Die Sehnsucht nach dem ausseralltäglichem Erleben...

Dieser Bereich dient zum Austausch über Entzug, Entwöhnung und Therapie von substanzbezogenen Abhängigkeiten (wie Alkohol, Heroin, Psychedelische Drogen, Kokain, Nikotin, Cannabis, Zucker,..)
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Tara
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Beitrag Mo., 10.03.2008, 14:29

@sabrina
seufz....
Das dieser Beitrag für schwer Abhängige nicht relevant sein kann, ist wahrscheinlich auch unterbelichteten Personen klar- (wohl nicht allen )
Diese Konsumentengruppe habe ich auch nicht angesprochen- darüber hinaus existiert aber übrigens auch noch eine Welt
Wahrscheinlich dürfte auch dir nicht entgangen sein, dass es unterschiedliche Suchttypen und Konsumtypen gibt- Gelegenheitskonsumenten sind nicht unbedingt süchtig- können aber wohl gefährdet sein (wie auch ich). Aus dieser Perspektive betrachtet, ist es wohl legitim das Phänomen an sich auch philosophisch zu beleuchten- Auch wenn die allgegenwärtige Tendenz bei den meisten Menschen in Richtung totalitärer Dämonisierung von Substanzen geht- erscheinen mir diese Versuche ungenügend, ja völlig realitätsfremd, da als abschreckendes Beispiel, der Junkie, welcher an der Nadel hängt, für diese spezielle Konsumgruppe (Gelegenheitskonsumenten, Kiffer, ....) nicht unbedingt glaubwürdig erscheint.. (Junkies und auch Exjunkies die sich kognitiv nicht genügend von der allgemeinen Thematik abgrenzen können, sollen bitte keine Energie und Zeit in diesem Threat verschwenden!- sondern ihren Focus auf eigene Ressourcen und Kräfte richten, da es jenen wohl primär um Abstinenz und Alltagsbewältigung gehen sollte!!! ) Soweit ich weiß, leben wir in einem demokratischen System und im Gegensatz zu vielen anderen Ländern dieser Welt, besteht Meinungsfreiheit!!! Abgesehen davon, gibt es unterschiedliche Wahrnehmungen und Zugänge zu einem bestimmten Thema- ich bin froh, von meinem demokratischen Recht Gebrauch machen zu können und bemühe mich in diesem Forum, auch wenn mich verschiedene Threats inhaltlich abstossen- niemanden zu diffarmieren-
Du solltest dir einfach generell Bewertungen ersparen- (du könntest sonst in Gefahr laufen, auch (unter)bewertet zu werden) und etwas mehr Toleranz für andersfühlende und andersdenkende aufbringen- (EMPATHIE!) Danke!
Wenn dich dieser Beitrag also inhaltlich nicht anspricht und du dir schwer damit tust, diesen adäquat, differenziert zu Interpretieren - dann vergeude keine sinnlose Energie und suche somit bitte deinesgleichen!
mfg tara
"Die Theorie bestimmt, was wir beobachten können." (Einstein)

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Tara
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Beitrag Mo., 10.03.2008, 14:51

An die Administratoren!

Falls auch Euch dieser Threat, für das von mir ausgewählte Forum unpassend erscheint, ersuche ich Euch, diesen in ein "passendes" zu verschieben!

mfg
Tara
"Die Theorie bestimmt, was wir beobachten können." (Einstein)

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Sabrina187
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Beitrag Mo., 10.03.2008, 16:34

