Gott und die Welt
Dann ist das Gewissen also doch eher so wie ich geschrieben habe aus der Erziehung und den kulturellen Wurzeln entstanden als die Stimme Gottes ?
Ich habe das Gefühl ich nerve dich Ive, dabei möchte ich das wirklich nicht und es ist mir sehr ernst mit meinen Fragen. Ich würde dich und dein Denken bezüglich dieses Themas gerne verstehen und ich respektiere deinen Glauben, auch wenn ich ihn nicht teile.
Aber wenn ich dich nerve und du deine Ruhe willst, sag es und ich verschwinde.
Ich habe das Gefühl ich nerve dich Ive, dabei möchte ich das wirklich nicht und es ist mir sehr ernst mit meinen Fragen. Ich würde dich und dein Denken bezüglich dieses Themas gerne verstehen und ich respektiere deinen Glauben, auch wenn ich ihn nicht teile.
Aber wenn ich dich nerve und du deine Ruhe willst, sag es und ich verschwinde.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
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Ja aber WELCHE ist dann diese bestimmte Richtung ?Waldschratin hat geschrieben:
Ich denke,die kriegt wirklich jeder "mitgeliefert" - aber ob sich dann der Einzelne die Mühe macht,nach der Kindheit diese Instanz in sich zu suchen, aufzubauen und in ne bestimmte Richtung zu entwickeln,das ist dann halt die andere Frage...
WER bestimmt welche die richtige Richtung ist ?
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Ich unterscheide übrigens sehr wohl bei mir die "Stimme meines Gewissens" von der "Stimme Gottes".Mag daher kommen,daß ich ne recht persönliche Beziehung zu Gott habe inzwischen...
Wer bestimmt,welche die richtige Richtung ist...
Jetzt mal auf die Schnelle überlegt,denk ich schon,daß es da ne "allgemein angelegte Grundlage" gibt,die einem eben "mitgeliefert" wird.Weil ja doch Grundlegendes an Werten so ziemlich in allen Kulturen über den Lauf der Zeit erkennbar ähnlich vorhanden ist.
Ansonsten ist es wohl ne Sache der persönlichen Entscheidungen,die man für sich trifft...
Klar spielen da dann wieder gesellschaftliche Regeln mit rein: Hab ich den Mut,gegen den Strom zu schwimmen?Nehm ich "Strafen" in Kauf,wenn ich mich gegen "geltende Regeln" verhalte,weil ich meinen eigenen lieber den Vorzug gebe?All sowas...
Aber im Grunde ist wohl ausschlaggebend,welchen Teil von mir ich "nähre" und fordere und favorisiere.
Ich bin jetzt zwar alles andere als PC-kundig ,aber als Bild dazu fällt mir das ein:
Gott liefert sozusagen die "Hardware" mit,aber die dazu passende Software kann ich mir selber aussuchen.Und der Inhalt dieser Software,der ist der Hardware recht egal - Hauptsache kompatibel muß se sein.
Wer bestimmt,welche die richtige Richtung ist...
Jetzt mal auf die Schnelle überlegt,denk ich schon,daß es da ne "allgemein angelegte Grundlage" gibt,die einem eben "mitgeliefert" wird.Weil ja doch Grundlegendes an Werten so ziemlich in allen Kulturen über den Lauf der Zeit erkennbar ähnlich vorhanden ist.
Ansonsten ist es wohl ne Sache der persönlichen Entscheidungen,die man für sich trifft...
Klar spielen da dann wieder gesellschaftliche Regeln mit rein: Hab ich den Mut,gegen den Strom zu schwimmen?Nehm ich "Strafen" in Kauf,wenn ich mich gegen "geltende Regeln" verhalte,weil ich meinen eigenen lieber den Vorzug gebe?All sowas...
Aber im Grunde ist wohl ausschlaggebend,welchen Teil von mir ich "nähre" und fordere und favorisiere.
Ich bin jetzt zwar alles andere als PC-kundig ,aber als Bild dazu fällt mir das ein:
Gott liefert sozusagen die "Hardware" mit,aber die dazu passende Software kann ich mir selber aussuchen.Und der Inhalt dieser Software,der ist der Hardware recht egal - Hauptsache kompatibel muß se sein.
