Tabuthema: Gewalt durch Frauen.
http://www.taeterinnen.de
http://www.weibliche-gewalt.de
http://www.schlaegerinnen-stop.de
http://www.gewalt-beratung.de/6-frauen- ... innen.html
http://www.maennerrat.de/weibliche-gewalt.htm
So unterrepräsentiert ist das Thema doch gar nicht. Google findet über einen Millionen Einträge. Und die Beratungsstellen wissen auch was davon.
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@dunkle
nun, das fernsehen weiß davon jedenfalls nichts.
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Eat Pray Love
Die Amis sind da schon viel weiter. Die meisten solcher Studien stammen auch aus den USA. Allerdings sind die Amis auch in anderer Weise weiter, das gleicht sich dann eh ganz gut aus.Arta hat geschrieben:Aber es gibt keine umgekehrten Studien, oder sie werden nicht veröffentlicht.
So wie Erin Pizzey?Arta hat geschrieben:(...) dann aber nicht von Ministerien sondern mutigen Einzelkämpfern die nicht selten deswegen Morddrohungen erhalten.
Aber wer ist "die Gesellschaft"? Zumindest kein User hier in diesem Thread.geronimos secret hat geschrieben:Ich denke es passt eben nicht in das gesellschaftlich konstruierte Frauenbild und wird deshalb ausgeblendet.
Wie oft liest man hier davon, daß Männer Opfer weiblicher Gewalt wurden? Nie. Kennst Du so einen Thread? Ich nicht. Also sind, logisch betrachtet, nur Frauen Opfer von weiblicher Gewalt. Obwohl die Existenz von weiblicher Gewalt nicht bewiesen werden kann - sagen wir einfach: Opfer männlicher Gewalt, ausgeführt durch andere, weibliche Opfer.Arta hat geschrieben:Hier aber liest man anderes. Viel anderes.
Eine solche Kampagne wäre illegal, fällt unter das Diskriminierungsverbot.Arta hat geschrieben:Aber "da draussen" schaut es anders aus. Kannst du mir eine Kampagne nennen, die das thematisiert?
Also hier in Österreich gibt es nicht eine einzige Beratungsstelle für die OPFER von weiblicher Gewalt. Die Opfer werden - auch die weiblichen - mit diesem Thema allein gelassen.Dunkle hat geschrieben:So unterrepräsentiert ist das Thema doch gar nicht. Google findet über einen Millionen Einträge. Und die Beratungsstellen wissen auch was davon.
Arta, Du brauchst auch nur die Frauenkltschsendungen schauen oder Zeitschriften aufschlagen. Da ist sehr präsent wie da sehr bekannte Frauen ständig ausflippen und oft vor Gericht stehen.
Dunkle hat mir ja schon etwas Arbeit abgenommen.
Also doch nicht so das Tabu.
Ach ja und dann gibt es noch die Supernanny und so weiter und so fort...
Dunkle hat mir ja schon etwas Arbeit abgenommen.
Also doch nicht so das Tabu.
Ach ja und dann gibt es noch die Supernanny und so weiter und so fort...
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Ich lese beim Arzt immer wieder Frauenzeitschriften (es gibt dort sonst nichts anderes) und weiß, was im Fernsehen läuft, weil mir meine Schwester immer davon berichtet. Weibliche Gewalt wird darin ausschließlich positiv definiert, wenn sie überhaupt vorkommen sollte, was schon selten genug ist...*candle* hat geschrieben:Arta, Du brauchst auch nur die Frauenkltschsendungen schauen oder Zeitschriften aufschlagen. Da ist sehr präsent wie da sehr bekannte Frauen ständig ausflippen und oft vor Gericht stehen.
Ein kleiner Einwurf: http://www.novo-magazin.de/45/novo4522.htm*candle* hat geschrieben:Also doch nicht so das Tabu.
Auch die Arbeit von Warren Farrell ist lesenswert, eine ehemalige Lichtgestalt des Feminismus.
TV-und Film-Reportagen:
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0 ... 94,00.html
http://www.kinofenster.de/filmeundtheme ... hlagen_zu/
http://www.monalisa.zdf.de/ZDFde/inhalt ... 32,00.html
http://www.focus.de/kultur/kino_tv/focu ... 16726.html (berichtet gespalten)
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0 ... 94,00.html
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Nö. Eher eine kollektive (patriarchale) Dynamik, die gesellschaftliche Systeme (d.i. die Gesellschaft) generiert.Eremit hat geschrieben:Aber wer ist "die Gesellschaft"? Zumindest kein User hier in diesem Thread.