Was soll ich dazu noch sagen???Hab ja grad seufzend über deine Pm gesessen und dachte mir "Ok, Thema damit erledigt!" Denn eigentlich ist es mir auch nicht Wert meine Kraft und Energie, wie du so schön sagst, in ein Thema zu stecken,was der totale Schwachsinn ist...
Ich weiß nicht was du daran nicht verstehen willst, aber es geht mir hier nicht darum was du schreibst oder was deine Meinung ist, denn diese ist mir egal, aber du musst mal bedenken das hier alles öffentlich ist, und ICH finde du animierst schwache Menschen(NICHT mich und auch sonst keinen Ex Junkie hier!!!!!), das man Drogen ruhig ausprobieren kann!!!
Du formulierst immer alles so schön, aber wenn man mal zwischen den Zeilen liest, stellst du uns Exjunkies doch wie Willenlose,labile Opfer da!!! Glaubst du im Ernst wir sind alle doof??Oder kommen alle aus zerrüttelten Familen oder asozialen Verhältnissen??? Nee, so ist das nicht,auch wir sind oder waren teil dieser Gesellschaft, haben normale Berufe ausgeübt und ein stink normales Leben gelebt...wir sind einzig und allein so geendet weil es solche Drogen gibt und die sind absolutes Gift für Körper und Seele!!
Es geht bei meiner Kritik auch nicht um uns Junkies, denn ich denke jeder ExUser der hier ist, hat bereits so viel Kraft nd Stärke über so nen scheiß drüber zu stehen!!! Mir geht es genau um die Menschen die du ansprichst....Gelegenheitskonsumenten und Kiffer!!! Glaubste wir haben mal anders angefangen???
Du willst mir erzählen ich wär nicht tolerant??? Entschuldige mal bitte, nur weil ich sage es ist scheiße was du hier los lässt hab ich keine Toleranz???
Und um noch mal eines klar zu stellen, ich reagiere hier nicht so weil ich selbst mal drauf war und ich nicht genügend Abstand habe!!!Ich reagiere so, weil ich deine Meinung nicht teile und finde das du einfach viel zu fahrlässig mit diesem Thema umgehst...Punkt!!
Und "meinesgleichen" hab ich bereits gefunden!!!Mach dir mal darum keinen Kopf...
Sei du selbst - steh zu dir
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Du bist, was du warst und du wirst sein, was du tust
Beginne dich zu lieben und du findest, was du suchst

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10Jahre
Helferlein
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Beitrag Mo., 10.03.2008, 19:41

Hallo!

Dass dieser Thread in diesem Forum eigenartig gewählt ist hab ich schon ganz am Anfang des Threads mal geschrieben.
Ich kenne ein paar Menschen die mit mir auch immer wieder diese Diskussion führen. (Drogen Sucht Sehnsucht aussernatürliches Erleben etc.) Es sind hauptsächlich sehr esoterisch, ich nenns mal überirdisch angehauchte Menschen (ist jetzt nicht negativ gemeint) Ab und zu nehmen sie LSD um Grenzerfahrungen zu machen und den Geist erweitern.
Die meisten Menschen hier haben Drogen genommen um ganz andere Dinge zu kompensieren. Genauso wie ich. Ich wollt mich nicht kennenlernen oder so ich wollte den Schmerz nicht mehr spüren. Und ich denke dass daher hier (unter haupts. Exjunkies und welche die es werden möchten) dieser Zugang nicht gegeben ist und daher wir/ich deine Meinung nur teilweise nachvollziehen können.
Für mich heißt es NIE WIEDER DROGEN sonst kann ich mir gleich die Kugel geben. Und daher ist ne Diskussion die in diese Richtung läuft vielleicht nicht möglich. (mit mir)

Ich finde es aber anmaßend von dir Sabrina zu beleidigen und für mich ist das was du vorher beschrieben hast ne Beleidigung. (ich meine jetzt die unterbelichteten Personen ) Ich würde mich freuen wenn es hier nett und freundlich bleibt - wir sind nicht unterbelichtet nur drogensüchtig

lg
10Jahre

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Tante Käthe
[nicht mehr wegzudenken]
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Beiträge: 1293

Beitrag Mo., 10.03.2008, 20:30

...ein Thread

Tara, Deine Argumentationen und Deine Verherrlichung der Drogen bzw. das Bewerten von andeneren Sachen, wie Schokolade ..... kenne ich. Mein Sohn reagiert oftmals so, wenn er nix hat und dann die Welt gegen sich sieht. Und mein Sohn ist noch nicht (und ich hoffe er kommt nie dort hin) ganz unten, aber er hat schon mächtig gelitten.

Kann es sein, dass Du die Realität absolut nicht so recht siehst.

Ich denke auch, Drogen und Sucht sind in Verbindung zu sehen. Die, die hier einschlägige Äußerungen machen können, haben sich schon ausreichend positioniert und sind dabei echt fair und reell geblieben.

Aber Deine Äußerungen finde ich schon sehr sehr überheblich, als wenn Du über allem stehen würdest. Sorry, ich glaube, Du hast über das Ziel hinaus geschossen.