Vor allem ändern sich diese gesellschaftlichen Regeln ja im Laufe der Jahrhunderte teilweise erheblich und daher gibt es laufend Software - Updates, ausserdem ist nicht in jedem Land bzw. Kulturkreis die gleiche Software erhältlich.
Kein Wunder dass die Kompatibilität mit der jahrtausendealten Hardware immer mehr zu wünschen übrig lässt.
Oder wird die Hardware von Gott den Kulturkreisen angepasst ausgeliefert ???
Kein Wunder dass die Kompatibilität mit der jahrtausendealten Hardware immer mehr zu wünschen übrig lässt.
Oder wird die Hardware von Gott den Kulturkreisen angepasst ausgeliefert ???
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Auch wenn es natürlich noch viel viel weiter geht, cäro schreibt schon ein wenig von meinem Glauben.carö hat geschrieben: ich "glaube" eher, dass es vielleicht eher um vertrauen geht bzw. sich anvertrauen zu können. nur mal als vorsichtige hypothese hier eingebracht - wissen tue ich das nicht... ich könnte mir aber vorstellen, dass menschen, die sich im zusammensein mit anderen menschen geborgen und sicher fühlen können - aber sich auch mit sich selbst gut fühlen und sich selbst annehmen können, trotz so viel elend, unsicherheit und gefahr da "draussen" in der welt, auch die chance haben, ein sehr gesundes psychisches leben zu führen.
LG
Welt ohne Glauben geht nicht, finde ich.
Glauben können und glauben wollen.
Ich finde, das ist in sehr verschiedenen Richtungen möglich.
Was wohl jeder braucht, ist so etwas wie Halt, Sein können, mit sich und anderen.
Ich selbst meine, ich finde in mir, finde durch andere Menschen viel eher, viel besser etwas, ohne eine zusätzliche Instanz.
Nicht allein, dass meine Ratio sich halt heftig zur Wehr setzt, nicht trotzig, nicht vorgeschoben, vor etwas anderes, sondern weil in Weltbild, mein Universum, nichts passen würde, das auch nur in Richtung Gott ginge.
Das ist das eine. Das andere ist, dass grad diese Abwesenheit von einer Überordnung, einem schon vorhandenen Rahmen, mich selbst schon sehr dazu bringt, ihn mir selbst zu denken, für mich herauszufinden, was Leben ist, was Halt ist.
Erst ist das schwierig, jetzt grad seh ich es sehr einfach. Womöglich ändert es sich ja wieder, aber Leben ist Leben ist Leben. Allein, in Gemeinschaft.
Je weiter ich denke, desto überraschender, zufälliger ist es, dass ich bin.
Und bei allem was da dann schwer ist, ich finde schön, toll, dass ich sein kann, dass andere da sind. Zufällig nah, zufällig fern. Bei so vielen Menschen sind natürlich fast alle mir fern. Dennoch, gut dass noch welche da sind, dass ich nicht allein auf der Welt bin.
Und dass ich das grad mal für mich ziemlich kitschig schreiben kann, auch das, ich selber so schreiben kann. Andere kann ich lesen, weiß, es gibt sie, oft so, dass meine Gedanken sich gern mit ihren beschäftigen.
Warum sollte ich da noch mehr wollen. Mir ist alles weitere zu viel, führt mich weg von mir, nicht zu mir, und auch nicht zu anderen.
Zuletzt geändert von hawi am Di., 24.05.2011, 19:28, insgesamt 2-mal geändert.
„Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell
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@Nico:
Kann es sein,daß du um die Burg sozusagen einen "Gegenbeweis" suchst?Einen garantierten Beleg dafür,daß es Gott nicht gibt?
Ich werte deinen sarkastischen Unterton jetzt mal in diese Richtung und nehm es nicht persönlich...
Die gesellschaftlichen Regeln ändern sich natürlich im Laufe der Jahrhunderte - und guck mal hin:meistens sogar in ner Art "wiederkehrenden Turnus".
