Burnout ?
@chantall: ich befürchte dass Burnout so viele Facetten hat und sich bei jedem Betroffenen anders zeigt, dass man deine Frage nicht wirklich beantworten kann. Aber die Fälle in meinem Bekanntenkreis waren so, dass die Ausgebrannten für wirklich lange Zeit arbeitsunfähig waren. Es kann in einer frühen Phase schon sein, dass man sich kurzfristig erholt, dann sollte man aber schon hellhörig werden.
lg
atomo
lg
atomo
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Was war das denn? Teilzeit?„einvernehmlichen Lösung des Arbeitsverhätnisse“
Ja glaube zwar, dass ich arbeitsfähig bin, aber garantiert nicht 50+ Stunden die heute abverlangt werden und dann jede Minute den Volleinsatz bringen. Das schaffe ich nicht mehr. Das schlimme ist, dass die aus meinem Lebenslauf rauslesen, dass ich eben eine arbeitsmaschine bin, aber das will ich nicht mehr sein und schaffe ich auch nicht mehr. Nur wie soll man es klar machen. Der Eifer steckt ja auch immer noch in mir , nur weiß ich auch, dass ich einfach NICHT mehr kann. Außerdem gibt es auch genug Menschen die normal arbeiten. WARUM verlangt man immer von mir , dass ich die ach so tolle Höchstleistung und das doppelte wie andere Menschen leiste. Habe ich was gut zu machen? Bin ich schlechter? Es fühlt sich so an. Vielleicht hängt es mit meiner Biografie zusammen. Meine Schwester war immer toll bei meinen Eltern-einfach so fürs dasein. Ich musste mich um die Mutter kümmern, zur Bespassung beitragen und als kleines Kind eigentlich schon immer arbeiten, satt einfach da sein zu dürfen.
Chantall, du MUSST das alles nicht. Aber zu Burnout neigende Personen, fühlen sich verantwortlich. Wenn mich meine Schwester anruft und sagt, sie brauche jemanden der auf die Kinder aufpasst, beim Umzug hilft,... war ich immer dabei. Ich kam noch nicht einmal auf die Idee, nein sagen zu können.
Sagte jemand im Raum: Man müsste... traft das mein Apell-Ohr und ich übernahm das sofort. Ebenso oft fühlte ich mich aber überfordert, sobald Überstunden anfielen. Ich machte manchmal sogar Nebenjobs, obgleich mir schlecht wurde, wenn ich daran dachte - aber - das ist ja was kreatives, daran mangelt es mir gerade im Beruf, diese Chance musst zu ergreifen, anstatt zu jammern wie trocken der Job grad ist.
In der Firma: war in meinem Bereich gerade nichts zu tun, lief ich herum und bat andere, ihnen zu helfen. War viel zu tun, und Andere kamen um mir noch mehr Arbeit aufzuhalsen, lehnte ich nicht ab. Kam jemand und fragte, ob er mir helfen könne, sagte ich nein, selbst wenn mir alles über den Kopf wuchs. Aber ich fand es ebenso stressig, dann alle in die Jobs einzuweisen und zu überwachen. Wenn jemand was falsch machte, musste ich es ja neu machen, verlor Zeit, hatte mehr Aufwand, bekam die Beschwerden zu hören.
Jetzt habe ich gelernt, wenn meine Schwester anruft und was will, muss ich nicht zusagen. Immerhin habe ich noch nie von ihr etwas gebraucht, ich kam noch nicht einmal auf die Idee, sie um Hilfe zu bitten. Wenn ich merke, dass es mich überfordert, stresst oder ich einfach überhaupt nicht will, dann sage ich nein. Es fällt mir immer noch schwer und es fühlt sich falsch an. Aber ich las herin mal den Spruch: Wenn man manipuliert ist, auf eine ganz bestimmte Weise zu funktionieren, dann fühlt es sich natürlich als Verrat an, entgegen dieser Programmierung zu agieren.
Ich bin in meiner Familie die Älteste, und wenn ich mich umhöre, ist es meistens so, dass die ältesten Geschwister ganz automatisch Verantwortung übernehmen, oft nicht nur für die Geschwister, sondern auch für die Eltern. Ganz selbstverständlich wurde von mir erwartet, die Beerdigung meines Vaters zu organisieren, man kam nicht auf die Idee, das meiner Schwester zu übergeben, die genauso kompetent ist. Aber ich habe das auch angenommen. Ich hätte, das sehe ich heute erst, auch sagen können, ich wäre zu sehr mit Trauer und meinem eigenen Leben beschäftigt. Sicher, das waren meine Geschwister auch, jedem Einzelnen regnete es rein, aber warum muss trotzdem ich?
Ich lerne, mich nicht per se verantwortlich zu fühlen, spüre aber, wie schwer mir das fällt. Manchmal ist es aber ein diebischer Genuß, einfach nein zu sagen, und zu fühlen, wie Druck abfällt. In der Familie funktioniert das schon immer besser. Ob ich das in einem Job könnte? Ich kämpfe aktuell ja schon damit, wie ich meiner Thera und meinem Psychiater sage, dass ich eine Pause brauche. Auch hier fühle ich mich verantwortlich für ihre Gefühle... Sie haben mir geholfen, da kann ich sie doch nicht weg stoßen. Auch wenn ich das brauche.
Man muss begreifen, dass man nicht muss. Und das müssen dann auch die Anderen begreifen, denn eines ist auch klar: Wenn man auf einmal nein sagt, wo es doch bisher nicht einmal eine Frage sondern eine stillschweigende Voraussetzung war, wird man zunächst auf Widerstand stoßen. Und den zu ertragen ist auch wieder Mühsam, das lerne ich auch. Auf einmal ist man nicht mehr nur immer die Gute, die Funktionierende, die Verlässliche... und das erschafft Gegner. Auch wenn man immer mehr gemacht hat als Andere, nörgelt man dann, dass man nur noch 10% mehr als andere macht.
Auf jeden Fall empfiehlt sich nicht, zu früh wieder ins Arbeitsleben zu dringen. Ich habe einige Fälle von Rückfällen miterlebt. Fälle, wo 30-jährige daher kamen wie 70-jährige, nach einem BO-Rückfall. Ich will mir das sparen, auch wenn es schwer ist, sich die Auszeit zu gönnen, da eine Menge Schuldgefühle und gesellschaftlicher Druck auf einen lastet, dass man wieder funktionieren, etwas beitragen soll.