Ich z. B. brauche keine Drogen, brauche keinen Rausch von Drogen, obwohl ich in dieser Gesellschaft lebe, viel arbeite und damit Haushalt und Familie unter einen Hut bringe und noch dazu das Problem Drogen bei meinem Sohn habe, was sehr weh tut. Also ich hätte schon einen Grund, mich mal weg zu beamen. Aber wozu, das brauche ich nicht, es hilft nicht und ich wär auch nicht besser als er....

Du trittst den Leuten hier auf eine sehr herablassende Art und Weise zu nahe. Mit freier Meinungsäußerung hat das m. E. nix mehr zu tun.

Aber zum Glück schlafen solche Threads oft schnell wieder ein, er sollte einfach ignoriert werden.

Grüße Käthe
Es ist schwieriger eine vorgefasste Meinung zu zertrümmern als ein Atom
(Albert Einstein)

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Elektra
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Beitrag Mo., 10.03.2008, 21:35

Tara,

hier geht es nicht um Sucht als transzendentales Thema, sondern um Suchterkrankungen, und da definiert sich Sucht folgendermaßen:

Definition Sucht

Zusammenfassend kann Sucht – ob mit oder ohne Drogen – definiert werden als unabweisbares Verlangen nach einem bestimmten Gefühls- Erlebnis- oder Bewusstseinszustand. Das Ziel von süchtigem Verhalten ist entweder, Lustgefühle herbeizuführen und/oder Unlustgefühle (Unruhe, Trauer, Wut etc.) zu vermeiden. Suchtursachen sind im Zusammenwirken der Faktoren Mensch, Gesellschaft und Suchtmittel zu beschreiben. Individueller Hintergrund ist eine Autonomiestörung, die als Selbstwertschwäche deutlich wird. Um von Suchtverhalten zu sprechen müssen die vier Merkmale Wiederholungszwang, Dosissteigerung, physische oder psychische Abhängigkeit und Entzugserscheinungen klar ausgeprägt sein.

Suchtverhalten entwickelt sich innerhalb einer Phase der Gewöhnung. Schwächere Ausprägungen des Suchtverhaltens können mit dem Begriff des kompensatorischen Verhaltens beschrieben werden: „Kompensatorisch nennen wir ein Verhalten, wenn es nicht (vorrangig) den Zwecken dient, denen das gleiche Verhalten normalerweise gewidmet ist, sondern Defizite kompensieren soll, die aus dem Nicht-Lösen ganz anderer Probleme entstanden sind. Suchtverhalten liegt vor, wenn eine Person regelmäßig nach den Lustempfindungen strebt, die die Kompensation mit sich bringt“ (Scherhorn, Reisch und Raab, 1996, S. 4). Ob ein Verhalten als Suchtverhalten eingestuft wird, hat auch immer etwas mit gesellschaftlicher Normierung zu tun. Insofern ist Sucht das Verfehlen der gesellschaftlichen Norm der Selbstkontrolle in Verbindung mit psychotropen Substanzen oder Verhaltensweisen (vgl. Degkwitz, 2002, S. 28).

Was willst Du hier eigentlich Leuten erzählen, die seit Jahren süchtig sind, gegen die Sucht ankämpfen - oder auch den Leuten, die einen süchtigen Partner haben, oder Sohn, oder Tochter?

Mir kommt es vor, als wolltest Du Dir hier nur schönreden, dass Deine Freunde teilweise von Drogen einen Knall bekommen haben und Dir Bestätigung suchen - aber da kannst Du vermutlich lange warten.

Und ganz nebenbei möchte ich mal eine wissenschaftlich fundierte Arbeit lesen, die bestätigt, dass die Menschheit Rausch braucht, um zu überleben - so eine gequirlte Kacke!