Eine Kultur baut sich auf,hat ihre "Blütezeit",dann ihre "Hoch-Zeit" - und dann bröckelt das Ganze unweigerlich auseinander...
Da gibt es zig Beispiele,von China übers römische Reich bis zu den Maya.
Im Grunde wiederholen sich immer dieselben Muster - also ist es doch was eher Grundlegendes,was da an Dynamik dahintersteht.
Was die jahrtausendealte Hardware angeht - Wer legt eigentlich Gott immer so hartnäckig fest auf "entweder Schöpfungsgeschichte oder Evolution"??
Das braucht unser beschränkter Verstand,um damit klarzukommen.Aber wenn Gott "drübersteht",dann hat er doch vielleicht auch Möglichkeiten,beides unter einen Hut zu bringen - und wer weiß,was für Möglichkeiten mehr er noch hat?
Daß es da "noch etwas" gibt außerhalb unseres Raumes und unserer Lebensdimension,das erlebt man ganz deutlich mit,wenn man einen Sterbenden begleitet.Und zwar nicht nur bis zum letzten Atemzug,sondern auch noch ne Weile danach.
Da "geht was weg" aus dem Körper - und nach ner Weile auch aus dem uns bekannten Raum,der uns bekannten Dimension.
Aber spürbar "da" ist es...
Wozu denn all der "Aufwand" mit Seele und so nem Zeugs,das nach dem körperlichen Tod "weiterexistiert",wenn es dazu nicht die entsprechende Dimension gäbe?Wenn da nicht "noch was" wäre?
Hattest du schon mal eine Nahtoderfahrung?
Ich hatte schon mehr als eine - und jedesmal war da ab nem bestimmten Zeitpunkt das Wissen eines "höheren allgemeinen Ganzen" um mich rum und in mir drin und durch mich durch.
Es gab "mich" nach wie vor - aber nur "ineinandergeflossen" mit allem anderen "Personen" um mich rum.
Und dieses vielbeschriebene Licht,daß das "Zentrum" zu sein schien.Ich hab mich nie wohler gefühlt...Es ist nicht zu beschreiben.
Und komm mir jetzt nicht mit "Stoffwechselvorgängen im Gehirn" als Erklärung,Ausschüttung von Endorphinen etc.
Hast du schon mal was von dem Kardiologen Pim van Lommel gehört?Der hat sich mit Nahtoderfahrungen beschäftigt und kommt da zu nem ganz anderen Ergebnis...
Kann es sein,daß du um die Burg sozusagen einen "Gegenbeweis" suchst?Einen garantierten Beleg dafür,daß es Gott nicht gibt?
Ich werte deinen sarkastischen Unterton jetzt mal in diese Richtung und nehm es nicht persönlich...
Die gesellschaftlichen Regeln ändern sich natürlich im Laufe der Jahrhunderte - und guck mal hin:meistens sogar in ner Art "wiederkehrenden Turnus".
Eine Kultur baut sich auf,hat ihre "Blütezeit",dann ihre "Hoch-Zeit" - und dann bröckelt das Ganze unweigerlich auseinander...
Da gibt es zig Beispiele,von China übers römische Reich bis zu den Maya.
Im Grunde wiederholen sich immer dieselben Muster - also ist es doch was eher Grundlegendes,was da an Dynamik dahintersteht.
Was die jahrtausendealte Hardware angeht - Wer legt eigentlich Gott immer so hartnäckig fest auf "entweder Schöpfungsgeschichte oder Evolution"??
Das braucht unser beschränkter Verstand,um damit klarzukommen.Aber wenn Gott "drübersteht",dann hat er doch vielleicht auch Möglichkeiten,beides unter einen Hut zu bringen - und wer weiß,was für Möglichkeiten mehr er noch hat?
Daß es da "noch etwas" gibt außerhalb unseres Raumes und unserer Lebensdimension,das erlebt man ganz deutlich mit,wenn man einen Sterbenden begleitet.Und zwar nicht nur bis zum letzten Atemzug,sondern auch noch ne Weile danach.
Da "geht was weg" aus dem Körper - und nach ner Weile auch aus dem uns bekannten Raum,der uns bekannten Dimension.
Aber spürbar "da" ist es...
