Kriege ich jetzt die Retourkutsche??
Ja, es tut so weh, wenn einem klar wird, dass man nur einer von vielen ist. Dass da noch 50 andere da sind, die sich vielleicht das gleiche wünschen. Da kann ein Therapeut nicht jedem hinterher laufen, das kann ich schon verstehen. Als Therapeut hat man noch viele andere Patienten und wenn einer weg ist, dann hat man so viele andere um die man sich kümmern muss und keine Zeit hat an den Einzelnen zu denken. Aber als Patient fühlt man sich ganz anders, wenn es da nur die eine Person gab, auf die man sich fixiert hat und diese Person dann plötzlich weg ist.
Das tut verdammt weh...
Ob die Therapeuten das wissen wie weh es tut?
Wenn nein - dann haben sie den Patienten vielleicht nicht gut genug gekannt.
Wenn ja - warum rufen sie nicht an um es aufzuklären? Keine Zeit? Kein Interesse?
Ich kann es nachempfinden, was du fühlst.
Das tut verdammt weh...
Ob die Therapeuten das wissen wie weh es tut?
Wenn nein - dann haben sie den Patienten vielleicht nicht gut genug gekannt.
Wenn ja - warum rufen sie nicht an um es aufzuklären? Keine Zeit? Kein Interesse?
Ich kann es nachempfinden, was du fühlst.
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Hallo, da bin ich wieder...,
mittlererweile sind es fünf Wochen her, als ich das letzte Mal bei meiner Thera war. Jetzt sind es bis zu meinem nächsten Termin noch drei Wochen.
Heute früh wachte ich mit dem Gadanken auf, ob es vielleicht doch besser ist die Therapie zu beenden. Diesen Gedanken hatte ich in den letzten Wochen öfter. Grund: ich habe gerade einen so guten Abstand zu meiner Thera gewonnen, begünstigt vielleicht auch deshalb, weil ich im Moment gut abgelenkt bin. Mir wird etwas flau im Magen wenn ich daran denke, das ich evtl. wieder so reinrutsche, wenn ich wieder zu ihr gehe. Im Moment habe ich das Gefühl den "Absprung" geschafft zu haben. Ich bin nicht mehr traurig ihretwegen, sehe mein Leben und den Alltag unbefangen und frei von ihr.
Mein Leben hat sich durch meine Therapie etwas verbessert, ich erkenne wenn ich wieder in mein altes Muster rutsche. Trotzdem könnte ich den Rat meiner Thera hier und da noch gebrauchen. So ganz therapiert fühle ich mich noch nicht. Was meint ihr dazu?
mittlererweile sind es fünf Wochen her, als ich das letzte Mal bei meiner Thera war. Jetzt sind es bis zu meinem nächsten Termin noch drei Wochen.
Heute früh wachte ich mit dem Gadanken auf, ob es vielleicht doch besser ist die Therapie zu beenden. Diesen Gedanken hatte ich in den letzten Wochen öfter. Grund: ich habe gerade einen so guten Abstand zu meiner Thera gewonnen, begünstigt vielleicht auch deshalb, weil ich im Moment gut abgelenkt bin. Mir wird etwas flau im Magen wenn ich daran denke, das ich evtl. wieder so reinrutsche, wenn ich wieder zu ihr gehe. Im Moment habe ich das Gefühl den "Absprung" geschafft zu haben. Ich bin nicht mehr traurig ihretwegen, sehe mein Leben und den Alltag unbefangen und frei von ihr.
Mein Leben hat sich durch meine Therapie etwas verbessert, ich erkenne wenn ich wieder in mein altes Muster rutsche. Trotzdem könnte ich den Rat meiner Thera hier und da noch gebrauchen. So ganz therapiert fühle ich mich noch nicht. Was meint ihr dazu?
Es ist nicht leicht,
Glück in sich selbst zu finden,
aber unmöglich,
es anderswo zu finden.
