danke für die ausführlichen und erklärenden Antworten!
Morgen muss ich das in Ruhe nochmals lesen. Nur kurz noch dazu:
Hm, die Beziehung lief so: erst wich ich aus, wo ich konnte, so dass er meine Compliance und den Leidensdruck fast nicht mehr fand und nach dem Therapiesinn fragte bzw. darüber sinierte vor mir. Letzendlich ist durch einen Trigger im Berufsalltag das wirklich wichtige s.M.-Thema auf den Tisch gekommen....und ich fing an, ihm sehr zu vertrauen...jetzt war die Basis da. Dann zog es mich fast schon zu ihm....ich fühlte mich wie in einem Bann...und fing an, zu dissoziieren....D.h. im Endeffekt hatte ich Unmengen von Angst, obwohl er eindeutig sanft und auch achtsam ist, dennoch kann er deutlich werden. Eigentlich eine gute Mischung. Meine Angst war aber permanent. Ich war wie im Nebel. Ja, d.h. da kam schon ähnliches Muster auf, was mir geschieht, wenn ich Männern begegne: die gute Seite und die Seite der Angst, wobei er mir ja nichts tut. Manchmal verdächtige ich ihn aber, dass er etwas falsch macht...um dann eines Besseren belehrt zu werden.Deshalb zeigen sich Probleme mit Beziehungen ganz schnell v.a. in deiner Beziehung zum Thera.Bei jedem anderen Menschen kannst du ausweichen,dich zurückziehen,dem was vorspielen...Ein (guter) Thera merkt sowas und thematisiert es.
Und genau diese Übertragungen sind ne gute Chance,diese "künstliche" Beziehung herzunehmen,um die eigenen Probleme mit Beziehungen zu Menschen mal "ausgeleuchtet" zu bekommen.Da kannst du dann auch mal mit dem Thera gemeinsam "druntergucken",warum dieses oder jenes so oder so ist.Der nimmt ja nix übel oder so,der hat sowas ja gelernt.
Wie könnte man das gemeinsam anschauen? Es so direkt ansprechen, wie es ist, oder vielleicht doch nur das Muster gegenüber Männern bei mir erkunden?
LG Memory