Wozu denn all der "Aufwand" mit Seele und so nem Zeugs,das nach dem körperlichen Tod "weiterexistiert",wenn es dazu nicht die entsprechende Dimension gäbe?Wenn da nicht "noch was" wäre?
Hattest du schon mal eine Nahtoderfahrung?
Ich hatte schon mehr als eine - und jedesmal war da ab nem bestimmten Zeitpunkt das Wissen eines "höheren allgemeinen Ganzen" um mich rum und in mir drin und durch mich durch.
Es gab "mich" nach wie vor - aber nur "ineinandergeflossen" mit allem anderen "Personen" um mich rum.
Und dieses vielbeschriebene Licht,daß das "Zentrum" zu sein schien.Ich hab mich nie wohler gefühlt...Es ist nicht zu beschreiben.
Und komm mir jetzt nicht mit "Stoffwechselvorgängen im Gehirn" als Erklärung,Ausschüttung von Endorphinen etc.
Hast du schon mal was von dem Kardiologen Pim van Lommel gehört?Der hat sich mit Nahtoderfahrungen beschäftigt und kommt da zu nem ganz anderen Ergebnis...
Hallo Ive,
ich glaube, das war Carl Gustav Jung. Aber die Quelle weiß ich auch nicht.
LG,
lamedia
ich glaube, das war Carl Gustav Jung. Aber die Quelle weiß ich auch nicht.
LG,
lamedia
Ive hat geschrieben: Welcher Psychotherapeut hat noch mal gesagt, dass eigentlich alle seine psychiatrischen Patienten im tiefsten Grunde ihrer Seele daran kranken, keine Religion - im Sinne des Wortes "religio" = Rückbindung an den Urgrund - zu haben ... ? Einen Glauben zu finden, sogar gleich, welcher Art auch immer, würde ausschlaggebend zur Heilung beitragen. Weiß das jemand?
Mir ist der Name leider entfallen.
PS: Überhaupt einen Glauben zu haben. Das könnte ja auch der Glaube an sich selbst sein. Oder der Glaube, dass es schon nicht sinnlos sein wird, hier auf Erden zu weilen. Oder der Glaube an das Gute im Menschen. Oder an die Vernunft.
Insofern fängt Religion für mich schon vor Gott an oder hört nach Gott auf... Vielleicht ist Gott sogar gar nicht das Wesentliche an der Religion, sondern nur eine (von vielen möglichen) Metaphern dafür, dass es neben all den faktischen Dingen, die so geschehen, eine Ebene des Geistes gibt. Das ist ja schon verwunderlich genug...
Viele Grüße....
Insofern fängt Religion für mich schon vor Gott an oder hört nach Gott auf... Vielleicht ist Gott sogar gar nicht das Wesentliche an der Religion, sondern nur eine (von vielen möglichen) Metaphern dafür, dass es neben all den faktischen Dingen, die so geschehen, eine Ebene des Geistes gibt. Das ist ja schon verwunderlich genug...
Viele Grüße....
Also ich entdecke in meinen Postings hier keinen sarkastischen Unterton.
Ich habe mich nur deiner Version von Hardware und Software angeschlossen, erfunden hast es du.
Nein ich suche keinen Gegenbeweis, weil ich genau weiß dass es weder einen Beweis noch einen Gegenbeweis gibt.
Nein ich hatte noch nie ein Nahtoderlebnis aber ich wäre schon lange tot, hätte es in meinem Leben nicht eine Wende gegeben. Und ich weiß dass es nicht ich war der diese Wende herbeigeführt hat, ich weiß allerdings nicht ob es bloß Zufall war oder ob wer oder etwas dahintersteckt. Es ist für mich auch nicht wichtig, wichtig ist nur dass ich weiß dass es nicht ich selbst war.
Weißt du, ich kann nämlich sehr gut damit leben NICHT alles zu wissen und NICHT für alles eine Erklärung zu haben.
Viele die damit absolut nicht leben können, suchen sich etwas dass sie Gott nennen und damit haben sie für alles eine Erklärung und mit dessen Gegenpol einen Universalschuldigen.
Ist ja auch ganz in Ordnung so, jedem das Seine.