Agnes Repplier
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Hi Jenny, ich würde das nicht tun.Du bist abgelenkt und das Problem mit deiner Thera nur verdrängt.Eine Therapie ganz zu beenden,wenn man sich noch nicht richtig gesund fühlt und es eigentlich passt mit deiner Thera,ist dann meist ein Problem im zwischenmenschlichen Bereich,was sich gut klären lässt oder die Angst,dich deinen Problemen zu stellen.Jetzt hast du schon soviel darüber nachgedacht und allein,dass du schreibst,zeigt ja,dass du das immer noch tust.Ich finde du solltest zumindest mit deiner Thera über alles reden und nicht einfach so beenden,nur weil dann vielleicht wieder alte Wunden hochkommen.Vielleicht sollten die jetzt mal auf den Tisch.Ich wollte auch schonmal abbrechen aus all den falschen Gründen und hätte es im Nachhinein total schade gefunden,so mit meiner Thera auseinander zu gehen.
Hallo Flowerbomb,
Jetzt, nachdem ich diese Pause eingelegt hatte, fühle ich mich wieder stärker. Ich treibe wieder Sport, habe meine Finanzen wieder im Überblick - ich verliere mich nicht mehr so in die Therapie und habe mehr Kraft und Nerven für andere Dinge.
Noch immer nagt das ungute Gefühl, das mich meine Thera jetzt in den August "strafversetzt" hat. Für mich fühlt es sich nun mal so an, auch wenn sie es anders begründet. Sie müsste doch wissen wie es in mir ausschaut. Ich bin enttäuscht, dass sie da nicht mal angerufen hat und nachfragt warum ich nicht mehr komme, bzw. das sie mir so spät erst wieder einen Termin gegeben hat. Sie müsste sich doch denken können das es wegen ihr ist, wir haben ja auch schon drüber geredet.
Bei mir ist ein Bruch da. Es fühlt sich nun gar nicht mehr wie die umsorgende "Mutter" an, die in den Stunden sonst so gut zu mir ist. Vielleicht bin ich wirklich nicht für eine Therapie geeignet, ich kann es einfach nicht trennen.
Das Thema habe ich ja schon oft mit meiner Thera besprochen. Trotzdem kann ich meine Gefühle nicht beeinflussen und diesen gesunden Abstand zu ihr wahren. Ich weiß nicht was ich noch machen soll? Ich kann sie einfach nicht nur als Therapeutin sehen.Flowerbomb hat geschrieben:Hi Jenny, ich würde das nicht tun.Du bist abgelenkt und das Problem mit deiner Thera nur verdrängt.Eine Therapie ganz zu beenden,wenn man sich noch nicht richtig gesund fühlt und es eigentlich passt mit deiner Thera,ist dann meist ein Problem im zwischenmenschlichen Bereich,was sich gut klären lässt oder die Angst,dich deinen Problemen zu stellen.
Jetzt, nachdem ich diese Pause eingelegt hatte, fühle ich mich wieder stärker. Ich treibe wieder Sport, habe meine Finanzen wieder im Überblick - ich verliere mich nicht mehr so in die Therapie und habe mehr Kraft und Nerven für andere Dinge.
Noch immer nagt das ungute Gefühl, das mich meine Thera jetzt in den August "strafversetzt" hat. Für mich fühlt es sich nun mal so an, auch wenn sie es anders begründet. Sie müsste doch wissen wie es in mir ausschaut. Ich bin enttäuscht, dass sie da nicht mal angerufen hat und nachfragt warum ich nicht mehr komme, bzw. das sie mir so spät erst wieder einen Termin gegeben hat. Sie müsste sich doch denken können das es wegen ihr ist, wir haben ja auch schon drüber geredet.
Bei mir ist ein Bruch da. Es fühlt sich nun gar nicht mehr wie die umsorgende "Mutter" an, die in den Stunden sonst so gut zu mir ist. Vielleicht bin ich wirklich nicht für eine Therapie geeignet, ich kann es einfach nicht trennen.
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Ich glaube das ist ein Stück weit normal, dass man das nicht trennen kann. Für den Thera ist man nur ein Patient, aber für uns ist sie eben der Mensch, der einen endlich versteht und dem man vertrauen kann und der einem hilft. Ist doch normal, dass man da so Gefühle entwickelt, hat meine Thera schon selbst gesagt.
Ich würde einfach versuchen, das zu besprechen. Alles auf den Tisch legen und auch sagen, dass du verletzt warst und was du erwartet hättest. Es geht nur um deine Gefühle und nicht um eine Berechtigung, was zu verlangen, mit dem sie umgehen muss.
Ich würde einfach versuchen, das zu besprechen. Alles auf den Tisch legen und auch sagen, dass du verletzt warst und was du erwartet hättest. Es geht nur um deine Gefühle und nicht um eine Berechtigung, was zu verlangen, mit dem sie umgehen muss.