Eat Pray Love
Hallo,
ich wollte noch auf die Fragen antworten und hatte noch zu einigem anderen was geschrieben, aber merke grade, daß ich damit ja meinem Vorsatz entgegenhandele, mich mehr um mein RL als um das Forum zu kümmern. Na ja, aber ich schick mal los, was ich schrieb.
Auch jetzt nehme ich sie nicht für ganz voll (meinen Vater auch nicht so, aber deutlich mehr als sie und ich glaube, das ist entscheidend in der Einschätzung meiner Eltern). Und es tut weh, das zu tun. Aber wenn man jahrelang so gelebt hat, nie eine andere "Welt" (Gedankenwelt, Blick über den Tellerrand..., die mMn für Selbstverantwortung notwendig ist) kennengelernt hat, wie soll sie das jetzt lernen? Mittlerweile schadet sie/schaden sie sich damit nur selber (z.B. Umgang mit Ärzten und Gesundheit), trotzdem können sie es nicht anders, jeder Hinweis von mir in eine derartige Richtung (und sei er noch so zurückhaltend) wird ignoriert oder abgetan. Ich denke mir, wenn sie das für sich selbst nicht können, sich mit anderen Wegen etc. auseinanderzusetzen (bei Unterstellung eines gewissen Egoismus als Triebfeder, der mehr als alles andere (erstmal) unangenehme Wege ermöglicht), wie können sie das für andere?
Danke hawi, für Deine gedankliche Einordnung zu Beginn Deines ersten Postings, die ich gestern um diese Zeit nicht mehr geben konnte Ich sehe es genau wie Du und teile auch hier
ich wollte noch auf die Fragen antworten und hatte noch zu einigem anderen was geschrieben, aber merke grade, daß ich damit ja meinem Vorsatz entgegenhandele, mich mehr um mein RL als um das Forum zu kümmern. Na ja, aber ich schick mal los, was ich schrieb.
Nein, ich habe da kein so Schwarz-Weiß-denken, wie es vielleicht manche mit diesen Mann-Frau-Sachen haben. Und bei Eingreifen ist ja dann immer die Frage, wie es erfolgt. Klärende Gespräche, Beschwichtigungen etc. finde ich jedenfalls keine Unterdrückung. Und wenn es ein körperliches Zurückhalten wäre, wäre es immer noch was anderes, denn kein Mensch hat das Recht, sich an einem anderen (in dem Fall Kind) auszuagieren.Eremit hat geschrieben:Insofern legitim, unter dem Gesichtspunkt, daß ein Eingreifen aus ihm einen Frauenunterdrücker gemacht hätte, oder?
Ich tue mich jetzt schwer, mir das konkret vorzustellen, denn dazugehört dann ja auch, daß meine Mutter und mein Vater gewisse Persönlichkeitsmerkmale tauschen, die zu der Gesamtsituation beigetragen haben. Wäre die Frage, welche dann von vor dem Tausch übrig bleiben, die nichts mit Gewalt/Nicht-Gewalt zu tun haben, aber die mann- oder fraubezogen sind. Aber ich mache es nicht am Geschlecht fest, sondern allein an den Umständen.Arta hat geschrieben:Stöpsel, heisst das, wenn dein Vater dich geschlagen hätte, die Mutter geschwiegen und gewisse Erwartungen gehabt - dann hättest du deinen Vater ebenso als Opfer deiner Mutter gesehen?
Ja, da hast Du recht, irgendwie schon, aber in all den Jahren, in denen ich über meine Eltern und den Umgang mit ihnen nachdachte, stellte ich fest, daß es nicht anders geht, leider. Meine Mutter und meine Schwester hatten z.B. heftigste Streitereien miteinander, irgendwann muß meine Mutter meine Schwester wohl gefragt haben in der Richtung "Sag mal, ist für sowas eine Therapie da?" Ich hab das erst vor ein paar Jahren von meiner Schwester erfahren. Ich selbst hab mir mehr als einmal gedacht "hätte sie nur eine gemacht". Aber das waren damals andere Zeiten. Damals war an Internet noch nichtmal zu denken, es gab nur 3 Fernsehprogramme,..., es war immer wichtig, was die Leute denken, noch dazu in einer Kleinstadt, die selbst so miefig und arghhh ist, da gabs keinen Blick über den Tellerrand.Arta hat geschrieben:Wenn du deiner Mutter attestierst, das Opfer zu sein, nimmst du ihr damit nicht auch eine wichtige Komponente des Erwachsenseins, der Selbstverantwortung? Ist das nicht diskriminierend, sie nicht für voll zu nehmen, sondern als Opfer ihrer Umstände?