Wer weiß, vielleicht gibt es Gott tatsächlich, wir werden es alle irgendwann merken, ich wollte hier nur ganz gemütlich einige Aspekte diskutieren, aber Ive ist inzwischen ganz offen feindselig und du scheinst auch nicht mehr weit davon entfernt zu sein. Warum könnt ihr nicht entspannt mit diesem Thema umgehen ?
Ich habe mich nur deiner Version von Hardware und Software angeschlossen, erfunden hast es du.
Nein ich suche keinen Gegenbeweis, weil ich genau weiß dass es weder einen Beweis noch einen Gegenbeweis gibt.
Nein ich hatte noch nie ein Nahtoderlebnis aber ich wäre schon lange tot, hätte es in meinem Leben nicht eine Wende gegeben. Und ich weiß dass es nicht ich war der diese Wende herbeigeführt hat, ich weiß allerdings nicht ob es bloß Zufall war oder ob wer oder etwas dahintersteckt. Es ist für mich auch nicht wichtig, wichtig ist nur dass ich weiß dass es nicht ich selbst war.
Weißt du, ich kann nämlich sehr gut damit leben NICHT alles zu wissen und NICHT für alles eine Erklärung zu haben.
Viele die damit absolut nicht leben können, suchen sich etwas dass sie Gott nennen und damit haben sie für alles eine Erklärung und mit dessen Gegenpol einen Universalschuldigen.
Ist ja auch ganz in Ordnung so, jedem das Seine.
Wer weiß, vielleicht gibt es Gott tatsächlich, wir werden es alle irgendwann merken, ich wollte hier nur ganz gemütlich einige Aspekte diskutieren, aber Ive ist inzwischen ganz offen feindselig und du scheinst auch nicht mehr weit davon entfernt zu sein. Warum könnt ihr nicht entspannt mit diesem Thema umgehen ?
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Hallo Nico,
nein,feindselig gestimmt bin ich nicht.Ich hab da halt nen sarkastischen Unterton mitgekriegt - aber dafür tauscht man sich aus. So rein übers Schreiben geht in der Kommunikation halt doch einiges verloren...
Mir gehts nämlich im Grunde genau wie dir:
Ich MUß auch keine Erklärung haben für etwas.Mir reicht erstmal,daß etwas ist wie es ist - und wenn ich DAS schonmal verstanden habe,dann bin ich froh und ein gut Stück weiter.
Dann kann ich nämlich auch nen Umgang für mich damit finden - was allerdings nötig macht,daß man dabei bei sich selber bleibt.Und da das anstrengend bis schwierig und meist mit unangenehmen Gefühlen verbunden ist,seh ich auch das ähnlich wie du: Viele "benutzen" ihren Gottglauben hauptsächlich dazu,Verantwortung auslagern zu können und nen "Schuldigen" zu haben.
Deine Erfahrung mit "etwas",das eine Wende in dein Leben gebracht hat,kann ich gut nachvollziehen.Und ganz ehrlich : so wirklich an Zufälle glaub ich nicht,dazu passieren die zu oft und oft genug in der richtigen "Reihenfolge".
Auch,daß du das "ergründen" möchtest,was das war,kenn ich aus eigener Erfahrung.
Ist mir im Grunde schon wieder eine Art Hinweis darauf,daß es da doch in jedem Menschen ein "Wissen" um Gott gibt...
Es gibt ja auch irgendwie keine Kultur - oder überhaupt,keine "Menschengruppe" - die nicht irgendwo auch einen Glauben pflegt an "Übersinnliches" außerhalb unserer irdischen Dimension.
Muß ja auch irgendwo herkommen...
Ich z.B. bin auf die Suche nach "Gott" gegangen,als ich im zarten Alter von 15 die Don-Camillo-Filme geguckt hab.
Und fasziniert war von dieser Art Kommunikation mit Jesus.
Und dann in meinem Herzen gedacht hab:Gott,wenn es dich wirklich gibt,dann möcht ich genau so mit dir reden dürfen!
