Fragen zur Sexualtherapie?

[*candle*]

Ähm... das hast Du nie besprochen in Therapie?

[Mamamaus]

Naja kurz angerissen, aber sowas wird ja in einer Verhaltenstherapie weniger bearbeitet, man lernt wie man mi umgehen soll und wie man der Person gegenübertreten soll aber mehr nicht. Meine Thera ist da nicht weiter drauf eingegangen.

[Pitt]

Anmerkung:
@Mamamaus,
ich lese aus Deinem Geschriebenen immer "heraus", dass Sex für Dich dann "schlecht" ist, wenn Du "unbefriedigt bleibst", - also nicht zum Höhepunkt kommst (?).
Ich empfehle Dir zu versuchen, diese "Höhepunkt-Orientierung" beim Liebesspiel ganz "wegzulassen".
Nur ne Anmerkung
Pitt

[Mamamaus]

Pitt, da hast Du ja ein Stück weit recht. So wie es früher war war es für mich auch ok, mal hatte ich einen Höhepunkt und eben mal keinen, das war dann ok für mich und hat mich trotzdem zufrieden gemacht. Nur eben nie eine Orgasmus zu haben über viele Jahre das empfinde ich als totalen Frust.

Wie würdest Du Dich den fühlen, wenn Du die letzten 5 oder 6 Jahre keinen Orgasmus mehr gehabt hättest mit Deiner Partnerin? Könntest Du das so akzeptieren und wärst Du damit trotzdem total glücklich, ich denke nicht, sei bitte mal ganz ehrlich. Und das sagt sogar mein Mann wenn er beim Sex nie einen Orgasmus hätte wäre es für ihn auch unbefriedigend auf Dauer.

LG

[Pitt]

Hi Mamamaus,
ich meine gelesen zu haben, dass Du durchaus im Rahmen von Selbstbefriedigung zum Höhepunkt kommst.
Ich erachte es daher für sinnvoll, SB-Techniken ins gemeinsame Liebesspiel einzubinden. Voreinander, miteinander, gegenseitig, zusätzliche Stimulation beim Koitus usw. usf. Die Erwartungshaltung im Rahmen des Koitus zu kommen ist zu anspruchsvoll. Ggf. könntest ihr mit dem Vögeln erst dann beginnen, wenn Du merkst, dass Du durch ausgiebiges Vorspiel dem O ganz nah bist.
Auf Deine Frage an mich kann ich Dir wenig Sinnvolles sagen, da ich mich selbst eigentlich immer (noch?, schon wieder?) eher kontrollieren muss
Lg
Pitt

[Mamamaus]

Hallo Pitt,

ja Pitt bei der SB klappt es zum Höhepunkt aber seit ich die Medis nehme auch nur durch Vibrator .

Wir hatten lange Kommunikationsprobleme in dem Bereich sind dann aer soweit voran gekommen, dass mein Mann keine Probleme mehr hatte wenn wir den Vib mit einbezogen haben. Nur klappt es in der Zweierkonstelation meistens auch nicht, wenn ich alleine bin eigentlich immer. Das ist so das grobe Problem. Ich denke es ist auch bei mir eine Kopfsache aber warum ich da so blockiere weiß ich ehrlich gesagt nicht, keine Ahnung.

Es führt nur eben dazu, dass von uns beiden aus immer weniger Kontakte im sexuellen Bereich stattfinden. Er sagt es raubt ihm die Lust wenn er merkt, dass ich unbefriedigt bleibe. Und ich habe irgendwie keine Lust mehr weil ich auch merke wie es für ihn langsam aber sicher zum Problem wird.

Für mich heißt das in dem Fall entweder wir holen uns da Hilfe oder ich lebe so weiter wie die letzten Jahre auch und versuche es unglücklich hinzunehmen, dass es so ist und mache meinem Mann zu liebe immer mal wieder mit. Aber diese Vorstellung ist ja auch nicht sehr prickelnd. Oder wir geben den Sex ganz auf. Das wollen wir aber beide nicht, da es für uns einfach ein wichtiger Beziehungsbestandteil ist.

Deshalb wäre ich einfach mal dankba wenn mir jemand der solch eine Therapie schonmal gemacht hat sagen könnte wie sowas abläuft, wieviel das kostet und ob es auch was gebracht hat.

LG Mamamaus

[luciabava]

Es klingt so als seid ihr beide an einem Punkt angekommen, an dem es eigentlich weder vor noch zurück geht, Mamamaus.