Sagte jemand im Raum: Man müsste... traft das mein Apell-Ohr und ich übernahm das sofort. Ebenso oft fühlte ich mich aber überfordert, sobald Überstunden anfielen. Ich machte manchmal sogar Nebenjobs, obgleich mir schlecht wurde, wenn ich daran dachte - aber - das ist ja was kreatives, daran mangelt es mir gerade im Beruf, diese Chance musst zu ergreifen, anstatt zu jammern wie trocken der Job grad ist.
In der Firma: war in meinem Bereich gerade nichts zu tun, lief ich herum und bat andere, ihnen zu helfen. War viel zu tun, und Andere kamen um mir noch mehr Arbeit aufzuhalsen, lehnte ich nicht ab. Kam jemand und fragte, ob er mir helfen könne, sagte ich nein, selbst wenn mir alles über den Kopf wuchs. Aber ich fand es ebenso stressig, dann alle in die Jobs einzuweisen und zu überwachen. Wenn jemand was falsch machte, musste ich es ja neu machen, verlor Zeit, hatte mehr Aufwand, bekam die Beschwerden zu hören.
Jetzt habe ich gelernt, wenn meine Schwester anruft und was will, muss ich nicht zusagen. Immerhin habe ich noch nie von ihr etwas gebraucht, ich kam noch nicht einmal auf die Idee, sie um Hilfe zu bitten. Wenn ich merke, dass es mich überfordert, stresst oder ich einfach überhaupt nicht will, dann sage ich nein. Es fällt mir immer noch schwer und es fühlt sich falsch an. Aber ich las herin mal den Spruch: Wenn man manipuliert ist, auf eine ganz bestimmte Weise zu funktionieren, dann fühlt es sich natürlich als Verrat an, entgegen dieser Programmierung zu agieren.
Ich bin in meiner Familie die Älteste, und wenn ich mich umhöre, ist es meistens so, dass die ältesten Geschwister ganz automatisch Verantwortung übernehmen, oft nicht nur für die Geschwister, sondern auch für die Eltern. Ganz selbstverständlich wurde von mir erwartet, die Beerdigung meines Vaters zu organisieren, man kam nicht auf die Idee, das meiner Schwester zu übergeben, die genauso kompetent ist. Aber ich habe das auch angenommen. Ich hätte, das sehe ich heute erst, auch sagen können, ich wäre zu sehr mit Trauer und meinem eigenen Leben beschäftigt. Sicher, das waren meine Geschwister auch, jedem Einzelnen regnete es rein, aber warum muss trotzdem ich?
Ich lerne, mich nicht per se verantwortlich zu fühlen, spüre aber, wie schwer mir das fällt. Manchmal ist es aber ein diebischer Genuß, einfach nein zu sagen, und zu fühlen, wie Druck abfällt. In der Familie funktioniert das schon immer besser. Ob ich das in einem Job könnte? Ich kämpfe aktuell ja schon damit, wie ich meiner Thera und meinem Psychiater sage, dass ich eine Pause brauche. Auch hier fühle ich mich verantwortlich für ihre Gefühle... Sie haben mir geholfen, da kann ich sie doch nicht weg stoßen. Auch wenn ich das brauche.
Man muss begreifen, dass man nicht muss. Und das müssen dann auch die Anderen begreifen, denn eines ist auch klar: Wenn man auf einmal nein sagt, wo es doch bisher nicht einmal eine Frage sondern eine stillschweigende Voraussetzung war, wird man zunächst auf Widerstand stoßen. Und den zu ertragen ist auch wieder Mühsam, das lerne ich auch. Auf einmal ist man nicht mehr nur immer die Gute, die Funktionierende, die Verlässliche... und das erschafft Gegner. Auch wenn man immer mehr gemacht hat als Andere, nörgelt man dann, dass man nur noch 10% mehr als andere macht.
Auf jeden Fall empfiehlt sich nicht, zu früh wieder ins Arbeitsleben zu dringen. Ich habe einige Fälle von Rückfällen miterlebt. Fälle, wo 30-jährige daher kamen wie 70-jährige, nach einem BO-Rückfall. Ich will mir das sparen, auch wenn es schwer ist, sich die Auszeit zu gönnen, da eine Menge Schuldgefühle und gesellschaftlicher Druck auf einen lastet, dass man wieder funktionieren, etwas beitragen soll.
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
Danke. Das bin ich auch gerade dabei zu lernen nicht mehr rund um die Uhr zu funktionieren.
Naja und das ist eben der Grund warum ich Angst vor diesem extremen Stress und auch Überforderung habe. Überforderung nicht im Sinne etwas nicht zu können sondern, ZU VIEL Forderung im Sinne von: machen sie noch dies und dann müssen sie halt bis 22 Uhr arbeiten usw. Ich muss schon schnell wieder in einer Firma Fuß fassen, denn ich lasse mich auch nicht vom Staat aushalten wie viele. Aber es müsste halt einfach mal normal ablaufen: Keine Ausbeuterei, keine Überstunden, Aufgaben nicht nur auf den Tisch geknallt bekommen sondern auch tatsächlich mal 5 Minuten Erklärung dazu ….
Dann geht es schon und sonst habe ich nur Angst mich nicht nur geistig sondern bald auch körperlich wie 80 zu fühlen.
Ja so fühle ich mich auch. Ich denke mir auch immer schon , ob es sich irgendwas noch lohnt. So als wäre ich in 1 Jahr eh schon im Rentenalter und in 2 Jahren unter der Erde. Ganz schlimm. Von einer jungen Frau die theoretisch im Leben steht habe ich NICHTS mehr. Ich vergesse manchmal, dass ich noch in dem Alter bin, wo Beziehungen, Unternehmungen. Sex und sogar Familie gründen noch dazu gehört Ich erschrecke richtig, wenn ich noch meine Regel bekomme, da ich mich ja wie 80 fühle. Traurig! Schlimmer als in einer Depression wo man nicht ganz von der Realität fern ist.„Ich habe einige Fälle von Rückfällen miterlebt. Fälle, wo 30-jährige daher kamen wie 70-jährige, nach einem BO-Rückfall.“
Naja und das ist eben der Grund warum ich Angst vor diesem extremen Stress und auch Überforderung habe. Überforderung nicht im Sinne etwas nicht zu können sondern, ZU VIEL Forderung im Sinne von: machen sie noch dies und dann müssen sie halt bis 22 Uhr arbeiten usw. Ich muss schon schnell wieder in einer Firma Fuß fassen, denn ich lasse mich auch nicht vom Staat aushalten wie viele. Aber es müsste halt einfach mal normal ablaufen: Keine Ausbeuterei, keine Überstunden, Aufgaben nicht nur auf den Tisch geknallt bekommen sondern auch tatsächlich mal 5 Minuten Erklärung dazu ….