Da bin ich wieder...
...eine knappe Woche vor meinem nächsten Therapietermin nach zwei Monaten Pause.
Die letzten zwei Abende, direkt vorm einschlafen, denke ich an den kommenden Termin. So langsam beschäftigt es mich, wie wohl das Wiedersehen nach der Pause sein wird. Ich denke darüber nach, was ich ihr sagen möchte und wie ich ihr erkläre, warum ich vor zwei Monaten mit meinem Anruf so reagiert hatte. Es stellt sich Unbehagen ein.
In den letzten Nächten hatte ich ganz komische Träume mit meiner Thera. Ich habe schon viel von ihr geträumt, doch die Zeit, wo die Träume intensiv waren, ist eigentlich vorbei. Doch so etwas, was ich die letzten zwei Nächte geträumt hatte, hatte ich bisher nicht annähernd:
Ich komme zu meiner Thera, doch ist es eine neue Praxis, die ich noch nie gesehen habe. Alles ist anders. Sogar meine Thera ist für mich in dem Traum vom Äußeren her eine fremde Person geworden. Sie schaut total anders aus, dick und unattraktiv, das ganze Gegenteil von der Wirklichkeit.
Sie lümmelt sich eher in ihrem Sessel hinein, hat wenig Haltung. Das Wichtigste, an was ich mich erinnern kann war, dass sie sich in dem Traum vor mir total klein gemacht hat. Ich wollte anfangen zu erzählen, warum ich den Termin telefonisch abgesagt hatte, da unterbrach sie mich. Sie entschuldigt sich bei mir, sagte, dass sie einen großen Fehler gemacht hat. In dem Traum hat sie es mir lange erklärt warum, ich weiß es leider nicht mehr. Sie erzählte mir, das es ihr eigentlich viel schlechter geht wie mir, dass sie eigentlich die Schwache ist und nicht ohne ihren Mann aus dem Haus gehen kann (in der Realität hat sie mit ihrem Mann eine Gemeinschaftspraxis) . In dem Traum war ich die Starke. Im nachhinein fühlt es sich so an, als konnte ich in dem Traum keinen Respekt mehr vor ihr haben. Ich war enttäuscht, dass sie mir nicht mehr helfen kann, da sie mir ja sagte wie schwach sie ist und sie mir ihr "wahres Gesicht" zeigte.
Der zweite Traum ist nicht so wild...
Sie sitzt mir im Therapiezimmer gegenüber. Aber nicht wie sonst mit einem lächelnden Gesicht, sondern mit einem ernsten...
Puh...
Was soll das bloß aussagen? Habe ja die eine oder andere Ahnung. Vielleicht mag mir ja jemand antworten? Bin mal gespannt was ihr dazu sagt.
...eine knappe Woche vor meinem nächsten Therapietermin nach zwei Monaten Pause.
Die letzten zwei Abende, direkt vorm einschlafen, denke ich an den kommenden Termin. So langsam beschäftigt es mich, wie wohl das Wiedersehen nach der Pause sein wird. Ich denke darüber nach, was ich ihr sagen möchte und wie ich ihr erkläre, warum ich vor zwei Monaten mit meinem Anruf so reagiert hatte. Es stellt sich Unbehagen ein.
In den letzten Nächten hatte ich ganz komische Träume mit meiner Thera. Ich habe schon viel von ihr geträumt, doch die Zeit, wo die Träume intensiv waren, ist eigentlich vorbei. Doch so etwas, was ich die letzten zwei Nächte geträumt hatte, hatte ich bisher nicht annähernd:
Ich komme zu meiner Thera, doch ist es eine neue Praxis, die ich noch nie gesehen habe. Alles ist anders. Sogar meine Thera ist für mich in dem Traum vom Äußeren her eine fremde Person geworden. Sie schaut total anders aus, dick und unattraktiv, das ganze Gegenteil von der Wirklichkeit.