Auch jetzt nehme ich sie nicht für ganz voll (meinen Vater auch nicht so, aber deutlich mehr als sie und ich glaube, das ist entscheidend in der Einschätzung meiner Eltern). Und es tut weh, das zu tun. Aber wenn man jahrelang so gelebt hat, nie eine andere "Welt" (Gedankenwelt, Blick über den Tellerrand..., die mMn für Selbstverantwortung notwendig ist) kennengelernt hat, wie soll sie das jetzt lernen? Mittlerweile schadet sie/schaden sie sich damit nur selber (z.B. Umgang mit Ärzten und Gesundheit), trotzdem können sie es nicht anders, jeder Hinweis von mir in eine derartige Richtung (und sei er noch so zurückhaltend) wird ignoriert oder abgetan. Ich denke mir, wenn sie das für sich selbst nicht können, sich mit anderen Wegen etc. auseinanderzusetzen (bei Unterstellung eines gewissen Egoismus als Triebfeder, der mehr als alles andere (erstmal) unangenehme Wege ermöglicht), wie können sie das für andere?
Danke hawi, für Deine gedankliche Einordnung zu Beginn Deines ersten Postings, die ich gestern um diese Zeit nicht mehr geben konnte Ich sehe es genau wie Du und teile auch hier
Deine Meinung.hawi hat geschrieben:Ich selber habe deshalb keine fundierte Meinung zum Gesamtkomplex, nur Meinungsbruchstücke, auch einfach Einschätzungen nach eigenem Erfahren.
Ja, aber nutzt ihnen das was? Da ist Selbstverantwortung schon die bessere Lösung. Das andere ist doch nicht wirklich eine Lösung, weder für sie (nur kurzfristig), noch für alle Beteilgten.hawi hat geschrieben:Frauen können, wenn es drauf ankommt, ihr Leid, ihre Wunden, ihre Verletzungen viel besser als Waffe einsetzen. Sie leiden nicht nur, sie klagen an, verurteilen, bestrafen allein dadurch, dass sie ihre Verwundbarkeit zeigen, nutzen.
Aber mich überrascht es keineswegs, hätte sogar gedacht, daß es mehr wäre. Einfach deswegen, weil die Mütter i.d.R. mehr mit den Kindern zu tun haben und wenn Mütter dann eben überfordert sind, ist das eben leider häufig die traurige Folge.Arta hat geschrieben:Ich habe mal gelesen, dass sogar 60% der innerfamiliären Gewalt gegen Kinder durch Mütter erfolgt
Kommt drauf an, was Du unter Verantwortung verstehst. Eine reine Schuldzuweisung ("Du warst es") oder an den Pranger stellen finde ich wenig hilfreich, da fehlt mir das konstruktive daran. Klar muß erstmal festgestellt werden, von wem die Gewalt begangen wurde (also hier die Frau). Dann aber festzustellen, sie ist auch Opfer, ist notwendig um diesen Teufelskreislauf zu unterbrechen. Meiner Meinung nach sind Dinge zu verstehen, damit man sie ändern kann. Und dazu gehört auch die Motivation eines Täters.Arta hat geschrieben:Warum also soll eine Frau die ihre Kinder schlägt keine Verantwortung dafür tragen, nur weil sie selber es schwer hatte?
Aber bzgl. dem "konstruktiven": Dir geht es ja um die Frage, ob es medial ein Tabu ist. Dafür reicht ja schonmal, daß es überhaupt Medienbeiträge gibt, ob die konstruktiv sind, ist ne zweite Frage (obwohl ich mir das Konstruktive wünschen würde)
Ist mir nicht bewußt, bzw. gerade im Zusammenhang mit Kindern (Gewalt gegen Kinder, Gewalt von Jugendlichen) gibt es Fernsehsendungen, bei denen klar ersichtlich ist, daß Gewalt auch von Frauen/Mädchen ausgeht (z.B. Supernanny, dann diese Sendung auf RTL, wo jugendliche Gewalttäter, deren Eltern nicht mehr weiterwissen, nach Amerika auf ein Camp in der Wüste geschickt werden, wo ein Therapeutenteam sie wieder "gradebiegen" soll). Das sind nur die Sachen, die ich kenne und soviel Fernsehen guck ich nun auch nicht.Arta hat geschrieben:Ich frage mich nur: Warum ist es medial ein Tabu
Echt? Und daß es juristisch verfolgt wird, das wird dann wieder in den Medien gebracht, oder woher hast Du die Information?Eremit hat geschrieben:Also hier in Österreich zumindest existiert das Thema in der Öffentlichkeit nicht, Menschen, die es zur Sprache bringen, werden juristisch verfolgt.