Tja,das hat er wohl gehört...
nein,feindselig gestimmt bin ich nicht.Ich hab da halt nen sarkastischen Unterton mitgekriegt - aber dafür tauscht man sich aus. So rein übers Schreiben geht in der Kommunikation halt doch einiges verloren...
Mir gehts nämlich im Grunde genau wie dir:
Ich MUß auch keine Erklärung haben für etwas.Mir reicht erstmal,daß etwas ist wie es ist - und wenn ich DAS schonmal verstanden habe,dann bin ich froh und ein gut Stück weiter.
Dann kann ich nämlich auch nen Umgang für mich damit finden - was allerdings nötig macht,daß man dabei bei sich selber bleibt.Und da das anstrengend bis schwierig und meist mit unangenehmen Gefühlen verbunden ist,seh ich auch das ähnlich wie du: Viele "benutzen" ihren Gottglauben hauptsächlich dazu,Verantwortung auslagern zu können und nen "Schuldigen" zu haben.
Deine Erfahrung mit "etwas",das eine Wende in dein Leben gebracht hat,kann ich gut nachvollziehen.Und ganz ehrlich : so wirklich an Zufälle glaub ich nicht,dazu passieren die zu oft und oft genug in der richtigen "Reihenfolge".
Auch,daß du das "ergründen" möchtest,was das war,kenn ich aus eigener Erfahrung.
Ist mir im Grunde schon wieder eine Art Hinweis darauf,daß es da doch in jedem Menschen ein "Wissen" um Gott gibt...
Es gibt ja auch irgendwie keine Kultur - oder überhaupt,keine "Menschengruppe" - die nicht irgendwo auch einen Glauben pflegt an "Übersinnliches" außerhalb unserer irdischen Dimension.
Muß ja auch irgendwo herkommen...
Ich z.B. bin auf die Suche nach "Gott" gegangen,als ich im zarten Alter von 15 die Don-Camillo-Filme geguckt hab.
Und fasziniert war von dieser Art Kommunikation mit Jesus.
Und dann in meinem Herzen gedacht hab:Gott,wenn es dich wirklich gibt,dann möcht ich genau so mit dir reden dürfen!
Tja,das hat er wohl gehört...
Nein, Nico, Du nervst mich nicht und ich bin gewiss nicht offen feindselig - auch nicht verdeckt, aber ich fühlte mich von Dir hier teilweise an die Wand gedrängt, und dann reagiere ich natürlich. Du hast manchmal eine ironisch-spöttelnde Art zu schreiben, die es einem schwer macht, nicht in die Defensive zu gehen.
Ich habe bei Dir und noch jemandem hier, sobald es um das Thema Gott geht, das Gefühl, mich für meinen Glauben entschuldigen oder ihn zumindest "taktvoll" unerwähnt lassen zu müssen. Aber gut, anscheinend wollen wir uns beide nichts Schlechtes; es tut mir leid, wenn ich Dir feindselig erschien; einigen wir uns also auf einen Neuanfang des Austausches, wäre auch mir lieb.
Dass es einen eigenartigen Wandel auch in Deinem Leben gegeben hat, freut mich ehrlich für Dich. Wenn es für Dich nichts mit Gott zu tun hat, ist das Deine Entscheidung, es so zu sehen; ich sage nichts dagegen, wie könnte ich auch?
Waldschratin, ich personfiziere Gott nicht mit meinem Gewissen, aber er KANN durchaus dessen Stimme "annehmen" bzw. auch über dieses zu mir reden. Da er in ALLEM ist, ist das auch nicht verwunderlich.
Bei Deiner Erwähnung der Don-Camillo-Filme musste ich gerade schmunzeln: Ich fand das damals auch toll ...
Ich habe bei Dir und noch jemandem hier, sobald es um das Thema Gott geht, das Gefühl, mich für meinen Glauben entschuldigen oder ihn zumindest "taktvoll" unerwähnt lassen zu müssen. Aber gut, anscheinend wollen wir uns beide nichts Schlechtes; es tut mir leid, wenn ich Dir feindselig erschien; einigen wir uns also auf einen Neuanfang des Austausches, wäre auch mir lieb.