Servus,
Elektra
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Tara
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Beitrag Mo., 10.03.2008, 22:57

Unter vielen literarisch/wissenschaftlichen Werken (um wenige davon auch zu erwähnen,-Müller-Ebeling, Christian Rätsch, Wolf-Dieter Storl, Grof,....) die einen Bezug zur historischen Rausch-KULTUR herstellen-
"Rauscherfahrungen werden immer im rituellen Gesamtzusammenhang gemacht und hatten schon früh Ventil-wie auch religiösen Charakter.Jäger und Sammlerinnen der Frühzeit bissen auf ihren Wanderungen vermutlich einmal auf eine alkaloidhältige Pflanze und begriffen bald, dass dies der Entspannung wie auch der Gottesschau dienlich war. Diese Pflanzen wurden fortan unter das Kuratel des Schamanen/der weisen Frau gestellt. Entweder berauschten sich diese stellvertretend für den Stamm und nahmen Kontakt mit der Gottheit auf, oder der ganze Stamm berauschte sich nach streng rituellen Vorschriften: Reinigung, Vorbereitung, Disziplinierung gingen der Drogeneinnahme voraus (...)"
"Wer eine rauschfreie Menschheit fordert, geht nicht nur an der Alltagswirklichkeit vorbei, sondern übersieht auch, dass die Menschheit freudlos, ohne Fest und Ausnahmesituation kollektiv deprimiert. Wer das Ventil Rausch bekämpft, muss vielmehr jene Ursache angehen, die Ventile nötig macht: eine rationalisierte, moralische Welt, in der Leistungsgedanke vor dem Menschsein steht. Wer Rausch als hedonistische Selbstbefriedigung anprangert, ist angehalten, den Blick auf eine Konsumgesellschaft zu richten, die vielerlei WSerte veräußerlicht hat, denn in Wahrheit ist nicht der Ruasch das Problem, sondern der Verlust seiner Verankerung in einem Kultursystem- was zu Unkontrolliertheit, Vermassung und Verflachung führt(....)" Autor Gerald Koller (Quellenverweis:ZuMutungen- ein Leitfaden zur Suchtvorbeugung für Theorie und Praxis, herausgegeben vom Bundesministerium für Umwelt, Jugend und Familie, 3. AUflage 1999)
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Tara
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Beitrag Mo., 10.03.2008, 22:58

LIteraturverweis-
RISFLECTING -RAUSCHKOMPETENZ (von- Gerald Koller, Mag.Andrea Baldemaier, DSAMichael Guzei, cand.psych.Annemarie Rettenwander, Mag.Christoph Strieder und Dr. Joachim Willfahrt)
"Erhöhte Kompetenzen im Umgang mit dem Ausseralltäglichen, seitens des Einzelnen, der sozialen Gruppe, und des gesellschaftlichen Umfelds sichern die Übernahme von VERANTWORTUNG (PRIMÄRPRÄVENTION) und verringern die WAHRSCHEINLICHKEIT , dass aus RIsiko GEFAHR WIRD (Sekundärprävention)
ZIEL von risflecting ist die Optimierung folgender Handlungsressourcen:
Soziale Kompetenzen
offene Diskussion über Rausch und Risikoerfahrungen, über die Sehnsüchte darum und Strategien dazu
soziale Wahrnehmung, wie sie z.b. das dänische Präventionsprogramm"look at your friends" auf zweifache Weise fokussiert: "schau wer deine Freunde sind und schaut aufeinander, wenn ihr gemeinsam unterwegs seid"
entwicklung stabiler sozialer Netze und Strukturen in allen gesellschaftlichen Settings die nachhaltige BEGLEITUNG und Lernraum anbieten können.
BREAK
Die Kompetenz, vor dem Eingehen auf eine Risikosituation kurz inne zu halten und innere Bereitschaft, psychische und physische Verfassung sowie soziale und Umweltfaktoren miteinander in Abstimmung zu bringen, bevor die Entscheidung zur Handlung getroffen wird, wird BREAK genannt(....)
Reflexion
Ein notwendiges Instrument bei der Verarbeitung von Rausch und Risikoerfahrungen ist, dass ausseralltägliche Erfahrungen die Reflexion auf individueller und sozialer Ebene brauchen, um nachhaltig wirken zu können und für den Alltag nutzbar zu sein;(....)
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Tara
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Beitrag Mo., 10.03.2008, 23:07