Viele Grüße
Dunkle, was habe ich davon, wenn alle sechs Monate einmal irgendwo so eine Sendung läuft? Gar nichts, wenn jeden Tag, spätestens nach jeweils acht Stunden, wieder die Gewalt von Männern gegen Frauen mit konstruierten Zahlen propgagiert wird, auf jedem Sender, in Nachrichtensendungen, in Reportagen, auch Magazine und Zeitungen. Machen wir es brisant: Wie viele Berichte - im Fernsehen oder in Zeitungen, Magazinen - befassen sich z.B. mit sexuellem Missbrauch durch Frauen? Obwohl, laut hunderter Studien, anzunehmen ist, daß ein Viertel aller sexuellen Missbräuche durch Frauen verübt wird? Oder ist sexueller Missbrauch etwa keine Gewalt, wenn er durch Frauen verübt wird? "Es bleibt ja in der Familie", könnte man zynisch einwerfen, denn sexueller Missbrauch durch Frauen ist in der Relation häufiger innerfamiliär als das bei sexuellem Missrbrauch durch Männer der Fall ist. Machen wir es noch spannender: Gibt es hier im Forum auch nur einen einzigen Thread, in dem ein Opfer - ob männlich, oder weiblich, das ist egal - von sexuellem Missbrauch durch eine Frau berichtet? Nun könnte man wieder verwegen sein und sagen, sexueller Missbrauch durch Frauen existiert nicht, denn sonst wäre hier ja etwas von zu lesen, oder?
Genau, im Klartext: Im Grunde sind ausschließlich Männer für Gewalt durch Frauen verantwortlich. Was aber wiederum logischerweise zur Konsequenz führt, daß Frauen prinzipiell weniger dazu in der Lage als Männer sind, Verantwortung für ihre Gewalttaten zu übernehmen, richtig?geronimos secret hat geschrieben:Nö. Eher eine kollektive (patriarchale) Dynamik, die gesellschaftliche Systeme (d.i. die Gesellschaft) generiert.
Danke, Dunkle, für die vielen Links.
Ich konnte leider nicht herausfinden, welche dieser Seiten und Institutionen vom Staat subventioniert werden - oder ob es die Initiativen Einzelner sind.
Die Zeitungsberichte thematisieren aber auch alle das Tabu:
Ich konnte leider nicht herausfinden, welche dieser Seiten und Institutionen vom Staat subventioniert werden - oder ob es die Initiativen Einzelner sind.
Die Zeitungsberichte thematisieren aber auch alle das Tabu:
Gewalt bei Frauen wird ausschließlich auf der Opferebene thematisiert. Frauengewalt findet häufig versteckter statt, also sie wird nicht öffentlich gemacht. Es gibt eine Studie aus dem Familienministerium aus dem Jahre 2004, wo kein Mann, der von seiner Frau geschlagen wurde, es in Erwägung gezogen hat, die Frau anzuzeigen. Der Mann schämt sich zuzugeben, dass er Opfer ist von Gewalt und zwar von weiblicher Gewalt, das ist ja das ausschlaggebende an dieser Stelle, das ist ein Indiz dafür, warum es nicht so viele Täterinnen laut Statistik gibt. Die Frau sieht sich gar nicht in der Not, für ihre Handlungen die Verantwortung zu übernehmen.
Ist Gewalt auch weiblich?
