Waldschratin hat geschrieben:Vielleicht fängst du auch besser mal mit was "Leichtem" das Üben an
Hach, das klingt ja so schön!!! Mit was Leichtem anfangen! Schwärm!
Waldschratin hat geschrieben:Da hab ich mir anfangs die schönen Erinnerungen vorgeholt und das "Her - und Wegschieben" dran geübt.
Wie? Du hast schöne Erinnerungen hergeholt und dann wieder weggeschoben? Die armen schönen Erinnerungen!
Naja gut, also vielleicht dann eher so: an schöne Dinge denken, sich wieder ablenken und dann wieder an schöne Dinge denken, hm?
Waldschratin hat geschrieben:Und warum nicht derweil,wo du eh schon genervt bist,dich ins ruhige Büro setzen?
Weil ich dann so den Gedanken habe: "ich gebe nach!" (Mach ich ja letztlich eh bzw. ich halte aus! ).
Weißt Du, dass ist so, dass ich nachgebe, dass die anderen gewinnen, mit mir machen können, etc. . Da haben "wieder" die Anderen die Macht und ich kann rumpoltern oder auch freundlich bitten: im schlimmsten Fall kann ich eh nichts anrichten und manchmal ist es, um genau das nicht zu merken, es besser, gar nichts zu sagen, bevor "alles nur noch schlimmer wird" bzw. man das Gefühl hat, gar nichts ausrichten zu können! Dann lieber gleich die Klappe halten,...wobei sich das mitunter dann auch nicht so gut anfühlt!
Naja, und dieses: ich gehe für mich rüber, um meine Ruhe zu haben, hat dagegen etwas Sanfteres, Fürsorglicheres!
Da habe ich meinen (Ruhe-) Raum, zwar mit dem Preis des Schleppens und Gehen-müssens, aber ich habe meine Ruheraum...und die anderen können quatschen!
Manchmal gefällt mir der Gedanke ganz gut und den Vorschlag hat heute auch eine andere Kollegin aus einem anderen Büro schon gehabt. Fand ich an sich auch gut, aber irgendwie schlich sich dann doch der Gedanke da mit hinein, dass ich dann wieder wegen anderen gehe und...das darf nicht sein!
Ich will auch mal Recht haben! Die dürfen auch mal Rücksicht auf mich, auf andere nehmen!!!
...und so pendele ich halt wieder hin- und her zwischen kämpfen und es mir leichter machen, wobei das leichter machen im Sinne von Gehen irgendwo dahinten auch den Nachgeschmack von "ich gehe wegen den anderen und die können bleiben" hat. Ist dann nur wieder die Frage, ob ich lieber kämpfen oder nachgeben will... .
Das mal zu der Arbeit und dem Umgang mit verschiedenem Verhalten...und vielleicht auch verschiedenen Bedürfnissen (wobei ich den Aspekt der allgemeinen Rücksichtnahme auch nicht unterbetont lassen möchte!!!).