hallo (vor allem candle, da du interesse am fortgang der story gezeigt hast)
die geschichte mit meiner nachbarin hat sich weiter entwickelt und auch wieder nicht.
Wir treffen uns recht oft. Die kontinuität geht von ihr ebenso aus wie von mir. Ich habe zwar nie meine gefühle direkt angesprochen, aber in verschiedenen situationen - denke ich - gezeigt.
Sie weicht vor bestimmten persönlichen themen zurück. Z.B. hat sie anscheinend keine lust über beziehungsfragen zu reden. Sie berührt mich auch nie körperlich. Ich entnehme dem, dass sie keinen wunsch nach mehr intimität hat. In gewisser weise hält sie mich von sich fern, andererseits bietet sie einen sehr verbindlichen rahmen an. Das ist echt verflixt, denn ich bin immer noch in dieser gefühlsachterbahn - wobei die selbstzerfleischung keine rolle mehr spielt. Nur freue ich mich immer tierisch und bin danach oft enttäuscht.
Es gibt ein ungleichgewicht in unserer beziehung und sie scheint das auch mitzukriegen. Ein wenig hat sich eingeschlichen, dass sie sich "kümmert" um den kontakt. Wenn ich mich mal ein paar tage nicht melde, weil ich abstand brauche, dann meldet sie sich und begründet, warum sie sich nicht gemeldet hat mit irgendwelchen sachen. So nach dem motto: hier bin ich, ich lebe noch.
Ich habe irgendwie die hoffnung noch nicht ganz aufgegeben, das merke ich an meiner euphorie, wenn wir uns wieder zu etwas schönem verabreden. Andererseits gehe ich mittlerweile ganz schön auf dem zahnfleisch und denke mehrmals die woche darüber nach, wie ich ihr meine lage erklären könnte. Ich habe angst, dass wenn ich sage was ist, unser kontakt verkrampft. Das fände ich sehr schade.
Wahrscheinlich habe ich aber auch angst davor, mich von meinen träumen endgültig verabschieden zu müssen.
soweit ....
lg.
mondlicht
Verlieben und Selbsthass
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Hallo mondlicht!
Finde ich echt toll von Dir, dass Du an mich gedacht hast.
Und jetzt habe ich eine Frage, vielleicht hast Du es auch schon gesagt, aber hat sie die gleiche sexuelle Richtung wie Du?
Viele Grüsse!
candle
Finde ich echt toll von Dir, dass Du an mich gedacht hast.
Und jetzt habe ich eine Frage, vielleicht hast Du es auch schon gesagt, aber hat sie die gleiche sexuelle Richtung wie Du?
Viele Grüsse!
candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst
Sommer-Stumpenhorst
hallo candle,
ja, hat sie.
Und ich habe einen neuen plan: wenn wir uns demnächst wieder sehen, werde ich sie fragen, ob es für sie irgendwie komisch ist, dass ich die ganze zeit verknallt bin in sie, was ja wohl bei ihr ankommt. Als sie neulich das erste mal in meiner wohnung war und ich hatte gekocht etc., da hatte ich den eindruck, dass sie total angespannt war - sie saß kerzengrade auf der sofakannte und bewegte sich in meinen räumen als wäre das ein eindringen in meine intimsphäre. Auf diesen besuch kann ich mich beziehen. Auf diese weise bringe ich rüber, dass ich verknallt bin und sie kann was dazu sagen oder auch nicht. Das hat dann nicht diese schwere eines "geständnisses", gleichzeitig komme ich aus meiner defensiven haltung mal wieder raus. Und wenn sie sagt: schmink dir das ab, dann bin ich auch weiter.
lieben gruß!
mondlicht
ja, hat sie.
Und ich habe einen neuen plan: wenn wir uns demnächst wieder sehen, werde ich sie fragen, ob es für sie irgendwie komisch ist, dass ich die ganze zeit verknallt bin in sie, was ja wohl bei ihr ankommt. Als sie neulich das erste mal in meiner wohnung war und ich hatte gekocht etc., da hatte ich den eindruck, dass sie total angespannt war - sie saß kerzengrade auf der sofakannte und bewegte sich in meinen räumen als wäre das ein eindringen in meine intimsphäre. Auf diesen besuch kann ich mich beziehen. Auf diese weise bringe ich rüber, dass ich verknallt bin und sie kann was dazu sagen oder auch nicht. Das hat dann nicht diese schwere eines "geständnisses", gleichzeitig komme ich aus meiner defensiven haltung mal wieder raus. Und wenn sie sagt: schmink dir das ab, dann bin ich auch weiter.
lieben gruß!
mondlicht
Hallo!