Weiter unten im Artikel wird gesagt: Ihre Opfer sind in den meisten Fällen die eigenen Kinder. Was ja die Opferrolle ausschleißt. Zumindest wäre es zynsich, Zweijährige als Täter darzustellen, die ihre Opfermütter zu Täterinnen werden lassen.Vom Opfer zur Täterin
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
Vorab dies Arta:
Ich sehe dein Leid. Ich habe wahrgenommen, das du Gewalt durch eine Frau, durch Frauen erfahren hast. Das will ich in keiner Weise absprechen oder klein rede. Ich habe auch psychische Gewalt erfahren, durch eine Frau, die eigentlich meine Erzeihungsberechtigte sein sollte. Ich habe auch in der schule Gewalt durch andere Mädchen erfahren. Insgesamt habe ich durch Frauen aber nicht mehr, aber eben auch nicht weniger Gewalt erfahren, als durch Männer.
Dies ist, wie es ist. Ich bin dennoch frauenbewegt. Weniger sexuelle, als vielmehr sozial, politisch. Ich denke das möchte ich so transparent ausdrücken, bevor ich hier weiter schreibe.
ABER: Warum kümmert dich so sehr die Situation der Jungs? Du biste ein Frau, oder? Das ist nämlich was Männer tun: Sie finden sich untereinander großartig, sie feiern sich, sich stärken sich. Sie gehen bier trinken und haben Gründerstammtische und Business-Angels und Trainer und Sportvereine usw. Sie kümmern sich um sich. Nicht um die Frauen. Hier im Forum haben Männer einen Männer-Thread, sie verbünden sich und sind loyal!
Und was tun "wir"? Wir klagen uns selbst an, wir kümmern uns darum, wie es den Jungen wohl geht. Wir kümmern uns zu wenig, wie es uns geht, wie wir uns unterstützen können. das ist für mich eienr der Gründe, wo Frauen, auch Feminsitinnen sich an der eigenen Nase fassen müssen, wenn sie sich Fragen, warum tatsächlich frauen immer noch weniger verdienen, härt arbeiten müssen um die Karrierleiter hoch zu kommen, usw.
Dabei gibt es doch sehr wohl Männer, die sich um die Belange von Jungen und Vätern und Männern kümmern. Lass die, diesen Job machen, die können das eh viel ebsser, weil sie Männer sind!
Ich spreche hier für den Aspekt von psychischer und phyischer Gewalt durch Frauen AN Frauen. So wie es dir passiert ist und mir auch. da geht es auch um den Aspekt Aussöhnung unter uns Frauen. Du hast früh gelernt, dass du von Frauen nichts zu erarten hast. In der Schule von Mitschülerinnen, von der Lehrerin, von zu Hause.
Aber jetzt tust du das auch. Und ich denke da sist ein Fakor, eben der Opfer-Täter-Wiederholungsdynamik, warum es Gewalt unter Frauen gibt und das nicht zu wenig. Mütter, die ihre Töchter schlagen, herabwürdigen, übermäßig kritisieren usw. haben dies auch mal irgendwann lernen müssen: Von Frauen habe ich nichts zu erwarten, von meiner Mutter nicht und auch meine Tochter, so denken sie wird mir irgendwann in den Rücken fallen. Und so verhalten sie sich ihrer Tochter gegenüber und schwören herauf, was sie ja eigenmtlich nicht wollen.
Ganz sicher ist es wichtig, sein eigenes Schicksal in allen Facetten zu verarbeiten und ja, auch zu zeigen. Insbesodnere dann, wenn es ein tabuisiertes oder ungewöhnliches Schicksal ist. Das weiß vllt. niemand besser als ich.
Ich fände es schön, wenn wir Frauen eines tages zusammen kommen. Und die Loyalität und Liebe unter frauen spüren. das wir es an unsere Töchter und Kinder weitergeben können. Eine Loyalität, die vllt. auch stark genug ist Gewalt aufzuhalten, die aus der Vergangenheit oder vom Ehemann kommt.
Ich sehe dein Leid. Ich habe wahrgenommen, das du Gewalt durch eine Frau, durch Frauen erfahren hast. Das will ich in keiner Weise absprechen oder klein rede. Ich habe auch psychische Gewalt erfahren, durch eine Frau, die eigentlich meine Erzeihungsberechtigte sein sollte. Ich habe auch in der schule Gewalt durch andere Mädchen erfahren. Insgesamt habe ich durch Frauen aber nicht mehr, aber eben auch nicht weniger Gewalt erfahren, als durch Männer.
Dies ist, wie es ist. Ich bin dennoch frauenbewegt. Weniger sexuelle, als vielmehr sozial, politisch. Ich denke das möchte ich so transparent ausdrücken, bevor ich hier weiter schreibe.
