Ich werde heute zur Vertretung meines Psychiaters fahren und mir noch Tabletten aufschreiben lassen. Mit dem Schlafen ist es auch nicht besser geworden. Jetzt nehme ich noch zwei Neuroleptika, will aber auf lange Sicht nur noch eins nehmen, wenn es unbedingt nötig ist. Das geht aber nicht von heute auf morgen. Ich helfe mir auch mit pflanzlichen Mitteln und Tee zur Beruhigung. Ich habe ja eine bipolare Erkrankung, Schlaf ist da besonders wichtig. Tagsüber schlafe ich nochmal, lege mich morgens nochmal hin und nachmittags, weil ich zu erschöpft bin. Aber immer habe ich auch keine Zeit zu schlafen, man hat ja auch seine Termine.
Erst mal vielen Dank für Eure Antworten.

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Zitrone
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Beitrag Mi., 12.10.2011, 10:27

@ sofa-held: Welche Dosis hast du bei Seroquel eingenommen?

@ münchnerkindl: Nimmst Du zur Zeit Medikamente ?

Mach mir schon seit einigen Tagen Sorgen ob Seroquel das richtige ist und warum mein Psychiater kaum mit mir spricht und immer gleich Medikamente verschreiben will.

Lg

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münchnerkindl
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Beitrag Mi., 12.10.2011, 10:39

Zitrone hat geschrieben:
@ münchnerkindl: Nimmst Du zur Zeit Medikamente ?

Mach mir schon seit einigen Tagen Sorgen ob Seroquel das richtige ist und warum mein Psychiater kaum mit mir spricht und immer gleich Medikamente verschreiben will.
Nein, ich nehme nichts. Es gibt nichts was (bei mir) gegen die Dissos hilft (habe sie aber mittlerweile eher seltener und fast nur noch nach den üblichen Gelegenheiten die sie provozieren und das lässt sich vermeiden). Aber alle Arten von Psychopharmaka machen sie bei mir schlimmer, auch Antidepressiva.

Wie gesagt, das Seroquel auszuprobieren ist nicht gefährlich. Höchstens unangenehm für einen Tag.

Und was Ärzte angeht, naja, die kriegen für ihre Zeit relativ wenig Geld, es ist also lukrativer ein Rezept auszustellen als mit dem Patienten zu sprechen Kritisch wird es wenn im grunde ungeeignete Medikamente verordnet werden um einen Patienten wo man nicht so recht weiss was man mit ihm tun soll einfach per Medikament "ruhigstellt" oder wenn der Arzt klagen über Nebenwirkungen abwiegelt.

Wenn du sprechen willst ist ein Psychotherapeut die bessere Adresse.

Trotzdem würde ich bei so einem Arzt nicht bleiben.

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stern
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Beitrag Mi., 12.10.2011, 11:00

sofa-held hat geschrieben:Ich hab einmal Seroquel wegen Schlaflosigkeit bekommen
Krass... das sollte ich auch mal als Substitut für meine bisherige Bedarfsmedikamentation erhalten... und bin umso mehr froh, das abgelehnt zu haben. Neuro: kennen sie seroquel? Ich: schon gehört, werde ich aber nicht nehmen. Er: wieso? Ich: Ich möchte keine Neuroleptika (er kam mir insges. mit einigen Neuroleptika). Er: Sie möchten doch nicht ein Medikament ablehen, nur weil es einer best. Wirkstoffgruppe zugehört [ist ein sehr netter Neuro... aber was Medis angeht, versucht er gerne mir irgendwelchen Argumenten zu sehr überzeugen zu wollen, dass ich xy doch auch mal probieren könnte *gg* Daher auch gern beliebtes Argument: Sie haben es doch noch nichtmal ausprobiert]. Bis ich zunehmend aufgebracht war und fast die Fassung verlor (äh besser gesagt, leicht panisch wurde), dass ich solche starken Medikamente nicht nehmen werde, die mich so stark dämpfen... und die Packung zurückschob. Er: Aber Benzos, die abhängig machen, wollen sie nehmen? Usw. Irgendwann war ich dann nur aufgelöst... weil ich Angst hatte, zukünftig best. Zuständig ganz ohne Medis abfedern zu müssen, wenn ich keine Neuroleptika nehme.

Sehe eben keinen Sinn dahinter, meine Bedarfsmedikamention (die mir nach ausführlichster Diagnostik, die selbst Abklärung der Suchtneigung mit einschloss, in der stat. für Notfälle verordnet wurde), von der ich weiß wie sie wirkt, zu wechseln... nehme zudem so wenig von dem Zeugs, dass ich beim besten Willen nicht abhängig werden kann. Ich kann damit umgehen. Zudem habe ich weder was bipolares oder Wahnvorstellungen oder Schizophrenie oä. in meiner Vorgeschichte, was das ganze (für mich) noch weniger sinnvoll erscheinen lässt.