Na Du ergreifst initiative! Das finde ich gut! Ich bin gespannt wie es weitergeht und drücke Dir die Daumen.
candle
Na Du ergreifst initiative! Das finde ich gut! Ich bin gespannt wie es weitergeht und drücke Dir die Daumen.
candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst
Sommer-Stumpenhorst
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hallo, da bin ich wieder mal (candle vor allem, du hattest interesse am fortgang der story bekundet)
nach einer aussprache meinerseits und einer gewissen übergangsphase sind wir zusammen gekommen. Vor knapp zwei monaten. Ich habe mir eben noch einmal den thread durchgelesen und mir die erinnerung wachgerufen, wie unsicher ich war in den monaten unseres kennenlernens und wie ihr das kommentiert habt.
Sie hat unser kennenlernen in den ersten 5 monaten so beschrieben aus ihrer sicht, dass sie zwar wahrnahm, wie ihre gefühle intensiver wurden, es aber nicht wahrhaben wollte und sich lange gewehrt hat. Ab einem bestimmten punkt wollte sie ihren widerstand aufgeben, als sie merkte, sie denkt dauernd an mich.
Seit diesem durchbruch sehen wir uns sehr oft. Ich mache einen ambivalenten prozess durch. In diesen monaten des mich verzehrens war ich wie besessen auf den zeitpunkt x, an dem das eis gebrochen sein würde. Als es soweit war, ist die realität über mich "hereingebrochen". Schön auf der einen seite, es fühlt sich toll an, in ihr leben einzutauchen, die nähe. Schwierig auch, weil ich die traum-nachbarin mit der "real"-nachbarin zusammenführen muss. Es ist so, als hätte sie auf einmal einen schalter umgelegt. Was sie nicht sucht, ist ein gespräch über uns. Sie zeigt zwar sehnsucht danach, mich oft zu sehen, aber nach wie vor ist sie eine art black box für mich. Sie spiegelt mir wenig, was sie an mir sucht, mag, interessiert. Für mich sind dafür gesprochene worte wichtig, aber das ist nicht ihr ding - wir haben ein bisschen darüber auch schon geredet, soweit das möglich war. Mich verunsichert das. Es ist paradox für mich, so viel verbindlichkeit mit einer anderen person, aber andererseits auch undeutlichkeit. Sie ist mir nahe und auch fremd.
Ich mache mich noch klein, das vor allem in dem punkt, dass ich meine bedürfnisse nach alleine sein nicht deutlich rüberbringe - aus angst vor verlust wahrscheinlich. In meinem gefühl ist sie ein bisschen die kleine für mich, weil ich ihre angst wahrnehme, sich zu zeigen. Ich möchte sie dann beschützen.
Ich habe auch immer noch angst, auf die schnauze zu fallen. Personen, die nicht gerne über sich reden, beunruhigen mich. Ich denke, sie könnte sich unbemerkt verabschieden.
Soweit eine knappe kurzfassung. Wollte das mal berichten.
lieben gruß
mondlicht
nach einer aussprache meinerseits und einer gewissen übergangsphase sind wir zusammen gekommen. Vor knapp zwei monaten. Ich habe mir eben noch einmal den thread durchgelesen und mir die erinnerung wachgerufen, wie unsicher ich war in den monaten unseres kennenlernens und wie ihr das kommentiert habt.
Sie hat unser kennenlernen in den ersten 5 monaten so beschrieben aus ihrer sicht, dass sie zwar wahrnahm, wie ihre gefühle intensiver wurden, es aber nicht wahrhaben wollte und sich lange gewehrt hat. Ab einem bestimmten punkt wollte sie ihren widerstand aufgeben, als sie merkte, sie denkt dauernd an mich.
Seit diesem durchbruch sehen wir uns sehr oft. Ich mache einen ambivalenten prozess durch. In diesen monaten des mich verzehrens war ich wie besessen auf den zeitpunkt x, an dem das eis gebrochen sein würde. Als es soweit war, ist die realität über mich "hereingebrochen". Schön auf der einen seite, es fühlt sich toll an, in ihr leben einzutauchen, die nähe. Schwierig auch, weil ich die traum-nachbarin mit der "real"-nachbarin zusammenführen muss. Es ist so, als hätte sie auf einmal einen schalter umgelegt. Was sie nicht sucht, ist ein gespräch über uns. Sie zeigt zwar sehnsucht danach, mich oft zu sehen, aber nach wie vor ist sie eine art black box für mich. Sie spiegelt mir wenig, was sie an mir sucht, mag, interessiert. Für mich sind dafür gesprochene worte wichtig, aber das ist nicht ihr ding - wir haben ein bisschen darüber auch schon geredet, soweit das möglich war. Mich verunsichert das. Es ist paradox für mich, so viel verbindlichkeit mit einer anderen person, aber andererseits auch undeutlichkeit. Sie ist mir nahe und auch fremd.