Es ist genau diese Haltung, die ich als nicht loyal unter Frauen empfinde. Faktisch hast du irgendwo recht. Jungs hören da sund es verunsichert viele Jungs heut zu Tage. Auch wenn das, was sie hören auch irgendwo stimmt. Ich halte es auch nicht für sinnvoll mit dem Finger auf Männer zu zeigen und ihnen die Schuld zuzuweisen. Auch wenn ichd enke sie haben diese schuld in vielen teilen. der weg der Aussöhnung, in einem Bürgerkrieg, wie auch im "Kampf der Geschlechter", wie auch in einer Beziehung geht darüber zu verzeihen, auch mal wegzustecken und was neues anzufangen.Stimmt natürlich, Montagne - diese Lehrerin hat damit ein negatives Zeichen für die Mädchen gesetzt. Jetzt beobachte aber mal, wie vehement, oft, selbstverständlich solche negativen Zeichen gegenüber Jungs gesetzt werden. Sie hören tagein tagaus und Medienübergreifend nichts anderes, als dass sie gewalttätig sind, Frauen schlagen, Kinder misshandeln, Schuld sind dass Frauen keine gutbezahlten Jobs bekommen, Alleinerzieherinnen sind, in Frauenhäusern landen, Kriege führen, Völker ausrotten... da schreitet keiner ein. Da hat keiner moralische oder pädagogische Bedenken, wie Männer sich selber wahrnehmen könnten, und was sie sohin von anderen Männern zu erwarten haben. Dagegen war meine Lehrerin ein stiller Schas im Wind. Es war in der gesamten Erziehungslaufbahn das einzige Frauenkritische Statement - wohingegen Männer permanent den schwarzen Peter bekamen.
ABER: Warum kümmert dich so sehr die Situation der Jungs? Du biste ein Frau, oder? Das ist nämlich was Männer tun: Sie finden sich untereinander großartig, sie feiern sich, sich stärken sich. Sie gehen bier trinken und haben Gründerstammtische und Business-Angels und Trainer und Sportvereine usw. Sie kümmern sich um sich. Nicht um die Frauen. Hier im Forum haben Männer einen Männer-Thread, sie verbünden sich und sind loyal!
Und was tun "wir"? Wir klagen uns selbst an, wir kümmern uns darum, wie es den Jungen wohl geht. Wir kümmern uns zu wenig, wie es uns geht, wie wir uns unterstützen können. das ist für mich eienr der Gründe, wo Frauen, auch Feminsitinnen sich an der eigenen Nase fassen müssen, wenn sie sich Fragen, warum tatsächlich frauen immer noch weniger verdienen, härt arbeiten müssen um die Karrierleiter hoch zu kommen, usw.
Dabei gibt es doch sehr wohl Männer, die sich um die Belange von Jungen und Vätern und Männern kümmern. Lass die, diesen Job machen, die können das eh viel ebsser, weil sie Männer sind!
Ich spreche hier für den Aspekt von psychischer und phyischer Gewalt durch Frauen AN Frauen. So wie es dir passiert ist und mir auch. da geht es auch um den Aspekt Aussöhnung unter uns Frauen. Du hast früh gelernt, dass du von Frauen nichts zu erarten hast. In der Schule von Mitschülerinnen, von der Lehrerin, von zu Hause.
Aber jetzt tust du das auch. Und ich denke da sist ein Fakor, eben der Opfer-Täter-Wiederholungsdynamik, warum es Gewalt unter Frauen gibt und das nicht zu wenig. Mütter, die ihre Töchter schlagen, herabwürdigen, übermäßig kritisieren usw. haben dies auch mal irgendwann lernen müssen: Von Frauen habe ich nichts zu erwarten, von meiner Mutter nicht und auch meine Tochter, so denken sie wird mir irgendwann in den Rücken fallen. Und so verhalten sie sich ihrer Tochter gegenüber und schwören herauf, was sie ja eigenmtlich nicht wollen.
Ganz sicher ist es wichtig, sein eigenes Schicksal in allen Facetten zu verarbeiten und ja, auch zu zeigen. Insbesodnere dann, wenn es ein tabuisiertes oder ungewöhnliches Schicksal ist. Das weiß vllt. niemand besser als ich.