Wie wäre das: ihr verordnet euch selbst Sexpause. Bis auf weiteres, so lange ihr durchhaltet
Was candle geschrieben hat, hat doch einen wahren Kern: der Sex hat paradoxerweise einen viel zu hohen Stellenwert eingenommen, und das auch noch, weil er problematisch ist, nicht weil er so schön ist. Also hört doch erst einmal auf, und schaut dann mal, was das mit euch macht ... allerdings, das würde ich nicht ohne begleitende therapeutische Hilfe für euch beide versuchen.

[Pitt]

ja Pitt bei der SB klappt es zum Höhepunkt aber seit ich die Medis nehme auch nur durch Vibrator .
Wir hatten lange Kommunikationsprobleme in dem Bereich sind dann aer soweit voran gekommen, dass mein Mann keine Probleme mehr hatte wenn wir den Vib mit einbezogen haben. Nur klappt es in der Zweierkonstelation meistens auch nicht, wenn ich alleine bin eigentlich immer.
Es führt nur eben dazu, dass von uns beiden aus immer weniger Kontakte im sexuellen Bereich stattfinden. Er sagt es raubt ihm die Lust wenn er merkt, dass ich unbefriedigt bleibe. Und ich habe irgendwie keine Lust mehr weil ich auch merke wie es für ihn langsam aber sicher zum Problem wird.
....
und mache meinem Mann zu liebe immer mal wieder mit.

Hi,
ich halte eure Situation nicht für ungewöhnlich.
Frage wäre also, warum in der Zweierkonstellation etwas nicht klappt, was alleine klappt.
Und die weitere Frage wäre, warum deswegen das Liebesspiel weniger werden soll.
Irgendwie sollte ein Höhepunkt nur das Tüpfelchen auf dem "i" bei der Lust an der Erregung sein. Es sollte "egal" werden, wann und wie oft und ob überhaupt jemand dabei zum Orgasmus kommt.
Lg
Pitt

[Mamamaus]

Es klingt so als seid ihr beide an einem Punkt angekommen, an dem es eigentlich weder vor noch zurück geht, Mamamaus. Wie wäre das: ihr verordnet euch selbst Sexpause. Bis auf weiteres, so lange ihr durchhaltet

Ja eben, deshalb denken wir ja auch daran Hilfe anzunehmen, weil es einfach nicht vor oder zurück geht, wir kommen da alleine nicht mehr raus.
Das mit der Sexpause haben wir auch schon gemacht, nur leider macht es uns beide immer gehemmter und wir haben gar nicht mehr richtig den Mut wieder an die Sache ranzugehen. Ich sehe das jetzt gerade. Wir hatten fast 2 Monate keinen Sex mehr aber auch bedingt durch die Kur usw. aber jetzt seit ich wieder daheim bin kommt auch nicht mehr so richtig Stimmung auf, beide sind wir sehr gehemmt und keiner will was falsch machen also lässt man es, ich glaube wir könnten das ewig so weiterlaufen lassen ohne dass was passiert aber wir beide sind sehr unglücklich darüber dass es so ist wie es ist. Weil die Angst davor Sex zu haben langsam größer ist als die Lust es mal wieder zu tun.

ich halte eure Situation nicht für ungewöhnlich.

Naja immerhin sind wir mit solchen Problemen nicht alleine, aber das hilft uns leider auch nicht weiter.

Frage wäre also, warum in der Zweierkonstellation etwas nicht klappt, was alleine klappt.
Und die weitere Frage wäre, warum deswegen das Liebesspiel weniger werden soll.

Dass es zu zweit nicht klappt das ist mir ja auch ein Rätsel.
Na das Liebesspiel wird weniger weil es bei uns mehr Frust als lust bedeutet.

Irgendwie sollte ein Höhepunkt nur das Tüpfelchen auf dem "i" bei der Lust an der Erregung sein. Es sollte "egal" werden, wann und wie oft und ob überhaupt jemand dabei zum Orgasmus kommt.

Das sehe ich nicht so. Ich finde einen Orgasmus zumindest hin und wieder wichtig, immer muss er nicht sein aber ab und zu. Und ich finde gerade wenn man in einer langen Beziehung nur noch 1 bis 2 mal im Monat Sex hat sollte man zumindest einen Höhepunkt erleben können. Weil nur alle paar Jahr mal einen zu haben reicht mir nicht aus, ganz ehrlich. Ich finde es ist auch nicht schlimm wenn man in einer langen Beziehung weniger Sex hat aber den den man hat sollte zumindest erfüllend sein.

LG