Sie lümmelt sich eher in ihrem Sessel hinein, hat wenig Haltung. Das Wichtigste, an was ich mich erinnern kann war, dass sie sich in dem Traum vor mir total klein gemacht hat. Ich wollte anfangen zu erzählen, warum ich den Termin telefonisch abgesagt hatte, da unterbrach sie mich. Sie entschuldigt sich bei mir, sagte, dass sie einen großen Fehler gemacht hat. In dem Traum hat sie es mir lange erklärt warum, ich weiß es leider nicht mehr. Sie erzählte mir, das es ihr eigentlich viel schlechter geht wie mir, dass sie eigentlich die Schwache ist und nicht ohne ihren Mann aus dem Haus gehen kann (in der Realität hat sie mit ihrem Mann eine Gemeinschaftspraxis) . In dem Traum war ich die Starke. Im nachhinein fühlt es sich so an, als konnte ich in dem Traum keinen Respekt mehr vor ihr haben. Ich war enttäuscht, dass sie mir nicht mehr helfen kann, da sie mir ja sagte wie schwach sie ist und sie mir ihr "wahres Gesicht" zeigte.
Der zweite Traum ist nicht so wild...
Sie sitzt mir im Therapiezimmer gegenüber. Aber nicht wie sonst mit einem lächelnden Gesicht, sondern mit einem ernsten...
Puh...
Was soll das bloß aussagen? Habe ja die eine oder andere Ahnung. Vielleicht mag mir ja jemand antworten? Bin mal gespannt was ihr dazu sagt.
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Hallihallo,
ich würde sagen, dass Dein erster Traum ausdrückt, dass es in Dir arbeitet, dass sie in der Realität nicht "klein beigibt". Du würdest es Dir aber wünschen, da Du dadurch dann Einfluß auf sie haben könntest, um das zu bekommen, was Du unbedingt willst.
ich würde sagen, dass Dein erster Traum ausdrückt, dass es in Dir arbeitet, dass sie in der Realität nicht "klein beigibt". Du würdest es Dir aber wünschen, da Du dadurch dann Einfluß auf sie haben könntest, um das zu bekommen, was Du unbedingt willst.
Würde sie tatsächlich "klein beigeben" hättest Du keinen Respekt mehr vor ihr, ja, und sie könnte Dir nicht mehr weiterhelfen. Also, eigentlich drückt dieser Traum für mich aus, dass Du es im Grunde genommen möchtest, dass sie stark und konsequent bleibt, da Du sie nur so anerkennen und von ihr Hilfe annehmen kannst. Du beschreibst sich ja auch als unattraktiv und mit wenig Körperspannung, wenn sie sich bei Dir entschuldigt.jenny1977 hat geschrieben:Im nachhinein fühlt es sich so an, als konnte ich in dem Traum keinen Respekt mehr vor ihr haben. Ich war enttäuscht, dass sie mir nicht mehr helfen kann, da sie mir ja sagte wie schwach sie ist und sie mir ihr "wahres Gesicht" zeigte.
Die Handlungen, die sie macht, und die Gedanken, die sie äussert, meint sie ernst.jenny1977 hat geschrieben:Der zweite Traum ist nicht so wild...
Sie sitzt mir im Therapiezimmer gegenüber. Aber nicht wie sonst mit einem lächelnden Gesicht, sondern mit einem ernsten...
Hallo Elena,
danke das Du Dir Gedanken gemacht hast...
Was Du zu meinem Traum schreibst, kann gut die eine Seite sein. Auf der anderen Seite kommt mir dieser Traum so negativ vor, was die Beziehung zwischen meiner Thera und mir betrifft. Ich kann es nicht genau beschreiben, nur so ein Gefühl... Als ob bei mir seit der letzten Stunde irgend etwas kaputt gegangen ist. Hatte ja vorweg schon beschrieben worüber ich so enttäuscht war...
danke das Du Dir Gedanken gemacht hast...
Was Du zu meinem Traum schreibst, kann gut die eine Seite sein. Auf der anderen Seite kommt mir dieser Traum so negativ vor, was die Beziehung zwischen meiner Thera und mir betrifft. Ich kann es nicht genau beschreiben, nur so ein Gefühl... Als ob bei mir seit der letzten Stunde irgend etwas kaputt gegangen ist. Hatte ja vorweg schon beschrieben worüber ich so enttäuscht war...
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...ich steckte einmal stark in der Ü-Liebe zu meinem Thera fest - wusste nicht mehr ein und aus, hab mich aber auch nicht getraut darüber zu sprechen - in völliger Verzweiflung rief ich ihn an und sagte daß "alles keinen Sinn mehr macht und ich nicht mehr zur Therapie kommen möchte" - was natürlich heißen sollte "bitte helfen Sie mir, ich bin vollkommen verzweifelt". Das konnte ich aber nicht sagen...mein Thera ist nicht drauf eingegangen und hat es akzeptiert ohne nach den Gründen zu fragen...ich war danach noch fertiger als vorher, hatte mit dieser Reaktion nicht gerechnet, hoffte er würde mich etwas "betteln" daß ich doch wiederkommen sollte.