Ich fände es schön, wenn wir Frauen eines tages zusammen kommen. Und die Loyalität und Liebe unter frauen spüren. das wir es an unsere Töchter und Kinder weitergeben können. Eine Loyalität, die vllt. auch stark genug ist Gewalt aufzuhalten, die aus der Vergangenheit oder vom Ehemann kommt.
amor fati
Ich habe keinen Fernseher, daher kann ich nicht sagen, was dort abgeht. Ich beziehe mich in meinen Einschätzungen auf die Kommunikation im RealLive sowie Online-Nachrichten und Aktionen und Themen der Politik. Da erlebe ich ständig neue Studien und Statistiken, die Gewalt gegen Fauen thematisieren, nicht aber die die Gewalt durch Frauen. Sie taucht als Einzelfall auf, aber wird nicht so thematisiert wie Gewalt durch Männer. Vielleicht ist Österreich da auch hinterletzt, was das betrifft. Gewaltprävention gegen Frauen und Kinder wird subventioniert, es gibt Fördergelder für Projekte und Aktionen die Gewalt von Männern gegen Frauen/Kinder zum Thema haben. Entweder gibt es keine entsprechenden Förderungen für Männer/gegen Frauengewalt, oder aber es gelangt nicht in die Berichterstattung. Wobei dann auch wieder interresant wäre, warum. Ich meine auch nicht, dass man danach suchen muss. Ich suche auch nicht bewusst nach dem Thema männlicher Gewalt. Das taucht an allen Ecken und Enden auf - selbst wenn man U-Bahn fährt, hängen da Plakate (sofern man etwa Zeitungen verweigert). Frauengewalt wird nur durch User oder spezielle Seiten aufgeworfen. Das besagt einerseits, dass es das gibt - oft ergeben sich da aber auch Schlachten, von wegen, Täterinnen wären nur Opfer von Männern.
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]
Ein Mann hat einer Frau nicht zu sagen, was sie tun oder nicht tun soll. Das ist bereits Frauenunterdrückung, ich halte mich hierbei penibel an die rechthaltigen juristischen Vorgaben. Ich würde auch nie eingreifen, wenn meine Parnterin ihre Kinder schlägt, da mache ich mich lieber aus dem Staub. Bewirken könnte ich durch ein Eingreifen auch nur einen Aufenthalt im Gefängnis, die Kindern werden auch weiterhin misshandelt.Stöpsel hat geschrieben:Klärende Gespräche, Beschwichtigungen etc. finde ich jedenfalls keine Unterdrückung.
Und das wäre Gewalt gegen Frauen, darunter fällt auch das Festhalten in solchen Situationen, jeder physische Kontakt, der die Freiheit von Frauen einschränkt. Wer das macht, landet im Gefängnis. Das ist bereits ein Übergriff.Stöpsel hat geschrieben:Und wenn es ein körperliches Zurückhalten wäre, wäre es immer noch was anderes, denn kein Mensch hat das Recht, sich an einem anderen (in dem Fall Kind) auszuagieren.
Es ist eine Lösung für narzisstische Charakter, die selbst keine Verantwortung für ihre Situation übernehmen wollen.Stöpsel hat geschrieben:Ja, aber nutzt ihnen das was? Da ist Selbstverantwortung schon die bessere Lösung. Das andere ist doch nicht wirklich eine Lösung, weder für sie (nur kurzfristig), noch für alle Beteilgten.
Dieses Argument der Überforderung gilt allerdings nicht für Väter, diese werden sofort zum Psychopathen abgestempelt. Männer sind nicht überfordert. Abgesehen davon, daß das Argument der Überforderung Blödsinn ist, weil ich auch überfordert war mit meiner Ex und ihren Kindern, deswegen aber niemanden geschlagen oder auch nur angeschrien, sondern mich zurückgezogen habe, nur sieht man zurückgezogene Männer eben nicht, weil sie sich eben zurückgezogen haben - überforderte Männer erscheinen deswegen ausschließlich als Gewalttäter, weil der Rest einfach unsichtbar ist. Sofern man Gewalt an Überforderung festmachen will. Was wiederum sehr fragwürdig wäre bei z.B. sexueller Gewalt...Stöpsel hat geschrieben:Aber mich überrascht es keineswegs, hätte sogar gedacht, daß es mehr wäre. Einfach deswegen, weil die Mütter i.d.R. mehr mit den Kindern zu tun haben und wenn Mütter dann eben überfordert sind, ist das eben leider häufig die traurige Folge.
