Danke, das stärkt mich !montagne (vallée) hat geschrieben:Ich habe keinen Zweifel, dass du das packst!
Dann ging es Dir genauso wie mir, dass es eine Katastrophe für Dich war, wenn sie wirklich sauer wurde.
Ich merke aber, dass ich anfangen kann, das ganze etwas mehr mit Abstand zu betrachten, d.h., mich zu beobachten. Früher war es einfach für mich so, dass ich mir immer Mutterfiguren ausgesucht habe, die irgendwann super sauer auf mich wurden und die Freundschaft war vorbei. Ich habe da jedes Mal sehr drunter gelitten, weil ich doch unbedingt und ständig eine Ersatzmutter gebraucht habe. Naja, jetzt ist meine Therapeutin dran, an der ich mich abarbeite, und bei der ich die Chance sehe, dass sie mir hilft. Wäre es eine Freundschaft, dann wäre diese spätestens jetzt beendet und ich hätte wieder nichts draus gelernt, weil ich da einen sehr blinden Fleck habe, den ich mich nicht anzuschauen traue.
Mich belastet es nur, wenn es Menschen sind, von denen ich emotional abhängig sind. Und da e mich bei meiner Therapeutin so juckt, merke ich, wie abhängig ich von ihr bin. Normal habe ich dies in Freundschaften so gemacht, dass ich das geanze niemals thematisiert hatte, da ich Angst hatte, die denken, ich ticke nicht mehr richtig. Ich habe auch ein Problem damit, vor ihr zuzugeben, dass mich der Stress mit ihr nicht nur aus dem Konzept gebracht hat, sondern Urängste in mir erweckt hat.montagne (vallée) hat geschrieben:Und über Autonomie, Stärke. Je mehr ich die habe, umso weniger können mich alltägliche Aggressionen anderer verunsichern.
Ich glaube, da kommt noch einiges an Arbeit auf mich zu, vor der ich Angst habe. War sogar heute versucht, den Termin für nächste Woche abzusagen, aber ich dachte mir, was gibt es Besseres, als ihr diese ganzen Gedanken und Emotionen mitzuteilen. Das Schreiben hier tut mir wahnsinnig gut, da ich dadurch, gemeinsam mit Euch meine Gedanken ordnen kann.
Danke!
LG Elena