Ich habe das meiner jetzigen Thera erzählt und sie meinte, sie könne meinen damaligen Thera verstehen - es ist eben MEINE Therapie und es läuft wie ich mir das vorstelle. In dem Moment wenn ich das sage, also daß ich nicht mehr wiederkommen möchte - werde ich als Erwachsener ernst genommen und meine Aussage wird hundertpro respektiert. Meine Thera meinte jedoch, sie würde schon versuchen rauszufinden was die Gründe sind, jedoch immer die Aussage respektieren.
Ich habe daraus gelernt daß ich erstens sowas nie mehr wieder mache, und zweitens daß ich mich bemühe klar zu sagen was ich fühle - also nicht einen Hilferuf in eine Aussage zu verpacken bei der der Schuß nach hinten losgehen kann und nur Verwirrung stiftet. Das ist schwer, aber es geht.
CrazyChild
Ich habe das meiner jetzigen Thera erzählt und sie meinte, sie könne meinen damaligen Thera verstehen - es ist eben MEINE Therapie und es läuft wie ich mir das vorstelle. In dem Moment wenn ich das sage, also daß ich nicht mehr wiederkommen möchte - werde ich als Erwachsener ernst genommen und meine Aussage wird hundertpro respektiert. Meine Thera meinte jedoch, sie würde schon versuchen rauszufinden was die Gründe sind, jedoch immer die Aussage respektieren.
Ich habe daraus gelernt daß ich erstens sowas nie mehr wieder mache, und zweitens daß ich mich bemühe klar zu sagen was ich fühle - also nicht einen Hilferuf in eine Aussage zu verpacken bei der der Schuß nach hinten losgehen kann und nur Verwirrung stiftet. Das ist schwer, aber es geht.
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Genau das waren die Worte meiner Therapeutin, als es darum ging, wie wir die Therapie jetzt weiter gestalten.CrazyChild hat geschrieben:Ich habe das meiner jetzigen Thera erzählt und sie meinte, sie könne meinen damaligen Thera verstehen - es ist eben MEINE Therapie und es läuft wie ich mir das vorstelle. In dem Moment wenn ich das sage, also daß ich nicht mehr wiederkommen möchte - werde ich als Erwachsener ernst genommen und meine Aussage wird hundertpro respektiert.
Ich glaube einfach, dass sie erwarten, dass man klar ausdrückt was man will, und sie sich auf "Spielchen" erst garnicht einlassen.
Und man als Patient danach noch umso geschockter ist, wenn die Therapeuten die Aussage für bare Münze nehmen und es auch so durchziehen, ohne wen und aber, obwohl man sich doch im Innersten so sehr was anderes gewünscht hätte .CrazyChild hat geschrieben:also nicht einen Hilferuf in eine Aussage zu verpacken bei der der Schuß nach hinten losgehen kann und nur Verwirrung stiftet.
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Wenn du schon fast 2,5 Jahre in Therapie bist und selber zugibst von deiner Therapeutin abhängig zu sein, ohne es ändern zu können, hört sich das für mich nach einem faustdicken Therapieschaden an. Was deine Therapeutin da im Übrigen mit dir macht, hört sich für mich nach einem typischen Machtspielchen an. Viel schlimmer ist aber, dass sie dich in eine Lage manövriert hat, in dem du dir über so was den Kopf zerbrichst. Und dass sie sehenden Auges mit deinem Abhängigkeitsverhältnis spielt und dir eine viel zu lange Therapie zumutet, statt dir ganz klar zu sagen, dass so etwas wohl ein von ihr zu verantwortender Behandlungsfehler sein dürfte. Ich habe allerdings noch nie von einem Therapeuten gehört, der Verantwortung für verursachte Schäden übernommen hätte. Der einzige Weg aus so etwas rauszukommen ist m.E. übrigens, einen klaren Schlussstrich zu ziehen und die Sache zu beenden. In der Realität gibt es mehr zu gewinnen, als in der introspektiven Verstrickung in irgendwelchen Therapien.