Dann geht es schon und sonst habe ich nur Angst mich nicht nur geistig sondern bald auch körperlich wie 80 zu fühlen.
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Ja, das mit dem alt fühlen kenne ich auch. Mittlerweile ist es schon besser geworden, aber die letzten Monate dachte ich, ich wäre über 60. Wie schwer alleine Stufen steigen, oder einkaufen gehen sein kann! Wir sind im ähnlichen Alter (Ich war 35 als mein Burnout los ging) und ich war auch die längste Zeit "fertig". Heißt, ich habe mich wie am Ende meines Lebens gefühlt, nicht wie mitten drin. Dass ich noch Energie haben soll, 20, 30 oder mehr Jahre zu leben - das war unvorstellbar. Mittlerweile ist es so, dass ich mir zumindest 2 Jahre vorstellen kann. Da reißt man nicht die Welt aus den angeln, aber mir vorzustellen, ich habe nur noch zwei Jahre zu leben hilft mir ungemein. Nur deswegen schaffe ich es, nach dem Schlafen aufzustehen und irgendetwas zu tun. Habe die Kraft, wenn auch sehr eingeschränkt, zu leben. Sobald ich in Gedanken auch nur ein Jahr über diese zwei Jahre hinaus gehe, bekomme ich alle Zustände, erschlägt mich die Last des Lebens, ich würde sofort aufhören zu schreiben weil ich keine Kraft mehr dazu hätte. Die meiste Zeit hoffe ich auch, nicht länger leben zu müssen (gehört ja fix zur 2-Jahres-Vision).
Die Sache mit dem "vom Staat aushalten lassen wie viele" ist natürlich ein sehr wunder Punkt. Sowas macht man natürlich nicht freiwillig, und ich würde viel lieber lebendig sein, funktionieren und glauben, dass ich mein halbes Leben noch vor mir habe, Visionen haben, mir vorstellen können alt zu werden, meine Neffen und Nichten aufwachsen sehen, mit ihnen tolle Dinge unternehmen... ach das wäre wirklich toll. Das wäre mir lieber, als vom "Staat ausgehalten zu werden". Und das drückt mich runter. Allerdings weiß ich, dass ich aktuell keine Kraft habe, mein Leben anzugehen. Es wäre eine Flucht nach vorne die nur 3 bis 6 Monate funktionieren würde, dann wäre der Ofen aus. Denn ich weiß, dass es diesen utopisch ruhigen Arbeitsplatz wie du ihn beschreibst nicht gibt. Ich habe ihn noch nie gesehen, noch nie davon gehört. Kenne Menschen aus den verschiedensten Branchen, und selbst wenn es wo etwas gemütlicher zugeht - so wie du das beschreibst, das gibt es nicht. Und ich fühle mich nicht in der Lage, das auszuhalten.
Übrigens war ich schon soweit, mich auch körperlich wie über 60 zu fühlen. Das ging vorbei, wenn dir das ein Trost ist. Und ich hoffe, dass ich irgendwann wieder einmal eine Zukunft sehen kann, ein Leben vor mir, ohne davon total erschlagen zu werden. Wenn ich meine Schwestern (die kleine Kinder haben) so zuhöre, wie sie davon reden wie die Kinder größer werden, was sie mal tun... bin ich völlig ertaunt, wie die das ertragen, zu wissen, dass sie in zehn Jahren noch leben müssen, und noch dazu mit all diesen organisatorischen, stressigen Aufwänden rund um Kinder... *Panik*. Sollte sich so eine 37-Jährige fühlen? Nein...
Wenn aber ein Mitleser so einen Job kennt... bitte aufschreiben... etwas Hoffnung täte mir einfach gut... und in die lokalen Stellenausschreibungen schauen erzeugt Panik... weil die Anforderungen unpackbar sind. Noch.
Die Sache mit dem "vom Staat aushalten lassen wie viele" ist natürlich ein sehr wunder Punkt. Sowas macht man natürlich nicht freiwillig, und ich würde viel lieber lebendig sein, funktionieren und glauben, dass ich mein halbes Leben noch vor mir habe, Visionen haben, mir vorstellen können alt zu werden, meine Neffen und Nichten aufwachsen sehen, mit ihnen tolle Dinge unternehmen... ach das wäre wirklich toll. Das wäre mir lieber, als vom "Staat ausgehalten zu werden". Und das drückt mich runter. Allerdings weiß ich, dass ich aktuell keine Kraft habe, mein Leben anzugehen. Es wäre eine Flucht nach vorne die nur 3 bis 6 Monate funktionieren würde, dann wäre der Ofen aus. Denn ich weiß, dass es diesen utopisch ruhigen Arbeitsplatz wie du ihn beschreibst nicht gibt. Ich habe ihn noch nie gesehen, noch nie davon gehört. Kenne Menschen aus den verschiedensten Branchen, und selbst wenn es wo etwas gemütlicher zugeht - so wie du das beschreibst, das gibt es nicht. Und ich fühle mich nicht in der Lage, das auszuhalten.
Übrigens war ich schon soweit, mich auch körperlich wie über 60 zu fühlen. Das ging vorbei, wenn dir das ein Trost ist. Und ich hoffe, dass ich irgendwann wieder einmal eine Zukunft sehen kann, ein Leben vor mir, ohne davon total erschlagen zu werden. Wenn ich meine Schwestern (die kleine Kinder haben) so zuhöre, wie sie davon reden wie die Kinder größer werden, was sie mal tun... bin ich völlig ertaunt, wie die das ertragen, zu wissen, dass sie in zehn Jahren noch leben müssen, und noch dazu mit all diesen organisatorischen, stressigen Aufwänden rund um Kinder... *Panik*. Sollte sich so eine 37-Jährige fühlen? Nein...
