Sir hat geschrieben:Bis auf ganz wenige Ausnahmen (todkrank) seien "Selbstmörder" psychisch krank.
Müssen sie auch sein, weil der Therapeut sonst kein Argument für seine eigene Notwendigkeit findet.
uvwxyz hat geschrieben:Und warum kann nicht auch ein psychisch kranker Mensch im Extremfall "todkrank", im Sinne von schwerkrank sein und sich eine Erlösung aus diesem Zustand wünschen?
Genau meine Rede! Es gibt psychisch Kranke, die unheilbar psychisch krank sind. Keiner fragt sich, wozu sich der Mensch das Weiterleben antun sollte (ev. mit täglichen, schweren Depressionen).
uvwxyz hat geschrieben:sondern sie wollen nicht mehr leben.
Ich glaube, dass der Wille zum Leben in jedem Menschen vorhanden ist, weil dem der Überlebenstrieb zugrunde liegt. Jeder Mensch will leben, aber mitunter nicht so, wie er es tut, im Sinne eines Niveaus.
Sir hat geschrieben:"Gewaltfrei töten" - ein Widerspruch in sich.
Das sehe ich genauso. Vor ein paar Wochen hat sich meine Mutter entschieden ihre Katze einschläfern zu lassen. Ich bin dafür, dass man das nicht "einschläfern" nennen dürfte, weil ich dabei war, und es brutal war.
blumen_mädchen hat geschrieben:Hast du da Vorstellungen von was passieren muss dass du profitieren konntest?
Viel Geld würde in meinem Fall helfen, weil es Mittel zum Zweck ist, und ich mich über irreversible Tatsachen hinwegtäuschen könnte. Es wäre ein Spiel auf Zeit, aber das ist das Leben doch immer, oder?
blumen_mädchen hat geschrieben:oda was du dir unter dem "Spaß" so vorstellst?
Es gibt so viele Dinge, die Spaß machen, wenn das Leben nicht so überschattet wäre. In meinem Fall von HIV oder der Einstellung, eigentlich bereits etwas zu sein, was man nie sein wollte.
Sir hat geschrieben:nicht mal den Knall mehr hört
Den gleichen Gedanken hatte ich, als ich mir vor zehn Jahren eine Schrotflinte gekauft habe. Wie ein Mensch ohne Kopf aussieht, wäre nicht mehr mein Problem gewesen - mein Tod wäre super schnell aufgetreten und vorallem schmerzlos gewesen. PS: Methodendiskussion ist hier eigentlich nicht erlaubt.