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Hallo Green Tree - ich finde, Du machst es Dir zu einfach...machst Du auch eine Therapie ? Welche ? Wie lange schon ? Hast Du Ängste ? Es ist ein häufiges und nicht ungewöhnliches Phänomen von einer Therapie/Therapeuten abhängig zu werden - ich selbst bin davon auch betroffen. Ich kann jetzt nur von mir sprechen - ich habe in meiner Thera eine Wegbegleiterin gefunden wodurch mein Leben endlich lebenswerter geworden ist. Sie hat mir gezeigt wie das geht und ich probiere das auch aus. Aber nach ungefähr 40 Jahren Angst, einer entsprechenden Geschichte und entsprechenden Automatismen in einem selbst geht das nicht so hopplahopp das selbst zu schaffen. Dafür ist die Thera da. Und es ist ganz normal sich auf sie zu stützen und mir ihr gemeinsam zu erleben wie schön das Leben sein kann, eben ohne Ängste...daß man da Angst hat diesen Menschen wieder zu verlieren weil man eben noch nicht soweit ist, es allein zu schaffen, sich quasi von der Unterstützung "abhängig" fühlt ist da wohl ganz normal. Wenn man dann irgendwann so gefestigt ist dies allein zu können wird man die Thera auch nicht mehr brauchen und, wie Du sagst "einen Schlußstrich" ziehen. Der eine braucht länger, der andere weniger lang, der eine hat das Problem, der andere nicht. Und meine Thera macht mit mir keine "typischen Machtspielchen" und es liegt mit Sicherheit kein "Behandlungsfehler" vor.
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...Yep...so ist es...ich habs gelernt...Elena hat geschrieben:Ich glaube einfach, dass sie erwarten, dass man klar ausdrückt was man will, und sie sich auf "Spielchen" erst garnicht einlassen.
...ja...wie schon oben beschrieben - sie wollen daß man klar sagt, was man fühlt und was man will...auch das muß man erst mal lernen, das in sich selbst zu spüren, was man braucht und sich dann trauen es zu artikulieren und das auch noch klar und deutlich...Elena hat geschrieben:Und man als Patient danach noch umso geschockter ist, wenn die Therapeuten die Aussage für bare Münze nehmen und es auch so durchziehen, ohne wen und aber, obwohl man sich doch im Innersten so sehr was anderes gewünscht hätte
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Danke für Eure Antworten, ich glaube das es mir jetzt endlich einleuchtet.
Der Termin am Donnerstag rückt immer näher.
Heute habe ich mit meiner Thera telefoniert. Es ging nicht anders, ich wollte sie unbedingt erreichen und mit ihr reden. Ich bin Spießruten gelaufen, ich habe im Moment ziemlichen seelischen Streß was meinen Sohn in Bezug mit meinen Ex betrifft. Ich habe eine Stunde überlegt ob ich sie jetzt anrufe oder nicht. Ich machte mir Gedanken, wie sie wohl reagiert, wenn ich einfach so mit einem Problem daher komme. Eigentlich wollte ich mit ihr am Donnerstag so die Stunde beginnen, das wir über die Pause/Terminabsage reden. So rufe ich jetzt dazwischen an und es geht um etwas ganz anderes. Ich weiß, dass sie so ziemlich die Einzigste ist, die mich wieder beruhigen und etwas runten holen kann - und - sie hat es geschafft. Ich sprach ihr auf den AB, das ich etwas Wichtiges mit ihr besprechen muss und fragte, ob sie heute kurzfristig noch einen Termin frei hätte... Wenn ja, so sagte ich, freue ich mich auf einen Rückruf. Auch wenn sie keinen Termin frei hatte, sie rief trotzdem zurück *freu* (obwohl ja meine Ansage war, dass ich mich auf einen Rückruf freue, wenn Sie einen Termin frei hat). Wir telefonierten fast eine viertel Stunde. Ich war wegen meinem Problem so aufgewühlt und voller Wut, das ich am Telefon weinen musste. Sie konnte mich gut beruhigen, nächste Stunde gehts mit meinem Problem weiter.
Bin mal gespannt, wie und wann wir dann das ganze Thema mit der Pause und der Terminabsage besprechen. Am Telefon war ihr nichts anzumerken, mir sowieso nicht, als ob nichts war.