Bald blüht mir wieder so ein Gespräch (nach langer Zeit mal wieder)... und ich hoffe, ich bleibe "ruhiger", dass ich meinen Standpunkt besser vertreten kann... und er mich mittlerweile kennt, dass ich keine Intention habe, abhängig von Medis zu werden... und so wenige nehme, dass ich davon auch nicht abhängig werden kann (er kann ja dann nachvollziehen, wann ich die letzte kleine Packung von ihm erhielt).
Zitrone hat geschrieben:und warum mein Psychiater kaum mit mir spricht und immer gleich Medikamente verschreiben will.
so war mein letzter, den ich auf Empfehlung meiner Thera mal wechselte... was ich eh vor hatte. Mein jetztiger nimmt sich hingegen sehr viel Zeit (teils schon eine Stunde, vermutlich sogar mehr als ihm bezahlt wird), verhandelt aber auch gerne mit seinen Medikamenten (siehe oben). Bei manchen Psychiatern scheint so eine Art Durchgangsverkehr zu herrschen: Termin 5-10 min. (wenn's lang kommt auch mal 15)... hier ihr Medikament... der nächste bitte. Kurze Termine sind aber das übliche... weil, glaube ich, max. 15 min. pro Quartal vergütet werden. Nur Zeit für etwas Gespräch sollte eigentlich auch bleiben.

Bei Dissoziation würde ich auch schauen, ob man psychotherapeutisch etwas machen kann (gibt ja Distanzierungsmöglichkeiten), so dass man Notfallmedikamente möglichst minimieren kann, und nur dann nimmt, wenn gerade alles nicht anschlägt. So versuche ich das auch für mich zu handhaben...
Liebe Grüße
stern 🌈💫
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf
«

(alte Weisheit)

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allegoria
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Beitrag Mi., 12.10.2011, 16:37

War heute bei der Vertretung und er hat mir ein Schlafmittel zum Durchschlafen aufgeschrieben, dass angeblich nicht süchtig machen soll. Als ich ihm erzählte, dass ich von Truxal enorme Nebenwirkungen hatte und den ganzen Tag wie benebelt war, meinte er, viele Patienten ständen auf Truxal und diese Wirkung. Ich will aber einen klaren Kopf behalten, sonst kriege ich nichts geregelt, soviel wie ich immer zu organisieren habe, klappt das mit solchen Hammerwerfern überhaupt nicht. Kann ja sein, dass viele Patienten lieber total sediert sind und nur noch Matsche in der Birne fühlen, ich gehöre definitiv nicht dazu!

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münchnerkindl
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Beitrag Mi., 12.10.2011, 16:48

allegoria hat geschrieben:Kann ja sein, dass viele Patienten lieber total sediert sind und nur noch Matsche in der Birne fühlen, ich gehöre definitiv nicht dazu!

Es gibt ja auch genug Leute die es lustig finden sich mit Hanf oder Alk die Birne abzudichten

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Ragneda
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Beitrag Mi., 12.10.2011, 19:28

Hallo Leute,

wie es vielleicht einige schon mitbekommen haben, mache ich einen ambulanten Entzug zurzeit.
Was eigentlich in dem Sinne, nur ein Witz ist. Man hilft dem Körper klar mit den Entzugserscheinungen klarer zu kommen, aber für den seelischen Zustand wird nicht mal eine Prise Salz besorgt.

Aber das alles wußte ich natürlich. Ambulante Therapie ist nun mal ein Ambulante und kein Spazierenging an der Donau, wo leichte Brise einem sanft die Kopfhaare wuschelt.



Denn ich werde mit dem verf**** SEROQUEL behandelt, die aus mir Zombie, im wahrsten Sinne des Wortes, einen funktionieren Zombie macht. Der manchmal wieder willen etwas Futtern muß, schlaffen muß und ab und zu aufs Klo.

Meine Motorik ist zurzeit so arg lahm gelegt, dass ich mich schon 2-mal neben dem Sessel reingepflanzt habe. Weil ich den Sessel mit meinem Popsch nicht rechzeitig erreichte, habe ich dann am Boden liegend, mit meinem alten ollen Teppich gequasselt. Armer Teppich, er war meinen geistigen Ergüsse ausgeliefert.
Omg, ER konnte mir nicht entkommen! „seufz“

Was mich schockiert hat, ist das die Aufklärung über dass Medikament, die auf der Packung stand:
Ich habe gelesen, dass Seroquel hauptsächlich den Schizophreniekern verschreibt, oder Leute mit M/Ds.
ES STAND nichts davon, dass das besagte Seroquel- Dreckosel irgendwie gegen Entzug helfen soll!