Ich mache mich noch klein, das vor allem in dem punkt, dass ich meine bedürfnisse nach alleine sein nicht deutlich rüberbringe - aus angst vor verlust wahrscheinlich. In meinem gefühl ist sie ein bisschen die kleine für mich, weil ich ihre angst wahrnehme, sich zu zeigen. Ich möchte sie dann beschützen.
Ich habe auch immer noch angst, auf die schnauze zu fallen. Personen, die nicht gerne über sich reden, beunruhigen mich. Ich denke, sie könnte sich unbemerkt verabschieden.
Soweit eine knappe kurzfassung. Wollte das mal berichten.
lieben gruß
mondlicht
Guten Morgen Mondlicht!
Ich finde es schön, dass Du an dieser Beziehung "dranbleibst".
Und ich denke diese "ambivalenten Prozesse" erlebt jeder auf seine Weise, wenn man noch nicht sicher ist was von dem anderen zurückkommen mag. Da hilft es meiner Meinung nach nur, bei sich selbst zu bleiben, seinem eigenen Gefühl der Person gegenüber, die man liebt. Und hier wiederum sehe ich dann ein gutes Signal für den anderen.
Was meinst Du denn mit dem Zusammenbringen von Nachbarin real und Traum? Sicher hat man erstmal ein etwas eingeschränktes Bild von einem Menschen, sei es, weil man verliebt ist oder weil nun der reale Mensch doch ganz anders ist als man es sich wünscht, aber dieses kann man ja auch nach und nach realisieren und erkennen. Dann kann man auch erst rausfinden, ob man zueinander paßt.
Wenn Du Deine Ruhephasen brauchst, dann nimm sie Dir. Das ist Dein Recht und ich denke absolut keine Gefahr, dass jemand deshalb eine Beziehung aufs Spiel setzt. Und Du solltest es möglichst schnell tun, bevor dann Deine Freundin beginnt zu klammern. Du zeigst da schon eine Grenze was DU brauchst und wirst ja merken, ob es akzeptiert wird.
Vielleicht siehst Du es etwas entspannter? Mit Gewalt kann man einen Menschen nicht halten. Und wenn sie Dich mag, wird sie das verständnisvoll akzeptieren. Ansonsten läufst Du wirklich Gefahr Dich klein zu machen und rutscht da unmerklich in eine ungünstige Beziehungskonstellation. Du weißt doch sicher, dass Du auch allein im Leben zurechtkommst. Warum also diese furchtbare Angst? Vielleicht schaust Du mal wo diese herkommt?
Lieben Gruß!
candle
Ich finde es schön, dass Du an dieser Beziehung "dranbleibst".
Und ich denke diese "ambivalenten Prozesse" erlebt jeder auf seine Weise, wenn man noch nicht sicher ist was von dem anderen zurückkommen mag. Da hilft es meiner Meinung nach nur, bei sich selbst zu bleiben, seinem eigenen Gefühl der Person gegenüber, die man liebt. Und hier wiederum sehe ich dann ein gutes Signal für den anderen.
Was meinst Du denn mit dem Zusammenbringen von Nachbarin real und Traum? Sicher hat man erstmal ein etwas eingeschränktes Bild von einem Menschen, sei es, weil man verliebt ist oder weil nun der reale Mensch doch ganz anders ist als man es sich wünscht, aber dieses kann man ja auch nach und nach realisieren und erkennen. Dann kann man auch erst rausfinden, ob man zueinander paßt.
Wenn Du Deine Ruhephasen brauchst, dann nimm sie Dir. Das ist Dein Recht und ich denke absolut keine Gefahr, dass jemand deshalb eine Beziehung aufs Spiel setzt. Und Du solltest es möglichst schnell tun, bevor dann Deine Freundin beginnt zu klammern. Du zeigst da schon eine Grenze was DU brauchst und wirst ja merken, ob es akzeptiert wird.
Vielleicht siehst Du es etwas entspannter? Mit Gewalt kann man einen Menschen nicht halten. Und wenn sie Dich mag, wird sie das verständnisvoll akzeptieren. Ansonsten läufst Du wirklich Gefahr Dich klein zu machen und rutscht da unmerklich in eine ungünstige Beziehungskonstellation. Du weißt doch sicher, dass Du auch allein im Leben zurechtkommst. Warum also diese furchtbare Angst? Vielleicht schaust Du mal wo diese herkommt?
Lieben Gruß!
candle
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Sommer-Stumpenhorst
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