"UNTER Rausch wird hier eine prozesshafte Veränderung sinnlicher und sozialer Wahrnehmung hinsichtlich Eindrücken, Emotionen, Grenzen und Konventionen verstanden....
Risiko meint die Verbindung von Ungewissheit und Bedeutsamkeit, die mit einem Ereignis einhergeht und zur Auseinandersetzung mit ihm und seinen Folgen auffordert" (Koller,1999)
Rausch und Risiko sind in unserer Gesellschaft höchst ambivalent gebrauchte Begriffe: auf der einen Seite werden sie als mögliche Gefährdung für die menschliche Stabilität und Gesundheit problematisiert bzw. moralisch verworfen- auf der anderen Seite von politischen, wirtschaftlichen und sozialen Kräften als wichtige Faktoren in publix relation und der Inszenierung von sozialen events erkannt und eingesetzt. So ist insbesondere der Freizeitbereich junger Menschen als rauschhaftes "no risk-no fun" Patchwork komponiert."(Koller1999)
"Das Bedürfnis nach Risikosituationen und rauschhaften Erfahrungen ist im Menschen verankert, ihm wird täglich millionenfach auf verschiedenste Weise nachgegangen. DIES RUFT NACH AUSEINANDERSETZUNG und KULTIVIERUNG" (Koller 1999)
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SenorNice
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Beitrag Mo., 10.03.2008, 23:24

Hallo Tara, will mich ja nicht wichtig machen....., aber hast du schon mal Entzugserscheinungen von irgendeiner Substanz gehabt. Hab so das Gefühl das du zwar irsinnig viel darüber liest aber noch nie so was durchgemacht hast.

nice

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Tara
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Beitrag Mo., 10.03.2008, 23:28

Ich muss sagen, dass diese Unterstellungen- ich würde Drogen verherrlichen (etc. etc.) mittlerweile langweilen! Lediglich möchte ich einfach feststellen, dass vernünftiger kontrollierter, kultivierter und verantwortungsvoller Substanzgebrauch, abseits von Suchtkonsum möglich ist!
Ich finde die doppelmoralische Scheinheiligkeit von Leuten, die womöglich selbst immer wieder ein Gläschen Wein trinken, aber mir mit erhobenem Zeigefinger kommen echt zum
Sucht, egal´ob substanzgebunden oder ungebunden- ist tragische Alltagsrealität vieler...
Nachdem dies immer wieder festgestellt wurde,soll darüber hinaus aber eine ehrlich, konfrontative und kritische Auseinandersetzung möglich sein- ohne zu moralisieren und diffarmieren
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Elektra
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Beitrag Mo., 10.03.2008, 23:29

tara, ich weiß nicht, was Du beweisen willst. Das sind lauter Theorien, die mal aufgestellt wurden und vieles daran mag richtig sein, aber 1. beweist das keine Überlebensnotwendigkeit für Rausch oder gar Sucht und 2. würden sich den Verfassern dieser Texte wahrscheinlich die Haare zu Berge stehen, wenn sie sehen würden, wie Du sie für Deine Zwecke missbrauchst. Du hast keine Ahnung, wovon Du schreibst, sondern suchst nur Bestätigung. Pfeif Dir doch Drogen rein, wie Du willst und wenn Du dann im Eimer bist, sprechen wir uns wieder.
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Tara
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Beitrag Mo., 10.03.2008, 23:30

@SeniorNice!
Ja, Entzugserscheinungen hatte (und habe) ich. Durchgemacht ebenso einiges...
guten abend
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Tara
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Beiträge: 852

Beitrag Mo., 10.03.2008, 23:56

" Pfeif Dir doch Drogen rein, wie Du willst und wenn Du dann im Eimer bist, sprechen wir uns wieder.[/quote]"

Danke, pfeif mir jeden Tag Seroquel und Efectin rein (ganz legal süchtigmachend.... )
- das genügt einstweilen..
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Schockokuchen
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Beitrag Di., 11.03.2008, 08:12

Efektin,...

*G* du die hab ich auch eine zeit lang genommen,..und meines wissens haben die mich nicht wirklich abhängig gemacht,.....warscheinlich bildest du dir ein auch von Effektin einen ENtzug zu haben,..so das war nun auch mein letzer Beitrag hier,...es geht hier schon eher ins lächerliche,...

und zu deinen satz das auch gelegentliche Dorgenkonsumenten gibt,...ich dachte auch über ein jahr ichwäre gelegendlicher konsument,..das heisst ich hab alle 2 wochen was genommen,....aber gib mal einen gelegentlichen Konsument nicht zur rechten zeit sein zeug dann hat er mit sicherheit auch seine psychischen Entzugserscheinungen,,....heute bin ich mir klar das ich vom allerersten mal age abhängig war obwohl ich mir viele jahre eingeredert habe es nicht zu sein,...

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