Wenn aber ein Mitleser so einen Job kennt... bitte aufschreiben... etwas Hoffnung täte mir einfach gut... und in die lokalen Stellenausschreibungen schauen erzeugt Panik... weil die Anforderungen unpackbar sind. Noch.
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
„Die Sache mit dem "vom Staat aushalten lassen wie viele" ist natürlich ein sehr wunder Punkt“
Das tut mir leid. War nicht böse gemeint.
In Wirklichkeit bin ich nur wütend darüber, dass ich eben nichts bekomme und seit Monaten meine knallhart erarbeiten paar Groschen aufzerre. Da bekommt man Groll, wenn man so viele sieht (nicht DU!!!) die da zum Amt latschen und eine ruhige Kugel schieben. Und es gibt eben so viele solcher Menschen die jd wie mich auslachen der sich ein Leben lang aufgearbeitet hat um denen das faule Leben zu finanzieren. Und die haben sicher kein Burnout und einen 3-fachen Bandscheibenvorfall (kommt auch von Stress). Das macht mich so sauer!!Und dann gehen die noch entspannt schwarz arbeiten und haben dann dasselbe raus.
So aber nun wieder zu unserem Thema. Ich finde es sehr interessant und natürlich auch traurig, dass Dir das auch so geht. Ich dachte ich bin da ganz alleine mit meinem sich wie 80 fühlen und trotztdem 36 sein. Ich bin immer richtig erstaunt , wenn mich wer frägt ob ich Kinder will ????!! Wie denn, bin 80 haaa und Sex ist noch dazu viel zu anstrengend.
Jdfs ich denke wie Du auch, dass kein Job stressfrei ist und die Stellenanzeigen finde ich auch schon anstrengend genug. Aber wenn ich ehrlich bin, denke ich eben mittlerweile schon, dass man seeeehr sehr viel auch selbst zu dem BornOut beiträgt. Der Arbeitgeber fordert und will ausbeuten.ok so ist das System. Aber da ist eben immer noch der Arbeitnehmer der dann STOPP sagen muss. Dazu muss man eben erstmal seine Grenzen kennen. Ich kenne meine nicht. Du Deine? Ich hoffe hier halt sehr auf Hilfe meiner Therapeutin. Alleine kann man das nicht lernen. Jahrelanger massiver Missbrauch in der Kindheit brennt sich viel zu stark ein, um als Erwachsener (80-jähriger höhö) dann zu erkennen, was brauch ich, was will, was schadet mir, wie weit kann ich ohne umzufallen usw.
Ich denke, aber wenn man das lernt und auch sehr stark für seine Grenzen und seine Gesundheit einspringt, dann kann es auch erschöpft klappen. Denn ich muss auch ganz ehrlich sagen, dass mich dieses nichtstun auch sehr erschöpft und vor allem depri macht.
Ich will Dich ein wenig ermutigen wie Du merkst
Wobei ich auch Angst habe ohne Ende und ohne die Thera die mir den Rücken stärkt nie den Mut hätte im Moment. Auch keine Schande.
Jdfs ich bekomme die Woche eine Absage oder Zusage für einen Job, der mir wirklich gefallen würde. Ich denke es könnte klappen und wenn ja versuche ich es und wenn es dann nicht klappt, werde ich mich auch nicht verurteilen. Erst jetzt gestehe ich mir den Fehler krank zu sein überhaupt das erste mal ein. Ich finde es sehr entlastend auch mal zu sagen, ok ich habe die und die Krankheiten und die sind nicht ohne und da kann es eben im Leben schon mal die eine oder andere Schwierigkeit geben.
Das tut mir leid. War nicht böse gemeint.
In Wirklichkeit bin ich nur wütend darüber, dass ich eben nichts bekomme und seit Monaten meine knallhart erarbeiten paar Groschen aufzerre. Da bekommt man Groll, wenn man so viele sieht (nicht DU!!!) die da zum Amt latschen und eine ruhige Kugel schieben. Und es gibt eben so viele solcher Menschen die jd wie mich auslachen der sich ein Leben lang aufgearbeitet hat um denen das faule Leben zu finanzieren. Und die haben sicher kein Burnout und einen 3-fachen Bandscheibenvorfall (kommt auch von Stress). Das macht mich so sauer!!Und dann gehen die noch entspannt schwarz arbeiten und haben dann dasselbe raus.
So aber nun wieder zu unserem Thema. Ich finde es sehr interessant und natürlich auch traurig, dass Dir das auch so geht. Ich dachte ich bin da ganz alleine mit meinem sich wie 80 fühlen und trotztdem 36 sein. Ich bin immer richtig erstaunt , wenn mich wer frägt ob ich Kinder will ????!! Wie denn, bin 80 haaa und Sex ist noch dazu viel zu anstrengend.
Jdfs ich denke wie Du auch, dass kein Job stressfrei ist und die Stellenanzeigen finde ich auch schon anstrengend genug. Aber wenn ich ehrlich bin, denke ich eben mittlerweile schon, dass man seeeehr sehr viel auch selbst zu dem BornOut beiträgt. Der Arbeitgeber fordert und will ausbeuten.ok so ist das System. Aber da ist eben immer noch der Arbeitnehmer der dann STOPP sagen muss. Dazu muss man eben erstmal seine Grenzen kennen. Ich kenne meine nicht. Du Deine? Ich hoffe hier halt sehr auf Hilfe meiner Therapeutin. Alleine kann man das nicht lernen. Jahrelanger massiver Missbrauch in der Kindheit brennt sich viel zu stark ein, um als Erwachsener (80-jähriger höhö) dann zu erkennen, was brauch ich, was will, was schadet mir, wie weit kann ich ohne umzufallen usw.
Ich denke, aber wenn man das lernt und auch sehr stark für seine Grenzen und seine Gesundheit einspringt, dann kann es auch erschöpft klappen. Denn ich muss auch ganz ehrlich sagen, dass mich dieses nichtstun auch sehr erschöpft und vor allem depri macht.
Ich will Dich ein wenig ermutigen wie Du merkst
Wobei ich auch Angst habe ohne Ende und ohne die Thera die mir den Rücken stärkt nie den Mut hätte im Moment. Auch keine Schande.
