münchnerkindl hat geschrieben:Weisst du denn wirklich nichts SINNVOLLES anzufangen mit deinem Leben daß du zu sowas greifen musst um deinem Leben einen vermeintlichen Wert zu geben? ich meine, ist das nicht traurig, daß sowas banales und unwichtiges wie dein Körpergewicht das Zentrum deines Lebensinteresses ist? Die Welt ist so gross und hat so viele interessante Dinge anzubieten und du verschwendest deine Zeit und Lebensenergie DAMIT?
Also ich kann das irgendwo schon verstehen.
Mir geht es innerlich manchmal noch immer so.
Die Sache ist ja die, wenn man eben nichts als sinnvoll erachtet und einem das Leben nichts wert ist sucht man sich eben ein Ziel was zweifelsohne zum Tod führt, wenn man es zu Ende bringt.
Das ist ja auch prinzipiell das, was Blümchen schreibt, wenn ich es recht verstanden habe.
@Blümchen, mir ist oft aufgefllen, dass ich damit vom meinem wirklichen Problem, nämlich dem, dass ich Gewisse andere Hürden im Leben nicht überwinden konnte nur abgelenkt habe und mir ein Ziel gesetzt habe, was ich erreichen kann. Es geht dann mit 47kg los, mit 45kg weiter, aber dass kennst du ja.
Das blöde ist - und das merkt man leider erst an einem Punkt an dem es wieder besser wird- es ändert an dem wirklichen Problem nichts. Es bringt einfach gar nicht, außer Ablenkung und der beruhigenden Selbstbestrafung dafür, dass man ja sonst so eine "Belastung" für alle ist.
Es ist verdammt schwer stehen zu bleiben, sich umzusehen und sich zu fragen, was ist es, was ich weghungern will? Was ist es, was ich wirklich für ein Ziel habe, was mir unüberwindbar scheint, hoffnungslos um es in Gedanken weg zu schieben oder womöglich nicht zu sehen?
Ich kann verstehen, dass du lieber danach greifst, wie gern würde ich es manchmal tun. Doch ich weiß, es löst meine wahren Probleme nicht. Vielleicht fehlt bei dir noch der Moment in dem die Hoffnung, der Mut größer ist als die Angst und Verzweiflung alles andere nicht zu schaffen.
Rede darüber und schau was passiert.