Dass es einen eigenartigen Wandel auch in Deinem Leben gegeben hat, freut mich ehrlich für Dich. Wenn es für Dich nichts mit Gott zu tun hat, ist das Deine Entscheidung, es so zu sehen; ich sage nichts dagegen, wie könnte ich auch?
Waldschratin, ich personfiziere Gott nicht mit meinem Gewissen, aber er KANN durchaus dessen Stimme "annehmen" bzw. auch über dieses zu mir reden. Da er in ALLEM ist, ist das auch nicht verwunderlich.
Bei Deiner Erwähnung der Don-Camillo-Filme musste ich gerade schmunzeln: Ich fand das damals auch toll ...
gelöscht, passt nicht.
Zuletzt geändert von montagne am Mi., 25.05.2011, 07:17, insgesamt 1-mal geändert.
amor fati
sogar mit richtigen Vorbildern habe ich es nicht so, aber jemand wie z.B. Konfuzius, dessen "Lehren" kann ich, bei aller Kritik, schon wertschätzen
„Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher
und die Intelligenten voller Zweifel sind.“
Bertrand Russell
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@Ive
Meine ironisch spöttelnde Art wie du es ausdrückst,dürfte eher aus dem Umstand entstehen, dass ich so ziemlich alles im Leben mit einer großen Gelassenheit zu nehmen gelernt habe. Ich nehme nichts mehr so tierisch ernst, mich selbst am allerwenigsten. Vielleicht wirkt das nach aussen dann als ironisch spöttelnd oder auch zynisch wie mir hier schon öfter vorgeworfen wurde.
Bei mir brauchst du dich für deinen Glauben garantiert nicht rechtfertigen, aber ich interessiere mich halt nun mal
für fast alles und so wäre ich halt auch neugierig auf deine tiefere Sicht der Dinge.
Leider blocken da alle die ich bisher kennengelernt habe und die behaupten gläubig zu sein,sofort ab, werden aggresiv oder flüchten sich in Allgemeinplätze.
Ich will niemanden davon überzeugen dass es keinen Gott gibt, lasse mich aber auch nicht für blöd erklären,oder anpöbeln, nur weil ich an einem Gott wie er uns präsentiert wird nicht glaube.
Meine ironisch spöttelnde Art wie du es ausdrückst,dürfte eher aus dem Umstand entstehen, dass ich so ziemlich alles im Leben mit einer großen Gelassenheit zu nehmen gelernt habe. Ich nehme nichts mehr so tierisch ernst, mich selbst am allerwenigsten. Vielleicht wirkt das nach aussen dann als ironisch spöttelnd oder auch zynisch wie mir hier schon öfter vorgeworfen wurde.
Bei mir brauchst du dich für deinen Glauben garantiert nicht rechtfertigen, aber ich interessiere mich halt nun mal
für fast alles und so wäre ich halt auch neugierig auf deine tiefere Sicht der Dinge.
Leider blocken da alle die ich bisher kennengelernt habe und die behaupten gläubig zu sein,sofort ab, werden aggresiv oder flüchten sich in Allgemeinplätze.
Ich will niemanden davon überzeugen dass es keinen Gott gibt, lasse mich aber auch nicht für blöd erklären,oder anpöbeln, nur weil ich an einem Gott wie er uns präsentiert wird nicht glaube.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Darum auch weiter oben meine Frage ob Gott vielleicht die verschiedenen Kulturkreise mit verschiedener Hardware ausstattet.Waldschratin hat geschrieben:
Es gibt ja auch irgendwie keine Kultur - oder überhaupt,keine "Menschengruppe" - die nicht irgendwo auch einen Glauben pflegt an "Übersinnliches" außerhalb unserer irdischen Dimension.
Muß ja auch irgendwo herkommen...
Daraus ergeben sich für mich natürlich sofort weitere Fragen.
Ist dann jeder Glaube an "Übersinnliches" gleichwertig und im Endeffekt auf das selbe Ziel ( Gott) gerichtet ?
Oder gibt es vielleicht doch unzählige verschiedene ( gleichwertige) Götter ?
Oder ist die Vielzahl an Glaubensrichtungen ein Zeichen dafür dass alle ins Nichts führen ?
und und und und
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