Jdfs ich bekomme die Woche eine Absage oder Zusage für einen Job, der mir wirklich gefallen würde. Ich denke es könnte klappen und wenn ja versuche ich es und wenn es dann nicht klappt, werde ich mich auch nicht verurteilen. Erst jetzt gestehe ich mir den Fehler krank zu sein überhaupt das erste mal ein. Ich finde es sehr entlastend auch mal zu sagen, ok ich habe die und die Krankheiten und die sind nicht ohne und da kann es eben im Leben schon mal die eine oder andere Schwierigkeit geben.
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- sporadischer Gast
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Hallo Ihr lieben!!
Ich bin neu hier und es ist nicht leicht für mich:( mir geht es total besch.... ich bin total schwach und habe auf nichts mehr lust. Ich bin in den letzten zwei Wochen ca 8 mal zusammen gebrochen. War deshalb auch im Krankenhaus, aber bis jetzt haben sie nichts körperliches feststellen können. Ich habe in den letzten Jahren einfach sehr viel schlechtes erlebt. Bulemie, zwei Überfälle, Scheidung, Beziehung, Arbeit usw... Ich fühle mich einfach total ausgebrannt. Ich bin total sensibel und verstehe auch fast keinen Spaß mehr. Ich weine jeden Tag und habe auch keine Geduld mit meinen Kinder, was mich wieder sehr traurig macht und so geht der Teufelskreis weiter. Ich weiß leider nicht, wohin ich mich wenden kann, denn entweder eine Therapie kostet mich Geld ( und das habe ich leider nicht), oder ich muss Wochen lang darauf warten. Ich brauche aber jetzt Hilfe. Das kann doch nicht so weiter gehen, das ich jedes mal, wenn ich mich aufrege umkippe. Ich habe zwei Kinder. Ich bräuchte schon so lange Hilfe und wollte es nicht wahr haben. Ich habe sogar daran gedacht, das es am besten wäre, wenn ich mich stationär so rein legen würde. Ich kann so nicht mehr. Wohin kann ich mich denn wenden. Ich wohne in Bezirk Mödling, also wäre Wien auch sicher kein Problem für mich. Welcher Arzt kann das raus finden, was mit mir los ist?? Bitte helft mir
Ich bin neu hier und es ist nicht leicht für mich:( mir geht es total besch.... ich bin total schwach und habe auf nichts mehr lust. Ich bin in den letzten zwei Wochen ca 8 mal zusammen gebrochen. War deshalb auch im Krankenhaus, aber bis jetzt haben sie nichts körperliches feststellen können. Ich habe in den letzten Jahren einfach sehr viel schlechtes erlebt. Bulemie, zwei Überfälle, Scheidung, Beziehung, Arbeit usw... Ich fühle mich einfach total ausgebrannt. Ich bin total sensibel und verstehe auch fast keinen Spaß mehr. Ich weine jeden Tag und habe auch keine Geduld mit meinen Kinder, was mich wieder sehr traurig macht und so geht der Teufelskreis weiter. Ich weiß leider nicht, wohin ich mich wenden kann, denn entweder eine Therapie kostet mich Geld ( und das habe ich leider nicht), oder ich muss Wochen lang darauf warten. Ich brauche aber jetzt Hilfe. Das kann doch nicht so weiter gehen, das ich jedes mal, wenn ich mich aufrege umkippe. Ich habe zwei Kinder. Ich bräuchte schon so lange Hilfe und wollte es nicht wahr haben. Ich habe sogar daran gedacht, das es am besten wäre, wenn ich mich stationär so rein legen würde. Ich kann so nicht mehr. Wohin kann ich mich denn wenden. Ich wohne in Bezirk Mödling, also wäre Wien auch sicher kein Problem für mich. Welcher Arzt kann das raus finden, was mit mir los ist?? Bitte helft mir
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- Forums-Insider
- , 28
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Liebe Elchen1807,
obwohl es unter sehr traurigen Umständen ist möchte ich Dich dennoch hier im Forum Willkommen heißen.
Das was Du beschreibst liest sich sehr ernst und ich denke den ersten Großen Schritt hast Du bereits getan indem Du das gesagt hast:
Also, vor einem Jahr habe ich einen schweren Schicksalsschlag gehabt und die Telefonseelsorge hat mich dann zur Kriseninterventionszentrum weitergeleitet:
http://www.kriseninterventionszentrum.at/
Lazarettgasse 14A
1090 Wien
Telefon: +43 (0)1/406 95 95
Fax: +43 (0)1/406 95 95-14
ZVR-Nummer: 939 944 108
Du hast bei denen 3 kostenlose Versuche mit Therapeuten.
Die haben auch sehr viele Kontakte zu anderen Anlaufstellen, anderen Therapeuten,…
In den 3 Versuchen kannst Du das Problem schildern, darüber reden, anschließend wird nach den Versuchen besprochen wie es weiter gehen wird.
Bei Bedarf kannst Du natürlich auch mehrere Termine vereinbaren.
Die haben mir damals auch gesagt wie ich einen Kassenplatz bekommen könnte, aber das ist sehr schwer und kompliziert.
Generell würde ich da mal anfangen, die werden Dich dann weiterleiten.
Eine Therapie auf Kasse zu bekommen ist wie ich schon sagte sehr schwer, aber nicht unmöglich.
Dazu musst Du auf Therapeuten zugehen die auch Deine Kasse vertreten.
Aber Grundsätzlich gilt, dass falls es sich um eine Psychische Störung/Erkrankung handelt die Kasse Dir einen bestimmten Wert von derzeit glaube ich 20€ Rückerstattet. Es bleibt weiterhin teuer, ja, es ist leider in Österreich so.
Was ich Dir auch raten kann, ist zu schauen ob es eine Stiftung in der Nähe gibt die Dich vielleicht zu Beginn die Finanzierung erleichtern kann. Mir hat sich so eine Stiftung angenommen, haben mir die ersten paar Sitzungen großzügiger Weise bezahlt.
Wenn Du aber sofort loslegen willst mit der Therapeutensuche auf Kasse, so kann ich Dir da weiterhelfen.
Damals als ich bei der Psychologischen Studentenberatung war, gab mir eine Therapeutin eine Excel Liste mit vielen Therapeuten in Wien die - in meinem Fall - die NÖGKK vertreten.