Was soll man das machen? Verweigert man das Medikament, kann man damit rechnen, dass man jegliche Hilfe in der Ambulanz, die man bis dahin bekommen hat, vergessen kann. Oder man tut so, als ob man es schluckt, aber dann gleich in den Müll weghaut

Nur wir sind nicht in „Wünsch Dir was?“ Wenn schon, dann muß ich halt durch. Sich selber zu betrügen, hat, in meinen Augen, gar keinen Sin.

Man fühlt sich mit eigenem Suchtproblem etwas allein gelassen. Jedem Hans und Josef sein Krankheitsverlauf immer wieder zigmal zu erklären, nervt mich inzwischen.

Jeder von uns braucht mal Tippsl Störung, Zwänge, Suchtempfindungen, Narzissmus, Suizid Gedanken, Trauma, nur mal wenige aufzuzählen. ,

Also was bleibt mir über, mit Schwindel, Übelkeit, Motorik einer 90zig jährigen und Doppelsicht mit dem Nebel im Kopf, rumlaufen.
Ja, ich sehe, seitdem ich den Mist nehme, sehe ich alles doppelt und dreifach.




PS: Außerdem, torkele ich in der Gegend so schockierend und orientierungslos um, dass die Leute denken, ich wäre besoffen.
Eigentlich ist es wie Sushi ohne Fisch zu verpeisen, und mich interessiert es nur bedingt. Ich kann nicht und jedem hinlaufen, mit einem Alkomat und vor der Nase wedeln: „Sehen Sie, sehen sie es??“

Ich bin 0,00 PM, aber Serquel macht aus mir diese torkelnde Leiche. Ich hoffe, dass die Nebenwirkungen bald vergehen und mein Körper sich daran gewöhnt.


Liebe Grüße Ragneda
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Zitrone
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Beitrag Mi., 12.10.2011, 19:48

@Ragneda Das hört sich gar nicht schön an.
Ich halte auch nicht viel von Seroquel.
Hoffentlich hast Du es bald überstanden.
Welche Dosis Seroquel bekommst Du täglich?

Liebe Grüße
Zitrone

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Ragneda
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Beitrag Mi., 12.10.2011, 20:11

Hallo Zitrone,

danke für deine rasche Meldung. Für den Beitrag von vorhin, habe ich übrigens 2 Stunden gebraucht.

Mir wurde Seroquel 100 mg? verschrieben

Ist das viel oder wenig, ich habe da gar keine Ahnung.


LG Ragneda
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münchnerkindl
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Beitrag Mi., 12.10.2011, 20:12

Ragneda hat geschrieben: Ich bin 0,00 PM, aber Serquel macht aus mir diese torkelnde Leiche. Ich hoffe, dass die Nebenwirkungen bald vergehen und mein Körper sich daran gewöhnt.
Ich würde aufhören das Zeug zu nehmen, ganz egal was die Leute in der Ambulanz sagen. Was soll das bitteschön bringen? Ausserdem, wie du in dem Beipackzettel gelesen hast ist das ein Medikament für Schizophrenie. Gegen deine Sucht bringt das null. Es könnte höchstens helfen wenn du wegen dem Entzug der Suchtstoffe Schlafstörungen hast oder sehr erregt bist.

Wenn das der Fall ist würde ich mir von dem Zeugs aber die Tropfen besorgen und das dann als Notfallmedikament, bei Bedarf nehmen, und zwar nur so viele Tropfen daß es hilft die Entzugssymptome zu lindern, nicht mehr.

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allegoria
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Beitrag Do., 13.10.2011, 02:55

Liebe Ragneda,
das tut mir sehr leid, so etwas zu lesen. Ich hatte vor kurzem auch Nebenwirkungen von einem Neuroleptikum, so dass ich Gangunsicherheiten und Sehschwierigkeiten entwickelte, außerdem dieses Matschgefühl im Kopf. Habe es dann abgesetzt.
Du scheinst ja wirklich die Hölle durchzumachen, aber was hättest Du noch für Möglichkeiten für Deinen Entzug?
Eine Psychotherapie vielleicht? Aber ich bin ja auch nur ein informierter Laie und maße mir keine Ratschläge an.
Ich wünsche Dir alles Gute und ganz viel Kraft auf Deinem Weg.

