Plötzlich das Gefühl, doch keine Therapie zu brauchen

[münchnerkindl]

Also evtl mal was grundlegendes zu Menschen in sozialen Berufen. Diese Leute sind es von berufs wegen gewohnt mit Menschen zu tun zu haben die sich nicht unbedingt immer "der Norm entsprechend" verhalten. Sie haben diesen Beruf ergriffen in dem Wissen daß sie mit Menschen arbeiten werden die evtl auch mal schwierig sind oder sich unverständlich verhalten.

Von daher wirst du von einem Therapeuten der was taugt was auch immer du vorbringst nicht beurteilt oder verurteilt.

Wir als Menschen sind einfach fehlbare Lebewesen mit diversen Schwächen, Lastern, negativen Anteilen. Und zwar trifft das auf jeden Menschen zu dem du begegnen wirst. Das was man lernen muss ist mitsamt den ganzen Schwächen in Würde zu leben und auch Frieden mit den eigenen echten oder vermeintlichen Unzulänglichkeiten zu schliessen.

Diese ganzen Sachen sind in keiner Weise peinlich. Sie sind einfach menschlich, ein Teil von uns allen, und haben als solche bei jedem von uns eine Daseinsberechtigung. Und diese menschliche Seite anzuerkennen, und zuzulassen, da ist auch ganz viel Wärme und Zufriedenheit in sich selbst zu finden.

Du meinst, deine Gefühle sind negativ. Aber das sind sie nicht. Sie sind ein Teil von dir, ein Ausdruck von dir. Und wenn du die Selbstverurteilung und den Kampf gegen dich selbst aufgibst wirst du sehen, daß dahinter dann du bist. Und dann sind da keine Selbstmordgedanken mehr, weil du dann im Frieden mit dir leben kannst.

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[BehindTheName]

Das hört sich wirklich irgendwie schön an, was du da geschrieben hast.

Aber ich kann mir momentan leider wirklich nicht so richtig vorstellen, dass das mal so sein wird:

Und dann sind da keine Selbstmordgedanken mehr, weil du dann im Frieden mit dir leben kannst.