Wenn Du magst, gib mir in einer PN Deine Mail Adresse und ich lasse Dir die Liste zukommen.
Bei Dir scheint Handlungsbedarf zu sein, ich würde aber zuerst zum Kriseninterventionszentrum vorbeischauen um mir ein Bild zu machen welche Optionen ich hätte.
Auch den Psychosozialen Dienst kannst Du unter folgender Nummer erreichen:
Nummer: 01 / 313 30
http://www.psd-wien.at/psd/
Für die Telefonseelsorge: 142
Mit den Leuten kann man reden wenn keiner da ist (es sind aber KEINE Therapeuten)
Weiterhin kannst Du das Forum nutzen...
Alles Alles Gute wünsche ich Dir auf Deinem Weg.
Es ist gut, dass Du eingesehen hast das Du Hilfe brauchst, ich wünsche Dir auf Deinem Weg allen Mut mit Deinen Problemen leben zu lernen.
lg Ghost Rider
obwohl es unter sehr traurigen Umständen ist möchte ich Dich dennoch hier im Forum Willkommen heißen.
Das was Du beschreibst liest sich sehr ernst und ich denke den ersten Großen Schritt hast Du bereits getan indem Du das gesagt hast:
Warst Du schon bei Deinem Hausarzt und hast es mal angesprochen?Elchen1807 hat geschrieben:Ich brauche aber jetzt Hilfe.
Also, vor einem Jahr habe ich einen schweren Schicksalsschlag gehabt und die Telefonseelsorge hat mich dann zur Kriseninterventionszentrum weitergeleitet:
http://www.kriseninterventionszentrum.at/
Lazarettgasse 14A
1090 Wien
Telefon: +43 (0)1/406 95 95
Fax: +43 (0)1/406 95 95-14
ZVR-Nummer: 939 944 108
Du hast bei denen 3 kostenlose Versuche mit Therapeuten.
Die haben auch sehr viele Kontakte zu anderen Anlaufstellen, anderen Therapeuten,…
In den 3 Versuchen kannst Du das Problem schildern, darüber reden, anschließend wird nach den Versuchen besprochen wie es weiter gehen wird.
Bei Bedarf kannst Du natürlich auch mehrere Termine vereinbaren.
Die haben mir damals auch gesagt wie ich einen Kassenplatz bekommen könnte, aber das ist sehr schwer und kompliziert.
Generell würde ich da mal anfangen, die werden Dich dann weiterleiten.
Eine Therapie auf Kasse zu bekommen ist wie ich schon sagte sehr schwer, aber nicht unmöglich.
Dazu musst Du auf Therapeuten zugehen die auch Deine Kasse vertreten.
Aber Grundsätzlich gilt, dass falls es sich um eine Psychische Störung/Erkrankung handelt die Kasse Dir einen bestimmten Wert von derzeit glaube ich 20€ Rückerstattet. Es bleibt weiterhin teuer, ja, es ist leider in Österreich so.
Was ich Dir auch raten kann, ist zu schauen ob es eine Stiftung in der Nähe gibt die Dich vielleicht zu Beginn die Finanzierung erleichtern kann. Mir hat sich so eine Stiftung angenommen, haben mir die ersten paar Sitzungen großzügiger Weise bezahlt.
Wenn Du aber sofort loslegen willst mit der Therapeutensuche auf Kasse, so kann ich Dir da weiterhelfen.
Damals als ich bei der Psychologischen Studentenberatung war, gab mir eine Therapeutin eine Excel Liste mit vielen Therapeuten in Wien die - in meinem Fall - die NÖGKK vertreten.
Wenn Du magst, gib mir in einer PN Deine Mail Adresse und ich lasse Dir die Liste zukommen.
Bei Dir scheint Handlungsbedarf zu sein, ich würde aber zuerst zum Kriseninterventionszentrum vorbeischauen um mir ein Bild zu machen welche Optionen ich hätte.
Auch den Psychosozialen Dienst kannst Du unter folgender Nummer erreichen:
Nummer: 01 / 313 30
http://www.psd-wien.at/psd/
Für die Telefonseelsorge: 142
Mit den Leuten kann man reden wenn keiner da ist (es sind aber KEINE Therapeuten)
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Alles Alles Gute wünsche ich Dir auf Deinem Weg.
Es ist gut, dass Du eingesehen hast das Du Hilfe brauchst, ich wünsche Dir auf Deinem Weg allen Mut mit Deinen Problemen leben zu lernen.
lg Ghost Rider
"You don't kill yourself, stupid; you make revolution." hat Patch Adams zu sich selbst gesagt.
*~*~*~*
"Die schlimmste Armut ist Einsamkeit und das Gefühl, unbeachtet und unerwünscht zu sein." (Mutter Teresa)
*~*~*~*
"Die schlimmste Armut ist Einsamkeit und das Gefühl, unbeachtet und unerwünscht zu sein." (Mutter Teresa)
-
- sporadischer Gast
- , 28
- Beiträge: 6
Danke vielmals!! Das sind wirklich sehr gute Tipps!! Die Liste wäre wirklich super, aber ich weiß nicht, wie ich hier PN schreiben kann:(
Hallo !
Angeblich können Nachrichten per PN erst ab 4 Beiträgen gestellt werden !
LG
Angeblich können Nachrichten per PN erst ab 4 Beiträgen gestellt werden !
LG
-
- Forums-Insider
- , 28
- Beiträge: 236
Liebe Elchen1807,
(2 Hast Du ja schon ).
Du kannst mich per PN kontaktieren indem Du unter meinen Beiträgen auf "PN" rechts neben "Profil" klickst.
Bis es soweit ist kannst Du wenn Du magst genauer über Deine Sorgen schreiben.
Ich habe die Liste auch noch Digital, ich kann sie Dir weiterleiten mit dem Inhalt der Therapeutin.
Leider ist es glaube ich hier nicht erlaubt Mail Adressen Öffentlich zu posten.
Magst Du genauer über Dich hier schreiben?
lg Ghost Rider
Ich nehme an, da Du erst neu hier angemeldet bist brauchst Du glaube ich 5 Beiträge ehe Du welche schicken kannstElchen1807 hat geschrieben:Die Liste wäre wirklich super, aber ich weiß nicht, wie ich hier PN schreiben kann:(
(2 Hast Du ja schon ).