Zwei Monate ohne Thera, irgendwie brauchte ich hier und da mal Unterstützung und das eine oder andere offene Ohr. In den letzten zwei Monaten bin ich mit meinen Problemchen im Alltag ect. wieder mehr an meine Freunde, Familie ect. herangetreten und "brauchte" meine Thera nicht so sehr. Aber heute .
In den letzten vielen Monaten habe ich alles mit in die Therapie genommen, vielleicht war es jetzt in der Pause ein Anfang, wieder auf andere Kontakte zu bauen.
Der Termin am Donnerstag rückt immer näher.
Heute habe ich mit meiner Thera telefoniert. Es ging nicht anders, ich wollte sie unbedingt erreichen und mit ihr reden. Ich bin Spießruten gelaufen, ich habe im Moment ziemlichen seelischen Streß was meinen Sohn in Bezug mit meinen Ex betrifft. Ich habe eine Stunde überlegt ob ich sie jetzt anrufe oder nicht. Ich machte mir Gedanken, wie sie wohl reagiert, wenn ich einfach so mit einem Problem daher komme. Eigentlich wollte ich mit ihr am Donnerstag so die Stunde beginnen, das wir über die Pause/Terminabsage reden. So rufe ich jetzt dazwischen an und es geht um etwas ganz anderes. Ich weiß, dass sie so ziemlich die Einzigste ist, die mich wieder beruhigen und etwas runten holen kann - und - sie hat es geschafft. Ich sprach ihr auf den AB, das ich etwas Wichtiges mit ihr besprechen muss und fragte, ob sie heute kurzfristig noch einen Termin frei hätte... Wenn ja, so sagte ich, freue ich mich auf einen Rückruf. Auch wenn sie keinen Termin frei hatte, sie rief trotzdem zurück *freu* (obwohl ja meine Ansage war, dass ich mich auf einen Rückruf freue, wenn Sie einen Termin frei hat). Wir telefonierten fast eine viertel Stunde. Ich war wegen meinem Problem so aufgewühlt und voller Wut, das ich am Telefon weinen musste. Sie konnte mich gut beruhigen, nächste Stunde gehts mit meinem Problem weiter.
Bin mal gespannt, wie und wann wir dann das ganze Thema mit der Pause und der Terminabsage besprechen. Am Telefon war ihr nichts anzumerken, mir sowieso nicht, als ob nichts war.
Zwei Monate ohne Thera, irgendwie brauchte ich hier und da mal Unterstützung und das eine oder andere offene Ohr. In den letzten zwei Monaten bin ich mit meinen Problemchen im Alltag ect. wieder mehr an meine Freunde, Familie ect. herangetreten und "brauchte" meine Thera nicht so sehr. Aber heute .
In den letzten vielen Monaten habe ich alles mit in die Therapie genommen, vielleicht war es jetzt in der Pause ein Anfang, wieder auf andere Kontakte zu bauen.
Es ist nicht leicht,
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Hi Jenny1977,
ach, das ist doch super, dass sie sich zurückgemeldet hat und ihr am Telefon Dein Problem besprechen konntet! Hoffe, es geht Dir jetzt besser1
Liebe Grüsse und berichte unbedingt am Donnerstag wie es war!
ach, das ist doch super, dass sie sich zurückgemeldet hat und ihr am Telefon Dein Problem besprechen konntet! Hoffe, es geht Dir jetzt besser1
Das ist ja auch klasse! Also war die Pause wirklich gut, grad wenn man feststellen kann, dass einem das Umfeld helfen kann und nicht nur die Therapeutin.jenny1977 hat geschrieben:Zwei Monate ohne Thera, irgendwie brauchte ich hier und da mal Unterstützung und das eine oder andere offene Ohr. In den letzten zwei Monaten bin ich mit meinen Problemchen im Alltag ect. wieder mehr an meine Freunde, Familie ect. herangetreten und "brauchte" meine Thera nicht so sehr.
Das kommt mit Sicherheit aufs Tablett, ist aber grad nicht so existenziell wichtig für Dich, weil grad was anderes akut ist. War bei mir auch so, dass das Thema der Therapiepause erst zum Schluss dran kam, weil etwas anderes Priorität hatte.jenny1977 hat geschrieben:Bin mal gespannt, wie und wann wir dann das ganze Thema mit der Pause und der Terminabsage besprechen.
Liebe Grüsse und berichte unbedingt am Donnerstag wie es war!
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