Das, interessanterweise, wird medial breitgetreten, und zwar als Sieg des Feminismus und der Antifaschisten, hier in Österreich, auch in Deutschland werden ALLE Männer- und Väterrechtler gemeinhin dem rechtsextremen Lager zugeordnet. Schlimmstenfalls wird es als Sieg über eine terroristische Vereinigung gefeiert, der "Mafiaparagraph" hat Männerrechtler in die Haft befördert, so wie bei den Tierrechtlern und Tierschützern.Stöpsel hat geschrieben:Echt? Und daß es juristisch verfolgt wird, das wird dann wieder in den Medien gebracht, oder woher hast Du die Information?
Verbleibt nun noch immer die Frage: Wenn an einer Situation nichts geändert werden kann, warum dann darüber überhaupt noch reden? Fight oder Flight, wie es so schön heißt, wenn man nicht kämpfen kann, dann gibt es nur den Rückzug.
Montagne, du hast insofern recht, als dass es mir egal sein kann, weil ich keinen Sohn habe. Und mir kann egal sein, was auf meine Neffen zukommt. Mir kann egal sein, dass keiner der Kinder je die Gewalt ausgeübt hat, für die sie wegen Geschlechtszugehörigkeit oft schon in der Schule verantwortlich gemacht werden. Mir kann egal sein, dass heute Männer rechtlich benachteiligt werden, weil ihre Vorfahren, für die sie soviel können wie wir Frauen, sich idiotisch verhalten haben. Es kann mir egal sein, dass mein Partner die Konsequenzen zu tragen hat, denn wir Frauen halten zusammen.
ABER:
Ich lebe mit Frauen UND Männern. Und was Männer passiert, was Männer betrifft, betrifft somit auch MICH. Als heterosexuelle Frau interessieren mich Männer - und deren Nöte.
Die Bagatellisierung weiblicher Gewalt ist auch eine Bagatellisierung weiblicher Aggressivität und damit weiblicher Kraft. Das vielbejammerte langsame und beschwerliche Vorankommen von Frauen in Berufen ist genau darauf zurückzuführen, dass Frauen sich als Opfer sehen, selbst wenn sie Täter sind. Sie erkennen damit ihre Verantwortung nicht. Weder die, für ihr eigenes Leben einzustehen, noch die, für ihre Schutzbefohlenen einzustehen, wenn es nötig wird. Selber Opfer liefern sie auch ihre Kinder aus, und ihre Kinder sich aus und ziehen sie hinein, lehren ihnen die Hilflosigkeit.
Ich betrachte das als eine verwobene Struktur. Emanzipation geht ja in alle Richtungen und durch alles hindurch. Weder kann sich nur ein Geschlecht emanzipieren, noch kann man nur einen (guten) Teil emanzipieren, es ist immer das Ganze und betrifft das Ganze. Solidarität empfinde ich wenn, dann unter MENSCHEN und nicht geschlechtsspezifisch. So wie Männer für Frauenrechte mitmarschiert sind, so darf das auch in umgekehrten Fall sein.
ABER:
Ich lebe mit Frauen UND Männern. Und was Männer passiert, was Männer betrifft, betrifft somit auch MICH. Als heterosexuelle Frau interessieren mich Männer - und deren Nöte.
Die Bagatellisierung weiblicher Gewalt ist auch eine Bagatellisierung weiblicher Aggressivität und damit weiblicher Kraft. Das vielbejammerte langsame und beschwerliche Vorankommen von Frauen in Berufen ist genau darauf zurückzuführen, dass Frauen sich als Opfer sehen, selbst wenn sie Täter sind. Sie erkennen damit ihre Verantwortung nicht. Weder die, für ihr eigenes Leben einzustehen, noch die, für ihre Schutzbefohlenen einzustehen, wenn es nötig wird. Selber Opfer liefern sie auch ihre Kinder aus, und ihre Kinder sich aus und ziehen sie hinein, lehren ihnen die Hilflosigkeit.
Ich betrachte das als eine verwobene Struktur. Emanzipation geht ja in alle Richtungen und durch alles hindurch. Weder kann sich nur ein Geschlecht emanzipieren, noch kann man nur einen (guten) Teil emanzipieren, es ist immer das Ganze und betrifft das Ganze. Solidarität empfinde ich wenn, dann unter MENSCHEN und nicht geschlechtsspezifisch. So wie Männer für Frauenrechte mitmarschiert sind, so darf das auch in umgekehrten Fall sein.
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