Du kannst mich per PN kontaktieren indem Du unter meinen Beiträgen auf "PN" rechts neben "Profil" klickst.
Bis es soweit ist kannst Du wenn Du magst genauer über Deine Sorgen schreiben.
Ich habe die Liste auch noch Digital, ich kann sie Dir weiterleiten mit dem Inhalt der Therapeutin.
Leider ist es glaube ich hier nicht erlaubt Mail Adressen Öffentlich zu posten.
Bitte, gerne....ich freue mich wenn aus meinen Erfahrungen jemand anderer Profitieren kann.Elchen1807 hat geschrieben:Danke vielmals!! Das sind wirklich sehr gute Tipps!!
Magst Du genauer über Dich hier schreiben?
lg Ghost Rider
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- sporadischer Gast
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Es fällt mir total schwer über mich zu schreiben. Es fing schon alles in meiner Kindheit an. Ich bin immer sehr runter gemacht worden, von meinem Vater, obwohl er es nie böse gemeint hat. Für ihn war es immer nur ein Spaß, aber mir hatte es sehr weh getan. So fing meine Essstörung an. Also mit ca 14 Jahren. Dauerte aber Gott sei dank nicht lange, obwohl sie nie richtig weg gehen wird. Das nächste schlimme Erlebnis hatte ich mit 17 Jahren. Auf dem Weg von der Arbeit nachhause wollte mich ein Mann vergewaltigen. Es hatte mir damals niemand geholfen. Er hat es gott sei dank nicht geschafft. Aber viele in meinem Umfeld, meinten, es ist doch nichts passiert und ich habe Glück gehabt. Somit habe ich mit niemanden mehr darüber gesprochen. Zwei Jahre später, also mit 19 habe ich geheiratet. Dann kam wieder so ein schlimmes Erlebnis. Ich hatte gerade einen neuen Job bei der Post bekommen und war zur Einschulung. An meinen letzten Einschulungstag wurde mir auf einmal eine Waffe ins Gesicht gehalten und ich hörte nur Geld her sonst schieße ich. Auch darüber konnte ich nicht wirklich mit jemanden sprechen. Es wurde immer alles tot geschwiegen, weil immer die Trennung meiner Eltern im Vordergrund stand. Mit 20 habe ich dann meinen ersten Sohn bekommen. Meine Ehe wurde immer schlechter. Mein Exmann wollte von mir gewisse Sexuelle Dinge, mit denen ich nicht zurecht kam und die ich auch nicht machen konnte. Mit 24 kam dann mein zweiter Sohn auf die Welt:) Meine Ehe war total kaputt. Ich dachte ich schaffe es nicht ohne meinen Ex und deshalb blieb ich mit ihm zusammen, bis ich fast 26 war. Dann hielt ich es einfach nicht mehr aus und ich trennte mich. Es war ein Horror. Seine Familie und unsere Freunde beschimpften mich. Mein Ex drohte damit mich und meine Kinder ab zu stechen. Das war echt eine schlimme Zeit, was sich Gott sei dank jetzt sehr gebessert hat. Ich habe sehr schnell einen neuen Mann kennen und auch lieben gelernt. Leider gab es da auch sehr große Probleme das erste Jahr. Er kam extra wegen mir von Deutschland nach Österreich, was mich sehr gefreut hat. Leider hatte er immer Pech mit der Arbeit und so blieb die Last auf meinen Schulter. Die Rechnungen wurden immer mehr und das Geld immer weniger:( Dann hatte mein Lebensgefährte leider sehr lange das Problem, das er Telefonsexsüchtig war. D.h. ich kam mir da auch sehr intergangen von und dir Rechnungen waren auch immer so hoch und meistens auf meinen Namen:( Darüber konnte ich bis jetzt auch mit niemanden sprechen, da ich ihn ja nicht schlecht machen möchte. Er ist wirklich ein sehr lieber Mensch und ist auch immer für mich da. Fehler hat jeder. Ich denke jetzt habt ihr ein bisschen was von mir erfahren und ihr könnt euch ein Bild über mich machen:)
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- sporadischer Gast
- , 28
- Beiträge: 6
ich habe sehr daran gedacht eine Kur zu machen. Ich brauche wirklich mal länger Zeit für mich. Ich kann so nicht mehr und das tut auch meinen Kindern nicht gut. Aber ich weiß nicht, wie ich das machen kann. Was ich dazu brauche, oder wie lange das dauert. Bei uns in Österreich ist das leider nicht so leicht:(
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- Forums-Insider
- , 28
- Beiträge: 236
Liebe Elchen1807,
oh man das tut mir echt leid zu lesen was Dir so alles passiert ist in Deinem Leben.
Zum Glück hat Dir dieser Kerl damals nichts angetan und konnte seinen Überfall nicht zu Ende bringen
Ich hab das Gefühl, dass Du sehr Einsam bist, kwasi verbraucht. Alles bleibt an Dir hängen und Du stehst unter großem Druck, keiner steht Dir zur Seite.
Ich kann verstehen warum es Dir Finanziell schlecht geht mit dem ganzen und das eine Therapie eine große Finanzielle Belastung für Dich ist.
Dennoch ist das denke ich sehr notwendig für Dich bevor Du an noch an einer Psychischen Erkrankung auch noch leidest. Du brauchst wirklich Professionelle Hilfe, um Deine Traumata in der Kindheit zu verarbeiten.
Es ist sehr traurig zu lesen was Du alles hast durchmachen müssen, Gott sei Dank wie Du selber gesagt hast kam es ja nicht so weit mit diesem Typen und dem mit der Pistole.
*dichmaltröst*
Was Deinen Ehemann angeht, naja weißt Du das ist das nächste das angegangen werden MUSS!
Du kannst und sollst nicht seine Sucht finanzieren, Dein Mann muss sich selbst aus dieser Lage befreien und auch er sollte Hilfe annehmen.
Das ist ja wirklich sehr schwer.......ich wusste nicht das auch andere Familienmitglieder schwere Probleme haben und seines tut ja auch Dir sehr weh mit seiner Sucht am Telefon.
Wie lange ist er schon in der Sucht?
Hat er jemals versucht damit aufzuhören?