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Ragneda
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Beitrag Do., 13.10.2011, 05:01

Hallo liebe Leute,

danke für eure liebe Wörter und den Zuspruch.

@münchnerkindl

Ich habe gründlich darüber nachgedacht und entschieden, dass ich dieses verdammtes Zeug NICHT mehr zu mir nehmen werde!
Ich bin nicht Schizophren, also, bitte, liebe Ärzte lassen sie mich in Ruhe mit euren Zyprexa, Seroquel und dem anderen Neuroleptika Mist!

Heute fahre ich in die Ambulanz und werde dem Oberarzt deutlich verkünden, dass ich kein Seroquel mehr nehmen werde. Er kann mich meinetwegen rausschmeißen und mir die Therapie verwehren, aber ich lasse mich nicht erpressen.

Ich kenne meinen Körper und weiß, was ihm gut und was ihm nicht gut tut!

Danke für Eure Zusprüche.
Ich werde dann berichten, wie es gelaufen ist.

Übrigens habe ich schon ersten Termin Punkto Ybbs und das baut mich auf!

Ich habe alle Benzos, die ich bestellt habe in einer online Apotheke (was mich unglaubliche 900 Euro kostete, wie DUMM muss man sein um dies zu tun ) Ich könnt mir selber in den Arsch treten, nur erreiche ich den nicht mit dem eigenem Fuss.

Also habe ich alle Benzos ins Klo WEGGESPÜLT. Keine Benzos mehr zuhause. Es wird hart, dass weiß ich jetzt schon, aber ich werde es schon überleben. Ich muss
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Zitrone
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Beitrag Sa., 15.10.2011, 09:06

Ybbs soll sehr gut sein, was ich so gehört habe. Würd mich freuen wenn Du weiter berichtest, ob es Dir geholfen hat.
Ich wünsch Dir viel Glück, dass Du bald alles überstanden hast.

Lg Zitrone

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Ragneda
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Beitrag Sa., 15.10.2011, 16:38

Hallöchen Zitrone und alle anderen, die sich vielleicht interessieren, wie es weiter bei mir mit Medikamenten lief.

Bei dem Oberarzt konnte ich mich leider nicht so ganz durchsetzen, Schande wenn's dem so wäre, denn immerhin ist er nicht umsonst der OA geworden Wir haben aber einen Kompromiß abgeschlossen und zwar:

Ich nehme zurzeit Sertralin 100mg - das ist AD und stört mich nicht. Ich glaube sogar es hellt meine Stimmung etwas auf.
Dann den besagten dependex, wovon der Arzt keinen Schimmer hatte. 1 Tablette pro Tag, eben gegen craving
Dann Seroquel 4 Tabletten pro Tag
Und diesen leichten Benzo: Mogadon. Davon, wurde mir insgesamt 6,5 Tabletten pro Tag verschrieben!

Angeblich brauche ich es UNBEDINGT die ersten paar Wochen, danach werden die Tabletten nach und nach abgesetzt.
Der OA meinte: je weniger ich im Stande bin mogadan zu mir zu nehmen, um so mehr wird der Seroquel reduzieren. Tablette gegen Tablette. Der schlauer Fuchs

Ich muss allerdings gestehen, dass es mittlerweile nicht so schlimm ist, wie am Anfang mit Seroquel. Anscheinend ist einiges schon aus meinem Körper raus und Motorik wurde wesentlich besser. Auch Benommenheit hat nachgelassen. In der früh und am Abend spüre ich FAST keine Nebenwirkungen. Nur zum Mittag komischerweise.
Nun jut, so lange ich von Seroquel nicht zunehmen werde, schluck ich ihn halt weiter. Soll ja nicht ewig dauern.
Zunahme - ist meine größte Angst.
Weiß jemand ob man automatisch zunimmt, oder nur, wenn man mehr Appetit bekommt und einfach mehr isst.
Weil ich eigentlich nicht viel esse, manchmal, sogar ziemlich wenig. Könnte ich trotzdem zunehmen?
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Ragneda
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Beitrag Sa., 15.10.2011, 16:46

Zitrone hat geschrieben:Ybbs soll sehr gut sein, was ich so gehört habe. Würd mich freuen wenn Du weiter berichtest, ob es Dir geholfen hat.
Ich wünsch Dir viel Glück, dass Du bald alles überstanden hast.

Lg Zitrone
Ich habe am Montag meinen Erstgespräch wegen Ybbs mit einem "Casemanager". Mal schauen, was er dazu sagt.
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