Hmm, pass auf, ich hoffe ich Überrenne Dich nicht aber ich gebe Dir hier noch etwas was Dir vielleicht weiterhelfen kann:
http://www.familienberatung.gv.at/
Du kannst unter "Beratungsstellen" im Menü Dein Problembereich angeben und ich hoffe das in Deiner Nähe eine Einrichtung ist die euch allen helfen kann.
Deine Kinder leiden unter den Umständen die Du und Dein Mann habt und ich denke, dass ihr alle Hilfe braucht.
Mit Deinem nächsten Beitrag kannst Du mir dann eine PN mit Deinr Mail-Adresse schicken.
Du, Dein Mann und Deine Kinder brauchen Hilfe von außen, das kannst Du nicht alleine machen, irgendwann wird das schwere Folgen für Dich haben wie Du selber merkst.
Es würde Dir sehr Helfen mit Menschen zu reden, die Verständnisvoll für Dich sind und auf Deine Gefühle und Emotionen auch eingehen können.
Wenn Du magst kannst mit dem Kriseninterventionszentrum anfangen, zumindest kostet das für mindestens 3 Sitzungen nichts und Du kannst Rat von Professionellen Leuten holen.
Wenn es Dir hilft, schreib weiter hier im Forum...vielleicht fallen mir noch andere Einrichtungen ein....
An dieser Stelle möchte ich Dich mal Loben!
Du hast es geschafft hier darüber zu Schreiben, das ist wieder ein Schritt nach vorne. Ich kann mir denken wie schwer das für Dich gewesen sein muss *dichmallob*
Bitte pass auf Dich auf!
Du hast schon sehr viel geschafft, Du bist auf dem Richtigen Weg und eine sehr starke Person. Nach allem was Du durchgemacht hast machst Du weiter und kämpfst um eine bessere Zukunft.
Es gibt immer einen Ausweg.....hab Hoffnung und gib bitte nicht auf.
Ich wünsche Dir noch eine Gute Nacht
Auch wenn es sehr Dunkel um Dich herum ist, ich lass Dir eine liebevolle Gedankliche Umarmung dar
Alles liebe,
Ghost Rider
oh man das tut mir echt leid zu lesen was Dir so alles passiert ist in Deinem Leben.
Zum Glück hat Dir dieser Kerl damals nichts angetan und konnte seinen Überfall nicht zu Ende bringen
Ich hab das Gefühl, dass Du sehr Einsam bist, kwasi verbraucht. Alles bleibt an Dir hängen und Du stehst unter großem Druck, keiner steht Dir zur Seite.
Ich kann verstehen warum es Dir Finanziell schlecht geht mit dem ganzen und das eine Therapie eine große Finanzielle Belastung für Dich ist.
Dennoch ist das denke ich sehr notwendig für Dich bevor Du an noch an einer Psychischen Erkrankung auch noch leidest. Du brauchst wirklich Professionelle Hilfe, um Deine Traumata in der Kindheit zu verarbeiten.
Es ist sehr traurig zu lesen was Du alles hast durchmachen müssen, Gott sei Dank wie Du selber gesagt hast kam es ja nicht so weit mit diesem Typen und dem mit der Pistole.
*dichmaltröst*
Was Deinen Ehemann angeht, naja weißt Du das ist das nächste das angegangen werden MUSS!
Du kannst und sollst nicht seine Sucht finanzieren, Dein Mann muss sich selbst aus dieser Lage befreien und auch er sollte Hilfe annehmen.
Das ist ja wirklich sehr schwer.......ich wusste nicht das auch andere Familienmitglieder schwere Probleme haben und seines tut ja auch Dir sehr weh mit seiner Sucht am Telefon.
Wie lange ist er schon in der Sucht?
Hat er jemals versucht damit aufzuhören?
Hmm, pass auf, ich hoffe ich Überrenne Dich nicht aber ich gebe Dir hier noch etwas was Dir vielleicht weiterhelfen kann:
http://www.familienberatung.gv.at/
Du kannst unter "Beratungsstellen" im Menü Dein Problembereich angeben und ich hoffe das in Deiner Nähe eine Einrichtung ist die euch allen helfen kann.
Deine Kinder leiden unter den Umständen die Du und Dein Mann habt und ich denke, dass ihr alle Hilfe braucht.
Mit Deinem nächsten Beitrag kannst Du mir dann eine PN mit Deinr Mail-Adresse schicken.
Du, Dein Mann und Deine Kinder brauchen Hilfe von außen, das kannst Du nicht alleine machen, irgendwann wird das schwere Folgen für Dich haben wie Du selber merkst.
Es würde Dir sehr Helfen mit Menschen zu reden, die Verständnisvoll für Dich sind und auf Deine Gefühle und Emotionen auch eingehen können.
Wenn Du magst kannst mit dem Kriseninterventionszentrum anfangen, zumindest kostet das für mindestens 3 Sitzungen nichts und Du kannst Rat von Professionellen Leuten holen.
Wenn es Dir hilft, schreib weiter hier im Forum...vielleicht fallen mir noch andere Einrichtungen ein....
An dieser Stelle möchte ich Dich mal Loben!
Du hast es geschafft hier darüber zu Schreiben, das ist wieder ein Schritt nach vorne. Ich kann mir denken wie schwer das für Dich gewesen sein muss *dichmallob*
Bitte pass auf Dich auf!
Du hast schon sehr viel geschafft, Du bist auf dem Richtigen Weg und eine sehr starke Person. Nach allem was Du durchgemacht hast machst Du weiter und kämpfst um eine bessere Zukunft.
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Ich wünsche Dir noch eine Gute Nacht
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Ghost Rider
"You don't kill yourself, stupid; you make revolution." hat Patch Adams zu sich selbst gesagt.
*~*~*~*
"Die schlimmste Armut ist Einsamkeit und das Gefühl, unbeachtet und unerwünscht zu sein." (Mutter Teresa)
*~*~*~*
"Die schlimmste Armut ist Einsamkeit und das Gefühl, unbeachtet und unerwünscht zu sein." (Mutter Teresa)
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- sporadischer Gast
- , 28
- Beiträge: 6
Boaaa, danke das hilft wirklich. Man hat hier das Gefühl, als könnte man sich ausreden. Ich werde mich auf jeden Fall an spezialisten wenden. Auch Er!!! Alleine schaffe ich das nicht. Danke
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